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Veröffentlicht am 05.11.2018

Cherringham Ein frostiges Verbrechen

Cherringham - Folge 08
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Cherringham Ein frostiges Verbrechen ist der achte Band des Autorenduos Matthew Costello und Neil Richards. Ich bin ein Fan von dieser sehr gemütlichen, englischen cosy Krimiserie. Ich habe die Reihe bisher ...

Cherringham Ein frostiges Verbrechen ist der achte Band des Autorenduos Matthew Costello und Neil Richards. Ich bin ein Fan von dieser sehr gemütlichen, englischen cosy Krimiserie. Ich habe die Reihe bisher als Hörbuch gehört und dabei hat Sabine Godec wieder zu einigen tollen Hörstunden beigetragen.

In Cherringham wütet ein Schneesturm, bei diesem unwirtlichen Wetter traut sich kaum jemand raus. Doch irgendwie ist der alte Archy aus seinem Pflegeheim am Rande von Cherringham raus gekommen und hat im Schneesturm die Orientierung verloren und ist gestorben. Sarah und Jack vermuten das etwas anderes hinter dem Ableben von Archy steckt. Schnell stellt sich heraus dass das Heim ums überleben kämpft und nicht alles rund läuft. Doch wie konnte Archy aus dem Heim kommen und was steckt hinter seinem tot?

Ich höre die Stimme von Sabine Godec sehr gerne. Sie liest sehr angenehm und ruhig. Allerdings fand ich diese Story diesmal etwas schwacher als die anderen. Der Anfang war sehr langwierig und es ging eher schleppend voran. Dafür ging es am Ende ruck zuck und so schnell das ich nochmal nachhören musste. Aber es war dann doch alles stimmig. Von daher kann ich über die ein oder andere schwäche drüber weg gucken. Jack und Sarah sind mir sehr sympathisch und sie ergänzen sich super als private Ermittler. Dieses Hörbuch hat eine tolle Atmosphäre die es hörenswert macht. Ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 19.10.2018

Die Leiche im See

Cherringham - Folge 07
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Cherringham – Die Leiche im See ist der siebte Teil rund um die Hobbyermittler Jack an Sarah. Auch dieses Hörbuch wird wieder von Sabina Godec gelesen und besticht durch englischen, gemütlichen Flair. ...

Cherringham – Die Leiche im See ist der siebte Teil rund um die Hobbyermittler Jack an Sarah. Auch dieses Hörbuch wird wieder von Sabina Godec gelesen und besticht durch englischen, gemütlichen Flair.

Der Gemeinderat von Cherringham lädt Laurent Bourdain, den Bürgermeister eines französischen Ortes zu einem Galadinner ein. Die beiden Städte wollen eine Partnerschaft eingehen und dies soll gefeiert werden. Dies wird auf dem Anwesen von Lady Repton getan. Ihr Enkel Simon will dort ein Tagungszentrum von Weltrang etablieren. Doch nach dem Galaessen scheint einiges aus dem Ruder zu laufen. Nicht nur das Laurent Bourdain erbost ist und es so scheint das die geplante Zusammenarbeit platzt. Am nächsten Morgen wird er tot im See aufgefunden. Einiges spricht gegen Simon Repton. Doch seine Großmutter glaubt nicht das er der Mörder ist und bittet Jack und Sarah um Hilfe.

Auch dieser Teil hat sich wieder leicht und schnell hören lassen. Gerade für einen gemütlichen Nachmittag mit Hörbuch eignet sich diese Reihe wunderbar. Die Fälle haben immer ihre ganz eigene Dynamik und Wirrungen. Man wird immer wieder auf die falsche Fährte gelockt. Dabei kommt eine eher subtile und unterschwellige Spannung zum Tragen. Es ist kein hochspannender Krimi der durch Spannung besticht. Es ist eher etwas gemütliches mit einem sehr liebenswerten Ermittlerpaar, was immer wieder zu Rate gezogen wird.

Veröffentlicht am 18.10.2018

Das Geheimnis der Grays

Das Geheimnis der Grays
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Das Geheimnis der Grays wurde unter dem Pseudonym Anne Meredith von der britischen Autorin Lucy Beatrice Malleson geschrieben. Da es im Jahr 1933 erstmalig erschienen ist, kann man sich gut vorstellen ...

