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Veröffentlicht am 20.09.2016

Ein gelungener Abschluss

KALYPTO - Der Wächter des schlafenden Berges
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Nun ist er da, der dritte und letzte Teil der Kalypto-Reihe und heißt „KALYPTO - Der Wächter des schlafenden Berges“. Wie gehofft, so startet das Buch gleich fulminant und wir werden direkt in die Geschichte ...

Nun ist er da, der dritte und letzte Teil der Kalypto-Reihe und heißt „KALYPTO - Der Wächter des schlafenden Berges“. Wie gehofft, so startet das Buch gleich fulminant und wir werden direkt in die Geschichte hineingeworfen. Man fühlt sich auch sofort wieder heimisch zwischen all den verschrobenen und skurrilen Protagonisten mit ihren ganzen Eigenarten. Wie gewohnt gibt es wieder viele witzig Situationen und Gespräche. Es wird jedoch an manchen Stellen doch sehr dramatisch und wir müssen den einen oder anderen Verlust hinnehmen. Man merkt, dass hier noch einmal alle Register gezogen werden und wir dem Ende mit großen Schritten entgegen schreiten. Die Auflösung des Plots ist gut gewählt und die Geschichte schließt stimmig. Es bleiben zum Schluss so gut wie keine Fragen offen. Ich finde es passend, dass für die Geschichte die Form einer Trilogie gewählt wurde, da jeder Band seinen eigen Abschnitt der Geschichte wiedergibt. Ich fand es immer nur etwas befremdlich, wie Tom Jacuba mit den Zeitsprüngen arbeitet. Von einem zum anderen Kapitel sind gleich mehrere Monate oder Jahre vergangen. Natürlich kann man die Geschehnisse nicht minutiös wiedergeben, aber wenn sich die Gefühle und Ansichten der Protagonisten in diesen großen Zeitsprüngen nicht ändern, kommt mir dies etwas unglaubhaft vor. Dies ist ein kleiner Kritikpunkt, über den man aber getrost hinwegsehen kann, denn die Geschichte zieht einen einfach zu sehr in ihren Bann. Auch wenn dieser dritte Teil nicht mein Favorit dieser Reihe ist, ist er dennoch ein klasse Buch und ich bin froh, dass ich diese Buchreihe lesen durfte. Ich hoffe darauf zukünftig noch mehr von diesem Autor zu lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Nerd im Mittelalter

PLÖTZLICH ZAUBERER
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„Magic – Plötzlich Zauberer“ ist der Debütroman des Autors Scott Meyer. Dieses Buch ist so viel in einem. Es ist einmal eine Zeitreisegeschichte, dann eine Komödie, Fantasy gepaart mit technischen Elementen ...

„Magic – Plötzlich Zauberer“ ist der Debütroman des Autors Scott Meyer. Dieses Buch ist so viel in einem. Es ist einmal eine Zeitreisegeschichte, dann eine Komödie, Fantasy gepaart mit technischen Elementen und angehaucht mit historischen Ereignissen … Puhhh … ein ziemlicher Kauderwelsch. Aber genau das möchte dieses Buch sein, etwas von allem. Man merkt in vielen Szenen, dass der Autor Stand-Up-Comedian ist bzw. war. Es ist einfach unglaublich witzig geschrieben. Man muss sich nur mal den Plot vorstellen. Da reist ein kleines Computergenie, durch Entdeckung einer Computerdatei, ins Mittelalter und kann dann durch ändern der Datei-Parameter zaubern. Dies ist so skurril und absolut nicht ernst zu nehmen. Mich hat die Geschichte sehr unterhalten, ich habe selten so etwas Abgedrehtes gelesen. Man sollte sich auf alles einstellen, dann kann man das Buch erst richtig genießen. Man lernt auch wie wichtig Freundschaft und Vertrauen ist und dass Macht den Charakter ruinieren kann, also wird nicht nur rumgeblödelt.

Ich habe erfahren, dass es sich um eine Buchreihe handelt und ich frage mich, ob das Setting vielleicht vom Mittelalter in eine andere Epoche verlegt wird. Das wäre für mich ein interessanter Ansatz, denn diese Reihe hat unglaubliches Potenzial. Gespannt bin ich und werde mir definitiv auch den Folgeband zulegen. Für alle die mal etwas anderes lesen wollen, genau das Richtige.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Nerd im Mittelalter

Plötzlich Zauberer
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„Magic – Plötzlich Zauberer“ ist der Debütroman des Autors Scott Meyer. Dieses Buch ist so viel in einem. Es ist einmal eine Zeitreisegeschichte, dann eine Komödie, Fantasy gepaart mit technischen Elementen ...

„Magic – Plötzlich Zauberer“ ist der Debütroman des Autors Scott Meyer. Dieses Buch ist so viel in einem. Es ist einmal eine Zeitreisegeschichte, dann eine Komödie, Fantasy gepaart mit technischen Elementen und angehaucht mit historischen Ereignissen … Puhhh … ein ziemlicher Kauderwelsch. Aber genau das möchte dieses Buch sein, etwas von allem. Man merkt in vielen Szenen, dass der Autor Stand-Up-Comedian ist bzw. war. Es ist einfach unglaublich witzig geschrieben. Man muss sich nur mal den Plot vorstellen. Da reist ein kleines Computergenie, durch Entdeckung einer Computerdatei, ins Mittelalter und kann dann durch ändern der Datei-Parameter zaubern. Dies ist so skurril und absolut nicht ernst zu nehmen. Mich hat die Geschichte sehr unterhalten, ich habe selten so etwas Abgedrehtes gelesen. Man sollte sich auf alles einstellen, dann kann man das Buch erst richtig genießen. Man lernt auch wie wichtig Freundschaft und Vertrauen ist und dass Macht den Charakter ruinieren kann, also wird nicht nur rumgeblödelt.

