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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2018

Ein gefühlvolles Buch mit emotionalem Sog und wichtiger Botschaft

Mein Weg aus unsichtbarer Tinte
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Klappentext
„Bea fühlt sich unsichtbar. Ihre beste Freundin will plötzlich nichts mehr mit ihr zu tun haben und ihre Eltern erwarten ein Baby. Wo ist da noch Platz für sie? Um zu verarbeiten, was in ihr ...

Klappentext
„Bea fühlt sich unsichtbar. Ihre beste Freundin will plötzlich nichts mehr mit ihr zu tun haben und ihre Eltern erwarten ein Baby. Wo ist da noch Platz für sie? Um zu verarbeiten, was in ihr vorgeht, schreibt Bea Gedichte – mit Tinte, so unsichtbar wie sie. Doch auf einmal antwortet ihr jemand. Wer steckt dahinter? Ist es ihre beste Freundin, die sich versöhnen will? Der Chefredakteur der Schülerzeitung? Oder doch der Junge, dessen Faszination für Labyrinthe so groß wie Beas Liebe zu Worten ist? Denn Will, mit dem sich Bea gerade angefreundet hat, ist so von den geheimnisvollen Geschichten über das Labyrinth des reichen Mr Leland beeindruckt, dass er es unbedingt einmal selbst sehen möchte. Also fassen Bea und er den Plan, dort heimlich einzubrechen. Als Will dabei verschwindet, setzt Bea alles daran, ihn zu retten. Wird sie den richtigen Weg finden – zu ihm und zu sich?“

Gestaltung
Ich mag es, dass das Cover so sommerlich frisch aussieht. Die aufgeschnittene Zitronenscheibe, welche aus Aquarellfarben aufgemalt wurde, verleiht dem Cover eine Spritzigkeit, die durch die Farbkleckse noch verstärkt wird. Vor dem hellblauen, pastelligen Hintergrund strahlt das Gelb der Zitrone richtig und der pinke Titel kommt auch super zur Geltung. Mein Highlight ist aber eindeutig, dass das „unsichtbarer“ des Titels auch aussieht, als sei es unsichtbar, da es in transparenter Schrift geschrieben wurde und durch Spotlack und erhobene Buchstaben zu fühlen ist. Total cool!

Meine Meinung
Von Autorin Ket Yeh habe ich bereits „Kirschen im Schnee“ gelesen und absolut geliebt. Daher konnte ich mir ihr neustes Werk „Mein Weg aus unsichtbarer Tinte“ nicht entgehen lassen, denn ich war mir sicher, dass ich hier wieder ein ganz besonderes Werk in den Händen halten würde. Was habe ich mich gefreut, als ich beim Lesen schnell festgestellt habe, dass sich diese Erwartung bestätigt hat!

In dem Buch geht es um Bea, in deren Leben sich aktuell vieles verändert: ihre beste Freundin ignoriert sie, ihre Eltern erwarten ein Baby… sie fühlt sich, als sei sie unsichtbar. Ihre Gefühle verarbeitet sie in Gedichten, sogenannten Haikus, die sie jedoch mit unsichtbarer Tinte schreibt und an geheimen Orten versteckt. Eines Tages jedoch hat ihr jemand anonym geantwortet. Wer steckt hinter den Antwortbriefen? Als dann auch noch Will auftaucht, der Bea gar nicht mal so unähnlich ist und der mehr über ein naheliegendes Labyrinth erfahren möchte, beginnt für beide ein kleines Abenteuer…

Mir hat die ruhige, aber sehr gefühlvolle Geschichte unheimlich gut gefallen, denn sie stimmt nachdenklich. In „Mein Weg aus unsichtbarer Tinte“ werden Themen wie das Anderssein und die Auswirkung dessen auf den (Schul-)Alltag beschrieben. Dies fand ich nicht nur wichtig, sondern auch sehr berührend, da ich denke, dass jeder schon einmal ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder solche Gefühle hatte wie Bea. Daher konnte ich auch so gut mit ihr mitfühlen und mitleiden. Mir wurde anfangs das Herz teilweise sehr schwer, weil ich Beas Situation nur allzu gut nachempfinden konnte.

