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Veröffentlicht am 08.02.2018

Schlechtester Teil mit wenig Inhalt

Magisterium
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Enthält Spoiler zu den Vorgängern!

Protagonisten
Callum ist nach sechs Monaten Gefängnis Aufenthalt immer noch der gleiche. Er hat sich nicht im geringsten verändert, wie ich es erwartet hätte. Er gibt ...

Enthält Spoiler zu den Vorgängern!

Protagonisten
Callum ist nach sechs Monaten Gefängnis Aufenthalt immer noch der gleiche. Er hat sich nicht im geringsten verändert, wie ich es erwartet hätte. Er gibt sich immer noch an allem die Schuld und hat ein sehr geringes Selbstwertgefühl und meint, er würde seine Strafe schon verdienen. Aber er ist auch verzweifelt, denn sein bester Freund ist nicht mehr. Dann sind da noch diese bösen Leute, die ihn auf ihrer Seite haben wollen, während die "Guten" vom Magisterium ihn vermutlich hinrichten würden. Ja, er hat es schon nicht leicht und er ist auch eines der wenigen Dinge, die ich an diesem Buch noch mochte.

Alex Strike will zwar böse sein und wäre viel lieber der neue Feind des Todes, aber ich sah ihn immer nur als beleidigte Zicke, weil er so komisch gehässig ist und immer eifersüchtig wird, wenn Call bevorzugt wird - was dieser ja eigentlich gar nicht will!
Ich weiß nicht, was ich von Jasper halten soll. Er ist schon nervig und seine lustigen Passagen passen nicht immer in die Situation, aber er ist irgendwie doch ein niedlicher Idiot.

Handlung und Schreibstil
Es ist eigentlich noch gar nicht so lange her, dass ich den dritten Teil der Magisterium-Reihe gelesen habe, aber ich hatte doch schon so vieles vergessen, das eigentlich so wichtig war. Ich war manchmal sehr überrascht, hatte aber keine großen Schwierigkeiten, in die Geschichte zu kommen.

Call wird aus dem Gefängnis entführt und landet irgendwie mit seinen Freunden in Gefangenschaft, wo er sich zum Feind des Todes entwickeln soll. Wie genau das passieren soll, weiß keiner, aber man hofft, dass es sich irgendwie ergibt, wenn er Dinge tut, die Constantine Madden schon tat.

Das Buch war sehr kurz. Von Band zu Band wurden es weniger Seite und dieses hat jetzt nur noch drei Viertel Umfang wie das erste Buch. Eigentlich ist das ja nicht schlimm, aber diese Seiten wurden einfach nicht optimal genutzt. Sowohl Holly Black als auch Cassandra Clare sind erfahrene Autoren, von denen ich schon gute und auch dicke Bücher gelesen habe und ich finde es schade, dass sie hier so viel Potenzial verschwenden, weil sie es mit den wenigen Seiten vielleicht interessanter für jüngere Leser machen wollen. Ich hatte das Gefühl, kaum voranzukommen, da man sich nicht wirklich fortbewegt hat. Die ganze "du bist der Feind des Todes"-Geschichte wird immer weniger interessant, weil sich da nichts bewegt. Es gab kaum Fortschritte und man trat in diesem Buch einfach auf der Stelle.
Stattdessen wurden die Seiten mit sinnlosen Liebesgedöns, manchmal unpassendem Humor und unlogischen Entwicklungen gefüllt, die auch bisherigem Wissen widersprachen.

Ich hoffe, der letzte Band rettet die Reihe noch, denn der Anfang gefiel mir echt gut, aber das hier war definitiv der schlechteste Band der Reihe.

