Cover-Bild Zippel, das wirklich wahre Schlossgespenst
Band 1 der Reihe "Zippel-Reihe"
(11)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 31.08.2018
  • ISBN: 9783423762342
Alex Rühle

Zippel, das wirklich wahre Schlossgespenst

Originelles Vorleseabenteuer voller Witz und Charme mit farbigen Illustrationen von Axel Scheffler ab 6
Axel Scheffler (Illustrator)

Zippelzefix - was für ein großartiges Vorlesevergnügen von Alex Rühle und Axel Scheffler!

Zippel ist ein kleines Schlossgespenst. Aber wer hat eigentlich behauptet, dass Schlossgespenster in Burgschlössern leben? Nein, Zippel lebt bei Paul und seinen Eltern – im Türschloss ihrer Altbauwohnung. Am Tag nach den Sommerferien hat Paul ihn dort entdeckt, und damit geht die lustigste Zeit seines Lebens los. Denn Zippel ist noch ein sehr junges Schlossgespenst und hat ständig Quatsch im Kopf. Mit Zippel wird es so aufregend, dass Paul sich ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen kann und er seinen neuen kleinen Freund fest ins Herz schließt. Doch dann soll das Türschloss ausgetauscht werden – und Zippels Zuhause ist plötzlich in Gefahr.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2018

Ein schönes Kinderbuch mit tollen Bildern zum selber Lesen und Vorlesen. Ein Buch, bei dem uns das Lesen viel Spaß gemacht hat.

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Inhalt:

Zippelzefix – was für ein großartiges Vorlesevergnügen von Alex Rühle und Axel Scheffler!

Zippel ist ein kleines Schlossgespenst. Aber wer hat eigentlich behauptet, dass Schlossgespenster in ...

Inhalt:

Zippelzefix – was für ein großartiges Vorlesevergnügen von Alex Rühle und Axel Scheffler!

Zippel ist ein kleines Schlossgespenst. Aber wer hat eigentlich behauptet, dass Schlossgespenster in Burgschlössern leben? Nein, Zippel lebt bei Paul und seinen Eltern – im Türschloss ihrer Altbauwohnung. Am Tag nach den Sommerferien hat Paul ihn dort entdeckt, und damit geht die lustigste Zeit seines Lebens los. Denn Zippel ist noch ein sehr junges Schlossgespenst und hat ständig Quatsch im Kopf. Mit Zippel wird es so aufregend, dass Paul sich ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen kann und er seinen neuen kleinen Freund fest ins Herz schließt. Doch dann soll das Türschloss ausgetauscht werden – und Zippels Zuhause ist plötzlich in Gefahr.

Meine Meinung:

Dieses Buch ist einfach göttlich humorvoll. Die Geschichte um Pauls neuen Freund Zippel, lässt den Leser sehr oft schmunzeln und laut auflachen, aber auch nachdenken.

Paul ist ein sogenanntes Schlüsselkind und muss dadurch viel Zeit allein zu Hause verbringen, zumindest bis zu dem Tag, an dem er Zippel das Schlossgespenst kennenlernt. Durch Zippel ändert sich Pauls Leben von einem Augenblick auf den anderen. Pauls Leben in der Schule ist auch nicht gerade einfach, da es zwei Jungs gibt, die ihn gerne ärgern.

Zippel ist die meiste Zeit fröhlich und er hat Paul ins Herz geschlossen. Sein erster richtiger bester Freund, der ihm immer wieder zur Seite steht, auch in der Schule. Zippel reimt auch sehr gerne oder spielt jemandem den er nicht mag einen Streich. Seine Reime haben es meiner Tochter und mir sehr angetan und wir musste sehr oft darüber lachen.

Die Illustrationen von Axel Scheffler, den die meisten durch den Grüffelo kennen, passen wieder sehr gut zur Geschichte und lassen uns das Gelesene auch noch besser erleben.

Mein Fazit:

Ein schönes Kinderbuch mit tollen Bildern zum selber Lesen und Vorlesen. Ein Buch, bei dem uns das Lesen viel Spaß gemacht hat.

Veröffentlicht am 07.10.2018

Witzig, spannend, zauberhaft schön! Ein wundervolles Vorlesebuch!

