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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2018

Endlich ein neuer Armentrout!

Wicked – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Meine Meinung

Ein neuer Armentrout!? Den musste ich natürlich sofort haben, is ja klar. (Oder? Haha)

Der Einstieg in die Geschichte erfolgte durch die lockere Schilderung des jedoch anstrengenden Studentenlebens ...

Meine Meinung

Ein neuer Armentrout!? Den musste ich natürlich sofort haben, is ja klar. (Oder? Haha)

Der Einstieg in die Geschichte erfolgte durch die lockere Schilderung des jedoch anstrengenden Studentenlebens unserer Protagonistin Ivy, deren einzige richtige Freundin, Val, auch eine Zugehörige der Geheimorganisation ist, in der auch sie tätig ist. "Der Orden", der ihnen zuteilt in welchen Viertel sie die Wesen der Anderwelt jagen müssen, Todesfälle bekannt gibt oder sonstige Aufgaben übernimmt, ist eine Art Familie für die junge Frau geworden. Dort fühlt sie sich einigermaßen sicher und geborgen, kann mal etwas Abstand von ihrem sonst recht tristen Leben nehmen. Einige Leute dort sind ihr doch sehr uns Herz gewachsen, trotz deren recht kühler Art, wie beispielweise dem Sektionsleiter, der auch sie als Kämpferin sehr schätzt. Sonst lebt Ivy recht alleine, zurückgezogen in ihrer Wohnung und lässt nur ganz wenige Menschen an sich ran. Denn diese verliert sie, immer. Das wurde ihr in ihrer Vergangenheit auf die harte Tour beigebracht.

Ivy ist eine starke, unabhängige Studentin und Alleinkämpferin, die jedoch durchscheinen lässt, das sie in manchen Augenblicken doch gerne einen festen Freund hätte, der für sie da ist, und mit dem sie immer reden kann. Aber sie hat zu sehr Angst, ihre Mauern niederzulassen. Aus guten Gründen. Mir war Ivy sehr sympathisch und ich habe sie direkt in mein Herz geschlossen. Ihre Handlungen erschienen mir immer logisch, ich konnte ihren Gedanken folgen und konnte es ihr natürlich auch nicht verübeln, dass sie Ren total super fand (Untertreibung des Jahrhunderts ;P).

Ren, der ziemlich am Anfang des Buches bereits dem Orden in New Orleans beitritt, nachdem er dorthin versetzt wurde, findet schnell gefallen an der 21-jährigen. Und so flirtet er immer wider hemmungslos mit ihr, und dem kann Ivy nach einiger Zeit natürlich nicht mehr entgehen. Und ganz ehrlich, sie wollte es auch eigentlich gar nicht. Da sie sich selbst aber auch als nicht hübsch empfand, war sie erstaunt, als Ren sie einfach so mochte, wie sie war. Ren war...naja, was soll ich nur sagen, er war auf eine coole Art flirty. Nicht nervig, dass ich nach einiger Zeit die Augen verdreht hätte, nein, das auf keinen Fall. Es war eine wirklich sympathische Eigenschaft von ihm. Halsbrecherisch, kämpferisch und verdammt selbstbewusst, all diese Wörtchen beschreiben unseren Schönling recht gut, dem Ivy nach und nach verfällt. Ob sie ihm am Ende auch vertrauen kann? Oder ob sie alleine kämpfen muss, wenn es zum ultimativen Kampf gegen die Wesen, die Fae, kommt?

Tja, wenn ihr gerne ein paar Antworten auf die Fragen hättet, dann müsst ihr das Buch schon selbst lesen.

Die Stadt, beziehungsweise das Viertel in dem Ivy lebte und in dem auch das Hauptgebäude des Ordens sich befand, war interessant und extrem bildlich geschildert, ohne dass es langweilig wurde. Es war, als würde ich in einigen Szenen selbst in einem Cafe sitzen oder die Straße hinunterlauen, während Menschenmassen mir entgegenkamen, ihre Ellbogen mich einquetschten und ich mich selbst durchkämpfen musste. An dieser Stelle ein großes Lob an die Autorin!

