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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2019

hart erkämpfter Einstieg

Nächte, in denen Sturm aufzieht
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In Jojo Moyes Neuveröffentlichung „Nächte in denen Sturm aufzieht“ geht es um die alleinerziehende Mutter Liz, die mit ihrer Tochter zurück an die Ostküste Australiens zieht. Vor ihrer Vergangenheit flüchtend ...

In Jojo Moyes Neuveröffentlichung „Nächte in denen Sturm aufzieht“ geht es um die alleinerziehende Mutter Liz, die mit ihrer Tochter zurück an die Ostküste Australiens zieht. Vor ihrer Vergangenheit flüchtend quartiert sie sich im Hotel ihrer Tante ein und zeigt den Touristen die besten Plätze für Walbeobachtungen. Als dann der junge Unternehmer aus London, Mike Dormer, in die Silver Bay kommt, sorgt er nicht nur bei den Bewohnern für Unruhe, sondern auch Liz fängt an ihm zu misstrauen..

Leider hatte ich mit dem Buch ziemliche Startschwierigkeiten: Eine Lesepause zwischen den wechselnden Sichtweisen sorgten bei mir für Verwirrung. Auch die langatmige Erzählung von Hintergrundinformationen bremste den Anstieg der Spannung aus, der aber bitter nötig war um die Motivation am Lesen beizubehalten.

Nichtsdestotrotz glänzt der Schreibstil von Jojo Moses, nach einem hart erkämpften Einstieg in das Buch, nur so von bildhaften Schauplätzen und einem dicken Paket an Emotionen. Sie versteht es einfach, Leser an ihre Gefühlsgrenzen zu bringen und in ein anderes Leben zu verführen.
Was dieses Buch ganz besonders macht, war die ergreifende Art und Weise der Veranschaulichung zur Natur. Es verändert noch während des Lesens das Bewusstsein und regt zum Nachdenken (und Handeln!) an.


Die Geschichte über eine starke Frau, die zum Wohl ihres Kindes ihre Schatten überwindet, ist geprägt von tiefen Emotionen und berührt die eigene Seele. Dennoch nimmt ein Weltthema wie Umweltbewusstsein zu viel Platz in der Story ein und trägt dazu bei, dass es ein bisschen wie ein Sachbuch wirkt.

Übergreifend merkt man auch, dass es sich hierbei um eine Neuveröffentlichung handelt und der Erzählstil der Autorin noch nicht so ausgefeilt ist, wie in ihren „neuen“ Büchern...

Veröffentlicht am 10.02.2019

mehr Tiefgang gewünscht

Dream Maker - Triumph (The Dream Maker 3)
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Klappentext:
Parker Ellis, auch Dream Maker genannt, führt die legendäre Agentur 'International Guy'. Was er anbietet: alles, was sexy, tough und unwiderstehlich macht. Wer seine Kundinnen sind: Frauen ...

Klappentext:
Parker Ellis, auch Dream Maker genannt, führt die legendäre Agentur 'International Guy'. Was er anbietet: alles, was sexy, tough und unwiderstehlich macht. Wer seine Kundinnen sind: Frauen aus der ganzen Welt, die Coaching in Sachen Liebe, Leben und Karriere suchen. Was ihn auszeichnet: Sein unglaublicher Sex-Appeal und seine beiden Partner Bogart ‚Bo‘ Montgomery, der Love Maker, und Royce Sterling, der Money Maker. Seine Aufträge führen den Dream Maker über den gesamten Globus.

Meine Meinung:
Leider hatte ich einen schlechten Start in das Buch. Vielleicht liegt es daran, dass der dritte Band mein erstes Buch der Reihe ist und ich quer in die Handlung hineingeworfen wurde. All die Leserstimmen ließen mich guter Dinge hoffen, doch ich musste mich richtig durch das Buch quälen.
Der Schreibstil konnte mich nicht so ganz überzeugen, dazu fehlten mir ausreichende Beschreibungen des Umfelds. Die Story bewegte sich zwar aktiv sehr viel und auch die Grundidee der Reihen fand ich ansprechend, dennoch wünschte ich mir bei manchen Themen mehr Tiefgang.

Dennoch fand sich zwischen den Seiten prickelnde Erotik mit einem Hauch Romantik wieder. Auch das Coverdesign gefällt mir sehr gut und ist ein echter Hingucker in meinem Bücherregal.

Ich kann nur empfehlen, bei dem ersten Band anzufangen! Vielleicht gebe ich der Reihe noch eine Chance und besorge mir, wenn ich mal mehr Zeit habe, Band 1 und 2 und lese alle in einem Stück durch.

Veröffentlicht am 05.12.2018

Anfang vieler Handlungen

Rising Storm - Folge 01
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Rising Storm - Schatten am Horizont von Julie Kenner hat einen sehr guten Einstieg. Die Handlung bleibt vorerst bei einer Hauptperson. Damit kann man sich gut einleben und lernt nach und nach die anderen ...

Rising Storm - Schatten am Horizont von Julie Kenner hat einen sehr guten Einstieg. Die Handlung bleibt vorerst bei einer Hauptperson. Damit kann man sich gut einleben und lernt nach und nach die anderen Protagonisten kennen. Julie Kenner beschreibt sehr gut wie die Einwohner von Storm gestrickt sind und wie bei einer echten Soap entwickelt man sofort Sympathien.