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Als große Kinderbuchliebhaberin war meine Neugier sofort geweckt, als ich das erste Mal auf „Zippel, das wirklich wahre Schlossgespenst“ gestoßen bin. Gespenstergeschichten fand ich schon immer super und ...

Als große Kinderbuchliebhaberin war meine Neugier sofort geweckt, als ich das erste Mal auf „Zippel, das wirklich wahre Schlossgespenst“ gestoßen bin. Gespenstergeschichten fand ich schon immer super und da mich der Klappentext und das Cover hier sofort ansprechen konnten, stand für mich sehr schnell fest, dass ich Zippel unbedingt kennenlernen möchte.

Schlossgespenster leben in Burgschlössern? Falsch. Wer hat eigentlich dieses Lügenmärchen in die Welt gesetzt? Schlossgespenster leben doch nicht in alten, zugigen Burgen, um dort mit Ketten zu rasseln oder Ritterrüstungen zum Scheppern zu springen. Nein, also bitte. Zippel ist empört, als er das hört. Er ist ein waschechtes kleines Schlossgespenst und fühlt sich wo am wohlsten? Na, natürlich in einem Türschloss, je rostiger, desto besser. Zippel ist in dem Haustürschloss von der Wohnung von Paul und seinen Eltern zu Hause. Dort hat er sich vor kurzem gemütlich gemacht. Mit der Gemütlichkeit soll es aber sehr schnell vorbei sein, als Paul seinen Schlüssel ins Schloss steckt. Autsch, da tut doch weh! So treffen die beiden also das erste Mal aufeinander. Von dem Moment an beginnt für Paul die lustigste Zeit seines Lebens. Zippel hat nur Quatsch im Gespensterkopf und sorgt bei Paul zu Hause für jede Menge Aufregung und Chaos. Paul hat Zippel sofort ganz fest in sein Herz geschlossen und ist froh, so einen tollen Freund bei sich zu Hause wohnen zu haben. Doch dann soll das Schloss in der Haustür ausgetauscht werden. Oh nein, das müssen Paul und Zippel unbedingt verhindern!

Was für ein tolles Buch! Ich hatte hier mal wieder den richtigen Riecher gehabt, mich konnte „Zippel, das wirklich wahre Schlossgespenst“ von den ersten Seiten an hellauf begeistern. Diese witzige, warmherzige und zauberhaft schöne Geschichte ist definitiv nicht nur etwas für Kinder – auch Erwachsene werden hier jede Menge Freude beim Lesen haben.

Mit Zippel ist Alex Rühle ein wundervoller Buchheld gelungen, der mich immer wieder sehr an das Sams erinnert hat. Wie dieses, so reimt auch Zippel unheimlich gerne und dichtet die lustigsten Liedchen. Diese lassen sich wunderbar vorlesen und werden für einen besonders schönen Vorlesespaß sorgen.
Allerdings sorgt natürlich auch die Handlung für jede Menge laute Lacher und breite Schmunzler.
Zippel ist einfach toll. Das kleine Schlossgespenst ist lieb, frech und ein Meister im Buchstabenverdrehen und Schöpfen neuer Wörter. So nennt er zum Beispiel „Erwachsene“ „Awachsana“ und „natürlich“ wird zu „latürnich“. Und das sind nur zwei Beispiele von vielen. Das Buch sprüht nur so von einfallsreichen, ulkigen Ideen. Super fand ich auch das mit dem Schloss. Wieso sollen Schlossgespenster eigentlich in Schlössern, also Burgen leben? Warum nicht in Türschlössern? Wir Menschen haben einfach von nichts eine Ahnung. Gespenster in Burgen, nee, Humbug ist das. Ein richtiges Gespenst fühlt sich am allerwohlsten in einem schönen rostigen Türschloss.

Was mich mit am besten unterhalten hat, sind Zippels Versuche die Welt von uns Menschen zu verstehen. Wie funktioniert zum Beispiel ein Klo? Wohin verschwindet das Wasser, wenn man spült? Ein äußerst rätselhaftes Phänomen für Zippel. Noch verwirrender ist die Sache mit dem Schreiben. Wo ist denn nur der Rüssel, wenn man Elefant schreibt? Und warum muss es so viele Buchstaben geben?
Mit am erstaunlichsten findet Zippel aber die Sache mit dem Essen. Als Paul seinem neuen Freund zeigen möchte, wie das funktioniert, ist das kleine Gespenst zunächst richtig geschockt. Wo ist denn plötzlich die Mandarine abgeblieben? Was, in Pauls Bauch? Und wie kommt sie da wieder raus?