Ich kann nur noch anmerken, dass der Schreibstil einfach mal wieder super angenehm war, bildlich, spannend und mitreißend, so wie ich es von Jennifer L. Armentrout gewöhnt bin. Auch das Cover passt sehr gut zur Handlung des Buches, das grün, so wie Rens leuchtende Augen und die Flügen, wie die der magischen Wesen.

Ganz zuletzt muss ich noch etwas loswerden. Ich werde hier jetzt nicht spoilern, aber einige Wendungen in diesem Buch haben mir wirklich einiges an Kraft abverlangt, mich traurig gestimmt oder schockiert zurückgelassen. Und was soll dieser Cliffhanger am Ende? Soll ich jetzt etwa noch bis Dezember warten, bis Teil 2 der Trilogie, "Torn", erscheint?... Ich halte es doch jetzt schon nicht aus, ohne Teil zwei.

Fazit & Bewertung

Die Geschichte von Ivy hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen und bis zur letzten Seite nicht mehr losgelassen. Warum? Weil Armentrout es mal wieder geschafft hat, einzigartige Charaktere zu zaubern, diese in eine fantastische Welt zu setzten mit interessanten magischen Wesen und dabei die Protagonisten eine großartige Geschichte erleben lassen. Dafür verdiente 4,5/5 Sterne, der letzte Funken ist bis zum Ende des Buches hin einfach noch nicht ganz auf mich über gesprungen. Aber ich freue mich schon sehr auf die zwei Folgebände "Torn" (ET: 10.12.18) und "Brave".

Eure Isi ♥

Veröffentlicht am 10.10.2018

Berührende poesie

Keine Ahnung, ob das Liebe ist
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Meine Meinung

Das ist mein erstes Buch von Julia Engelmann, doch nach ihrem großen YouTube Erfolg, (der jetzt ja auch schon wieder ewig her ist) war ich überrascht, als ich hörte, dass sie ein neues Buch ...

Meine Meinung

Das ist mein erstes Buch von Julia Engelmann, doch nach ihrem großen YouTube Erfolg, (der jetzt ja auch schon wieder ewig her ist) war ich überrascht, als ich hörte, dass sie ein neues Buch rausbrachte und wollte es natürlich sofort lesen.

Die Aufmachung dieses dünnen Büchleins ist einfach bezaubernd. Die hervorgehobenen, Gold glitzernden Buchstaben auf dem Cover und auch die zwei goldenen Innenseiten im Buch haben mir sehr gut gefallen. So auch die liebevollen, kleinen Zeichnungen der Autorin, Julia Engelmann, selbst. Im Buch innendrin sind immer mal vereinzelt handschriftliche Notizen/Gedanken der Autorin zu lesen, was richtig toll war! Es hat diese Texte viel echter, viel lebendiger gemacht. Man konnte sich dadurch richtig vorstellen, was die Autorin sich bei den einzelnen Texten gedacht hat.

Die Poetry-Slam Texte selbst waren ganz verschieden. Von verrückt und komisch bis hin zu berührend und hoffnungsvoll. Es war, als würde aus den fröhlicheren, glücklicheren Texten eine Sonne scheine, die sich positiv auf mich, den Leser, ausgewirkt hat.

Denn die Autorin weiß es, alltägliche Situationen poetisch, real, ehrlich zu beschreiben. Ausgeschmückt, voller Dinge, die dazu passen und kleiner Bildchen, die das ganze perfekt abrunden.

Ich war absolut begeistert und werde auf jeden Fall noch mehr von ihr lesen und auch andere Poetry-Slam Texte. Eine große Empfehlung für euch!

 

Fazit und Bewertung

Ich habe mich in Julia Engelmanns Texte verleibt und werde garantiert noch mehr von ihr lesen, ihre Art scheint einfach so herzlich, genau wie ihre Texte. Ich bin schon gespannt auf ihre anderen Bücher, die ich mir nun schleunigst zulegen werde. Da mir die Gedichte teils etwas zu komisch waren, bekommt das Buch "nur" 4/5 Sternen statt 5/5 von mir, obwohl es sonst rundum perfekt war.

Veröffentlicht am 10.10.2018

Schöner Road Trip

Solange es hell ist
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"Ein erfrischendes, jedoch bedrückendes Sommerbuch für Zwischendurch... Für alle, die sich für ein paar gemütliche Lesestunden gerne in eine Welt voller neuer Eindrücke, abenteuerlicher Erlebnisse und ...

