Cover-Bild The Circle
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett Sprachen GmbH
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 491
  • Ersterscheinung: 04.04.2016
  • ISBN: 9783125738522
Dave Eggers

The Circle

Englische Lektüre ab dem 7. Lernjahr. Buch mit Vokabelbeilage

The Circle ist das weltweit größte Internet Unternehmen – Google, Facebook, Apple und Twitter, alles in einem – und auf dem Weg, ein alles überwachendes Netz zu erschaffen. In dieses Unternehmen steigt die 24jährige Mae ein und lernt nach und nach die Machenschaften ihres Arbeitgebers kennen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2024

Tolle Story mit vielen Denkanstößen

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Mae möchte ihrem Kleinstadtleben entkommen und bewirbt sich beim größten Konzern der USA: dem Circle. Dort werden ihre Erwartungen übertroffen. Der Campus bietet fantastische Möglichkeiten, um sich auch ...

Mae möchte ihrem Kleinstadtleben entkommen und bewirbt sich beim größten Konzern der USA: dem Circle. Dort werden ihre Erwartungen übertroffen. Der Campus bietet fantastische Möglichkeiten, um sich auch nach Feierabend zu entfalten und ihre gute Arbeit wird schnell belohnt. Als erste Circle-Mitarbeiterin wird sie transparent. All ihre Schritte können von ihren Usern verfolgt und kommentiert werden. Doch wie hoch ist der Preis, wenn sich der Circle tatsächlich schließt?

Das Cover spricht mich nicht sonderlich an. Ich bin im Laden schon oft daran vorbeigelaufen, ohne dem Buch große Beachtung zu schenken. Aber hier liegt wohl ein klassischer Fall von "Don't judge a book by its cover" vor.

Für die Arbeit habe ich einen Artikel geschrieben mit zehn Buchtipps, die uns für den Alltag schlauer machen. Bei meinen Recherchen bin ich dann auf dieses Buch hier gestoßen. Ich habe mir also ein paar Rezensionen durchgelesen und dann beschlossen es zu bestellen, zumal das Internet und besonders Social Media auch mein täglich Brot ist.

Die Charaktere sind alle klasse. Sie haben unterschiedliche Persönlichkeiten, die im Verlauf der Geschichte sehr ausführlich und detailliert beschrieben werden, sodass man schnell das Gefühl hat die Leute selbst zu kennen. Mae hat eine riesen Gefühlsschwankung bei mir ausgelöst. Das junge, schüchterne Mädchen zu Beginn des Buches, dass in die schillernde Welt des Circles eintaucht war mir sympathisch. Ich habe mich sogar für sie gefreut, jedes Mal, wenn sie für ihre Arbeit belohnt wurde. Diese Sympathie sollte aber nicht lange halten. Gegen Ende habe ich sie regelrecht verabscheut, die Gehirnwäsche, die bei ihr so wunderbar gefruchtet hat und sie alles rationale Denken hat vergessen lassen.

Die Geschichte selbst ist wunderbare Fiktion, aber auch Denkanstoß. Wir alle leben mit dem Internet und sozialen Medien, ohne uns groß Gedanken darum zu machen, was das in uns auslöst. Die Google Timeline des Partners hat nicht korrekt aufgezeichnet, sofort kriselt es in der Beziehung. Das Foto vom Thailänder um die Ecke ist mal nicht so perfekt geworden, liefert weniger Likes, schon hat unser Selbstwertgefühl einen Dämpfer erfahren. All das beeinflusst unseren Alltag, mehr oder weniger unbewusst. Aber genau auf solche Sachen macht dieses Buch aufmerksam. Es ist in Ordnung, wenn die Welt nicht alles über einen weiß und man auch seine kleinen (harmlosen) Geheimnisse hat. Die vielen extremen Szenarien im Verlauf der Geschichte zeigen das ganz gut.

Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist packend, sodass ich gar nicht aufhören konnte zu lesen und fast schon traurig war, als das Buch zu Ende war.