Ja, ihr merkt vielleicht, Zippel hat noch so einiges zu lernen, wenn er unsere Welt zumindest teilweise verstehen möchte. Ist ja aber auch alles verdammt kompliziert, klar, dass Zippel mit vielem so seine Probleme hat. Paul aber bleibt ganz ruhig und erklärt dem wissbegierigen Gespenst alles so gut er nur kann. Die Dialoge, die dadurch zustande kommen, sind einfach nur köstlich.

Neben Zippel haben mir auch alle anderen Charaktere richtig gut gefallen, allen voran Paul, der ein ganz lieber Junge ist, den man einfach sofort in sein Herz schließen muss. Mit ihm wird sich die Zielgruppe wunderbar identifizieren können. Vermutlich werden so einige Kinder ein bisschen neidisch auf Paul werden. So ein Schlossgespenst zum Freund zu haben ist schon etwas Feines. Zumindest hätte ich als Kind so einen Gefährten in meinem Zimmer klasse gefunden. :D
Okay, Chaos ist bei einem Gespenst natürlich vorprogrammiert, vor allem, wenn es nur Flausen im Kopf hat. Es kann einem aber auch in schwierigen Situationen helfen.

Paul wird leider in der Schule von zwei ziemlich blöden Jungs gemobbt. Als Zippel einmal mit zur Schule kommt, zeigt er diesen Doofis, wo der Hammer hängt. Das Buch kann also nicht nur mit jeder Menge Fantasie und Humor aufwarten, es enthält auch Tiefgang.

Was dann natürlich auch nicht unerwähnt bleiben darf, sind die großartigen, farbigen Illustrationen von Axel Scheffler. Den meisten wird er vermutlich durch „Das Grüffelo“ bekannt sein. Axel Schefflers Zeichenstil ist unverkennbar. Für dieses Buch ist er in meinen Augen ein richtiger Glücksgriff, seine lustigen, liebenswerten Illustrationen passen einfach nur perfekt zu dieser schönen Geschichte. Da hätte es gerne noch viel mehr von geben können. Das Buch besitzt zwar sehr viele Illustrationen, nur waren es mir für meinen Geschmack dann doch schon fast zu wenige. Gerade im letzten Kapitel ist doch sehr viel Text und kaum Bild. Groß gestört hat es mich aber nicht.
Mir hat das Buch unheimlich gut gefallen und ich hoffe sehr, dass wir noch weitere, so tolle Geschichten von Zippel und Paul zu lesen bekommen werden. Und wenn keine Zippel-Abenteuer, so hoffentlich andere Geschichten von Alex Rühle. Mich jedenfalls konnte er mit seinem Kinderbuchdebüt absolut überzeugen.

Fazit: Witzig, herzerwärmend, zauberhaft schön! Mit „Zippel, das wirklich wahre Schlossgespenst“ ist Alex Rühle ein wundervolles Vorlesebuch für die ganze Familie gelungen. Zum Vorlesen eignet sich diese tolle Geschichte wirklich perfekt, aber auch zum Selberlesen bietet es sich für Grundschulkinder prima an. Mir hat das Buch herrliche Lesestunden beschert und ich würde mich riesig über weitere Zippel-Geschichten freuen. Hier vergebe ich sehr gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 30.09.2018

Zippelzefix, - was für ein Spaß!

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Paul ist ein Schlüssselkind. Sein Vater unterrichtet in einer Firma das Programmieren und seine Mutter ist Opernsängerin. Wenn er aus der Schulbetreuung nach Hause kommt, ist die Wohnung noch leer und ...

