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Franziska19

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2018

Die Stille mit der mich das Buch zurücklässt

Die Stille vor dem Tod
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Die Smoky-Barrett-Reihe hat mich mit den bisherigen vier Bänden immer wieder in den bann gezogen. Auch konnte ich die Bände bisher vor Spannung immer kaum aus den Händen legen. Lange habe ich deshalb auf ...

Die Smoky-Barrett-Reihe hat mich mit den bisherigen vier Bänden immer wieder in den bann gezogen. Auch konnte ich die Bände bisher vor Spannung immer kaum aus den Händen legen. Lange habe ich deshalb auf den neuen Band gewartet und als ich ihn in den Händen hielt konnte ich es kaum erwarten mit dem Lesen zu beginnen. Doch nach dem Buch bin ich ziemlich ratlos. Ratlos, wie die Geschichte verlaufen ist und ratlos wie es weiter gehen soll, denn die Geschichte hat ein offenes Ende. Die grausamen Kreaturen, die als Mörder in der Geschichte aufgetreten sind und ein wahres Blutband angerichtet haben und unzählige Leichen hinterlassen haben sind noch lange nicht aufgespürt. Smoky hat noch kaum Hinweise darauf, wer diese Männer sind. Nur ein Bruchteil des aufgezeigten Szenarios wurde aufgeklärt. Dabei kommt auch zum Tragen, dass Smoky sich wieder einmal davon erholen muss, dass sich ein Serientäter sie persönlich ausgewählt hat und sie foltern wollte. Den Großteil des Buches ist Smoky aufgrund dessen mit sich selbst beschäftigt und versucht wieder zu sich selbst zu finden bzw. herauszufinden, ob sie wieder in ihren alten Job zurückkehren und die Jagd auf die Monster wieder eröffnen kann oder nicht. An manchen Stellen zieht sich die Geschichte deswegen ganz schön in die Länge und kommt nicht mehr an die Spannungsbögen der bisherigen Bücher heran. Das Ende der Geschichte hat mich dann zusätzlich enttäuscht, da sich es sich dem Plot von Band 1 sehr ähnelt, ja fast identisch ist. Da bleibt die Frage, ob Cody McFadyen noch weiteres zu der Reihe einfällt. Für "die Stille vor dem Tod" brauchen jedoch auch eingefleischte Fans Geduld. Anders wäre es, wenn das Buch nicht als Thriller, sondern als Sozialstudie der Protagonostin deklariert wäre und der Leser mit anderen Erwartungen an das Buch herantritt.

Veröffentlicht am 26.06.2017

Kindesentführung - ein Familiendrama

The Couple Next Door
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Mein Fazit gleich vorweg: Als Drama habe ich das Buch als gut empfunden, als Thriller hat es mich enttäuscht.

Das Baby von Anne und Marco wird entführt, als die beiden bei ihren Nachbarn zu einer Dinnerparty ...

Mein Fazit gleich vorweg: Als Drama habe ich das Buch als gut empfunden, als Thriller hat es mich enttäuscht.

Das Baby von Anne und Marco wird entführt, als die beiden bei ihren Nachbarn zu einer Dinnerparty eingeladen sind. Die Babysittern hat abgesagt, sodass die beiden nur das Babyphone mitgenommen haben. Sofort rufen die beiden die Polizei und die ermittelt. Es scheint, als wenn der Kommissar immer sofort den richtigen Riecher hat und nach und nach werden die Familiengeheimnisse aufgedeckt - und davon gibt es zahlreiche.

Irritiert hat mich vor allem der allwissende Erzähler der Geschichte, der durch die verschiedenen Augen der Personen die Geschichte erzählt. Dadurch kriegt der Leser viele unterschiedliche Perspektiven geschildert, doch leider wurde für mich auch ziemlich schnell der Hintergrund der Tat offenbar, sodass ich nach der Hälfte der Geschichte immer noch auf eine überraschende Wende gewartet habe, die aber leider nicht gekommen ist. Das macht für mich aber eigentlich einen Thriller aus - das sich plötzlich alles auflöst oder mit einem Schock beendet wird. Bei diesem Buch war das leider nicht so, sodass ich es wirklich eher als Drama einstufen würde. Für dieses Genre beschreibt das Buch dann wiederum ziemlich gut was sich so hinter den Fassaden oder Charakteren einer Geschichte verbergen kann.

Veröffentlicht am 05.04.2021

Langatmig

Seelen
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Ich weiß gar nicht, was ich genau über diese Geschichte schreiben kann... sie hat mich weder gefesselt, noch fand ich die Charaktere besonders gelungen. Insgesamt ist mir nur in Erinnerung geblieben, dass ...

Ich weiß gar nicht, was ich genau über diese Geschichte schreiben kann... sie hat mich weder gefesselt, noch fand ich die Charaktere besonders gelungen. Insgesamt ist mir nur in Erinnerung geblieben, dass ich den Plot insgesamt eher langweilig fand und sich die Handlung ungaublich in die Länge zieht ohne das ein wirklich roter Faden erkennbar wird.
Nachdem ich die Reihe um Edward und Bella regelrecht verschlungen habe, war ich auch auf diese Geschichte der Autorin sehr gespannt. SIe hat mich aber mehr als Enttäuscht. Ich bin zwischendurch bei den Monologen der Protagonisten abgeschweift und musste immer wieder zurückspulen, damit ich an das bisher Geschehene anknüpfen kann. In Erinnerung bleibt mir, dass ich die Geschichte insgesamt weniger gut als mittelmäßig fand, leider. Und nach dreiviertel habe ich entnervt aufgegeben. Das war leider kein wirkliches Hörerlebnis für mich.

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Veröffentlicht am 22.07.2017

Zwischen Transnistrien und der Realität

Zersetzt
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So gut mir der erste Teil dieser True-Crime-Reihe gefallen hat, so enttäuscht bin ich von dem zweiten Band. Leider waren mir die Charaktere zu unrealistisch dargestellt und auch die Zustände und Vorgehensweisen ...

So gut mir der erste Teil dieser True-Crime-Reihe gefallen hat, so enttäuscht bin ich von dem zweiten Band. Leider waren mir die Charaktere zu unrealistisch dargestellt und auch die Zustände und Vorgehensweisen in Transnistrien erschienen mir im Buch zu konstruiert. Hinzukommen sehr viele Szenenwechsel, handelnde Protagonisten und Schauplätze und eine unglaublich beschrieben Brutalität, dass ich das Buch teilweise mit Abscheu aus der Hand legen musste. Ich mag Thriller sehr gerne lesen, aber das Beschriebene fand ich zum Teil einfach nur abartig. Das einzige, was mich dazu bewegt hat das Buch weiterzulesen, war der gestaltete Spannungsaufbau, der leider ab der Mitte des Buches auch rapide abnimmt sowie die Hoffnung, dass der nächste Band der Reihe wieder besser wird, da das Buch eher Hintergrundlektüre ist und vor dem ersten Teil der Reihe spielt.