Sie ist Rain. Der Regen. Der Neuanfang. Er ist Lark. Der Verräter. Das Ende. Gemeinsam werden sie dem Land Hope Frieden bringen - oder seinen Untergang besiegeln.
Rain und Lark haben während der Rebellion schwere Verluste erlitten, doch der Kampf um die Vorherrschaft in Hope ist noch nicht vorbei. Ein Kampf, bei dem sie auf unterschiedlichen Seiten stehen. Und ausgerechnet Lark, der sie damals an die Spines verraten hat, ist der Einzige, dem Rain jetzt trauen kann. Aber wird er wirklich hinter ihr stehen, wenn es darauf ankommt?
Hierbei handelt es sich um den zweiten, abschließenden Teil einer Dilogie.
Rain lebt mittlerweile unter den Gesegneten in Aventin. Die Rebellen von Grey sind zerschlagen und ihre Mutter ist tot. Nun soll ...
Hierbei handelt es sich um den zweiten, abschließenden Teil einer Dilogie.
Rain lebt mittlerweile unter den Gesegneten in Aventin. Die Rebellen von Grey sind zerschlagen und ihre Mutter ist tot. Nun soll sie gemeinsam mit ihrem Vater, Tiberius, für ein besseres Hope sorgen.
Das ist allerdings gar nicht so einfach, denn die Dornen wachsen überall ...
Nachdem Teil eins ja mit einem Cliffhänger endet, ging es bei Teil zwei quasi nahtlos weiter. Rain lebte mittlerweile in Aventin und war der Earl eines Bezirks, den es nicht mehr gab. Sie fühlte sich nutzlos und alleine. Das machte den Charakter für mich dann doch sehr sympathisch und menschlich.
In dem zweiten Teil kam dann noch ein neuer Gesegneter hinzu, der Rain in der Geschichte unterstützte. Cassian war jetzt nicht unbedingt mein Lieblingscharakter, aber in großen und ganzen waren die Figuren ganz gut gewählt.
Lediglich Mur und Dem waren meiner Meinung nach überflüssig und haben die Geschichte nicht wirklich spannender gemacht.
Im großen und ganzen kann ich nicht viel zu der Fortsetzung sagen, außer das ich es nicht ganz so packend fand, wie Teil eins. Für mich war die Geschichte nicht immer nachvollziehbar und streckenweise fand ich es ein wenig holprig.
Das Ende kam mir dann zu schnell und mir fehlte der Tiefgang. Ich könnte mir die Kreaturen nicht wirklich vorstellen, es blieb bei mir alles zu schwammig.
Trotzdem sind die Perfekten und die Vereinten eine unterhaltsame Dilogie. Es hat Spass gemacht die zu lesen.
** Rezensionsexemplar, Werbung unbezahlt **
Wenn Verrat und Intrigen an der Tagesordnung sind, wem kannst du dann noch trauen?
Allgemeine Angaben zum Buch:
Titel: Die Vereinten
Reihe: ja (2. Teil ...
** Rezensionsexemplar, Werbung unbezahlt **
Wenn Verrat und Intrigen an der Tagesordnung sind, wem kannst du dann noch trauen?
Allgemeine Angaben zum Buch:
Titel: Die Vereinten
Reihe: ja (2. Teil einer Dilogie, 1.Teil: Die Perfekten
Autor: Caroline Brinkmann
Verlag: One
Seitenanzahl: 464
Preis: 18,00€
ISBN: 9783846600672
Rezensionsexemplar: ja (Manuscriptform)
Klappentext:
Sie ist Rain. Der Regen. Der Neuanfang. Er ist Lark. Der Verräter. Das Ende.
Gemeinsam werden sie dem Land Hope Frieden bringen - oder seinen Untergang besiegeln.
Rain und Lark haben während der Rebellion schwere Verluste erlitten, doch der Kampf um die Vorherrschaft in Hope ist noch nicht vorbei. Ein Kampf, bei dem sie auf unterschiedlichen Seiten stehen. Und ausgerechnet Lark, der sie damals an die Spines verraten hat, ist der Einzige, dem Rain jetzt trauen kann. Aber wird er wirklich hinter ihr stehen, wenn es darauf ankommt?