Paul ist ein Schlüssselkind. Sein Vater unterrichtet in einer Firma das Programmieren und seine Mutter ist Opernsängerin. Wenn er aus der Schulbetreuung nach Hause kommt, ist die Wohnung noch leer und er ziemlich einsam. In der Schule wird er von den tumben Fieslingen der Klasse geärgert und Freunde hat er dort auch noch keine. Als er am ersten Tag nach den Schulferien seinen Schlüssel in das alte Wohnungstürschloss steckt, stört er den dortigen Bewohner. Im Schloss wohnt ein kleines Gespenst, ein Schlossgespenst! Paul kann es nicht fassen, so etwas aufregendes hat er noch nie erlebt! Er darf ihm sogar noch einen Namen geben! Der ist bald klar, so oft wie der neue Gast „Zippelzefix!“ sagt. Doch scheint auch dieses neue Glück bedroht. Pauls Eltern finden das alte Schloss nicht mehr sicher genug und wollen es austauschen lassen. Doch wohin dann mit Zippel? In einem Sicherheitsschloss ist kein Platz mehr für Bewohner. Gemeinsam stromern sie durch das Haus, auf der Suche nach Türen die noch alte Schlösser haben. Zippel ist noch sehr jung und hat jede Menge Unsinn im Kopf. Da bleiben die Komplikationen nicht aus, aber langweilig ist es nie!

Ich habe dieses Vorlesebuch meinen Nachbarskindern 5 und fast 8 und meiner jüngsten Tochter vorgelesen. So ganz überzeugt, daß es auch etwas für die Jüngste war, so ganz ohne Prinzessin, Meerjungfrau oder weibliche Heldin, war ich ja nicht. Das war ein ganz großer Irrtum! Die Kinder haben es geliebt und die Jüngste Debbie begrüßte mich nur noch mit „Zippel!“ Man kann diese Geschichte aber auch herrlich mehrstimmig vorlesen, denn so ein junges, freches Gespenst spricht ja schon anders, als ein Schuljunge oder seine merkwürdige Nachbarin mit dem zusammengekniffenen Auge. Den Begriff „Schlüsselkind“ kannten meine Zuhörer noch gar nicht, sie fanden das sehr spannend. Die Vorstellung jeden Tag längere Zeit alleine zu Hause, was man da wohl anstellen könnte? Das hat ihre Fantasie schon sehr beflügelt. Nicht so sehr jedoch, wie die Idee in antiken Türschlössern nach Gespenstern zu suchen. Sehr gut gefiel ihnen der Gedanke, daß Zippel auch tagsüber aktiv war und gar nicht völlig unsichtbar, sondern einfach eine neblige kleine Gestalt. Wenn er nicht gesehen werden will, schwebt er einfach unter die Decke, da ist er prima getarnt, denn Decken sind ja meistens weiß! So kann Zippel Paul dann sogar unauffällig in die Schule begleiten und dort für Paul für Gerechtigkeit sorgen. So ein Zippel, der sich für einen einsetzt, wenn man gerade in arger Bedrängnis ist, ist ein echter Kindertraum!

Die Geschichte ist in der neuen „Vorlesegeschichten“-Reihe von dtv-Junior erschienen und daher nicht bei Antolin gelistet (zumindest enthält es keinen entsprechenden Hinweis) und entspricht auch sonst nicht den Vorgaben für Bücher für Erstleser, es ist wirklich zum Vorlesen gedacht, was meine Zuhörer prima fanden, obwohl zwei von ihnen es auch hätten lesen können. Kinder im vorgegebenen Alter, die aber schon sehr lesesicher sind, können es natürlich auch alleine lesen. Die Schrift ist recht groß mit großem Zeilenabstand, so daß auch ältere Vorleser es gut und entspannt vorlesen können (also Vorleser, die noch keine Star-OP hinter sich haben, oder Eltern, die noch keine Lesebrille suchen). Die farbigen Illustrationen haben allen drei Kindern und mir sehr gut gefallen. Sie sind lustig und passen sehr gut zum dazugehörigen Text. Bisweilen sind sie sogar ganzseitig. Das empfohlene Alter ist 6 - 9 Jahre. Meine jüngste Zuhörerin mit 5,5 Jahren liebte das Buch. Allerdings fanden sie es so toll, daß ich es in 3 oder 4 Tagen zu Ende gelesen haben, also immer wirklich lange Passagen gelesen habe. Bei dem letzten Abschnitt murrte Debbie dann auch tatsächlich: „Wann kommt denn endlich das nächste Bild?“, denn das vorletzte Kapitel hat tatsächlich kein einziges. Die Geschichte ist wirklich wunderbar, aber die Altersvorgabe ist wirklich zutreffend. Jüngere Kinder hätten Probleme so lange konzentriert die reinen Textpassagen zu verfolgen. Super fand Debbie das Buch aber dennoch und war traurig, als es dann doch zu Ende war. Die Geschichte ist wirklich witzig. Zippels „Zippelzefix“ und seine Buchstabendreher bei unbekannten Wörtern haben die Kinder zum Kichern gebracht, ebenso wie seine Versuche für Ordnung zu sorgen. Die Ideen sind neu und nicht abgedroschen, so daß uns die Geschichte immer wieder überraschen konnte. Mit Spannung haben die Kinder verfolgt, wie Paul verzweifelt mit Zippel nach einem neuen zu Hause gesucht hat, wo doch nun der Ausbau seines Türschlosses bevorstand. Die Vorstellung, daß Zippel dann Paul nicht mehr nach der Schule Gesellschaft leisten könnte, fanden sie schon wirklich traurig und die Handlung dadurch um so spannender.

