Perspektive macht Spaß
Inhalt
Wyatt ist ein erfolgreicher Firmeninhaber, der dabei aber auch selbst mit anpackt. Hilfe bekommt er dabei von seiner Assistentin Natalie, die sich vor allem um organisatorische Aufgaben kümmert. ...
Inhalt
Wyatt ist ein erfolgreicher Firmeninhaber, der dabei aber auch selbst mit anpackt. Hilfe bekommt er dabei von seiner Assistentin Natalie, die sich vor allem um organisatorische Aufgaben kümmert. Obwohl er sich geschworen hat, nie etwas mit einer Angestellten anzufangen – seine Vergangenheit ist daran nicht ganz unschuldig – kann er dies bei einem geschäftlichen Besuch in Las Vegas nicht mehr verhindern. Und nicht alles, was in Vegas passiert, bleibt auch in Vegas.
Meine Meinung
Was mir an der Geschichte am besten gefallen hat, ist, dass es – im Gegensatz zu anderen Romanen der Sparte – komplett aus der Sicht des männlichen Protagonisten geschrieben ist. Diese Erzählung wird lediglich ca. zweimal durch den schriftlichen Nachrichtenverkehr von Natalie unterbrochen. Außerdem finde ich es ganz spannend, dass es so aufgezogen wurde, als würde man einen netten Abend mit Wyatt verbringen, der einem seine Geschichte mit Natalie erzählt. Dieses zwischendurch an den Leser wenden finde ich wirklich toll.
Ansonsten ist mir Wyatt sehr sympathisch (auch wenn der Leser an einigen Stellen schon merkt, dass er ein männliches Wesen ist und öfter mal nur an das Eine denkt). Er packt selbst mit an und sitzt nicht nur im Büro, außerdem tut er aktiv etwas dafür, eine Beziehung zu Natalie aufzubauen. Lediglich seine gelegentlichen Paranoia-Anfälle sind etwas gewöhnungsbedürftig, im Nachhinein aber eigentlich ganz witzig.
Dadurch, dass die Geschichte eigentlich komplett aus seiner Sicht erzählt wird, fehlt mir etwas der Einblick in Natalies Gefühlswelt, weshalb ich mich nicht ganz mit ihr identifizieren und Sympathie für sie entwickeln konnte.
Der Abschnitt in Vegas war mir etwas sexlastig, aber das ist wohl Geschmackssache – und so lange, wie die beiden ihre Bedürfnisse unterdrückt haben, war das wohl auch keine große Überraschung.
Fazit: „Hot – Heute Nacht gehörst du mir“ ist eine erotische Liebesgeschichte, die vor allem durch die „neuartige“ Erzählweise Pluspunkte sammeln konnte.