"Ein erfrischendes, jedoch bedrückendes Sommerbuch für Zwischendurch... Für alle, die sich für ein paar gemütliche Lesestunden gerne in eine Welt voller neuer Eindrücke, abenteuerlicher Erlebnisse und bewegender Hintergründe der Lebensgeschichten begeben wollen und das mit ein paar atemberaubenden, vielschichtigen Charakteren an ihrer Seite."

 

Inhalt

In diesem Buch geht es um die 15-jährige Mika, die mit ihren zwei kleineren Geschwistern Penny und Elias im Schlepptau auf der Suche nach einem ganz speziellen Leuchtturm ist. Dieser Leuchtturm war einst ein ganz besondere Ort für ihre Mutter, warum, das erfährt man im Laufe der Geschichte. Die Familie macht sich im klapprigen Auto auf den Weg nach Dänemark, wohlgemerkt, dass die Teenagerin, die noch nicht einmal ihren Führerschein hat, das Auto fährt und auch auf der gesamten Reise die Erwachsenenrolle übernimmt. Auf dem Weg begegnet sie einigen Menschen, die doch Veränderungen in ihrem Leben und dem ihrer Geschwister bewirkten, ob positiv oder negativ.

 

Meine Meinung

Die Geschichte steigt direkt in die Situation ein, als Mika, eine echte Überlebenskämpferin, und ihre Geschwister bereits auf der Reise sind. Einem wird direkt am Anfang klar gemacht, dass dieser Roadtrip nicht geplant war und auch nicht einfach werden würde. Immer wider gerät man als Leser in bekannte, alltägliche Situationen, in denen über völlig banale Dinge gestritten und diskutiert wird, - oder eben über die Frage, wo sie diese Nacht schlafen werden oder was es zum Abendessen gibt. Man reist mit der kleinen "Familie" mit, und ohne es so richtig zu merken, schleichen sich Penny, Elias und Mika ins Herz ein. Die Liebe zu ihren Geschwistern spürt man in jedem Wort, in jeder Zeile, schlichtweg immer. Die zwei Kids sind der Grund dafür, dass Mika so stark geblieben ist und mit aller Macht versucht, diese Familie zusammenzuhalten.

Der Grund, warum sie genau zu diesem Zeitpunkt zum Urlaubstrip anbrechen und warum ihre Mutter nicht Teil der Reise ist, bleibt lange Zeit unklar, doch mein Verdacht hat sich am Ende doch bestätigt, wodurch Mika nur noch taffer und bewundernswerter wirkt.

Es ist unfassbar, wie die Autorin den Schreibstil in einer Art Gedankenwidergabe von Miki, ungefiltert und ehrlich, verfasst hat. Das gibt unserer Hauptprotagonistin noch einmal die nötige Sympathie und Ehrlichkeit, man Vertraut ihr auf eine gewisse Weise. Jede Handlung, jede Situation und jeder noch so kleine Gedanke wird genaustens erforscht und detailreich beschrieben und begründet. Zu jeder Zeit prasseln unglaublich viele Sinneseindrücke auf einen ein, was zum Teil hilfreich, wiederum auch etwas verwirrend sein kann. Ihre Wortwahl war jugendlich, so, wie man sie heute auch in normalen Alltagssituationen gebrauchen würde. Oftmals hatte der Schreibstil der Autorin gerade zu etwas poetisches, er war einfach ziemlich ausdrucksstark und bildlich, stellenweise hat dieser leider die Handlung daher etwas in den Hintergrund gerückt, so dass diese etwas langatmig wurde. Sehr gut gefallen haben mir aber die passend eingebauten Metaphern und der lockere Ton, in dem die Hauptprotagonistin denkt.

Jedoch war die Liebesgeschichte anfangs nicht wirklich nach meinem Geschmack und wirkte geradezu unrealistisch. Direkt ein paar Tage nach dem kennenlernen haben sie sich geküsst und waren ein Paar, so, als würden sie sich schon Wochen oder gar Monate kennen. Andererseits ist man im Urlaub ja bekanntlich offener für Neues und lässt sich auch leichter auf Freundschaften und Beziehungen ein. Im Verlauf wurde einem aber die Verbindung der beiden bewusst und wie achtsam sie miteinander umgingen (auch wenn Mikas schonungslose Ehrlichkeit Johannes manchmal doch etwas platt machte).

