Cover-Bild Die Hexe und der Herzog
9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Historische Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 01.03.2010
  • ISBN: 9783453354531
Brigitte Riebe

Die Hexe und der Herzog

Roman
Das düsterste Kapitel des Mittelalters – farbenprächtig und spannend erzählt

Innsbruck, 15. Jahrhundert: Der Hexenwahn greift um sich. Die ganze Stadt scheint vergiftet. Unschuldige Frauen drohen auf dem Scheiterhaufen zu enden. Doch Lena will nicht tatenlos zusehen, genießt sie doch am Herzoghof das Vertrauen einiger einflussreicher Männer. Sie schmiedet einen riskanten Plan, der sie jedoch fast das Leben kostet …

Fesselnd erzählt und detailgenau recherchiert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2018

Die Hexe und der Herzog

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Innsbruck im Jahr 1485: Lena ist Köchin am Fürstenhof und bald schon bekannt und beliebt für ihre köstlichen Speisen. Doch Lena hat nicht nur Freunde, bald schon gerät sie in eine Intrige. Sie wird verdächtigt, ...

Innsbruck im Jahr 1485: Lena ist Köchin am Fürstenhof und bald schon bekannt und beliebt für ihre köstlichen Speisen. Doch Lena hat nicht nur Freunde, bald schon gerät sie in eine Intrige. Sie wird verdächtigt, das Essen vergiftet zu haben und wird zudem beschuldigt, eine Hexe zu sein. Der Hexenwahn greift in der Stadt immer mehr um sich, und viele unschuldige Frauen müssen schon bald um ihr Leben bangen. Der Jurist Johannes Merwais, der sich in Lena verliebt hat, kämpft dafür, Lena und ihre Leidensgenossinnen aus der Gefangenschaft zu befreien.

Mein Leseeindruck:

Ich lese die Bücher von Brigitte Riebe unglaublich gerne. Bisher hat mich noch keines ihrer Bücher, die ich bisher gelesen habe, enttäuscht. Ich mag ihren mitreißenden und doch sehr leichten, angenehmen Schreibstil. Auch diese Geschichte hat sich wieder sehr flüssig lesen lassen und ich konnte ganz in die Handlung eintauchen.

Alle Figuren sind sehr bildhaft beschrieben, so dass ich mir von allen ein gutes Bild machen konnte. Die Charaktere wirkten authentisch auf mich, die Spannung war immer da, und auch ein bisschen Romantik fehlte hier nicht.

Sehr gut hat mir auch das Historische Nachwort am Ende gefallen, in dem noch einmal erklärt wird, welche Personen es tatsächlich gab und welche Handlungen im Buch auf wahre Begebenheiten zurückzuführen sind.

Ich glaube, wer gerne Historische Romane liest, der kommt an der Autorin Brigitte Riebe nicht vorbei. Ich jedenfalls freue mich auf jedes neue Buch von ihr!

Veröffentlicht am 11.05.2017

enttäuschend

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Klappentext: Das düsterste Kapitel des Mittelalters – farbenprächtig und spannend erzählt Innsbruck, 15. Jahrhundert: Der Hexenwahn greift um sich. Die ganze Stadt scheint vergiftet. Unschuldige Frauen ...

Klappentext: Das düsterste Kapitel des Mittelalters – farbenprächtig und spannend erzählt Innsbruck, 15. Jahrhundert: Der Hexenwahn greift um sich. Die ganze Stadt scheint vergiftet. Unschuldige Frauen drohen auf dem Scheiterhaufen zu enden. Doch Lena will nicht tatenlos zusehen, genießt sie doch am Herzoghof das Vertrauen einiger einflussreicher Männer. Sie schmiedet einen riskanten Plan, der sie jedoch fast das Leben kostet … Fesselnd erzählt und detailgenau recherchiert.

Lena, die Protagonistin des Buches möchte unbedingt in der Küche des Herzoges für ihn arbeiten und scheut nicht davon zurück, sich vor seine Kutsche zu erden, damit sie die Chance erhält, dem herzog persönlich ihren Wunsch vorzutragen. Sie erhält ihre Chance und arbeitet dann für den Herzog und sein Gefolge. Sie verliebt sich erst in Niklas, fühlt sich dann zu dem Advokaten Johannes hingezogen.

Die düsterste Epoche des Mittelalters beginnt mit dem Jesuitenpater Heinrich Kramer, der von Rom mit der Inquisition beauftragt worden ist und zu Beginn auf den Widerstand des Herzoges stößt, ihn dann aber letztendlich umstimmen kann.

Die erste Hälfte des Buches ließ sich gut und flüssig lesen, wenn auch von Anfang an viele verschiedene Personen die Aufmerksamkeit des Lesers forderten, mit allen Problemen rund um den Hof des Herzogs und Lenas persönliche Probleme. Ab einem bestimmten Zeitpunkt gerät für mich als Leser die Geschichte durcheinander, zu schnell, die meines Erachtens wirklich wichtigen Ereignisse laufen nebenbei, werden kaum erwähnt. Nachdem der Inquisitor endlich zum Zuge kommt, durch aufrührerische und flammende Reden, Drohungen kommt es bei der Bevölkerung von Innsbruck schnell zu verleumderischen Anzeigen von Nachbarn, die einander denunzieren, die wiederum für meine Begriffe zu schnell durch Verhaftungen und Prozesse abgehakt werden.

Irgendwann konnte ich mit dem Buch und der Erzählung nicht mehr warm werden und muss ehrlich gestehen, dass ich das Buch nicht bis zum Ende gelesen habe. Die Handlung war in meinen Augen nur sehr dürftig und zu schnell, die Personen eher langweilig und zu sehr eintönig.

Schade, ich hatte mir von der Buch mehr versprochen, denn es war auch nicht das erste Buch, was ich von der Autorin gelesen habe.