Cover-Bild Das Geheimnis der Grays
Band der Reihe "British Library Crime Classics"
(40)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 298
  • Ersterscheinung: 15.09.2018
  • ISBN: 9783608962994
Anne Meredith

Das Geheimnis der Grays

Eine weihnachtliche Kriminalgeschichte | British Library Crime Classics
Barbara Heller (Übersetzer)

England 1931, ein verschneites Landhaus am Weihnachtsabend, eine zerstrittene Familie, ein Mord. Wer tötete Adrian Gray? Ein psychologischer Kriminalroman in der Tradition von Agatha Christie. Im Original 1933 erschienen und nun erstmals auf Deutsch.

Jedes Jahr im Dezember lädt das ebenso greise wie geizige Familienoberhaupt Adrian Gray die gesamte Verwandtschaft samt Anhang in sein abgelegenes Landhaus King‘s Polar ein. Und alle kommen, weil sie auf sein Geld aus sind, obwohl fast jeder einen Grund hat, ihn zu hassen. An Heiligabend versammelt sich die Familie wie gewohnt, nur dass am nächsten Morgen Gray ermordet aufgefunden wird. Hat sich eines seiner sechs Kinder seinen Weihnachtswunsch selbst erfüllt? Dieser nostalgische und ungewöhnliche Kriminalroman erzählt die Geschichte einer dunklen Weihnachtsnacht.

»Mitreißend und beeindruckend«
Dorothy L. Sayers

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2018

Wenn die liebe Verwandtschaft übers Fest kommt...

0

Pünktlich zur Voreihnachtszeit bringt Klett Cotta den nächsten vergessenen Klassiker raus: "Das Geheimnis der Grays" erschien erstmals 1933 und erzählt die Geschichte einer Familie, die sich jedes Jahr ...

Pünktlich zur Voreihnachtszeit bringt Klett Cotta den nächsten vergessenen Klassiker raus: "Das Geheimnis der Grays" erschien erstmals 1933 und erzählt die Geschichte einer Familie, die sich jedes Jahr zu Weihnachten versammelt. Das Fest verläuft jedoch alles anderes als harmonisch - am Weihnachtsmorgen wird der Gastgeber Adrian Grey tot aufgefunden. Seine sechs Kinder hätten alle ein Motiv und jeder versucht ein Geheimnis zu verbergen.

Die Geschichte ist an sich nichts neues und auch nicht besonders aufregend. Action sucht man vergeblich. Das habe ich aber auch nicht erwartet. Die Geschichte wird langsam und sorgfältig erzählt und bei der Mörderjagd steht vor allem die Psyche der sechs Geschwister im Vordergrund.

Es gibt ziemlich viele Personen und ich habe am Anfang ein bisschen gebraucht, um mich zurecht zu finden. Das hat sich dann aber schnell geändert, weil allen Personen ein ausführlicher Raum eingeräumt wird, auch wenn es für meinen Geschmack dann manchmal sogar schon zu ausführlich wurde. Dadurch hatte jede der Personen aber auch ihren ganz eigenen Charakter, was sie sehr plastisch hat wirken lassen.

Am Sprachstil merkt man, dass das Buch vor einigen Jahren erschienen ist. Er ist angenehm altmodisch und frei von modernen Ausdrücken. Somit passt er perfekt zu der Geschichte und hat für mich viel zu der gemütlich, nostalgischen Stimmung des Krimis beigetragen.

Der perfekte Cosy Crime fürs Fest. Eine gemütliche Geschichte für verschneite Stunden oder wenn man eine kleine Auszeit von der lieben Verwandtschaft braucht.

Veröffentlicht am 02.10.2018

Porträt eines Mörders

0

Buch:

England 1931, ein verschneites Landhaus am Weihnachtsabend,
eine zerstrittene Familie, ein Mord.
Wer tötete Adrian Gray?
Ein psychologischer Kriminalroman in der Tradition von Agatha Christie.
Im ...

Buch:

England 1931, ein verschneites Landhaus am Weihnachtsabend,
eine zerstrittene Familie, ein Mord.
Wer tötete Adrian Gray?
Ein psychologischer Kriminalroman in der Tradition von Agatha Christie.
Im Original 1933 erschienen und nun erstmals auf Deutsch.

Text:

Jedes Jahr im Dezember lädt das ebenso greise wie geizige
Familienoberhaupt Adrian Gray die gesamte Verwandtschaft samt Anhang
in sein abgelegenes Landhaus King‘s Polar ein.
Und alle kommen, weil sie auf sein Geld aus sind,
obwohl fast jeder einen Grund hat, ihn zu hassen.
An Heiligabend versammelt sich die Familie wie gewohnt,
nur dass am nächsten Morgen Gray ermordet aufgefunden wird.
Hat sich eines seiner sechs Kinder seinen Weihnachtswunsch selbst erfüllt?
Dieser nostalgische und ungewöhnliche Kriminalroman
erzählt die Geschichte einer dunklen Weihnachtsnacht.

Fazit:

Der Leser wird in eine längst vergangene Zeit versetzt.
Der Schreibstil ist einfach wunderbar.
Man kann sich das alles so gut vorstellen und so richtig eintauchen
in die Geschichte.
Die Charaktere werden alle sehr detailliert beschrieben. Überhaupt wird
das ganze Umfeld durchleuchtet damit man das Handeln des Mörders und das Warum besser verstehen kann.
Die psychologische Seite spielt eine sehr große Rolle.
Der Vergleich mit Agatha Christie ist allerdings etwas irreführend,
denn so richtige Spannung kommt in diesem nostalgischen Krimi nicht auf.
Ein guter solider Kriminalroman und vor allem eine kriminalistische Zeitreise.