Dass die Geschichte dann mit Fortschreiten der Handlung einen hoffnungsvollen Schimmer annimmt, hat mir unheimlich gut gefallen, denn es wird aufgezeigt, dass man zu sich selbst stehen soll und dass es eben doch Menschen gibt, denen man vertrauen und auf die man sich verlassen kann. So macht das Buch Mut und gibt dem Leser eine wichtige Botschaft mit, die mir eine Gänsehaut über die Arme gejagt hat. Vor allem in Bezug auf das Thema Freundschaft, hat mir die Entwicklung in der Geschichte sehr gut gefallen, denn Beas Weg zeigt, dass sich Menschen und Beziehungen verändern und dass es zwar nicht leicht ist, neue Freunde zu finden, aber dass es möglich ist.

Zudem mochte ich es gerne, dass ich gemeinsam mit Bea herausfinden konnte, wer der geheime Briefeschreiber ist. Dies regte zum Rätseln an! Aber gleichzeitig ist vor allem die emotionale Komponente stets sehr hoch, da ich mit den Charakteren mitfühlte, durch ihre Besonderheiten ein sanftes Lächeln auf den Lippen hatte oder ihre Ansichten sowie Gefühle einfach absolut nachvollziehen konnte. Hinzu kam dann noch der gefühlvolle, poetische Schreibstil von Kat Yeh, welcher die Figuren, ihren Weg und die Geschichte lebendig werden ließ. So ist man noch viel näher dran an den Gefühlen der Charaktere.

Bea gefiel mir als Protagonistin dabei sehr gut, denn trotz ihres jungen Alters ist sie schon sehr vernünftig. Sie ist eher ruhig und hat ein Händchen für das geschriebene Wort in Form von Poesie. Sie ist anders als ihre Mitschüler, fällt deswegen auf und wird von diesen auch dementsprechend mit Ausgrenzung behandelt – wie es leider oft der Fall ist. Als sie dann Will kennen lernt, war ich sofort Feuer und Flamme, denn auch er ist anders und hat einige Eigenarten an sich, die ihn mir sehr sympathisch machten. Er regte mich zum Schmunzeln an und gerade die Kombination mit Bea gefiel mir sehr. Die beiden sind einfach Figuren, die man ins Herz schließen muss!

Fazit
„Mein Weg aus unsichtbarer Tinte“ ist ein Buch, das sich mit Freundschaft, Veränderungen, Anderssein und den Auswirkungen hiervon auf den (Schul-)Alltag beschäftigt. Dabei spricht die Geschichte vor allem die Gefühle des Lesers an, indem sie dazu verleitet, mit den Figuren mitzufühlen und mitzufiebern. Wird einem zu Beginn das Herz schwer, so zeigt das Abenteuer der Protagonistin doch, dass es einen Hoffnungsschimmer gibt. Das Buch vermittelt eine schöne, wichtige Botschaft und weist gleichzeitig eine spannende Handlung auf, bei der man zudem auch immer Miträtselt, wer hinter den geheimnisvollen Antwortbriefen steckt.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 23.10.2018

Achtung Naschkatzen, jetzt wird es süß, rätselhaft, skurril, spannend, humor- und fantasievoll!

Geheimagentin Candy und die Schokoladen-Mafia
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Klappentext
„Nelle lebt in einer Stadt, in der es seit drei Jahren keine Schokolade mehr gibt. Sie wurde verboten, doch es gibt Banden, die die illegale Ware für die Zucker-Junkies in die Stadt schmuggeln. ...