Cover
Grundsätzlich ist das Cover mit "nur" einem Gesicht recht simpel gehalten und doch erzählt es soviel mehr und macht einen aufgrund der Farbgebung und der Intensität der Augen neugierig. Ich persönlich finde es gelungen, wenn auch die Schrift darauf (zumindest der Titel) vielleicht noch eine stärkere Symbiose mit dem Rest eingehen könnte ...
Zum Buch:
Wie schon bekannt aus dem ersten Teil, sind die Vereinten in verschiedene "Teile" geteilt, was logisch, aber auch ebenso praktisch für die verschiedenen Cuts und zum Halten der Spannung ist. Die Geschichte setzt unmittelbar, ohne Vorgeplenkel, Rückblenden usw. zum ersten Teil ein. Man wird quasi ins kalte Wasser geworfen, findet sich, als Kenner der Welt jedoch recht schnell ein.
Es gibt ein Wiedersehen mit alten und mitunter liebgewonnenen Bekannten, aber auch eine Reihe von neuen Charakteren, die die Autorin nicht ohne Hintergedanken eingefügt hat. So bekommt Rain den ein oder anderen neuen Begleiter an die Seite gestellt, bei dem man bis zum Schluss in Atem gehalten wird, ob er Rain am Ende gut oder böse gesinnt ist. Einer dieser Charaktere ist neben dem neuen Cabman eindeutig Cassian ... Ein "Perfekter", den Rain von ihrem Vater vor die Nase gesetzt bekommt. Das Einbringen dieses Protas finde ich toll, am Anfang wirkte es fast wie der Beginn einer Liebesgeschichte, aber weit gefehlt ... Die Autorin macht dank Politik, unterschiedlicher Wege bei gleichen Interesse usw. einen harten Cut zwischen den Protas, ohne, dass einer von beiden meine Sympatie eingebüßt hat. Sie entwickeln sich zu Freunden, etwas das Rain in diesen Tagen gut brauchen kann.
Auch Larks Geschichte ist glücklicherweise noch nicht vorbei und wieder stark mit Rain verknüpft. Gut finde ich den Entwicklungsweg den Rain und er durchmachen und wie sich die Persönlichkeiten der Figuren entwickeln. Dazu ein politisches System, das die ein oder andere Parallelverbindung zu unserer heutigen Gesellschaft, wenn auch mit vielen futuristischen Elementen, besitzt. Aber mal ehrlich: Wer weiß, was bei uns in zehn Jahren alles möglich ist? Wer weiß, vielleicht Lesen wir hier schon, was mal Realität wird? Man sollte zumindest niemals nie sagen.
Ich empfinde definitiv Achtung für diese Welt und ihre Regeln, die sich Brinkmann geschaffen hat. Sie hat Völker erschaffen und eine Einteilung derer, die gar nicht abwegig ist und mich stark an das Kastensystem in Indien erinnert. Eine Rebellion auferstehen lassen und gezeigt, dass politische Systeme weder perfekt noch unsinkbar sind und das alles mit Worten, die einen schnell in ihre Welt abtauchen und vergessen lassen, wo man sich selbst eigentlich gerade befindet.
Ich finde das Buch gelungen, aber es gibt durchaus auch Schwächen und Verbesserungsmöglichkeiten. Gerade die Rebellion hätte man an der ein oder anderen Stelle etwas mehr verdeutlicht können. Die Thematik gärt zwar, wird aber immer nur kurz angeschnitten. Wobei durch die Sichtwechsel zwischen Lark und Rain, aber natürlich nicht allzu viel darüber gesagt werden kann, wenn es die entsprechenden Personen nicht mit einbindet. Trotzdem hätte ich mir ein bisschen mehr Input gewünscht, da gerade zum Schluss alles Schlag auf Schlag geht. Nachdem gefühlte vierhundert Seiten die Geschichte vor sich hinplätschert. Wichtiges, mit Auflockerungen und spannungshaltenden Szenen aufgepeppt wird und auch hin und wieder Belangloses einfließt, passiert auf den letzten Seiten die ganze Aktion und das finde ich persönlich etwas schade ...
Auch habe ich nach der letzten Seite noch die ein oder andere offene Frage. Zum Beispiel: WER zum Teufel ist GOTT? (Also nicht der in der Bibel etc. sondern, die Figur in Brikmanns Buch); WAS ist zwischen Morpheus und Cassian?