Das Geheimnis der Grays wurde unter dem Pseudonym Anne Meredith von der britischen Autorin Lucy Beatrice Malleson geschrieben. Da es im Jahr 1933 erstmalig erschienen ist, kann man sich gut vorstellen das Sprache und Gegebenheiten der damaligen Zeiten entsprechen. Das sollte man bedenken wenn man diesen Roman zu Händen nimmt. Da auf dem Klapptext eine Verbindung zu Agatha Christie hergestellt wurde, hatte ich eine Ahnung wie das Buch sein könnte. Allerdings fand ich das doch ein erheblicher Unterschied da ist.

Adrian Grey lädt wie jedes Jahr seine ganze Familie zu Weihnachten auf das Landhaus ein. Alle kommen dieser Einladung nach denn jeder erhofft sich ein großes Geldgeschenk von dem alten Oberhaupt. Doch dieser ist nicht gewillt seinen Kindern was zu geben. Am nächsten morgen wird Adrian ermordet aufgefunden. Hat eines seiner Kinder seinen tiefen Hass zum Ausdruck gebracht und ihn ermordet?

Der Schreibstil und die Sprache unterscheiden sich stark von den heutiger Krimis, was für mich persönlich auch den Charme dieser älteren Bücher ausmacht. Dieser Krimi ist eher ein gemütlicher, mit eher subtiler Spannung. Gerade dadurch das man den Mörder von Anfang an kennt, wird die Spannung auf eine andere Art deutlich. Denn hier geht es nicht darum den Mörder zu finden, sondern eher darum wie der Mörder versucht seine Tat zu vertuschen und jemand anderen in die Schuhe zu schieben. Man verfolgt mit Beklemmung wie es dem Mörder ergeht und wie sich Beweise für seine Schuld finden und vertiefen. Dies ist auf eine psychologische und subtile Art sehr spannend.

Was mir nicht ganz so gut gefiel das bei der Handlung oft an Details gespart wurde, aber die einzelnen Charaktere bis ins kleinste dargestellt wurden. Diese sehr tiefgründige Darstellung hätte man für den Verlauf der Geschichte auf wenige Protagonisten anwenden können, aber nicht auf alle.

Die englische Atmosphäre wurde sehr gut eingefangen und dargestellt. So war es ein sehr gemütlicher Krimi. Allerdings finde ich hier den englischen Titel weit besser als den deutschen. Im englischen heißt das Buch: „Portrait of a Murderer“ also „Porträt eines Mörders“ was ich passender gefunden hätte als Das Geheimnis der Grays. Denn ehrlich gesagt hätte ich bei dem Titel etwas anderes erwartet.

Veröffentlicht am 17.10.2018

Ich muss mit auf Klassenfahrt

Ich muss mit auf Klassenfahrt – meine Tochter kann sonst nicht schlafen!
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Ich muss mit auf Klassenfahrt – meine Tochter kann sonst nicht schlafen, beschreibt den schon fast unglaubwürdigen Alltag von Helikopter Eltern. Wenn es nicht so real wäre könnte man drüber lachen. Aber ...

Ich muss mit auf Klassenfahrt – meine Tochter kann sonst nicht schlafen, beschreibt den schon fast unglaubwürdigen Alltag von Helikopter Eltern. Wenn es nicht so real wäre könnte man drüber lachen. Aber leider sieht die Realität genau so aus. Wir leben in einer Gesellschaft bei der man vergisst Kinder richtig zu erziehen. Eltern sind von Anfang an unsicher, nehmen ihren Kindern alles ab damit sie ja keinen Schaden nehmen. Aber wehe andere Eltern sind nicht so.

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut. Das Cover und der Klapptext haben mich neugierig gemacht. Die Erzählungen von den verschiedensten Leuten (Erzieher, Lehrer, Hebammen, andere Eltern etc.) sind kurz und teilweise urkomisch das man sich spontan fragt ob das denn so sein kann. Aber ja es ist so, wenn ich solche Eltern nicht persönlich kennen würde hätte ich das Buch nur als nette, sogar lustige Lektüre gesehen. Aber so habe ich ehrlich gesagt auch etwas Angst. Denn wenn man überlegt was da für Kinder heranwachsen, wie unselbstständig und egoistisch dann bekomme ich das Grauen. Ich muss aber ehrlich sein, denn gerade durch unser Umfeld, was einen stark prägt ist wohl jeder der Kinder hat ein Helikopter. Denn keiner kann sich davon ganz ausnehmen. Auch ich nicht. Aber was hier geschildert wird zieht einem die Schuhe aus. Kinder deren Schlafsachen mit gegeben werden damit sie in der Leseecke weiterschlafen können, weil sie in der Nacht schlecht geschlafen haben. Eltern die mit zu Bewerbungsgesprächen gehen, weil ihre Kinder keine Erfahrung darin haben. Die Lebensläufe und Bewerbungen überarbeiten, sich bei Lehrern über die Hausaufgaben beschweren oder sogar fordern dass die Klobrille vorgeheizt werden damit das Kind nicht friert. Eltern die auf Spielplätzen den Kindern Handschuhe anziehen damit sie nicht dreckig und krank werden… hier werden so viele skurrile Geschichten dargestellt das es traurig und lustig zu gleich ist.