Klappentext
„Nelle lebt in einer Stadt, in der es seit drei Jahren keine Schokolade mehr gibt. Sie wurde verboten, doch es gibt Banden, die die illegale Ware für die Zucker-Junkies in die Stadt schmuggeln. Eines Tages steht der berüchtigte Gangster Eddie de Menthe in Nelles Detektivbüro. Und er hat einen Auftrag für sie. Was sie zu hören bekommt, gefällt ihr ganz und gar nicht.
Ohne es zu wollen, wird sie immer tiefer hineingezogen in die dunklen Machenschaften der Schokoladen-Mafia… Ihr Deckname lautet nun Candy – Geheimagentin Candy.“

Gestaltung
Im wahrsten Sinne des Wortes ist das Cover unglaublich süß! Die verschiedenen Süßigkeiten, die das Covermotiv umrahmen sehen nicht nur lecker aus und passen wunderbar zum Inhalt, sondern sie machen den Gesamteindruck unheimlich stimmig. Mir gefällt auch die ganze Farbgebung des Covers, denn die verschiedenen Pinktöne ergänzen sich super mit dem schwarz und grau. Auch gefällt mir die Szene, die auf dem Cover dargestellt wird, sehr, denn man sieht Geheimagentin Candy, die im pinken Schattenumriss eines Gangsters steht. Das passt wie die Faust aufs Auge! Ich bin totaler Fan dieser Gestaltung!

Meine Meinung
Eine Stadt, die knietief im Süßigkeiten-Dilemma steckt und ein spannender Kriminalfall, der mehr Fragen aufwirft als dass er sie beantwortet. Genau das hat mich unheimlich neugierig auf „Geheimagentin Candy und die Schokoladen-Mafia“ gemacht! Schon beim Anschauen des Covers bekam ich große Lust auf Süßigkeiten und beim Lesen erst recht! Doch so einfach ist das in der Welt, in der Protagonistin Nelle lebt nicht! Hier gibt es seit drei Jahren keinerlei Süßigkeiten und nur auf dem Schwarzmarkt kann man sich mit seinen Leibspeisen eindecken. Schmuggler, Süßigkeiten-Gangs, Mafia, korrupte Polizisten…all das ist bitterer Alltag für Süßigkeiten-Fans. Doch zum Glück gibt es Nelle, die unter dem Decknamen Geheimagentin Candy ein Detektivbüro führt. So kommt es, dass Mafiaboss Eddie de Menthe sich mit einem äußerst rätselhaften Fall an sie wendet. Dunkle Geheimnisse und Intrigen erwarten sie…doch wird sie es schaffen, den Fall zu lösen?

Die Idee einer Stadt, in welcher Schokolade und andere Süßigkeiten verboten wurden und in welcher sich Zucker-Junkies auf illegalen Märkten mit Schmuggelware eindecken, fand ich absolut genial und super unterhaltsam! Durch das Süßigkeiten Verbot kommt es zu einigen skurrilen Banden und Figuren. Von korrupten Polizisten bis hin zu Schokoladen-Mafia-Gangs ist hier viel Verrücktes zu finden. Da sieht man einmal die große Macht der Süßigkeiten!

Protagonistin Nelle mochte ich richtig gerne. Sie ist eine starke, taffe und selbstbewusste Heldin, die nicht davor zurückschreckt im Falle der Schokoladen-Mafia herumzuschnüffeln. Sie lässt sich nicht einschüchtern und ist von Kopf bis Fuß einfach nur total cool. Dadurch, dass das Buch aus ihrer Ich-Perspektive geschildert wird, konnte ich mich auch super mit ihr identifizieren und in sie hineinversetzen. Ihre Gedanken waren klar strukturiert und einfach zu verstehen, weswegen ich denke, dass junge Leserinnen große Freude an ihr haben werden. Aber auch Erwachsene können ihren Spaß mit „Geheimagentin Candy“ haben, denn es wird in diesem Buch richtig spannend!

In Nelles Tätigkeit als Detektivin bzw. Geheimagentin Candy ermittelt sie in einem unheimlich spannenden Kriminalfall, der in Zusammenhang mit verschwundenen Teddybären, Jungen und einigen anderen Rätseln steht. Mir gefiel es richtig gut wie der Autor die Krimihandlung gestaltet und aufgebaut hat, denn ich konnte hier wirklich miträtseln und spekulieren, was die Lösung des Falles wohl sein könnte. Dies hat mir wirklich großen Spaß gemacht, denn ich liebe es, wenn Geschichten mich dazu anregen Vermutungen anzustellen und mitzudenken. Obwohl ich oft schnell hinter des Rätsels Lösung komme, muss ich sagen, dass ich hier wirklich großen Spaß hatte, da ich bis zum Schluss immer wieder neue Dinge entdecken konnte und so immer weiter und weiter gelesen habe.