Fazit:
Ich finde "Die Vereinten" sind ein würdiger Abschluss von Brinkmanns Dilogie. Ich dachte damals schon am Ende der Perfekten "das kann es doch nicht gewesen sein" und ich hatte recht, es kam glücklicherweise noch ein Teil, der ein passendes Ende mit sich brachte. An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir gewünscht, ein bisschen mehr an die Hand genommen zu werden. Auch das Reinfinden in die Story wäre schwierig für mich gewesen, wenn ich ein paar Tage vorher nicht nochmal die Perfekten gelesen gehabt hätte. Man wird quasi direkt in die Geschichte hineingeworfen. Wenn man noch mitten im Thema steht: top. Wenn schon ein paar Monate und Bücher dazwischen liegen und man kein fotografisches Gedächtnis hat, ist es schon blöder.
Von mir gibt es dennoch 4 von 5 Sterne und ich kann es euch als Fans von den Perfekten auf jeden Fall empfehlen!
Da ich Dystopien liebe und mir bereits „Die Perfekten“ gut gefallen hatte, war ich sehr gespannt auf den zweiten Band von Caroline Brinkmann. Die Autorin lässt sich in dem finalen Band „Die Vereinten“ ...
Da ich Dystopien liebe und mir bereits „Die Perfekten“ gut gefallen hatte, war ich sehr gespannt auf den zweiten Band von Caroline Brinkmann. Die Autorin lässt sich in dem finalen Band „Die Vereinten“ einiges einfallen und punktet zudem mit leichten Science-Fiction Elementen, wodurch sich das Buch in eine andere Richtung entwickelt, als erwartet.
Lark und Rain stehen nach wie vor auf unterschiedlichen Seiten und der Höhepunkt der Rebellion ist noch lange nicht erreicht. Die Ausschreitungen werden immer grausamer und blutiger. Rain sollte den Bewohnern von Grey Hoffnung schenken, doch ihr Vater benutzt und manipuliert sie nach wie vor. Zudem wird Rain ständig überwacht und hat nicht die Macht, alleine etwas zu verändern. Lark ergeht es nicht besser. Trotz guter Vorsätze wird er eines immer bleiben: Der Verräter. Denn solange seine Schwester Rose lebt, wird es immer ein Druckmittel geben. Rain ist sich dieser Tatsache bewusst, vertraut Lark aber trotzdem. Doch es gibt etwas, das niemand in dieser schweren Zeit mit einkalkuliert – eine Gefahr von draußen, jenseits der Mauer.
Da ich den Inhalt des ersten Bandes nicht mehr detailliert im Kopf hatte, habe ich ihn einfach noch einmal gelesen. Der Einstieg in den zweiten Band ist mir daher sehr leicht gefallen. Der Finalband knüpft nahtlos an das Geschehen des ersten Bandes an und man befindet sich direkt wieder mitten im Geschehen. Rain wirkt zu Beginn etwas orientierungslos, da sie mit ihrer Trauer zu kämpfen hat. Es vergeht etwas Zeit, bis sie zu ihrer früheren Form zurückfindet. Auch Lark hat seinen Tatendrang eingebüßt, nachdem er sich seiner Taten und der schlimmen Folgen bewusst geworden ist. Diese Entwicklung der Charaktere nimmt der Handlung zwar das Tempo, wirkt dafür aber sehr authentisch. Besonders gut hat mir gefallen, dass Rose, die kleine süße Schwester von Lark, in diesem Band mehr in den Fokus rückt. Sie ist neben der Fuchsmanguste Cassiopaio mein absoluter Lieblingscharakter. Meine heißgeliebte Fuchsmanguste hatte auch in diesem Band wieder ein paar kurze Auftritte und sorgt immer wieder für einen Lacher. Es gibt eine (zugegeben etwas unappetitliche) Szene zwischen einer Ratte und Cassiopaio, die mir wohl lange nicht mehr aus dem Kopf gehen wird. Ich habe mich echt schlappgelacht. Zu Beginn des Buches lässt die Autorin der Geschichte viel Raum, um sich zu entwickeln. Ab der Hälfte des Buches wird das Tempo angezogen und es wird spannend. Nach dem ersten Band wirkte die Reihe wie eine typische Dystopie, doch die Autorin sorgt im Finalband für einen unerwarteten Richtungswechsel. Das Verweben der Geschichte mit leichten Science Fiction Elementen wirkt erfrischend und sorgt für Spannung. Tatsächlich hatte ich mit dieser Entwicklung überhaupt nicht gerechnet. Auch das Ende sorgt für eine Überraschung, da das Buch zwar abgeschlossen ist, das Ende aber viel Raum für Interpretation lässt. Man kann die letzten Seiten unterschiedlich auslegen, was ist sehr spannend finde.