Autor Alex Rühle ist nach zahlreichen unterschiedlichen Tätigkeiten inzwischen Kulturredakteur bei der Süddeutschen Zeitung. Er lebt mit seiner Familie in München in einer Wohnung mit uraltem Türschloss, aber das Schlossgespenst hat sich noch nicht offenbart. Dies ist sein erstes Kinderbuch.

Axel Scheffler ist als Illustrator der Grüffalo Geschichten von Julia Donaldson schon ein Klassiker unter den Kinderbuch-Illustratoren. In Hamburg geboren zog es ihn zum Studium an der Bath Acacdemy of Art nach England wo er mittlerweile mit seiner Familie in London lebt.

Eine emotionale, witzige und spannende Vorlesegeschichte, die meine 3 Zuhörer und die Vorleserin geliebt haben.

Veröffentlicht am 20.09.2018

Unbedingt lesen! Tolles Familienkinderbuch!

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Zippel ist ein kleines Schlossgespenst, doch er wohnt nicht, wie man glauben könnte, in einem Burgschloss! Nein, Zippel lebt bei Paul und seinen Eltern im Türschloss der Altbauwohnung. Am Tag nach den ...

Zippel ist ein kleines Schlossgespenst, doch er wohnt nicht, wie man glauben könnte, in einem Burgschloss! Nein, Zippel lebt bei Paul und seinen Eltern im Türschloss der Altbauwohnung. Am Tag nach den Sommerferien entdeckt Paul ihn dort und damit geht die lustigste Zeit seines Lebens los. Zippel hat ganz viel Quatsch im Kopf und Langeweile kommt mit ihm garantiert nicht auf. Paul schließt seinen kleinen neuen Freund fest ins Herz, doch dann soll das Türschloss ausgetauscht werden, nur wo soll Zippel dann wohnen?

Hier wurde eine wirklich schöne Geschichte von Zippel dem Schlossgespenst und Paul erzählt. Paul der es in der Schule nicht immer einfach hat, da er immer wieder geärgert wird und Zippel, der einfach mit seinen lustigen Ausdrücken wie „Awachsana“, seinen Verständnisproblemen und seinen witzigen Abenteuern, die er mit Paul erlebt, einfach ein zuckersüßes Gespenst.
Es gibt so viele Stellen, an denen man selbst als Erwachsener grinsen muss und den Kindern macht es viel Spaß dem Buch zu lauschen oder es selbst zu lesen.
Die neuen Wortschöpfungen fand ich klasse und hier sind die Lacher garantiert. Aber auch die Naivität, die Zippel begleitet, schafft es der Geschichte viel Komik zu geben.
Ich fand die Idee um das Schloss einfach klasse, denn wer sagt denn, dass es das Schloss in einer Burg sein muss, wenn es auch ein Türschloss sein kann?
Die Geschichte eignet sich für Leser/Zuhörer ab 6 Jahren, je nachdem wie gut ein Kind lesen kann. Es macht aber nicht nur den Kindern Spaß an der Geschichte dran zu bleiben, auch ich hatte meine Freude beim Vorlesen.
Die Illustrationen untermalen die Geschichte und laden zum Betrachten ein.
Vielleicht kann man Themen wie Arbeitslosigkeit oder Ärger durch Mitschüler mit dem einen oder anderen Kind besprechen, wobei diese Themen eher am Rande vorkommen, es steht schon die lustigen Geschehnisse im Vordergrund.