Für mich persönlich könnten die Einblicke in das Leben der Personen noch etwas ausgebaut werden und die Kapiteln länger bei einer Person bleiben. Das Buch ist sehr kurz, desshalb für alle Soap-Fans: besser gleich mehrere Teile auf Lager haben, damit man direkt weiterlesen kann!

Veröffentlicht am 10.10.2018

zu viel erwartet

Hazel Wood
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Eine scheinbar andauernde Unglückssträhne zwingt Ella und ihre Tochter Alice ständig umzuziehen. Sie hatten schon lange kein richtiges Zuhause mehr, übernachteten in Hotels oder bei Freunden. Doch ein ...

Eine scheinbar andauernde Unglückssträhne zwingt Ella und ihre Tochter Alice ständig umzuziehen. Sie hatten schon lange kein richtiges Zuhause mehr, übernachteten in Hotels oder bei Freunden. Doch ein plötzlicher Brief, der ihnen mitteilte, dass Alices Großmutter verstorben ist, ermöglichte ihnen endlich an einem Ort zu bleiben. Die berühmte Großmutter, die sehr bekannte Märchengeschichten erzählte und eine ernst zunehmende Fangruppe hinter sich hatte, war nicht ganz unschuldig, dass Ella und Alice keine Ruhe fanden. Deswegen hatten sie auch schon lange keinen Kontakt mehr zur Großmutter. Nun konnten sie ausatmen und es kehrte der Alltag ein. Dachten sie. Denn auf einmal wird Alices Mutter, Ella, entführt. Mit Hilfe eines Schulkameraden, der zufällig ein Experte für die berühmten Märchen ist, macht sich Alice auf die Suche nach Ella. Und eins wird ihr schon gleich bewusst: Um Ella zu finden, muss sie in das Leben ihrer Großmutter eintauchen..
Mein Fazit:
Die ersten hundert Seiten des Buches haben sich schier endlos in die Länge gezogen, ich hab mir wirklich schwer getan in die Handlung zu finden. Auch die nicht gerade sympathischen Charakterzüge der Protagonisten konnten mir das Lesen nicht erleichtern. Der erste Märchenausschnitt konnte mein Interesse dann doch wieder wecken.
Trotz der übertrieben blumigen Schreibweise und der fehlenden Spannung, war ich zu Ende des Buches sehr über die Wendung und Ausgang überrascht. Die Idee, die dahinter versteckt lag, konnte mich sehr begeistern. Das Buch hielt sich für meinen Geschmack leider zu lange mit belanglosen Dingen auf und beschrieb das magische und erwartete märchenhafte nur sehr kurz zum Schluss.
Ich hätte mir mehr von den letzten 70 Seiten gewünscht und eine nicht so blumige Schreibweise, denn mit den gewählten Worten der Autorin tat ich mir des Öfteren sehr schwer mir etwas bildlich vorzustellen. Und genau das ist es, was ein gutes Buch und Märchen doch ausmacht!

Veröffentlicht am 05.11.2023

Jugenddystopie mit Überraschungen

Solartopia – Am Anfang der Welt
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Solartopia lässt sich sehr flüssig lesen, hat für mich einige gute Sätze dabei, die auch zum Nachdenken anregen und nimmt beachtlich schnell an Fahrt an. Die Geschichte selbst dreht sich vor allem um die ...

Solartopia lässt sich sehr flüssig lesen, hat für mich einige gute Sätze dabei, die auch zum Nachdenken anregen und nimmt beachtlich schnell an Fahrt an. Die Geschichte selbst dreht sich vor allem um die junge Nova, die zusammen mit ihrem Freund Finn, versucht ihren Garten vor dem Smog zu retten. Dabei gelangt sie in die Stadt und erfährt, dass ihr bisheriges Leben ganz anders ist, als angenommen und ihr erzählt wurde.

Außerdem hat Nova eine „Gabe“, sie kann nämlich die Gefühle der Pflanzen spüren und das lässt uns die Autorin nicht nur einmal wissen. Wäre es ein Fantasybuch, in dem die Protagonistin ihre Gabe nutzen würde, um so mit den Pflanzen zu kommunizieren, hätte es für mich mehr Hand und Fuß bekommen. Aber in diesem dystopischen Fall wirkt es sehr ernüchternd und schon fast ein wenig langweilig, wenn alle paar Zeilen die botanischen Fachbegriffe für die Fauna verwendet wurden und es nur um die Pflege und das Aussehen der Pflanzen ging. So kam es mir auch vor, dass das Hauptaugenmerk nicht wirklich bei der Story lag, sondern die Autorin einfach ihr ganzes Pflanzenwissen kundtun wollte.

Ich musste einige dieser Beschreibungen einfach skippen, um zu erfahren, wie es mit der Handlung weiter ging. Die Geschichten, Geheimnisse und überraschenden Wendungen rund um Solartopia waren nämlich unglaublich durchdacht und spannend umgesetzt! Damit konnte das Buch also schlussendlich noch ein bisschen bei mir punkten, denke aber nicht, dass ich die Fortsetzung lesen werde, da mir die Pflanzen zu sehr im Vordergrund standen.

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