Fazit:

Ein tolles Buch über Geltungsdrang, Internetsucht und das was mit uns deshalb geschieht. Aktueller denn je und für mich persönlich ein absolutes Must read!

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Totale Transparenz

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KLAPPENTEXT:

Huxleys schöne neue Welt reloaded: Die 24-jährige Mae Holland ist überglücklich. Sie hat einen Job ergattert in der hippsten Firma der Welt, beim »Circle«, einem freundlichen Internetkonzern ...

KLAPPENTEXT:

Huxleys schöne neue Welt reloaded: Die 24-jährige Mae Holland ist überglücklich. Sie hat einen Job ergattert in der hippsten Firma der Welt, beim »Circle«, einem freundlichen Internetkonzern mit Sitz in Kalifornien, der die Geschäftsfelder von Google, Apple, Facebook und Twitter geschluckt hat, indem er alle Kunden mit einer einzigen Internetidentität ausstattet, über die einfach alles abgewickelt werden kann.

Mit dem Wegfall der Anonymität im Netz – so ein Ziel der »weisen drei Männer«, die den Konzern leiten – wird die Welt eine bessere. Mae stürzt sich voller Begeisterung in diese schöne neue Welt mit ihren lichtdurchfluteten Büros und High-Class-Restaurants, wo Sterne-Köche kostenlose Mahlzeiten für die Mitarbeiter kreieren, wo internationale Popstars Gratis-Konzerte geben und fast jeden Abend coole Partys gefeiert werden.

Sie wird zur Vorzeigemitarbeiterin und treibt den Wahn, alles müsse transparent sein, auf die Spitze. Doch eine Begegnung mit einem mysteriösen Kollegen ändert alles ...

Ich finde die Idee und die Handlung sehr spannend und finde die Vision der Zukunft sehr faszinierend.
Die Zukunft über das Internet und die Transparenz der Bevölkerung wird dort kritisch beschrieben, wenn wir uns nur noch in Sozial Media aufhalten. Auch die Figuren find ich interessant jedoch in vielerlei Hinsicht naiv.

Meiner Meinung nach sollte man das Buch lesen da in der heutigen Zeit Sozial Media immer mehr in den Vordergrund rückt.Und es vielleicht so endet wie im Buch wo alles Transparent ist; von Zärtlichkeit in der Partnerschaft bis zu beobachteten Sonnenaufgängen. Und wenn man nichts veröffentlicht ein Egoist ist.

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Veröffentlicht am 08.01.2019

Dystopische, aber gar nicht so unrealistische Zukunftsvision

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Idee und Story an sich fand ich von Anfang an spannend und interessant. Leider ist es mir schwer gefallen, einen Zugang zur Hauptprotagonistin Mae zu finden.

Dennoch gelungene, verworrene Entwicklung ...

Idee und Story an sich fand ich von Anfang an spannend und interessant. Leider ist es mir schwer gefallen, einen Zugang zur Hauptprotagonistin Mae zu finden.

Dennoch gelungene, verworrene Entwicklung Ihrer Erfahrungen im Circle - erschreckend realitätsnah konstruiert.

Fulminantes Finale!

Insgesamt finde ich, muss man The Circle durchaus gelesen haben, gerade als junger, mit den neuen Technologien aufgewachsener Mensch. Hier und da fand ich einige Stellen aber lahm und die Story hat sich zu sehr gezogen, als dass es mit vollends mitreißen konnte. Darum ein Sternchen Abzug

Veröffentlicht am 12.09.2017

Beängstigendes und mahnendes Buch

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Jeder würde gerne beim Circle arbeiten, oder? Naja, das dachte ich zumindest. Ich hätte es gerne - zumindest am Anfang. Nun denke ich etwas anders darüber.

In diesem Buch geht es um Mae Holland, die ...

Jeder würde gerne beim Circle arbeiten, oder? Naja, das dachte ich zumindest. Ich hätte es gerne - zumindest am Anfang. Nun denke ich etwas anders darüber.

