Eine zarte Liebesgeschichte
Lass keine Fremden ins HausEine völlig fremde Person noch dazu obdachlos in seine Wohnung aufzunehmen ist ein gefährliches Spiel. Laura lebt alleine und hat niemand davon erzählt. So ist es kein Wunder, wenn sie vor Angst mit dem ...
Eine völlig fremde Person noch dazu obdachlos in seine Wohnung aufzunehmen ist ein gefährliches Spiel. Laura lebt alleine und hat niemand davon erzählt. So ist es kein Wunder, wenn sie vor Angst mit dem Küchenmesser zu Bett geht. Die attraktive Unbekannte hat nicht nur keine Bleibe sondern auch jede Menge Probleme. So langsam baut sich ein Vertrauensverhältnis zwischen den beiden Frauen auf, als beide ihr Leben hinterfragten. Tosca und Laura nähern sich langsam an.
Etwas verwirrend zu Beginn mit dem dem Mord an einer Frau, aber die Anfänge in Schairers Bücher sind immer etwas seltsam, daran hab ich mich gewöhnt. Im Laufe der Geschichte wird es immer besser.
Frau Schairers Bücher haben alle ein Happy End, wenn man von der Spitzenkandidatin einmal absieht. Dieses Buch hier gehört zu ihren besseren Büchern, die Geschichte hat Tiefgang. Flüssiger Schreibstil, bei mir kam keine Langeweile auf. Die Charaktere sind gut beschrieben und die Geschichte auch unerwartet spannend. Die Charaktere sind subtil dargestellt und es gibt keine obszönen Schilderungen, das mag ich an Geschichten in diesem Genre. Die Realität sieht zwar etwas anders aus, aber die zarte Liebesgeschichte hat mich 2 Tage in den Bann gezogen. Trotzdem würde ich keine Obdachlose so einfach aufnehmen.
Frau Schairers Kenntnisse was delikates Essen und besten Wein wie der Bordeaux St. Emilion aus dem Jahr 1989 betrifft erstaunt mich immer wieder. Entweder recherchiert sie gut oder ist eine Feinschmeckerin der besonderen Art. Das Buch empfehle ich gerne weiter, es lohnt sich.