Neben all der Spannung und den echt tollen Ideen kommt auch der Humor nicht zu kurz, denn der Autor baut herrlich abgefahrene Nebencharaktere ein. Zudem hat Nelle in Form von Zuckerschnute Mary auch eine kleine Widersacherin, die ihr das Leben schwer macht. Durch diesen Aspekt kommt auch noch das Thema Mobbing eine kleine Bedeutung im Buch, was ich super fand, da die Geschichte auf diese Weise auch etwas Ernsthaftigkeit erhielt. Gangster, Süßigkeiten, ein Kriminalfall, Humor, eine mitreißende Handlung und auch noch etwas Tiefgang…was will man mehr?!

Tatsächlich war für mich das einzige Problem beim Lesen, dass ich ständig Heißhunger auf Schokolade oder andere Süßigkeiten bekam, denn Autor Lavie Tidhar kann echt super beschreiben. Von der Schokoladenfabrik bis hin zu Verstecken und all den leckeren Süßigkeiten wird hier jedes Detail sehr anschaulich beschrieben, ohne zu detailliert oder ausschweifend zu werden. Die Kapitel sind zudem auch nicht zu lang, sodass sich das Buch aufgrund seiner Rätsel, spannenden Handlung, skurrilen und coolen Charaktere und dem Kriminalfall rasend schnell verschlingen lässt (wie eine Tafel Schokolade abends vorm Fernseher!).

Fazit
Mir hat „Geheimagentin Candy und die Schokoladen-Mafia“ super viel Spaß gemacht, denn die Geschichte hat eine tolle Grundidee in Form von verbotenen Süßigkeiten in Kombination mit einem Kriminalfall. Die Umsetzung dieser Idee war einfach fabelhaft, denn das Buch ist unheimlich fantasievoll, gespickt mit Humor und einigen verrückt-coolen Einfällen. So macht das Lesen einfach Spaß! Die tollen Beschreibungen des Autors lassen die Welt geradezu bildlich werden und wecken die eigene Lust auf Süßigkeiten. Geheimagentin Candy ist zudem eine taffe, coole Protagonistin, die mich mitgerissen hat und mit der ich mich auf Spurensuche begeben habe. Vor allem dass ich Vermutungen aufstellen konnte und mitgerätselt habe, hat mir sehr gefallen. Eine tolle Geschichte für alle, die gerne an Kriminalfällen rätseln und dabei Spannung und Witz suchen. Aber Achtung: alle Naschkatzen sollten angesichts der Süße dieser Geschichte eine Notration Schokolade bereithalten und anschließend das Zähneputzen nicht vergessen! ;)
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 22.10.2018

Ich bin absolut begeistert und empfehle das Buch uneingeschränkt jedem!

Harry Potter: Eine Geschichte voller Magie
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Klappentext
„Im Jahr 2017 schlossen sich J.K. Rowling, Bloomsbury und die British Library zusammen, um das zwanzigjährige Jubiläum von Harry Potter und der Stein der Weisen zu feiern. So entstanden eine ...

