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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2016

Nett für Zwischendurch

New York Diaries – Claire
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Claire kommt nach 1 1/2 Jahren in Europa, nach der Trennung ihres Freundes zurück nach Hause zur Familie und zu Freunden in NewYork. Dort kommt sie in der WG ihrer besten Freundin und ihres besten Freundes ...

Claire kommt nach 1 1/2 Jahren in Europa, nach der Trennung ihres Freundes zurück nach Hause zur Familie und zu Freunden in NewYork. Dort kommt sie in der WG ihrer besten Freundin und ihres besten Freundes unter. Mit dem Ziel Männer vorerst links liegen zu lassen scheitert sie aber kläglich und verliebt sich Hals über Kopf in ihrem besten Freund.

Eine sehr voraussehbare Geschichte mit sehr jung gebliebene Protagonisten, die sich sehr naiv, unreif, unüberlegt, pubertär und "Notgeil" verhielten. Alle Anfang 30, hat sich keins der Charaktere dementsprechend Verhalten, insbesondere nicht die Hauptprotagonistin Claire.
Anfangs erschien mir alles sehr albern und kindisch. Mit der Zeit habe ich mich an die etwas verzogenen Charaktere gewöhnt und konnte mich darauf einlassen.

Der Schreibstil ist locker leicht. ideal für Zwischendurch, wenn man nicht viel überlegen muss und eine nicht tiefgehende Geschichte haben möchte.

Das Cover ist ein Traum und hat mich zu diesem Buch extremst angezogen.
Da es NewYork Diaries heißt, hatte ich auch etwas mehr NewYork Feeling erwartet. Dies kam eindeutig zu kurz. Die Geschichte hätte man problemlos in egal welche andere Stadt hin pflanzen können, man hätte kein Unterschied gespürt.

Mehr NewYork Atmosphäre hätte dem Buch eindeutig mehr Klasse gegeben.

Es war eine nette Geschichte für Zwischendurch, ohne Tiefgang. typisch Chic-Lit. Sehr durchschnittlich, aber unterhaltend und angenehm zu lesen.

Note: 3/5

Veröffentlicht am 03.10.2016

Tolle Idee, nur zu kleine Motive

Pierre, der Irrgarten-Detektiv und das große Ausmal-Abenteuer
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Als großer Ausmalfan, war ich auf diese innovative und kreative Idee des Wimmelbuchs aussmalen mit Detektiv Suchaktion sehr neugierig.

Das Buchformat erinnert schon an einen großen Wimmelbuch, ebenso ...

Als großer Ausmalfan, war ich auf diese innovative und kreative Idee des Wimmelbuchs aussmalen mit Detektiv Suchaktion sehr neugierig.

Das Buchformat erinnert schon an einen großen Wimmelbuch, ebenso die sehr detaillierten und beladenen Bildern auf den Seiten, um das Suchen der Gegenstände oder Personen ein wenig zu erschweren, sind dem Wimmelbuch angelehnt und gut gelungen.

Jede Doppelseite entführt den Leser und Sucher in einer neuen Welt, auf einer neuen Bühne mit neuen Herausforderungen, um Gegenstände, wie auch Personen zu finden und den Weg, um diese zu erreichen.

Mir gefiel die Idee und das Format, wie auch die Zeichnungen sehr gut. Und beim ersten reinschnuppern war ich von diesem Malbuch schon ganz begeistert und verliebt.

Doch als es zum Suchen und Ausmalen ging, fiel mir doch auf, dass es schon recht mühselig ist. Da die Abbildungen sehr, sehr klein sind, ist es teilweise ziemlich anstrengend das Gesuchte zu finden. Ebenso den Weg dorthin zu finden, fand ich sehr kniffelig, weil nicht immer klar war, ob der Durchlass breit genug ist oder nicht.

Das Ausmalen stellte sich auch als recht simpeldar, da die Figuren so klein sind, dass man kaum Farben benutzen kann. Meine Kinder, die mit aussmalen wollten, haben es ganz schnell aufgegeben.

An sich ein tolles Buch, doch insgesamt ist alles viel zu klein dargestellt, trotz des großen Buchformats. Es wird sehr schnell mühselig und anstrengend. Man braucht teilweise fast eine Lupe, um entspannend malen zu können.

Es ist eindeutig ein Ausmalbuch für Erwachsene. Zu klein und zu mühselig für Kinder.
Der Fun-Faktor wäre deutlich höher, wenn man sich die Motive mit entspannten Augen anschauen könnte. Die erste Seite mit Pierre in seinem Haus war von der Größe optimal, danach wurde es leider zu klein.

Trotz allem gefällt mir das Buch und ich werde es mir von Zeit zu Zeit nehmen und ein wenig darin kritzeln und meine Augen anstrengen

Note: 3,5/5

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ok, gibt aber nichts Neues, voller Klischees

Oh Boy, oh Girl!
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Was sind die Unterschiede zwischen Mann und Frau? Vom Sandkasten bis ins hohe Alter, sind Mann und Frau Grund verschieden und doch ziehen sie sich gegenseitig immer an.

Durch das Autorenduo, werden ...

Was sind die Unterschiede zwischen Mann und Frau? Vom Sandkasten bis ins hohe Alter, sind Mann und Frau Grund verschieden und doch ziehen sie sich gegenseitig immer an.

