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Veröffentlicht am 15.09.2016

Waaaahnsinn! Ein glorreicher Abschluß einer großartigen Saga! Echt Follett!

Kinder der Freiheit
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Gespannt war ich schon, als der letzte Teil der 20. Jahrhundert Triologie in die Läden kam. Der letzte Abschnitt nach "Sturz der Titanen" und "Winter der Welt" nun mit "Kinder der Freiheit" - ganz nach ...

Gespannt war ich schon, als der letzte Teil der 20. Jahrhundert Triologie in die Läden kam. Der letzte Abschnitt nach "Sturz der Titanen" und "Winter der Welt" nun mit "Kinder der Freiheit" - ganz nach Ken's Tradition mindestens 1000 Seiten. Aber jede Seite hat sich bei diesem Abschluß gelohnt. Ich habe mal in einem Interview im Fernsehen gehört, das Ken Follett Passagen aus seinem Buch - zumindest wenn es einen aktuellen oder einen Bezug aus einem Zeitraum hat, wo die Protagonisten heute noch leben könnten und können - an diese Personen schickt, welche an den Begebenheiten damals dran teilgenommen haben, um diese zu bitten, diese Passage abzusegnen, ob sich diese wirklich so ereignet hat oder haben könnte. Ich glaube, das merkt man bei diesem Abschluß der großen Triologie außerordentlich, hat man doch bei jeder Begebenheit das Gefühl, direkt daneben zu stehen! Egal ob es historisch verbürgte Ereignisse, wie die ERmordung Kennedys oder Martin Luther Kings ist, oder eben familiäre Begebenheiten im Nachkriegsberlin oder zu Zeiten des Mauerbaus. Man kann förmlich spüren, wie die Leute aus der damaligen DDR unbedingt in Freiheit leben wollten und dafür bei abenteuerlichen Fluchten ihr Leib und Leben riskiert haben. Man kann sich in die Gedanken der Leute förmlich hineinversetzen, ja denken. Das macht dieses Buch so unglaublich interessant - besser als jedes Geschichtsbuch. Da stören am Ende auch die 1000 Seiten und mehr nicht mehr! 5 STerne absolut verdient!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wow, was für eine Fortsetzung....

Zersetzt
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.....na ja eigentlich ist ja "Zersetzt" keine Fortsetzung zu "Zerschunden", spielt doch der Roman zeitlich vor "Zerschunden", als Tsokos Protagonist, Fred Abel, nach Transnistrien beordert wird, um dort ...

.....na ja eigentlich ist ja "Zersetzt" keine Fortsetzung zu "Zerschunden", spielt doch der Roman zeitlich vor "Zerschunden", als Tsokos Protagonist, Fred Abel, nach Transnistrien beordert wird, um dort 2 Leichen zu obduzieren, welche mutmasslich die Neffen eines mächtigen Oligarchen von Transnistrien sind. Abenteuerlicher Roman, in welchem Abel mehrere lebensbedrohliche Situationen bestehen muss, bevor er über Moldawien wieder zurück nach Berlin gelangt. Genauso spannend geschrieben wie Zerschunden und genauso top recherchiert, auch was die kriminaltechnischen Untersuchungen und Obduktionen angeht, also nicht wirklich etwas für zart besaitete Gemüter. Mich hat das Buch sofort dazu veranlasst, erstmal über Transnistrien und Tiraspol zu googeln, bzw. in Wikipedia nachzulesen, ja diesen Staat, welcher wirklich noch Stalinismus pur lebt, gibt es wirklich. Man kann diesen Roman problemlos lesen, ohne zuvor Zerschunden gelesen zu haben. Mir imponiert imens die Detailgenauigkeit, mit der Tsokos die einzelnen Szenen beschreibt. Ich kann das Buch für Thrillerfans nur empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Selten so gelacht, einfach abgefahren......

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
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Man muss sich ja schonmal den Titel auf der Zunge zergehen lassen: "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwandt!" - alleine der Titel ist ja schon mal nicht alltäglich - so ungefähr waren ...