Klappentext
„Im Jahr 2017 schlossen sich J.K. Rowling, Bloomsbury und die British Library zusammen, um das zwanzigjährige Jubiläum von Harry Potter und der Stein der Weisen zu feiern. So entstanden eine Ausstellung, die ihre Besucher mitnimmt auf eine Reise ins Herz der Harry-Potter-Geschichten, und dieses besondere Buch.
Es versammelt viele merkwürdige, wunderbare und faszinierende Artefakte aus den Archiven der British Library sowie noch nie veröffentlichte Schätze aus J.K. Rowlings persönlichem Besitz und lädt dazu ein, die verschiedenen Unterrichtsfächer an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei ganz neu zu entdecken – von Astronomie und Zaubertränke bis zu Zauberkunst und Wahrsagen.
Eine Vielzahl von Experten führen durch das jeweilige magische Fach und hinein in eine Schatzkammer voller Exponate der British Library und anderer Sammlungen aus aller Welt. Man kann sich in alte Zaubersprüche vertiefen, Himmelsgloben bewundern und Bilderhandschriften entrollen, die das Elixier des Lebens zu enthüllen verheißen. Man bekommt Fläschchen mit Drachenblut zu sehen, Schlangen-Zauberstäbe, eigentümliche Alraunwurzeln, gemalte Zentauren und einen echten Hexenbesen. Dieses Zusammenspiel von Mythen, Geschichte und der Magie der Harry-Potter-Romane ist spannend und absolut faszinierend!“

Gestaltung
Die Aufmachung dieses Sonderbandes zur Welt von Harry Potter finde ich einfach einmalig und absolut gelungen. Der Phönix strahlt geradezu vor dem beigefarbenen Hintergrund, in welchem Buchstaben zu sehen sind. Auch unter dem Schutzumschlag ist das Buch sehr edel gestaltet. Ganz besonders loben möchte ich auch, wie hochwertig das Buch ist, denn die Seiten sind alle sehr dick und das Buch ist sehr stabil. Dieses Buch ist jeden Cent wert!

Meine Meinung
Als großer Fan von Hogwarts und Vertreter der Harry Potter-Generation war es für mich keine Frage, dass ich „Harry Potter – Eine Geschichte voller Magie“ lesen muss, denn ich wollte unbedingt in all die Details und Zusatzinformationen zur Geschichte eintauchen. Dieses Buch befasst sich mit vielen Informationen zur Welt von Harry Potter und der Ausstellung, die im Jahr 2017 von J.K. Rowling, Bloomsbury und der British Library anlässlich des 20järhigen Jubiläums stattfand.

Besonders beeindruckend fand ich die Fülle an Informationen, Fakten und Zitaten, die ich in diesem Buch entdecken konnte. Es gibt viele Bilder und Illustrationen, in welchen oftmals einiges an Material und Hintergründen zur Welt und der Geschichte von Harry Potter verborgen ist. So erhielt ich einen tiefen Einblick in die Welt, die mich seit meiner Kindheit begleitet hat und manchmal wurden dadurch auch schöne Erinnerungen geweckt.

Der Inhalt hat mich sehr gefesselt, denn ich fand es sehr spannend, mehr über die Entstehung oder die Ideen der Geschichte zu erfahren. Ein besonderes Flair entsteht beim Lesen und Durchblättern des Buches durch das Wissen darum, dass viele der Ausschnitte oder auch einige Zeichnungen von J.K. Rowling höchstpersönlich stammen. Dies verleiht all den Informationen noch einmal eine ganz andere, viel tiefere Bedeutung.

So erfährt der Leser einiges über die verschiedenen Tierwesen oder Pflanzen in der Zaubererwelt oder über allerlei anderes Hintergrundwissen. Ich denke, dass selbst die größten eingefleischten Harry Potter Fans noch einiges an neuem Wissen aus diesem Buch für sich mitnehmen werden, denn hier wird einem viel geboten! Man erfährt auch einiges über J.K. Rowlings Gedanken und Recherchearbeit, was wirklich spannend und interessant zugleich ist. Neben Notizen und Zeichnungen der Autorin findet man in diesem Buch auch einige geschichtliche Fakten oder Lesermeinungen, Einschätzungen von Experten und noch einiges mehr!

Fazit
Ich kann „Harry Potter – Eine Geschichte voller Magie“ uneingeschränkt weiterempfehlen, denn mit diesem hochwertigen Buch erhalten sowohl eingefleischte Fans als auch Harry Potter-Neulinge viele spannende, interessante Hintergrundinformationen zur Welt des Zauberlehrlings! Die Aufmachung des Buches ist unglaublich schön und die vielen Illustrationen sowie die Mischung aus verschiedenen Zitaten und Informationen machen unglaublich viel Spaß!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 07.10.2018

Hat mir besser gefallen als sein Vorgänger

Die Fabelmacht-Chroniken (2). Brennende Worte
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Klappentext
„Liebe auf den ersten Blick – Mila hat sie erlebt, als sie nach Paris gereist und dort Nicholas begegnet ist. Doch die Fabelmacht hat ihn ihr genommen. Für Schmerz bleibt keine Zeit, denn ein ...

