regt zum Nachdenken an
„Wenn das Leben sinnlos ist, warum suchen dann alle Menschen nach einem Sinn? Man sucht doch nichts, das man nicht zu finden hofft.“ (S. 108)
Die achtjährige Marie stirbt an Hunger und Krankheit in den ...
„Wenn das Leben sinnlos ist, warum suchen dann alle Menschen nach einem Sinn? Man sucht doch nichts, das man nicht zu finden hofft.“ (S. 108)
Die achtjährige Marie stirbt an Hunger und Krankheit in den Armen ihres Großvaters. Sie erwacht an einem ungewöhnlichen und doch sehr schönen Ort, wo sie einen alten Mann trifft. Dieser erklärt ihr, dass die Menschen ihn zutiefst enttäuscht haben und deshalb dem Untergang geweiht seien. Das Kind fleht um eine letzte Chance für die Menschheit, woraufhin der alte Mann einwilligt und sie auf eine unglaubliche und lehrreiche Reise schickt. Ihre Aufgabe: Jemanden finden, der die Antwort auf die Frage aller Fragen kennt, denn nur dann sei die Welt noch zu retten.
Das Buch „Das Mädchen, das die Welt veränderte“ ist philosophisch und tiefgründig. Es hinterfragt den Sinn des Lebens & Sterbens und regt zum Nachdenken an. Die Geschichte wird durch sehr schöne Illustrationen ergänzt.
Der Schreibstil war leicht und flüssig. Das Buch ließ sich schnell lesen und war leicht verständlich geschrieben. Mich haben jedoch die häufigen Wiederholungen (Kapitel und Satzstrukturen, sowie einige Handlungsabläufe) auf Dauer gestört.
Die Rolle der Marie hat mir gut gefallen. Ihre Handlungen und Gedanken waren nachvollziehbar und interessant zu verfolgen. Ihre letzte Begegnung war sehr seltsam und hat mir irgendwie überhaupt nicht gefallen…
Trotz der vielen Wiederholungen und der fehlenden Spannung, hat mir das Buch gut gefallen. Es greift wichtige Themen, Personen und Gedanken auf. Es schafft einen neuen Blickwinkel und regt den Leser dazu an, über das Leben und Sterben nachzudenken. Besonders das oben aufgeführte Zitat ist mir in diesem Zusammenhang hängen geblieben.