Man muss sich ja schonmal den Titel auf der Zunge zergehen lassen: "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwandt!" - alleine der Titel ist ja schon mal nicht alltäglich - so ungefähr waren die Buchtitel im 18ten Jahrhundert, wo das ganze Vorsatzblatt zu einem Roman ungefähr den Titel einnahm - "Robinson Crusoe" ist auch nicht der ganze Titel des Romans von Daniel Defoe, aber ich schweife ab....
Alleine schon die Handlung des Romans, muss man sich fragen, wie kommt Jonas Jonasson überhaupt darauf - er hat eine blühende Fantasie. Aber diese Fantasie so noch mit reellen Begebenheiten zu verknüpfen ist schon richtig geil, denn Allan Karlsson trifft ja unter anderem Stalin und weitere Protagonisten in seinem langen Leben, wo er als Sprengstoffexperte zwar zuerst den Bürgermeister um die Ecke bringt, aber dank seines Wissens auch bei den Mächtigen der Zeit Gehör findet. Alles mit einer Prise köstlichem Humor gewürzt. Ehrlich gesagt, kein Wunder, das dieser Roman, der nicht ernst genommen werden will, wochenlang die Bestsellerlisten angeführt hatte!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolle Fortsetzung zu "Das Salz der Erde"

Das Licht der Welt
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...Der Roman ist die Fortsetzung zu Varennes Saint Jaques Aufstieg von einer heruntergekommenen und verschlafenen Bischofsstadt zu einer "Handelsmetropole", welche sich mit dem großen und starken Metz ...

...Der Roman ist die Fortsetzung zu Varennes Saint Jaques Aufstieg von einer heruntergekommenen und verschlafenen Bischofsstadt zu einer "Handelsmetropole", welche sich mit dem großen und starken Metz anlegt, als es um die Einrichtung einer ständigen Messe in Varennes geht. Mit dabei natürlich auch wieder Michel de Fleury, in diesem Roman legt er aber das "de" ab, und seinem Sohn, sowie seiner Frau. Mehr als 1000 Seiten sind natürlich immer ordentlich was zu lesen, zumal die Schrift ziemlich klein gedruckt ist. Also wer sich von Ken Folletts Historienromanen "Die Säule der Erde" oder der Jahrhunder-Thriologie und dem Lesestoff dort nicht einschüchtern lässt, ist hier mit historisch fundiert recherchiertem Hintergrund und einem solide, spannend und sehr gut und flüßig geschriebenen und lesbaren Roman über das Mittelalter des 13ten Jahrhunderts genau richtig. Mir hat das Lesen des Romans sehr, sehr viel Spaß bereitet und ich bin auf die Fortsetzung gespannt, welche im Juni diesen Jahres erscheint!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Toller Fred Abel! Entsetzlich, das die Tat so in Teilen wirklich passiert ist.

Zerschunden
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Ich kannte Michael Tsokos noch als Co-Autor mit Sebastian Fitzek zu "Abgeschnitten". Da mir dieser Thriller so außerordentlich gut gefallen hatte und mich glatt eine Nacht durchlesen gekostet hatte, dachte ...

Ich kannte Michael Tsokos noch als Co-Autor mit Sebastian Fitzek zu "Abgeschnitten". Da mir dieser Thriller so außerordentlich gut gefallen hatte und mich glatt eine Nacht durchlesen gekostet hatte, dachte ich mir: "Könntest ja auch mal Zerschunden kaufen, mal gucken wie der Thriller so ist". zumal es sich um eine "True-Crime-Story" handeln soll. Also Buch geschnappt und gelesen. Die Story zieht sich um einen Serienmörder, welcher in der Nähe von Flughäfen alte Frauen überfällt, ermordet und ausraubt, dabei immer die gleiche Botschaft hinterlässt. Fred Abel ermittelt auf eigene Faust und steht unter großem Zeitdruck, da für diese Taten ein Freund von ihm bezichtigt wird. Die Erzählung besteht aus 2 Handlungssträngen - eine in der Gegenwart mit Fred Abel und eine in der Vergangenheit, wie kommt der Mörder zu seinen Taten, bzw. was machte den Mörder zu einem Serienkiller. Ich fand den Thriller sehr spannend geschrieben und keineswegs sehr medizinisch lastig, was durchaus schon passiert ist, wenn "Doktoren" einen Roman schreiben und sich dann in medizinische Fachwörter ergehen. Das gleibt bei diesem Thriller von Michael Tsokos, Gott sei Dank, aus.
Fazit ist: Wer Thriller liebt, aber so gar nicht auf die genauen Erklärungen zu Obduktionen steht, sollte von diesem Thriller die Finger lassen. Wer allerdings gerne in allen Einzelheiten zu den Vorgängen bei einer Obduktion eines Pathologen informiert sein will und nicht auch auf eine geile Story verzichten möchte, ist bei diesem Thriller genau richtig.