Dieses Buch hat in mir das Verlangen geweckt, einfach eine Tasche zu packen, mir meine Geschwister zu schnappen und mich auf eine lange Reise, ganz ohne lästiges Gepäck der Vergangenheit, aufzumachen. Manchmal konnte ich die Atmosphäre des Buches wörtlich spüren, wenn der Wind durchs Haar peitschte, das Wasser einen angenehm abkühlte und die Vögel zwitscherten. Die seltenen Glücksmomente übertrugen sich wie von selbst auf den Leser, man lebte in gewisser Weise selbst in der Geschichte. Gerade abends am Strand oder an einem Leuchtturm  hat die ruhige, entspannte Aura der Geschichte auf mich übergeschlagen.

Außerdem zeigt dieses Buch einem, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint. ich meine, wer würde schon denken, dass eine junge Dame, die mit zwei kindern im Auto unterwegs ist, eigentlich ein 15-jähriger Teenager ist? Exakt. Niemand. Oder, dass das Glück, welches diese zerrüttete und doch schöne Familie zu haben scheint, nur selten existiert?

 

Diese Geschichte hat mein Herz auf eine gewisse weise zerrissen, ich dachte niemals das ein Buch das schaffen würde. Man bekommt nach dem Lesen eine so andere Sicht auf "normale" Dinge wie ein Dach über dem Kopf, Familienurlaube, aufrichtige Freundschaften und die Geborgenheit in der Familie. Wirklich gefühlvoll.

 

Fazit und Bewertung

Dieses Buch gibt den Ausschnitt aus der Lebensgeschichte eines 15-jährigen Mädchens mit viel Verantwortung ohne viel schnick schnack ehrlich und berührend wieder. Ich bin immer noch von der stellenweise wirklich tief berührenden Wortwahl beeindruckt. Eine Empfehlung für alle, die gerne einfach mal für ein paar Stunden einen sommerlichen Roadtrip mit einem gewissen Tiefgang erleben wollen. Dafür bekommt diese Buch von mir 4/5 Sternen, da es mir teilweise doch etwas zu genau und detailliert im Schreibstil war und  Situationen dadurch teilweise etwas langgezogen wirkten. Zudem hätte es durchaus etwas mehr Handlung geben können. Trotz alle dem ein gelungenes Jugendbuch, das genauso verzaubernd ist wie sein Cover.

 

Ich muss sagen, ich hätte noch so viel mehr zu diesem Buch schreiben können. Aber damit das ganze hier nicht dermaßen ausartet verabschiede ich mich und wünsche euch einen schönen Tag und ein gutes Buch zum lesen.

Veröffentlicht am 10.10.2018

Fantastischer Abschluss

Silberschwingen 2: Rebellin der Nacht
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»Dramatisch, Packend und absolut magisch! Der temporeiche Handlungsverlauf gepaart mit den absolut einzigartigen Charakteren machen dieses Buch zu etwas ganz besonderem.«

 

Inhalt

Nach der riskanten ...

»Dramatisch, Packend und absolut magisch! Der temporeiche Handlungsverlauf gepaart mit den absolut einzigartigen Charakteren machen dieses Buch zu etwas ganz besonderem.«

 

Inhalt

Nach der riskanten Flucht von Darlighten Hall, die ihr und Riley gelungen ist und bei der sie aber gleichzeitig auch Lucien, dem sie ihr Herz geschenkt hat, den Rücken zukehren muss, wird sie von den Oberen und Lucien höchstpersönlich gejagt und muss sich wegen ihrer flammendroten, leuchtenden Schwingen, die die Oberen an den einsten Verrat von ihrem Vater erinnern, in Glastonbury verstecken. Dort trainiert sie ihre Kräfte um sich dann, als auch noch ihre Familie bedroht wird, in die Rebellion der Nacht zu stürzen und diese auch zu gewinnen. Doch dabei zerbricht nicht nur ihr Herz, sondern auch das vieler anderer geliebter Menschen.