Klappentext
„Liebe auf den ersten Blick – Mila hat sie erlebt, als sie nach Paris gereist und dort Nicholas begegnet ist. Doch die Fabelmacht hat ihn ihr genommen. Für Schmerz bleibt keine Zeit, denn ein fabelmächtiger Gegenspieler taucht hinter den Kulissen auf. Wie Mila hat auch er seine große Liebe verloren und ihm ist jedes Mittel recht, um diese zurückzubekommen. Als Mila sich tiefer und tiefer in seine Intrigen verstrickt, wird ihr klar: Dies ist nicht länger ein Kampf der Geschichten. Sie kann ihn nur aufhalten, wenn ihre eigene Liebe stärker ist als die Fabelmacht. Um zu bestehen, muss sie erneut gewaltige Opfer in Kauf nehmen – und am Ende sogar stärker sein als der Tod …“

Gestaltung
Das Cover gefällt mir unheimlich gut, denn es passt von der Gestaltung nicht nur super zum ersten Band, sondern es ist durch das dunkle Blau und Schwarz auch etwas düsterer. Dadurch heben sich die orangenen Flammen, der Titel und die verschnörkelten Verzierungen super hervor. Auch die hellblauen Schattenumrisse von Mila und Nicholas strahlen so geradezu. Dies mag ich sehr. Die Stadt am unteren Bildrand rundet das stimmige Cover dann ab. Mir gefällt es so sehr gut!

Meine Meinung
Nachdem mir „Die Fabelmacht-Chroniken – Flammende Zeichen“ schon gut gefallen hatte und die Geschichte dramatisch wurde, musste ich unbedingt zur Fortsetzung greifen. Gibt es nach dem Ende von Band eins vielleicht noch eine Chance für Mila und Nicholas? Ich habe so gebangt und gehofft und voller zittriger Vorfreude das Finale gelesen. Dies ist auch der erste Punkt, den ich an den Fabelmacht-Chroniken so liebe: Die Figuren regen mich dazu an, mit ihnen mitzuleiden, zu bangen und zu hoffen. Ich finde, dass dies nicht selbstverständlich ist und daher freut es mich, dass mich Mila und Co dazu bringen, ihnen nur das Beste zu wünschen.

Nach wie vor begeistert bin ich von der Idee der Fabelmacht, die in diesem Band einiges an Tiefe erhält. Ich durfte vieles über Milas Familie erfahren und auch hinter einige Geheimnisse der Fabelmacht blicken. Dies fand ich unheimlich interessant und aufregend, da mich die Idee total fasziniert und packt. Die Hintergründe zur Fabelmacht fand ich wirklich aufschlussreich und ich fand, dass sie der Idee noch ein wenig mehr Tiefe gegeben haben und sie die Fabelmacht irgendwie realer machen.

Die Handlung fand ich dieses Mal sehr spannend, denn ein fabelmächtiger Gegenspieler taucht auf, der Mila in viele Intrigen verstrickt. So gibt es einen Kampf von Gut gegen Böse durch den einiges an Gefahren, Abenteuern und Action auf den Leser warten. Das Ende fand ich dann rundum gelungen, denn Kathrin Lange zieht hier alle offenen Stricke zusammen und verknotet sie in einem zufriedenstimmenden, gefühlvollen Ende, das keine Wünsche offen lässt. Ich tappte zuvor im Dunkeln und konnte mir nicht vorstellen, wie die Autorin es schaffen soll, in diesem Band alles enden zu lassen, doch sie hat es auf einmalige Art und Weise geschafft! Ich bin rundum glücklich mit diesem Ende.