Mich hat das Buch sehr gut unterhalten. Ich habe es als Hörbuch gehört und fand es für zwischendurch sehr schön. Man kann immer wieder in die Geschichte einsteigen. Auch die Erzählstimme war sehr angenehm und ruhig. Der Leser spielt auch gut mit der Stimmlage und den verschiedensten Dialekten, so das es noch zusätzlich etwas lustiger wird.

Veröffentlicht am 08.10.2018

The Secret - Er weiß, wer du wirklich bist

Er weiß, wer du wirklich bist - The Secret
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The Secret – Er weiß, wer du wirklich bist, ist der zweite Teil des Ermittlerduos Miley/Grey. Man kann den ersten und zweiten Teil gut separat lesen, da in dem zweiten Teil alles wichtige nochmal erwähnt ...

The Secret – Er weiß, wer du wirklich bist, ist der zweite Teil des Ermittlerduos Miley/Grey. Man kann den ersten und zweiten Teil gut separat lesen, da in dem zweiten Teil alles wichtige nochmal erwähnt wird. In dem vorliegen Band wird näher auf die Vergangenheit der Ermittlerin Imogen Grey eingegangen.

Brigdet Reid arbeitet Undercover als Prostituierte. In ihrem Beisein werden zwei Prostituierte und ein Freier ermordet und sie selbst wird entführt. Ihr Freund Sam Brown will sie unbedingt findet und wendet sich dafür an Imogen Grey. Doch Imogen arbeitet nur ungern mit ihrem Ex-Partner zusammen, da sie ihn für ihre Verletzungen verantwortlich macht. Zudem vertraut sie ihm nicht, denn innerhalb ihrer Ehemaligen Einheit spielt jemand ein doppeltes Spiel. Für Imogen steht fest das es Sam sein muss.

Mir hat der zweite Teil wesentlich besser gefallen als der erste. Der Schreibstil war gewohnt flüssig und leicht. Ich kam gut in die Geschichte rein. Auch die Personenwechsel fand ich hier nicht so schlimm wie im ersten Teil, da gab es einfach zu viele. Was mir auch besser gefallen hat, ist dass der Täter nicht von Anfang an ersichtlich war. Man konnte so seine eigenen Gedanken machen und selbst auf Spurensuche gehen. Mir hat es auch gut gefallen das in diesem Teil in die Vergangenheit zurück gegangen wurde und man so mehr über Imogen und ihre Verletzungen erfährt. Im ersten Teil gab es dazu immer nur Andeutungen.

Die Charaktere waren hier gut dargestellt und wurden so lebendig. Außerdem konnte man einen Wandel bei Imogen feststellen und das sie sich weiter entwickelt hat. Gerade durch ihre Vergangenheit und dem aktuellen Fall kommt die Spannung sehr gut zum tragen. Diese bleibt auch über das gesamte Buch erhalten. Zum Ende flaute sie dann etwas ab.

Was mir nicht so gut gefallen hat, war wieder das Ende mit der Selbstjustiz. Diese scheint von der Autorin immer wieder gebilligt zu werden. Ich persönlich bin kein Freund davon, gerade wenn es um solche schweren Verbrechen geht. Da hatte ich auch leicht das Gefühl dass der Autorin nichts besseres eingefallen wäre.

Dieser Teil hat mir zwar besser gefallen, aber am Ende kann man noch Pfeilen. Ob ich den dritten Teil lesen würde weiß ich nicht, da ich Angst habe beim Ende wieder mit der Selbstjustiz konfrontiert zu werden. Diesen Teil kann ich aber empfehlen, er ist lesenswert. Nur ein kleiner Hinweis, für Zartbesaitete ist dieser Thriller nichts, denn es werden die Morde und auch die Folter sehr authentisch und blutig beschrieben.

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