Meine Meinung

Das Ende des ersten Teils hat mich fassungslos und voller Fragen zurückgelassen und so musste ich den zweiten Teil einfach direkt nach Erscheinen lesen. Das Cover gefällt mir sogar noch besser als das vom ersten Teil, beide passen einfach perfekt zur mysteriösen, magisch funkelnden Geschichte und das Cover des zweiten Bandes ist natürlich dunkler gehalten, da es die Entwicklung von Thorns Geschichte, in der sie später dann auch die Rebellion anzettelt, gut präsentiert.

Die neu hinzukommenden Schauplätze lassen die Geschichte nur noch mehr funkeln und verleihen ihr auf einzigartige Weise Magie, was den Leser dazu verleitet, mehr über die Orte wissen zu wollen. Gerade nach der halsbrecherischen Flucht, die Thorn gemeinsam mit Riley zum Glück gelungen ist, geht es rasant weiter. Die Silberschwingen und besonders Lucien lassen das nicht auf sich sitzen. Und so werden Thorn und ihre Freunde durchs ganze Land gejagt und bald wissen sie nicht mehr, wo sie überhaupt sicher sind. Temporeich und äußertest packend geschrieben, wirklich spitze!

Die Charakterentwicklung von Thorn hat es mir besonders angetan, sie ist solch eine starke und selbstständige Jugendliche geworden und ich würde gerne noch mehr von ihre lesen, genau wie von Lucien. Riley ist mir in diesem Band anfangs doch sehr unsympathisch erschienen, seine leicht arrogante Art, dass Thorn eigentlich ja ihm gehört, hat mich nicht gerade angesprochen. Trotzdem entwickelt er sich weiter und am Ende hatte ich dann dennoch teils Mitleid mit ihm und er konnte mit einigen Taten wieder mein Herz für sich gewinnen. Wer wissen will wieso, der sollte auf jeden Fall mal Teil 1 der Silberschwingen Reihe lesen und dann auf jeden Fall auch die Fortsetzung.

Mir hat der zweite Band äußerst gut gefallen, trotz kleiner Mängel, wie Beispiels, dass einige Szenen einfach zu langgezogen waren oder die Truppe sich meiner Meinung nach zu lange mit einem Problem herumgeschlagen hat. Auch mit einer bestimmten Kampfszene am Ende wurde ich nicht richtig warm, trotz dessen halte ich viel von Thorns Geschichte.

Das Ende war abrupt. In diesem Falle nicht schlecht, ich hätte gerne nur noch ein kleines bisschen mehr von beispielsweise Anh, Riley und Thorns Brüdern erfahren. Nachdem es nach einigen Schwierigkeiten zu einer Lösung kam, wie man mit den Halbwesen, die Thorn, ihre Geschwister und  ihr Vater ja sind, umgehen soll und wo die Rebellen in Zukunft behandelt, schienen ziemlich alle ganz froh über die neue Ordnung zu sein und es gab ein schönes Happy End. :)

Fazit und Bewertung

Die Geschichte wurde packend weiter erzählt und war ein grandioses, absolut würdiges Finale der Dilogie. Ich hätte gerne noch mehr über diese besonderen Wesen, die Silberschwingen, mit ihren funkelnden Schwingen, gelesen und ein bisschen mehr über Thorns Brüder erfahren. Dafür vergebe ich 4/5 Sternen für dieses Buch, da es mir, aufgrund der steigernden Spannung und der toll weitergeführten Liebesgeschichte von Lucien und Thorn, einfach gut gefallen hat. Ich kann es allen Fantasy Lesern, die einer dramatischen Liebesgeschichte nicht abgeneigt sind, nur wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 10.10.2018

Ein gelungener Auftakt!

Silberschwingen 1: Silberschwingen
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Wie soll man in einer Welt, in der jeder Angst und Hass gegenüber einem empfindet, für sein Wohlergehen und das seiner Liebsten kämpfen?

 

Inhalt

Unsere Hauptprotagonistin, die 15 jährige Thorn hat ...

Wie soll man in einer Welt, in der jeder Angst und Hass gegenüber einem empfindet, für sein Wohlergehen und das seiner Liebsten kämpfen?