Ich mochte diesen Band tatsächlich viel lieber als den ersten, denn ich finde, dass er eine Steigerung zu seinem Vorgänger darstellt. Die Emotionen wurden toll herübergebracht und ich habe Milas Gefühle geradezu spüren können. Ich habe für Mila und Nicholas gehofft und die Daumen gedrückt und fand es dabei toll, dass Katrin Lange die Geschichte aus verschiedenen Erzählperspektiven geschrieben hat und dabei aber den Fokus auf Mila gelegt hat. So konnte ich gut mit ihr fühlen und sie verstehen. In „Die Fabelmacht-Chroniken – Brennende Worte“ geht es daher nicht nur um den actionreichen Kampf von Gut gegen Böse, sondern auch um Liebe, große Gefühle, Trauer und Fantasy. Diese Mischung ist einfach perfekt!

Fazit
Mir hat „Die Fabelmacht-Chroniken – Brennende Worte“ besser gefallen als sein Vorgänger, denn der spannende Kampf in diesem Band hat mich mit seinen Intrigen, Gefahren und Wendungen sehr mitgerissen. Aber auch die Gefühlswelt kommt nicht zu kurz, denn diese Buchreihe schafft es wie nur wenige andere, mich dazu anzuregen, mit den Charakteren mitzufiebern und für sie auf das Beste zu hoffen. Fantasy trifft hier auf große Liebe und rasante Action, wodurch „Die Fabelmacht-Chroniken – Brennende Worte“ zu einem packenden Finale mit Suchtcharakter wird!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Die Fabelmacht-Chroniken – Flammende Zeichen
2. Die Fabelmacht-Chroniken – Brennende Worte

Veröffentlicht am 06.10.2018

Höllisch heiße Handlung mit teuflischem Humor und dämonischen Wendungen!

Luzifer junior (Band 4) - Der Teufel ist los
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Klappentext
„Luzifer senior ist und bleibt verschwunden! Lange kann Onkel Gabriel die Hölle nicht mehr alleine schmeißen. Also machen sich Luzifer junior und seine Freunde auf die Suche und finden heraus, ...

Klappentext
„Luzifer senior ist und bleibt verschwunden! Lange kann Onkel Gabriel die Hölle nicht mehr alleine schmeißen. Also machen sich Luzifer junior und seine Freunde auf die Suche und finden heraus, dass der Teufel in Frankreich steckt. Auf ihrer Reise dorthin werden sie von einem mysteriösen Unbekannten verfolgt… Doch so leicht lässt sich kein Luzifer von seiner höllischen Mission abbringen!“

Gestaltung
Mir gefällt das Cover sehr gut, denn ich mag zum einen die bunten Farben, die sich voneinander abheben, wobei Orange und Lila nicht unbedingt so ganz mein Favorit ist, aber dennoch ist so ein Blickfang garantiert. Auch finde ich das haptische Gefühl, das durch die Ergebung bzw. Vertiefung des Titels erreicht wird, irgendwie cool. Aber das Highlight ist einfach das Covermotiv. Die Illustration ist total gut gelungen und mir gefällt die Tiefe, die das Bild durch den Hintergrund und die Gasse erzeugt. Total toll!

Meine Meinung
Ich habe schon oft nur positives über die „Luzifer junior“-Reihe gehört, sodass ich neugierig geworden bin. Daher habe ich die Gelegenheit beim Schopf ergriffen und zum neusten Band gegriffen. Somit kenne ich die ersten 3 Bände zwar (noch!) nicht, aber ich bin schon öfter bei einer Reihe mittendrin eingestiegen und komme damit meist gut klar. So war es auch hier. Ich konnte alles super ohne Vorwissen verstehen und erfreute mich riesig an der tollen Handlung, sodass ich mir definitiv noch die ersten drei Bände besorgen werde.

