Neues Lesefutter für Obsidian-Fans
Revenge. Sternensturm (Revenge 1)Lang lang ist es her, dass Opposition die Reihe um Katy und Daemon abgeschlossen hat, doch das heißt nicht, dass die Geschichte aufhört! Auch in der Welt der Lux, Origin und Hybriden sind einige Jahre ...
Lang lang ist es her, dass Opposition die Reihe um Katy und Daemon abgeschlossen hat, doch das heißt nicht, dass die Geschichte aufhört! Auch in der Welt der Lux, Origin und Hybriden sind einige Jahre vergangen und damit ist auch der beliebte Nebencharakter Luc erwachsen geworden, dem nun eine eigene Spin-Off-Trilogie gewidmet wird.
Auch wenn es nun fast zweieinhalb Jahre her ist, dass ich Opposition gelesen habe, waren mir die heißgeliebten Charaktere und Geschehnisse noch wohl bekannt und Luc hatte mit seiner wunderbaren Art - ein Hauch von Maffia-Boss in Kinderkörper und mir einer Vorliebe für Nintendo - schon immer ein Stein bei mir im Brett. Sehr gute Voraussetzungen für mich, Revenge anzufangen! Doch anders als ich erwartet hatte, wird die Geschichte aus Sicht von Evie erzählt, einer neuen Figur, und nicht von Luc. Trotz allem hat mich das Duo schnell von sich überzeugen können.
Mittlerweile haben sich die Lux mehr oder weniger in der Gesellschaft integriert und ihre Existenz ist allgemein bekannt, auch wenn sie streng überwacht werden und das Nicht-Regestriert-Sein illegal ist. Als Evie in Lucs Club landet, der bekannt für seine Offenheit für Lux und andere isr, ahnt sie schon, dass es nicht gut ausgehen wird und sich eine Kette von Handlungen anbahnt. Denn kurz darauf verschwinden immer wieder Mitschüler von ihr und werden mit ausgebrannten Augen gefunden. Alles scheint mit Luc zu tun zu haben und selbst hinter Evie selbst schein mehr zu stecken, als man vielleicht denkt...
Die Origins sind in der ursprünglichen Reihe erst relativ spät aufgetaucht, sodass man nicht allzu viel über sie weiß, zumindest nicht so viel, wie über die Lux. Auch Luc selbst ist immer nur am Rande aufgetaucht, sodass dieses Buch genau das Richtige für mich war. Wieder einmal hat Jennifer L. Armentrout ihren Status als eine meiner Lieblingsautorinnen verteidigt und es haushoch gewonnen. Dank des mühelosen, teilweise auch gewitzten Schreibstil und der schön inszenierten Beziehung von Luc und Evie hat sie einen Sog aufgebaut, der mich dazu trieb, das Buch weiterzulesen, kaum hatte ich es mal aus der Hand genommen. Selten hatte ich ein solches Buch gelesen, dass mich so abhängig gemacht hat. Ich würde sogar behaupten, dass es an Obsidian heranreicht! Und trotz einigen Parallelen ist es ein völlig neues Abenteuer und autonome Figuren.
Schon ab dem ersten Kapitel wird man direkt in das Geschehen hineingezogen, ein konstantes Level an Spannung bleibt. Ab einen bestimmten Punkt werden auch altbekannte Charaktere miteingearbeitet, doch Luc und Evie werden davon nicht in den Hintergrund gedrängt und bleiben unangefochtene Hauptfiguren.
Wurden also meine hohen Erwartungen erfüllt? Definitiv! Das Universum von Obsidian begleitet mich nun schon über viereinhalb Jahre und daher habe ich mir viel erhofft, zumal ich Luc als Nebenfigur schon immer interessant und charmant fand. Als erwachsengewordener Charakter hat er sich zwar schon verändert, doch im Inneren ist er immer noch derselbe. Genauso wie man es gewohnt ist, ist es locker luftig geschrieben und hat die für die Autorin typische Sogwirkung, der ich mich einfach nicht entziehen konnte. Wieso muss es jetzt noch so lange bis zu dem nächsten Band sein?