Oberflächliche Charaktere und keine Spannung
Protagonisten
Am Anfang hatte Connor gar keine Lust darauf, Babysitter zu spielen, doch als er den Ernst der Situation erkennt, setzt er sich natürlich voll und ganz für Lenas Schutz ein. Dass Lena sich ...
Protagonisten
Am Anfang hatte Connor gar keine Lust darauf, Babysitter zu spielen, doch als er den Ernst der Situation erkennt, setzt er sich natürlich voll und ganz für Lenas Schutz ein. Dass Lena sich so bockig anstellt, macht seinen Job schon schwieriger, aber dann ist er nach wider Willen scharf auf sie, und das macht die Situation nur noch schlimmer.
Lena ist eine verwöhnte Zicke, sie liebt Partys, Shopping Touren, Luxus und vor allem sich selbst. Als sie bedroht wird, nimmt sie das nicht ernst. Als sie angeschossen wird, ist sie etwas stinkig. Es dauert ewig, bis sie de Ernst der Situation begreift, und bis dahin ist sie unglaublich nervig. Danach ist sie auch nicht viel besser und bleibt ein sehr oberflächlicher Charakter.
Sparrow ist der eigentliche Held der Geschichte. Er ist ein Computergenie und liefert unserem Duo alle nötigen Informationen. Und damit meine ich wirklich alle, denn die beiden sind selbst nicht aktiv genug, um mal selbst etwas herauszufinden. Sparrow liebt Verschwörungstheorien und ist immer auf der Jagd nach neuen Enthüllungen. Obwohl ich ihn schon fast zu übertrieben fand, war er noch das beste an diesem Buch.
Handlung und Schreibstil
Ich hatte einige Schwierigkeiten mit dem Buch, denn es war höchstens zwischendurch ganz nett plätschernd und ansonsten nicht gerade überzeugend.
Die beiden Protagonisten sind auf der Flucht und zwischendurch kommt es zu kleinen Auseinandersetzungen, und ansonsten tun sie nichts, weil sie nichts können. Dann kontaktieren sie Sparrow oder er meldet sich bei ihnen und liefert neue Informationen, die dann irgendwas neues bringen. Sie sind also fern vom Geschehen, darum konnte mich die Handlung mit der russischen Mafia auch nicht überzeugen, auch wenn ich die Idee eigentlich interessant fand.
Dann gab es noch einige kurze Kapitel aus anderen Perspektiven, die ich einfach nur unnötig fand und zum Schluss hin einen Zwischenfall, der gar nicht zum Rest des Buches passte.
Ich musste mich jetzt nicht gerade durchquälen, aber ich war unzufrieden und musste öfter die Stirn runzeln, als dass ich etwas gut fand.
Fazit
"Projekt: Phoenix - Geliebter Bodyguard" konnte mich leider gar nicht überzeugen. Weder die Charaktere, noch die Handlung und spannend fand ich es schon gar nicht.