Ich bin super in die Geschichte hineingekommen und konnte mich mühelos zu Recht finden. Der Schreibstil gefiel mir total gut, weil sich alles unheimlich leicht und schnell lesen lies. Die Sprache war meiner Meinung nach kindgerecht und sehr locker, weswegen ich denke, dass jüngere Leser sehr gut mit der Geschichte klar kommen werden. Einen riesigen Pluspunkt stellen die wunderschönen Illustrationen dar, denn diese greifen Geschehnisse der Handlung auf und verbildlichen sie, wodurch das Gelesene nochmal optisch gezeigt und die Vorstellung unterstützt wird. Dabei sind die Bilder einfach nur wahnsinnig süß und immer super passend zur Handlung! Da macht das Lesen gleich doppelt so viel Spaß!

Ganz besonders toll fand ich den Humor des Buches, denn damit hatte ich irgendwie gar nicht gerechnet. Bei Hölle und Teufeln denke ich nicht unbedingt sofort an Witz und Humor. Umso toller war es natürlich, dass Luzie und Co (vor allem Cornibus! <3) meine Lachmuskeln so angeregt haben! Ein besonderes Highlight stellten für mich auch Cameoauftritte von bekannten Personen dar. So konnte ich beispielsweise den Autor höchstpersönlich im Buch entdecken. Nachdem ich dies wusste, habe ich meine Augen immer ganz besonders gründlich offengehalten, damit mir auch ja nichts entgeht. Dieser Detailreichtum und die versteckten Kleinigkeiten sind einfach grandios! So spürt man einfach beim Lesen, wie liebevoll die Geschichte von Luzifer erdacht, aufgebaut und gestaltet worden ist!

Mir hat auch richtig gut gefallen, wie rasant „Luzifer junior – der Teufel ist los“ begann und auch über die Handlung hinweg blieb, denn da war einiges los! So hat mich das Buch direkt mit der ersten Seite gepackt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen, da immer etwas neues passierte. Grandios lustige Sprüche, brenzlige Schwierigkeiten, die teuflisch klug gelöst werden und höllisch heiße Überraschungen erwarten den Leser. Das Ende haut dabei so richtig auf die Pauke und lässt die Hölle mit einigen erstaunlichen Überraschungen geradezu gefrieren. Hier eröffnen sich dem Leser Wendungen, mit denen ich im Leben nicht gerechnet habe! Vor allem lassen sie mich nun gebannt zurück mit tausend Möglichkeiten und Fragen im Kopf, wie es wohl weitergehen könnte.

Sehr gerne mochte ich auch die Beziehungsebene in diesem Band, denn hier konnte man tiefe Freundschaften spüren. Beispielsweise fand ich es toll, wie Luzie und Aaron miteinander umgehen, da Luzie ihm zeigt, dass er ihn mag wie er ist. Das ist schön zu lesen und ich denke, dass auch jüngere Leser sowas bemerken werden und ihnen die Botschaft viel mitgibt. Ich hatte oftmals das Gefühl, als könnte ich das Band der Freundschaft zwischen den Charakteren greifen. Die Beziehungen fühlten sich beim Lesen sehr intensiv an und ich fand sie unglaublich süß. Hinzu kam ein wundervolles Setting, das das französische Flair zu mir nach Hause ins Wohnzimmer gebracht hat! Die Sehenswürdigkeiten, das Essen…so kann man Urlaub in Frankreich machen für wenig Geld.

Fazit
Für mich war „Luzifer junior – Der Teufel ist los“ mein erstes Abenteuer mit Luzie und Co, aber garantiert nicht mein letztes! „Luzifer junior“ ist teuflisch gute Unterhaltung auf höllisch-heißem Niveau mit diabolischer Spannung, dämonisch-spritzigem Humor und infernalischen Abenteuern! Dieses Buch bietet unheimlich guten Lesespaß für Jung und Alt, denn auch ältere Leser werden sich an den Details des Buches erfreuen! Es gibt viel zu entdecken und am Ende erwarten den Leser unglaubliche Enthüllungen, die alles auf den Kopf stellen!
Teuflisch gute 5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Luzifer junior – Zu gut für die Hölle
2. Luzifer junior – Ein teuflisch gutes Team
3. Luzifer junior – Einmal Hölle und zurück
4. Luzifer junior – Der Teufel ist los