Veröffentlicht am 27.09.2018

Doch kein klassischer "Whodunit"

0

Die Uhr schlug vier. Ich schlief ein. Es war der erste Weihnachtstag, mein Plan stand fest, und ich war voller Hoffnung.

Wie in jedem Jahr, trifft sich die komplette Framilie Gray im abgelegenen Landhaus ...

Die Uhr schlug vier. Ich schlief ein. Es war der erste Weihnachtstag, mein Plan stand fest, und ich war voller Hoffnung.

Wie in jedem Jahr, trifft sich die komplette Framilie Gray im abgelegenen Landhaus des ungeliebten Vaters Adrian. An Heiligabend haben sich noch alle wie gewohnt versammelt, doch am nächsten Morgen ist der alte Gray tot. Eins ist klar, einer aus der Familie muss der Täter sein, aber gibt es überhaupt jemanden, der kein Motiv hatte....

~ ~ ~ *

Dies ist bereits der dritte Band der von Klett-Cotta neu aufgelegten, alten, englischen Krimiperlen.

Erwartet habe ich ja einen schönen klassischen Whodunit-Schmöker a la Agatha Christie. Und obwohl Anne Meredith den Vergleich mit der Queen of Crime nicht zu scheuen braucht, war ich dann doch überrascht, was hinter "Das Geheimnis der Grays" steckt. im Original heisst der erstmals 1933 erschienene Roman "Porträt of a Murderer", was es meiner Meinung nach exakt trifft. Denn hier begibt sich nicht der Leser auf Mördersuche, sondern er schaut der Familie dabei zu, ob sie ihn unter sich findet. Uns hat er sich bereits im zweiten Teil offenbart.

Doch das macht es nicht minder spannend. Es geht hier in erster Linie um das Zwischenmenschliche, das Familiengeflecht und die Psyche eines Mörders; es geht um Macht, Ehrgeiz, Spekulationen, Geldgier, Selbstverwirklichung und Anerkennung.

Anne Meredith hat ihre Figuren sehr klassisch und ohne charakterliche Überraschungen angelegt. Trotzdem stellt sich so manches Mal die Frage, wie gewisse Personen sich entscheiden werden. Welche Entscheidung hätte ich selber getroffen?

Und obwohl mir persönlich der Mörder von Anfang an unsympathisch war, hat die Autorin das Ziel den Menschen zu zeigen, indem sie den Leser an seiner Gedankenwelt teilhaben lässt.

Herausgekommen ist ein kurzweiliger Schmöker für die Herbst- und Winterzeit, der geschickt zu unterhalten weiss. Schön, dass der Klett-Cotta Verlag diese alten Krimiperlen noch einmal aufleben lässt.

Veröffentlicht am 21.09.2018

Klassiker

0

"Das Geheimnis der Grays" von Anne Meredith aus dem Jahr 1933 ist ein echter Klassiker unter den Kriminalromanen und wurde bei Klett Cotta nun zum ersten mal in deutsch herausgebracht .

England ...

"Das Geheimnis der Grays" von Anne Meredith aus dem Jahr 1933 ist ein echter Klassiker unter den Kriminalromanen und wurde bei Klett Cotta nun zum ersten mal in deutsch herausgebracht .

England 1931 , der vermögende Adrian Gray lädt jedes Jahr im Dezember seine Verwandtschaft auf seinen Landsitz "Kings Poplars" ein . Obwohl keiner dieser Einladung folgen möchte sind sie doch alle pünktlich dort , denn sie sind auf sein geld aus . Am Heiligen Abend versammelt sich die ganze Familie und am nächsten Morgen ist das Familienoberhaupt tot , ermordet durch eines seiner Kinder ...

Das Buch ist sehr hochwertig ausgearbeitet , es hat einen hübschen leineneinband und eine wirklich angenehme Größe .

Mir gefiel die Umsetzung der Geschichte , es war etwas anderes . Ab einem bestimmten Zeitpunkt kennt man den Mörder und erfährt nach und nach alle Beweggründe die zu dem Mord geführt haben .

Schade fand ich das der original Titel "Portrait of a Murder" (zu deutsch "Portrait eines Mörders") nicht übernommen wurde , es hätte meines Erachtens besser gepasst als "Das Geheimnis der Grays"

Veröffentlicht am 08.10.2018

very british

0

Weihnachten, das Fest der Liebe – mitnichten. Die Nerven liegen blank, als das Familienoberhaupt der Grays ermordet aufgefunden wird.

Obgleich der Mörder recht bald entlarvt wird, ist es spannend zu lesen, ...

Weihnachten, das Fest der Liebe – mitnichten. Die Nerven liegen blank, als das Familienoberhaupt der Grays ermordet aufgefunden wird.

Obgleich der Mörder recht bald entlarvt wird, ist es spannend zu lesen, wie er sich aus der Sache herauswinden will. Er legt falsche Spuren und nutzt es gnadenlos aus, dass die Familie zerstritten ist. Wird der Täter damit durchkommen?

Meine Meinung:

Freunde des klassischen englischen Krimis à la Agatha Christie kommen hier voll auf ihre Rechnung.

Wieder hat der Klett-Cotta-Verlag einen alten englischen Krimi (Ersterscheinung 1933) übersetzt und in einer eleganten Aufmachung an seine Fans gebracht. Wie schon im letzten Jahr bei „Geheimnis in Rot“ von Mavis Doriel Hay ist das Cover in Leinenoptik ausgeführt und, wie es sich für einen Weihnachtskrimi gehört, mit einem winterlichen Motiv. Das Buch eignet sich gut als Mitbringsel.

Ein typischer Krimi, der in den 1930er Jahren verfasst wurde. Gerne gebe ich 4 Sterne.