Ich habe erfahren, dass es sich um eine Buchreihe handelt und ich frage mich, ob das Setting vielleicht vom Mittelalter in eine andere Epoche verlegt wird. Das wäre für mich ein interessanter Ansatz, denn diese Reihe hat unglaubliches Potenzial. Gespannt bin ich und werde mir definitiv auch den Folgeband zulegen. Für alle die mal etwas anderes lesen wollen, genau das Richtige.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hätte eigentlich "Buck" heissen müssen ...

Eric
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„Eric“ ist das Debüt des deutschen Autors Marco Monetha. Dieses Buch ist ein waschechter Thriller, nach allen Regeln der Kunst. Die Gewaltszenen sind teilweise starker Tobak und nur für Leute mit Nerven ...

„Eric“ ist das Debüt des deutschen Autors Marco Monetha. Dieses Buch ist ein waschechter Thriller, nach allen Regeln der Kunst. Die Gewaltszenen sind teilweise starker Tobak und nur für Leute mit Nerven wie Drahtseile zu empfehlen. Die Geschichte ist kurz und knackig erzählt, es kommt nie Langeweile auf. Jede Szene bereitet auf das Finale vor und dient nicht nur als Platzfüller. Man merkt dem Buch an, dass es sehr gut konzipiert ist. Ein konstanter Spannungsbogen hält mich bis zum Ende bei Laune und es ist schwer das Buch aus der Hand zu legen.

Durch zwei unterschiedliche Zeitebenen werden uns die Protagonisten näher gebracht und wir verstehen, wie es zu so viel Hass, Schmerz und Gewalt kommen konnte. Aber gerade der für das Buch namengebende Hauptprotagonist Eric, bleibt in der gesamten Geschichte etwas blass. Die Geschichte dreht sich um ihn herum, ohne ihn tatsächlich im Mittelpunkt zu sehen. Er ist der Ich-Erzähler, aber in meinen Augen nicht DER Point-of-view Charakter der Geschichte. Um das zu verstehen muss man das Buch lesen. Ich fand auch die ein oder andere Entscheidung im Handlungsverlauf nicht ganz optimal, aber das schiebe ich mal auf meinen Geschmack. Die Figuren handeln zwar nicht irrational, aber sie suchen oft den einfachsten Weg. Das bringt die Geschichte voran, ist aber nach meiner Sicht nicht immer realistisch. Nichts desto trotz bringt das dem Lesevergnügen keinen Abbruch.

Mir hat das Buch Spaß gemacht, es hatte für seinen Inhalt genau die richtige Länge und die Auflösung hat mich dann doch überrascht. Ich kann „Eric“ jedem Thriller-Fan nur wärmstens empfehlen. Ich hoffe es kommen noch weitere Bücher von Marco Monetha, denn dann bin ich auch wieder dabei :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend, witzig und originell

Daughter of Smoke and Bone
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„Daughter of Smoke and Bone“ ist der erste Teil der Fantasy-Trilogie „Zwischen den Welten“. Diese Buchreihe wurde sehr gehypt und ist somit ein Grund für mich, mir diese genauer anzusehen. Dieses Buch ...

„Daughter of Smoke and Bone“ ist der erste Teil der Fantasy-Trilogie „Zwischen den Welten“. Diese Buchreihe wurde sehr gehypt und ist somit ein Grund für mich, mir diese genauer anzusehen. Dieses Buch hat mich positiv überrascht, es kommt mit einer frischen, teils witzigen Story daher. Es tauchen hier Wesen auf, die eine Mischung aus Mensch und Tieren darstellen. In dieser Form habe ich so etwas noch nicht gelesen. Der Plot verdichtet sich im Verlauf der Geschichte und schlägt ab der Hälfte einen recht tragischen Weg ein. Was natürlich auch nicht fehlen darf, ist eine übernatürliche Liebesgeschichte. Dieser Punkt ist auch schon die größte Schwäche des Buches, denn sie fällt doch recht fulminant aus. Ihr wird meiner Meinung nach zu viel Raum zum entfalten gegeben, ohne wirklich die Geschichte voranzutreiben. Letztendlich hat sie aber doch mit der Rahmenhandlung zu tun und ist somit etwas zu entschuldigen. Mich hat die Ausgangssituation der verfeindeten „Geschöpfe“ (Chimäre, Engel) sehr angesprochen und ich mag die Figuren. Gerade Karou, die Protagonistin, hat eine tolle Persönlichkeit. Die Autorin hält sich jedoch sehr oft mit Oberflächlichkeiten auf, so sind die meisten der Figuren mit einer Schönheit gesegnet, die jeden Menschen mit offenen Mund und tropfendem Zahn zurücklassen. Das wirkt etwas aufgesetzt und ist wahrscheinlich nur für den Schmacht-Faktor da. Wenn man mal über diese Schwächen des Buches hinwegsieht, wird man mit einer tollen Geschichte belohnt. Sie besticht durch den allumfassenden Konflikt und man sehnt sich einer Aufklärung entgegen. Mir hat es Spaß gemacht und ich werde die Reihe weiter verfolgen, in der Hoffnung, dass einige Schwächen aus diesem Buch dann behoben sind (kann es mir aber nicht ganz vorstellen). 4 wohl verdiente Sterne.