Mein Sohn hat die Geschichte selbst gelesen, die Tochter hat sie vorgelesen bekommen und beide mochten das Buch sehr. Beide fanden die Wortschöpfungen und Missverständnisse von Zippel klasse und meine Tochter hat schon gefragt, ob es noch ein zweites Buch davon gibt. Das spricht doch sehr für das Buch!

Eine wirklich witzige Idee, die mit einem sympathischen Gespenst punktet und ganz viele Lacher garantiert. Zippelzefix war das toll! Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 29.09.2021

Ein witziges, phantasievolles und turbulentes (Vor-)Lese-Abenteuer mit zauberhaften Reimen und farbenfrohen Illustrationen.

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Inhalt:

Ein Schlossgespenst lebt in alten Schlössern oder Burgen. Oder etwa doch nicht?

Paul staunt nicht schlecht, als er nach der Schule die Wohnungstür aufschließen möchte und aus dem Schloss ein ...

Inhalt:

Ein Schlossgespenst lebt in alten Schlössern oder Burgen. Oder etwa doch nicht?

Paul staunt nicht schlecht, als er nach der Schule die Wohnungstür aufschließen möchte und aus dem Schloss ein kleines Gespenst schwebt.

Zippel und er freunden sich schnell an, doch die Freude hält nur kurz, denn das schöne, alte Türschloss soll in wenigen Tagen ausgetauscht werden.

Aber wo soll Zippel nur hin?
Zippelzefix! Ein genialer Plan muss her!


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

oder für geübte Leser etwa ab 8 Jahre (große Schrift, Blocksatz, kurze Kapitel)

Das Buch ist bei Antolin gelistet.


Illustrationen:

Zahlreiche zauberhafte Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung und jedes Kapitel beginnt mit einem Bild von Zippel.

Den unverwechselbaren Zeichenstil von Axel Scheffler mögen wir sehr. Das Schlossgespenst und sein bester Freund sind zauberhaft gestaltet und die Mimik der Charaktere ist wunderbar witzig und bringt (Vor-)Leser:innen immer aufs Neue zum Schmunzeln.


Mein Eindruck:

Mit reichlich Humor und Wortwitz wird das Abenteuer erzählt.

Die Charaktere sind zauberhaft gestaltet und besonders das fröhlich-freche Schlossgespenst wächst einem schnell ans Herz.
Paul hat es zwar manchmal nicht leicht mit dem quirligen Zippel und trotzdem - oder gerade deswegen - werden die beiden die besten Freunde. Bei all dem Schabernack, den Zippel so treibt, ist er herzensgut und hilft er seinem neuen Freund aus der Patsche.

Seine kindlich-unschuldige Logik sowie seine lustigen Lieder und Gedichte lockern die Erzählung zusätzlich auf.

"Schule ist jetzt nicht mehr weit,
heut wird Zippel sehr gescheit.
Lern ich rechnen, schreiben, malen,
kann ich alle hundert Zahlen.
Zippel wird ein Schlaugespenst,
wie du noch kein zweites kannst."
(Zippel, vgl. S. 75)

Vorgelesen funktioniert die spannende und phantasievolle Geschichte gleich noch viel besser, denn so kommen Wortwitz und Buchstaben- oder Wortverdrehungen hervorragend zur Geltung.

Die phantasievolle Geschichte vereint Themen wie Freundschaft und Familie und zugleich ernste Aspekte wie Jobverlust und Mobbing in der Schule.

5 von 5 Sterne für dieses herrlich lustige und fantastische Abenteuer sowie eine Leseempfehlung für alle Kinder, die lustige Geschichten, Gespenster und wunderbare Reime lieben.

Mit "Zippel - Ein Schlossgespenst auf Geisterfahrt" ist vor kurzem ein zweites Abenteuer erschienen, welches wir ebenfalls von Herzen empfehlen können.


Fazit:

Ein rundum gelungenes Kinderbuchdebüt:
eine phantasievolle, spannende und witzige Geschichte mit zauberhaften Reimen, außergewöhnlichen Charakteren und vielen verrückten Überraschungen.

Wortwitz und zahlreiche wunderschöne und farbenfrohe Illustrationen sorgen für ein wundervolles (Vor-)Leseerlebnis.

5 von 5 Sternchen und eine Empfehlung für kleine und große Gespenster-Fans.





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Rezensiertes Buch: "Zippel, das wirklich wahre Schlossgespenst" aus dem Jahr 2018

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