Durch das Autorenduo, werden die Unterschiede durch Witz und Humor sehr Klischeehaft dargestellt. Man merkt, dass beide Autoren ursprünglich Kolumnen schreiben. Dies lässt sich in der Sprache und im Schreibstil stark spüren. Anfangs fand ich es sehr amüsant, erfrischend und spritzig. Doch im Laufe des Buches, fand ich die Ausdrucksweise teilweise schon recht anstrengend und zu proletenhaft. Für kurze Texte ist dieser Schreibstil ganz nett und unterhaltsam, aber für einen ganzen über 250 Seiten Sachbuch, fand ich es eindeutig "to much".

Auch die Unterschiede zwischen den Geschlechtern, konnte leider nichts Neues geben. Ich hatte mir erhofft neue Erkenntnisse oder Erklärungen dazu zu bekommen, aber dies war hier leider nicht zu finden.
Das ganze Buch beruht sich leider nur über typische Klischees, die überall bekannt und gängig sind und für mein Geschmack teilweise mehr als übertrieben sind.

Mich hat das Buch gut unterhalten, aber leider nichts geben können. Im Laufe des Buches wurde es mir auch zunehmend anstrengender und nerviger. So dass ich auch öfter Pausen einlegen musste.

Ich muss gestehen, dass ich deutlich mehr erwartet habe. Das Buch war ok, gibt aber wenig bis nichts für ein Sachbuch.

Note:3/5

Veröffentlicht am 15.09.2016

Seht interessant und anders

Ihr tötet mich nicht
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Ein hochschwangeres Mädchen wird entführt. Es geht nicht um sie, sondern um das Baby, dass die Entführer haben wollen. Doch die Entführer machen Fehler, unterschätzen das hochintelligente Mädchen. Und ...

Ein hochschwangeres Mädchen wird entführt. Es geht nicht um sie, sondern um das Baby, dass die Entführer haben wollen. Doch die Entführer machen Fehler, unterschätzen das hochintelligente Mädchen. Und sie hat einen Plan: " Ihr werdet mich nicht töten, ihr werdet mein Kind nicht haben - und ich werde mich rächen. "

Ein Buch, dass sich vom Klappentext hoch spannend und interessant angehört hat. Ein Buch, dass zu meiner jetzigen Lesestimmung, genau gepasst hat und worauf ich mich sehr gefreut habe.

Ein etwas anderer Psycho-Thriller, der die Rolle des Opfers und Täters verschwimmen lässt und sich nach und nach verdrehen lässt.

Eine etwas andere Protagonistin, die ihre Gefühle bewusst abschalten kann, ihre hohe Intelligenz benutzt, um sich und ihr Kind zu retten und vor allen Dingen, um sich zu rächen. Der Schreibstil zeigt sehr gut und deutlich, wie nüchtern und emotionslos sie denken und reagieren kann, wie komplex sie denkt und bösartige Gedanken überhand nehmen, um sie schon fast an der Grenze des Psychopathischen schwelgen zu lassen.
Sie hatte eine recht dunkle und verstörende Art an sich, und war für mich persönlich recht unsympathisch und kam für mich recht psychisch verstört vor. Doch ihre Denkweise und Reflexionen fand ich sehr interessant und für Ihr besonderer Charakter sehr gut umgesetzt.

Die Geschichte war konstant spannend mit überraschenden Wendungen, die dem ganzen Schwung und Komplexität gab.

Insgesamt ein sehr gut gelungenes Buch, dass mir eigentlich ganz gut gefallen hat, mich aber wegen der Protagonistin und dem Schreibstil nicht berühren konnte, mir auch den gewünschten Nervenkitzel nicht geben konnte. Es kam mir alles sehr distanziert vor. Was auch Sinn der Sache war, für mich aber störend war. Dies lag aber eindeutig an mir, weil ich den Aufbau und die Umsetzung für die Protagonistin und die vorhandenen Charaktere sehr gelungen und auch sehr passend fand. Ich habe das Gefühl nicht tief genug als Leserin, in die Geschichte reinkommen zu können.

Ein sehr interessantes und anderes Buch im Genre Psycho-Thriller!

Note: 3,5/5

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hat mich etwas enttäuscht

Monday Club. Das erste Opfer
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Als großer Krystyna Kuhn Fan, musste ich unbedingt ihre neue Trilogie lesen. Insbesondere weil das Cover unglaublich schön ist und der Klappentext sich sehr vielversprechend anhört.

Ich habe mich extrem ...

Als großer Krystyna Kuhn Fan, musste ich unbedingt ihre neue Trilogie lesen. Insbesondere weil das Cover unglaublich schön ist und der Klappentext sich sehr vielversprechend anhört.

Ich habe mich extrem drauf gefreut und hatte auch große Erwartungen an das Buch. Leider konnte es mich nicht so überzeugen wie erhofft.
Mir fehlte eindeutig die Spannung, das Mysteriöse, das Rätselhafte und leicht Gruselige, dass ich bisher von der Autorin, insbesondere aus der Tal-Reihe kannte.
Hier waren die Komponenten da, aber in deutlich abgeschwächter Form. Vielleicht lag es an die jüngeren Protagonisten in diesem Buch.
Doch es konnte mich nicht so packen und faszinieren, wie ich es mir erwünscht habe.

Ebenso war mir Faye viel zu naiv, passiv, antriebslos. Sie beschuldigt alle, aber nimmt selber keine eigenen Initiativen, um Antworten zu bekommen, sondern wartet dass es andere für sie machen. So entstanden unnötige Längen, die die Geschichte schleppend voranschreiten ließen.

Insgesamt hat mich der Auftakt, doch ganz schön enttäuscht. Es war mir nicht überzeugend und greifbar genug.
Ich gebe trotzdem 3/5, da ich die Autorin bisher immer toll fand und ich mir noch Besseres und eine deutliche Steigerung in den Folgebände erwarte.