 

Inhalt

Unsere Hauptprotagonistin, die 15 jährige Thorn hat es nicht leicht. Zwar läuft es in der Schule und mit ihren Freunden gut, sonst aber auch nichts. Plötzlich plagen sie stechende Rückenschmerzen und sie fühlt sich, als würde sie sterben. Als ihr dann auch noch der sonst so geheimnisvolle Junge Riley aus ihrer Schule, der sie vorher schon beobachtet hat, hilft, versteht sie gar nichts mehr. Er enthüllt ihr ein Geheimnis, welches ihr ganzes Leben verändern und ihre Familie auseinander rütteln wird.

Von da an wird sie in eine Welt voller Hass und verbotener Liebe, Magie und Rivalität hineingezogen. Und sie selbst weiß am Ende nicht mehr, wer Feind und Freund ist.

 

Meine Meinung

Der Klappentext klang super spannend, es waren nämlich nur ein paar Zeilen aus dem Buch und auch das Cover sieht einfach nur traumhaft schön aus da es, wenn man es in die Sonne hält, auch funkelt und in einem schlichten Ton gehalten ist. Ich als totaler London Fan muss ehrlicherweise sagen, dass es mehr oder weniger ein Cover Kauf war.

Am Anfang lernt man Thorn als disziplinierte, eher zurückhaltende Schülerin kennen, die leidenschaftlich gerne Laufsport betreibt und gerne Zeit mit ihren Freundinnen verbringt. Dieser Eindruck wird weiterhin aufrechterhalten, obwohl sie, bei der ersten richtigen Begegnung mit Riley auch etwas ihre sture, leicht dickköpfige und Ziel orientierte Art durchblitzen lässt. Thorn und ihre Familie waren mir von Anfang an sympathisch, obwohl ich ihren kleinen Adoptivbruder Jake stellenweise etwas seltsam bzw. komisch und angsteinflößend fand (Sogar ziemlich creepy um ehrlich zu sein). Riley ist da doch eher der mysteriösere, geheimniskrämerischere Charakter, doch seine Absichten, Thorn zu beschützen sind von Beginn an klar und das zeigt sich auch im Verlauf des Buches.

Die verschiedenen Handlungsorte waren gut gewählt und anschaulich beschrieben, gerade das Haus (oder war es eher ein Schloss? :) ) indem sie später dann auf Lucien trifft. Zu ihm will ich gar nicht mehr sagen, als dass er mich verwirrt hat. Mal hat er Thorn ganz liebevoll, dann wieder ziemlich abweisend behandelt. Doch nach und nach wurden einem seine Handlungsgründe klar, auch wenn er in meinen Augen nicht immer das richtige getan hat. Aber wer in diesem Buch und im alltäglichen Leben tut das schon?

Als dann das Unheilvolle geschieht und sie sich tatsächlich in Lucien verliebt, gerät alles durcheinander und sie weiß nicht mehr, was sie von all dem Chaos halten soll, da plötzlich auch Riley in höchster Gefahr schwebt.

Da diese Buch ja ein Fantasy Buch ist, gibt es natürlich auch Wesen. Hier sind es engeslsartige, die sich selbst aber Silberschwingen nennen und nichts mit Engeln und Dämonen zutun haben wollen. Ich habe mich in die Gestalt und Art der Silberschwingen verliebt, sie sind so zauberhaft bildlich beschrieben worden mit den glänzenden Schuppen ihrer Schwingen in den unterschiedlichsten Farben.

Zum Schreibstil der Autorin kann ich einfach nur sagen - Wow! Es hat mich regelrecht umgehauen, wie sie mit ihren ganz eigenen Worten Dinge so atemberaubend, magisch und mysteriös geschildert hat. Mit ganz cleanen, einfachen, und doch so funkelnden Erklärungen liefert sie ein spektakuläres Bild der Charaktere und der Schauplätze.

 

Fazit und Bewertung

Dieses Jugenfantasybuch ist mal etwas ganz anderes auf der Ebene und es hat mich richtig in seinen Bann gezogen. An die Charaktere denkt man gerne noch zurück, selbst wenn das Buch bereits zugeklappt ist. Daher bekommt das Buch "Silberschwingen - Erbin des Lichts" von mir 4,5/5 Sternen, da mir stellenhaft doch ein bisschen Action gefehlt hat.

Trotz dessen bleibt zum Ende hin verschleiert, auf wessen Seite Thorn eigentlich steht und für wen ihr Herz wirklich schlägt, weshalb ich unbedingt auch noch den zweiten Band dieser Reihe lesen will.