historischer Roman
Das Kupferne Zeichen„Eines Tages schmiede ich ein Schwert für den König!“ – Nur ein paar Worte, geboren aus dem unschuldigen Traum eines Kindes, werden zur Prophezeiung und zum Leidfaden eines außergewöhnlichen Lebens.
Ellenweore ...
„Eines Tages schmiede ich ein Schwert für den König!“ – Nur ein paar Worte, geboren aus dem unschuldigen Traum eines Kindes, werden zur Prophezeiung und zum Leidfaden eines außergewöhnlichen Lebens.
Ellenweore war schon immer anders. Sie fühlte sich nie für die Arbeiten im Haus berufen, sie half viel lieber ihrem Vater in der Schmiede. In einer von Männern beherrschten Welt wagt sie es ihren eigenen Weg zu gehen und erkämpft sich Ruhm und Anerkennung.
„Das kupferne Zeichen“ lesen, heißt eintauchen in die schillernde Welt des 12. Jahrhunderts. Handwerkskunst, Ritterspiele, Kämpfe, Liebe, Leidenschaft, Verrat, Mord und Intrigen dieser Roman bietet alles was einen guten historischen Roman auszeichnet.
Mit sehr viel Liebe zum Detail wird das Mittelalter mit all seinen Facetten vor den Augen des Lesers zum Leben erweckt. Der Roman glänzt nicht nur durch seine gut ausgearbeiteten Charaktere sondern besticht mit seinem fachlichen Wissen und den bildlichen Darstellungen des Schmiedehandwerks. Die Geschichte selbst befindet sich ständig im Fluss. Zwanzig ereignisreiche Jahre begleiten wir Ellen durch ihr Leben, da bleibt keine Zeit für Langeweile, denn der Spannungsbogen ist konstant hoch und erstreckt sich von der ersten bis zur letzten Seite.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich die sehr schöne Aufmachung des Buches, sowohl das ansprechende Cover, als auch die Karte und die Zeichnungen auf den Seiten gefallen mir sehr gut. Äußerst interessant fand ich außerdem die historischen Anmerkungen am Ende. Wie zum Beispiel, dass alle in der Geschichte genannten Orte existieren und das die meisten Details aus Guillaume le Maréchals Leben (soweit überliefert) authentisch sind.
Fazit: „Das kupferne Zeichen“ ist ein erstklassiger historischer Roman, der überzeugt und mit seinen 640 Seiten reines Lesevergnügen bietet. Gleichzeitig stellt er einen gelungenen Auftakt zu einer Reihe dar, welche mit den Romanen „Der silberne Falke“ und „Der goldene Thron“ fortgesetzt werden.
Meine Empfehlung: Lesen – lesen –lesen – unbedingt lesen und nicht vergessen… weiterempfehlen!