Mit „Die Vereinten“ hat Caroline Brinkmann einen interessanten Finalband geschaffen, der durch einen Richtungswechsel überrascht. Die Autorin verwebt ihre Dystopie mit leichten Science Fiction Elementen und sorgt damit für eine absolut unvorhersehbare Wendung der Geschichte. Von mir gibt es vier Sterne und eine Leseempfehlung für alle Fans von futuristischen Dystopien.
Die Vereinten ist die langersehnte Fortsetzung von „Die Perfekten" aus der Feder von Caroline Brinkmann und im Verlagsimprint ONE erschienen. Nachdem mir Teil I wirklich gut gefallen hat und ich sehr gerne ...
Die Vereinten ist die langersehnte Fortsetzung von „Die Perfekten" aus der Feder von Caroline Brinkmann und im Verlagsimprint ONE erschienen. Nachdem mir Teil I wirklich gut gefallen hat und ich sehr gerne wissen wollte, wie es mit dem Neuanfang Rain und dem Verräter Lark weitergeht, habe ich mich auf die Vereinten gefreut und bin, ohne viel vorweg zu nehmen, zufrieden mit dem Abschluss der Reihe!
„Unwetter haben keine Angst. Unwetter toben, Unwetter stürmen. Unwetter weichen nie zurück.“
Das Cover passt sich perfekt an den Vorgängerband an, denn während man bei Die Perfekten den Ghost Rain mitsamt grauer Kapuze und den grünen Augen gesehen hat, so ist Rain in die Vereinten lange keine Ghost mehr, sondern eine hochangesehene Gesegnete, die Prinzessin aus Schutt und Asche Rajana. Und das sieht man hier ebenfalls, auch wenn Rain ihre Entschlossenheit nicht verloren hat. Die feuerroten Haare und der Kontrast zu den surrealen, strahlenden smaragdgrünen Augen. Einfach toll!
Rain ist vom Ghost zur Gesegneten geworden. Von einem Niemand zur Prinzessin von Hope. Und doch hat sich keinesfalls alles zum Guten gewendet. Die Rebellen erstarken und Rain musste schwere Verluste hinnehmen. Aber sie weiß noch genau, was ihre Mutter Storms Worte waren: Unwetter haben keine Angst.
Deshalb weiß Rain auch, dass es noch lange nicht vorbei ist und sie sich ihrer Trauer nicht ergeben darf, denn es geht um das Schicksal von Hope.
Lark hingegen möchte nichts mehr als endlich Frieden. Einen sicheren Platz für ihn, seine geliebte Schwester Rose und seine Familie. Er, der Verräter beider Seiten. Von Schuld und Trauer zerfressen, muss auch Lark bald bitter zu spüren bekommen, dass der Kampf um Hope noch lange nicht ein Ende gefunden hat.Werden das regnerische Unwetter und der Verräter eine Zukunft finden?...
Der Schreibstil von Caroline ist in meiner Ansicht her noch einmal besser geworden und auch wenn diese Fortsetzung wie auch der erste Teil deutlich Überlänge hat, so habe ich Rains und Larks Geschichte sehr gerne verfolgt. Während die Perfekten noch recht dystopisch war, so wandelte sich die Geschichte langsam und wurde noch düsterer als zuvor und vor allem bekam sie auch leichte Sci-Fi-Züge, was mir aber super gefallen hat. Ich fand es wirklich passend und die Charaktere waren sowieso große Klasse.
"Zusammen sind wir eins. Zusammen sind wir stark. Zusammen wird uns niemand aufhalten."- Zitate aus Die Vereinten
Da wären natürlich die altbekannten, die man schon eng ins Herz geschlossen hat und mit denen man auch in Die Vereinten richtig mitleiden und mitfiebern muss. Rain, die nun die Gesegnete Rajana, aber auch immer noch das Unwetter und der Ghost Rain ist. Lark, der um jeden Preis die beschützen möchte, die er liebt. Dabei muss er viel von sich opfern. Rose, die Drei, die jedoch liebenswürdiger nicht sein könnte. Oder Pi, die kratzbürstigste und doch süße Fuchsmanguste. Dennoch gibt es auch neue Nebencharaktere, die undurchschaubarer nicht sein könnten. Eine bunte Mischung, die für viel Abwechslung und Spannung sorgt!