In diesem Buch geht es um Mae Holland, die aus der Verzweiflung heraus ihre beste Freundin Annie um Hilfe fragt. Diese besorgt ihr einen Job beim Circle - und das Unglück nimmt seinen Lauf.

Das Buch zeigt die Gefahren von Social Media und dem Verlust der Privatsphäre auf besonders drastische Art und Weise. In jedem von uns steckt irgendwo der Drang alles zu wissen - zumindest geht es mir so. Es ist der Wunsch, immer motiviert zu sein und motiviert zu werden. Ein 'guter Mensch' zu sein, mit Einfluss, der etwas im Leben bewirkt. Der die Welt zum Besseren ändert. Der etwas zurückgibt.

The Circle demonstriert nicht nur die Konsequenzen voller Transparenz, sondern auch das menschliche Verlangen nach Macht. Jede Möglichkeit, jede Chance kann in etwas Mächtiges verwandelt werden, was wiederum von Machthabern oder Führungskräften zu ihren Gunsten missbraucht werden kann.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich Mae Holland als Person wirklich mag. Meiner Meinung nach sitzt sie in der Falle. The Circle hat ihr eine Gehirnwäsche verpasst und Vorteile aus ihrer mentalen Instabilität gezogen. Auf der Suche nach Liebe und Anerkennung ist es ein Leichtes sie zu manipulieren. Am Ende verrät sie nicht nur ihre Familie, sondern auch sich selbst. Sie geht sogar soweit, den Verlust eines Freundes in Kauf zu nehmen.

Dieses Buch ist einfach nur erschreckend. Es erinnert mich an das, was wir in der Gegenwart bereits erreicht haben und lässt mich über unsere digitale Zukunft wundern. Denn eines sollte klar sein: die Realität aus The Circle könnte schnell auch unsere eigene sein.

Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Wir sollten nie vergessen, wie gefährlich die Sozialen Medien und volle Transparenz sein können. Das Buch bekommt von mir nur 4 von 5 Sternen, weil ich finde, dass der Charakter von Mae Holland an manchen Stellen nicht zu Ende gedacht wurde und verbesserungswürdig ist. Außerdem war für mich ziemlich schnell klar, dass Kalden eine größere Rolle beim Circle einnehmen muss. Nichtsdestotrotz ein gutes Buch!

Veröffentlicht am 06.09.2020

Wirklich interessant, jedoch mit einigen Längen

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"The Circle" ist ein wirklich sehr interessanter Roman von dem Autor Dave Eggers. Für mich war es das erste Werk des Autors, jedoch wird es wohl nicht mein letztes sein.

Das Cover finde ich persönlich ...

"The Circle" ist ein wirklich sehr interessanter Roman von dem Autor Dave Eggers. Für mich war es das erste Werk des Autors, jedoch wird es wohl nicht mein letztes sein.

Das Cover finde ich persönlich eigentlich überhaupt nicht ansprechend. Weder das Rot noch der Schriftzug, jedoch passt es wirklich gut zum Inhalt.

Der Inhalt hat mich wirklich mehrmals zum Nachdenken und Überdenken gebracht. Tatsächlich war es nicht wirklich die richtige Handlung rund um die Hauptprotagonistin Mae Holland die mich überzeugt hat, sondern viel mehr alles Drumherum. Der ganze Aufbau war wirklich mitreißend und sehr detailliert erklärt. Man hatte immer ein direktes Bild vor Augen.
Mae als Charakter hat wirklich eine unfassbare Entwicklung hinter sich und diese war wirklich spannend mitzuerleben. Ihre Geschichte und ihr Handeln während all der Veränderungen sind unglaublich stark.
Zwischendurch war ich wirklich erschrocken von der beschriebenen Welt, allerdings ist es noch schockierender wenn man die Realität gar nicht so weit entfernt davon erkennt.

Dieser Roman hat mich tatsächlich berührt und zum Fragen stellen gebracht. Klar, es ist nur ein Roman- aber es ist gar nicht mal so eine unrealistische Möglichkeit.

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