Fazit
Leider hat mir "Magisterium - Die silberne Maske" nicht wirklich gefallen. Es ist nicht allzu viel passiert, manches schien bisherigem Wissen zu wiedersprechen und die Charaktere entwickeln sich nicht wirklich weiter. Ich hoffe, der letzte Band wird besser!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Lesespaß
  • Idee
  • Spannung
Veröffentlicht am 25.01.2018

Ein supersicheres SmartHome und eine feige Protagonistin

Cloud
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Paul ist der erste, an den Emma sich seit dem Tod ihres Bruders wenden kann und mit dem sie über ihre Gefühle redet. Sie fühlt sich nicht richtig wohl in der neuen Umgebung ihres SmartHomes und kann weder ...

Paul ist der erste, an den Emma sich seit dem Tod ihres Bruders wenden kann und mit dem sie über ihre Gefühle redet. Sie fühlt sich nicht richtig wohl in der neuen Umgebung ihres SmartHomes und kann weder mit ihren Eltern noch mit ihren Freunden über ihren Verlust reden. Aber Paul ist für sie da, wenn auch nur Online. Er hört ihr zu und wird zu einem Freund, dem Emma alles erzählen kann. Doch wenn sie ihn treffen will, blockt er plötzlich ab ...

Protagonisten
Emma leidet sehr unter ihrem Verlust und distanziert sich in ihrem Schmerz von jedem in ihrem Umfeld, von ihren Eltern und von ihren Freunden. Dann lernt sie im Internet Paul kennen, der ihren Schmerz zu verstehen scheint und sie fühlt sich endlich wieder etwas besser, wenn sie mit ihm redet.
Sie macht in diesem Buch manchmal Fehler, oder fühlt sich einfach schlecht und dann behält sie das einfach für sich, statt etwas dagegen zu unternehmen. Ich habe zwar nichts dagegen, wenn jemand etwas schüchtern ist, aber sie war oft einfach feige. Ja, sie hat ihren kleinen Bruder verloren, aber das ist keine Entschuldigung für ihre Feigheit.

Matt ist so etwas wie Emmas bester Freund, auch wenn sie das in ihrer Trauerphase gar nicht will? Er macht sich ständig Sorgen um sie, ist immer da, wenn sie ihn braucht und versucht ständig, ihr zu helfen, selbst wenn sie das nicht will. Ich glaube, das sollte sympathisch wirken und ich denke zwar, es ist gut, wenn er eine trauernde Person nicht einfach weiter trauern lässt, sondern wirklich was dagegen unternehmen will, aber dass er sich immer überall einmischt und der Held sein will, hat mich irgendwann schon genervt.

Handlung und Schreibstil
Das SmartHome, in dem Emma mit ihrer Familie lebt, spielt eine sehr große Rolle. Immer wieder werden neue Details erklärt und Features enthüllt, die auch in der Handlung einen festen Platz haben. Es steht eigentlich sogar so sehr im Mittelpunkt, dass man sagen könnte, in diesem Buch geht es um ein SmartHome. Emma und ihre Eltern wohnen noch nicht lange dort, daher hat Emma sich auch noch nicht an alles gewöhnt, sondern findet viele Dinge befremdlich oder sogar unnötig bis lästig. Man merkt schon, dass die Botschaft sein soll, dass auch all dieser "Luxus", wie Emmas Vater es nennt, nicht perfekt ist und das sehe ich ein. Die ganzen Eigenschaften sind halt alle in ein negatives Licht getaucht, aber ich finde sie nicht so schlimm, wie sie dargestellt werden.

Ich habe irgendwie etwas wie eine Moral von der Geschichte erwartet, wurde aber enttäuscht. An einigen Stellen wurde es gefährlich, aber es gab keine richtigen Aktionen deswegen ... Auch das Ende war eher schwach und hat auch wieder das SmartHome schlecht gemacht, wie ich das sehe. Das Ende hat mir alo nicht gefallen, und auch den Hauptteil fand ich recht langweilig, vor allem in Anbetracht des Ausgangs der ganzen Geschichte.
Den Schreibstil fand ich jetzt auch nicht überragend.