Trotz der beachtlichen Länge habe ich dieses Buch super genossen und die Autorin weiß es sicher, wie man den Leser zum Verzweifeln bringt. Bis zum Schluss war ich mir nicht sicher, ob es jemals ein Happy End für Rain und Lark geben wird, das die beiden sich wirklich verdient hätten. Die neuen Komponenten, die die Autorin eingebaut hat, empfand ich als erfrischend anders und sowas hatte ich definitiv noch nicht gelesen. Auch der Kampf mit den Rebellen und den Gesegneten intensiviert sich. Ein bisschen haben mir ein paar mehr Emotionen und vieleicht noch mehr positive, schöne Momente gefehlt, denn die Atmosphäre war schon ziemlich bedrückend. Ich muss gestehen, dass trotz des schlüssigen Endes ich mich deutlich erstmal damit anfreunden musste. Es ist etwas ungewöhnlich, aber sehr realistisch. Von mir bekommt der Abschluss von Rain & Lark sehr gute 4****!
Rain und Lark – Der Neuanfang und der Verräter. Die Rebellion erhebt sich erneut und obwohl Lark mit seiner Familie in Aventin lebt, ist nichts sicher und er gerät erneut zwischen die Fronten. Rains Popularität ...
Rain und Lark – Der Neuanfang und der Verräter. Die Rebellion erhebt sich erneut und obwohl Lark mit seiner Familie in Aventin lebt, ist nichts sicher und er gerät erneut zwischen die Fronten. Rains Popularität macht sie zur Spielfigur ihres Vaters und sie kämpft dafür, ihren Weg zu finden. Rains und Larks Wege kreuzen sich erneut, doch bedeutet das Frieden für Hope oder das Ende?
Rain ist nun eine Gesegnete und unvermindert beliebt. Doch Rain fühlt sich wie eine Gefangene und Schachfigur ihres Vaters und es gibt wenig, was sie dagegen tun kann. Als sie Cassian begegnet, eröffnet er ihr eine Flucht aus ihrem Gefängnis, doch ist er wirklich auf ihrer Seite? Diese Frage habe ich mir gestellt und auch Rain grübelt. Generell fand ich Rain hier nicht so stark wie in Band 1. Sie ist durch den Tod ihrer Mutter sehr angeschlagen und ich empfand sie sehr orientierungslos.
Lark lebt mit Rose und seiner Familie in Aventin, der Hauptstadt. Der Familie geht es gut, doch Lark wurde auf eine 3 herabgestuft und die Lage für Zweien und Dreien verschlechtert sich zusehends. Er gerät erneut zwischen die Fronten und das hat mich doch sehr an Band 1 erinnert und war wie eine Wiederholung. Es ist auch schwer, hier Lark richtig sympathisch zu finden. Ja, die Liebe zu seiner Schwester Rose treibt ihn an, aber trotzdem sind seine Handlungen einfach falsch.
Ich muss sagen, dass die Autorin vor allem in der zweiten Hälfte sehr kreativ wird. Es geht nicht mehr nur um den Konflikt Spines (Rebellen) gegen Gesegnete sondern es taucht eine dritte Bedrohung jenseits der Mauer auf, die erneut sehr fremd ist. Sie führt auch in die Vergangenheit der Gesegneten.
Interessanterweise gibt es hier nicht die “richtige” und “falsche” Seite. Alle Seiten haben ihre Gründe zu kämpfen und alle greifen teilweise zu zweifelhaften und grausamen Methoden. Teilweise fand ich die Handlungen echt grausam und brutal.
Schade fand ich, dass Lark und Rain eigentlich fast keine Aufeinandertreffen haben. So fiel es mir schwer, ihre doch tiefen Gefühle füreinander nachzuempfinden.
Die Vereinten ist überraschend, stellenweise aber auch recht brutal und macht einen auf jeden Fall nachdenklich. Stellenweise war es mir etwas zu viel des Guten, dennoch hat mich “Die Vereinten” gut unterhalten.