Endlich ein neuer Armentrout!
Wicked – Eine Liebe zwischen Licht und DunkelheitMeine Meinung
Ein neuer Armentrout!? Den musste ich natürlich sofort haben, is ja klar. (Oder? Haha)
Der Einstieg in die Geschichte erfolgte durch die lockere Schilderung des jedoch anstrengenden Studentenlebens ...
Meine Meinung
Ein neuer Armentrout!? Den musste ich natürlich sofort haben, is ja klar. (Oder? Haha)
Der Einstieg in die Geschichte erfolgte durch die lockere Schilderung des jedoch anstrengenden Studentenlebens unserer Protagonistin Ivy, deren einzige richtige Freundin, Val, auch eine Zugehörige der Geheimorganisation ist, in der auch sie tätig ist. "Der Orden", der ihnen zuteilt in welchen Viertel sie die Wesen der Anderwelt jagen müssen, Todesfälle bekannt gibt oder sonstige Aufgaben übernimmt, ist eine Art Familie für die junge Frau geworden. Dort fühlt sie sich einigermaßen sicher und geborgen, kann mal etwas Abstand von ihrem sonst recht tristen Leben nehmen. Einige Leute dort sind ihr doch sehr uns Herz gewachsen, trotz deren recht kühler Art, wie beispielweise dem Sektionsleiter, der auch sie als Kämpferin sehr schätzt. Sonst lebt Ivy recht alleine, zurückgezogen in ihrer Wohnung und lässt nur ganz wenige Menschen an sich ran. Denn diese verliert sie, immer. Das wurde ihr in ihrer Vergangenheit auf die harte Tour beigebracht.
Ivy ist eine starke, unabhängige Studentin und Alleinkämpferin, die jedoch durchscheinen lässt, das sie in manchen Augenblicken doch gerne einen festen Freund hätte, der für sie da ist, und mit dem sie immer reden kann. Aber sie hat zu sehr Angst, ihre Mauern niederzulassen. Aus guten Gründen. Mir war Ivy sehr sympathisch und ich habe sie direkt in mein Herz geschlossen. Ihre Handlungen erschienen mir immer logisch, ich konnte ihren Gedanken folgen und konnte es ihr natürlich auch nicht verübeln, dass sie Ren total super fand (Untertreibung des Jahrhunderts ;P).
Ren, der ziemlich am Anfang des Buches bereits dem Orden in New Orleans beitritt, nachdem er dorthin versetzt wurde, findet schnell gefallen an der 21-jährigen. Und so flirtet er immer wider hemmungslos mit ihr, und dem kann Ivy nach einiger Zeit natürlich nicht mehr entgehen. Und ganz ehrlich, sie wollte es auch eigentlich gar nicht. Da sie sich selbst aber auch als nicht hübsch empfand, war sie erstaunt, als Ren sie einfach so mochte, wie sie war. Ren war...naja, was soll ich nur sagen, er war auf eine coole Art flirty. Nicht nervig, dass ich nach einiger Zeit die Augen verdreht hätte, nein, das auf keinen Fall. Es war eine wirklich sympathische Eigenschaft von ihm. Halsbrecherisch, kämpferisch und verdammt selbstbewusst, all diese Wörtchen beschreiben unseren Schönling recht gut, dem Ivy nach und nach verfällt. Ob sie ihm am Ende auch vertrauen kann? Oder ob sie alleine kämpfen muss, wenn es zum ultimativen Kampf gegen die Wesen, die Fae, kommt?
Tja, wenn ihr gerne ein paar Antworten auf die Fragen hättet, dann müsst ihr das Buch schon selbst lesen.
Die Stadt, beziehungsweise das Viertel in dem Ivy lebte und in dem auch das Hauptgebäude des Ordens sich befand, war interessant und extrem bildlich geschildert, ohne dass es langweilig wurde. Es war, als würde ich in einigen Szenen selbst in einem Cafe sitzen oder die Straße hinunterlauen, während Menschenmassen mir entgegenkamen, ihre Ellbogen mich einquetschten und ich mich selbst durchkämpfen musste. An dieser Stelle ein großes Lob an die Autorin!
Ich kann nur noch anmerken, dass der Schreibstil einfach mal wieder super angenehm war, bildlich, spannend und mitreißend, so wie ich es von Jennifer L. Armentrout gewöhnt bin. Auch das Cover passt sehr gut zur Handlung des Buches, das grün, so wie Rens leuchtende Augen und die Flügen, wie die der magischen Wesen.
Ganz zuletzt muss ich noch etwas loswerden. Ich werde hier jetzt nicht spoilern, aber einige Wendungen in diesem Buch haben mir wirklich einiges an Kraft abverlangt, mich traurig gestimmt oder schockiert zurückgelassen. Und was soll dieser Cliffhanger am Ende? Soll ich jetzt etwa noch bis Dezember warten, bis Teil 2 der Trilogie, "Torn", erscheint?... Ich halte es doch jetzt schon nicht aus, ohne Teil zwei.
Fazit & Bewertung
Die Geschichte von Ivy hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen und bis zur letzten Seite nicht mehr losgelassen. Warum? Weil Armentrout es mal wieder geschafft hat, einzigartige Charaktere zu zaubern, diese in eine fantastische Welt zu setzten mit interessanten magischen Wesen und dabei die Protagonisten eine großartige Geschichte erleben lassen. Dafür verdiente 4,5/5 Sterne, der letzte Funken ist bis zum Ende des Buches hin einfach noch nicht ganz auf mich über gesprungen. Aber ich freue mich schon sehr auf die zwei Folgebände "Torn" (ET: 10.12.18) und "Brave".
Eure Isi ♥