Fazit
Ich war ziemlich enttäuscht von "Cloud", weil letztendlich das SmartHome im Mittelpunkt stand und mir das Ende auch so gar nicht gefallen hat.

Veröffentlicht am 27.12.2018

Seltsam und etwas verwirrend

Borderland
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Nein, das Buch war nichts für mich.
Die Handlung fand ich ziemlich verwirrend. Zum einen zog sich kein roter Faden durch die Handlung, was an sich kein Problem ist. Wendungen können schon mal schön sein, ...

Nein, das Buch war nichts für mich.
Die Handlung fand ich ziemlich verwirrend. Zum einen zog sich kein roter Faden durch die Handlung, was an sich kein Problem ist. Wendungen können schon mal schön sein, aber waren sie nicht überraschend sondern eher verwirrend und meistens dachte ich mir eher "Na und?", weil ich nie so ganz in die Geschichte gefunden habe und so auch nie eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen konnte. Darum konnte mich hier nichts wirklich mitreißen.

Dann ist da die übernatürliche Komponente, die der Protagonist Vincent erst total komisch findet und dann ganz plötzlich akzeptiert und nicht mehr wirklich hinterfragt. Ein seltsames Mädchen und komische Träume und Visionen, die für mich kaum Sinn ergeben haben. Und zuletzt die seltsame Liebesgeschichte, die mich ebenfalls gar nicht fesseln konnte, und der seltsame Club namens Borderland, der eigentlich wieder kaum eine Rolle spielt.

Ich finde, diese Dinge haben einfach nicht harmoniert und dadurch fand ich das Buch einfach nur seltsam.

FAZIT
Bei "Borderland" habe ich bis zum Schluss nicht so ganz in die seltsame Geschichte finden können und darum konnte es mir auch kaum gefallen.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Vorhersehbare Geschichte mit ein bisschen Handlung zwischen viel Sex

Pure Desire - Nur du
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Liz und ihre Schwestern leben am Lake Tahoe und als älteste Schwester fühlt Liz sich für ihre Geschwister verantwortlich. Sie kümmert sich auch um das Diner, das sie von ihren Eltern geerbt hat und versucht, ...

Liz und ihre Schwestern leben am Lake Tahoe und als älteste Schwester fühlt Liz sich für ihre Geschwister verantwortlich. Sie kümmert sich auch um das Diner, das sie von ihren Eltern geerbt hat und versucht, über die Runden zu kommen. Eine Immobilienfirma will ihr Haus abkaufen und sorgt so für weiteren Stress. Eine große Last liegt auf ihren Schultern.
Dann lernt sie Cole kennen und kann sich nicht mehr an ihre strengen Regeln halten und lässt sich auf eine heiße Affäre ein ...

Protagonisten
Liz trägt viel Verantwortung, aber als sie Cole trifft, wird sie spontan, weil sie ihm kaum widerstehen kann. Denn Cole ist ja so heiß und faszinierend. Das weiß Liz auch, ohne viel mit ihm zu reden, denn gucken, küssen und Sex reicht ja, um jemanden kennenzulernen. Er läuft in der Gegend rum und trifft immer wieder zufällig auf Liz und dann schmachten sie sich an und fallen auch mal übereinander her. Cole lässt meistens eher Liz erzählen und gibt nur selten etwas über sich preis.

Auch die vier jüngeren Schwestern von Liz spielen alle eine Rolle, vor allem die kleine Amber. Sie ist besonders zickig und beansprucht Liz' Liebe für sich - das heißt, sie will keinen Mann an ihrer Seite sehen und rastet wie eine wahre Zicke aus. Wäre sie am Anfang der Pubertät, also um die zwölf, fände ich das in Ordnung, aber Amber ist schon sechzehn, und da fand ich das schon sehr übertrieben.

Handlung und Schreibstil
Die Handlung war leider unglaublich vorhersehbar. Schon im ersten Fünftel konnte man sich ziemlich genau denken, wie sich das Buch entwickeln und wie es enden wird. Es gab nicht mal wirklich kleine Überraschungen, die es noch irgendwie interessant gemacht hätten.

Zwischen wenig Handlung war viel Sex, meist kurz spontan und oft völlig aus dem Nichts. Bei so einer schwachen Geschichte konnten die den Leser auch nicht mehr fesseln! Bei einer Leserunde waren die meisten Mitleser, so auch ich, glücklich, als es dann nach vorhersehbaren dramatischen Entwicklungen eine Pause gab.

Grottig schlecht fand ich es nicht, denn das sind eher Bücher, bei denen ich mich durchquälen muss. Zwar fand ich hier nichts wirklich gut, aber der Schreibstil ist absolut in Ordnung und man kommt gut durch.

Fazit
"Pure Desire - Nur Du" hatte eine sehr vorhersehbare Geschichte, was an sich kein Problem ist, aber auch sonst konnten weder Story noch Charaktere überzeugen.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Oberflächliche Charaktere und keine Spannung

Projekt: Phoenix - Geliebter Bodyguard
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Protagonisten
Am Anfang hatte Connor gar keine Lust darauf, Babysitter zu spielen, doch als er den Ernst der Situation erkennt, setzt er sich natürlich voll und ganz für Lenas Schutz ein. Dass Lena sich ...

Protagonisten
Am Anfang hatte Connor gar keine Lust darauf, Babysitter zu spielen, doch als er den Ernst der Situation erkennt, setzt er sich natürlich voll und ganz für Lenas Schutz ein. Dass Lena sich so bockig anstellt, macht seinen Job schon schwieriger, aber dann ist er nach wider Willen scharf auf sie, und das macht die Situation nur noch schlimmer.

Lena ist eine verwöhnte Zicke, sie liebt Partys, Shopping Touren, Luxus und vor allem sich selbst. Als sie bedroht wird, nimmt sie das nicht ernst. Als sie angeschossen wird, ist sie etwas stinkig. Es dauert ewig, bis sie de Ernst der Situation begreift, und bis dahin ist sie unglaublich nervig. Danach ist sie auch nicht viel besser und bleibt ein sehr oberflächlicher Charakter.

Sparrow ist der eigentliche Held der Geschichte. Er ist ein Computergenie und liefert unserem Duo alle nötigen Informationen. Und damit meine ich wirklich alle, denn die beiden sind selbst nicht aktiv genug, um mal selbst etwas herauszufinden. Sparrow liebt Verschwörungstheorien und ist immer auf der Jagd nach neuen Enthüllungen. Obwohl ich ihn schon fast zu übertrieben fand, war er noch das beste an diesem Buch.

Handlung und Schreibstil
Ich hatte einige Schwierigkeiten mit dem Buch, denn es war höchstens zwischendurch ganz nett plätschernd und ansonsten nicht gerade überzeugend.
Die beiden Protagonisten sind auf der Flucht und zwischendurch kommt es zu kleinen Auseinandersetzungen, und ansonsten tun sie nichts, weil sie nichts können. Dann kontaktieren sie Sparrow oder er meldet sich bei ihnen und liefert neue Informationen, die dann irgendwas neues bringen. Sie sind also fern vom Geschehen, darum konnte mich die Handlung mit der russischen Mafia auch nicht überzeugen, auch wenn ich die Idee eigentlich interessant fand.
Dann gab es noch einige kurze Kapitel aus anderen Perspektiven, die ich einfach nur unnötig fand und zum Schluss hin einen Zwischenfall, der gar nicht zum Rest des Buches passte.
Ich musste mich jetzt nicht gerade durchquälen, aber ich war unzufrieden und musste öfter die Stirn runzeln, als dass ich etwas gut fand.

Fazit
"Projekt: Phoenix - Geliebter Bodyguard" konnte mich leider gar nicht überzeugen. Weder die Charaktere, noch die Handlung und spannend fand ich es schon gar nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Gefühl
  • Spannung