Cover-Bild Niemals werd ich dich vergessen
15,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Francke-Buchhandlung
  • Themenbereich: Belletristik - Zeitgenössische Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 428
  • Ersterscheinung: 06.2016
  • ISBN: 9783868275957
Beverly Lewis

Niemals werd ich dich vergessen

Tabea Klaus (Übersetzer)

Seit acht Jahren sucht Kelly Maines bereits verzweifelt nach ihrer Tochter Emily, die als Baby entführt wurde. Nun gibt es eine letzte heiße Spur. Nur wenige Kilometer von Kelly entfernt lebt ein kleines Mädchen, das genau ins Profil passt. Kann es sein, dass Kelly ihre geliebte Tochter endlich gefunden hat?
Unter falschem Vorwand nimmt sie Kontakt zu Nattie
Livingston und ihrem Adoptivvater Jack auf. Die Begegnung mit den beiden verändert Kellys Leben. Doch darf sie wirklich auf ein Happy End hoffen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2018

Der Glaube ist ein Licht, das man am besten in der Dunkelheit sehen kann

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Der Glaube ist ein Licht, das man am besten in der Dunkelheit sehen kann

„Also: was muss eine Dame tun, um ein Loch in die Wolken zu fliegen?“

Kelly Maines ist zu allem bereit, um ihre Tochter aufzuspüren, ...

Der Glaube ist ein Licht, das man am besten in der Dunkelheit sehen kann

„Also: was muss eine Dame tun, um ein Loch in die Wolken zu fliegen?“

Kelly Maines ist zu allem bereit, um ihre Tochter aufzuspüren, die als Baby entführt wurde… sogar zum Fliegen. Aufgrund eines Hinweises des Ermittlers, den sie für die bereits viele Jahre währende Suche engagiert hat, nimmt sie Kontakt zum Besitzer der Flugschule „Higher Ground“ in Wooster, Ohio, auf. Indem sie sich mit Jack Livingston anfreundet, versucht sie, Kontakt zu seiner Adoptivtochter aufzunehmen. Natalie ist acht Jahre alt, hat große, dunkle Augen und kastanienbraunes Haar – und passt perfekt auf das Profilbild von Emily. Das intuitive Kind hat ein besonderes Talent dafür, Situationen zu erfassen und Gefühle wahrzunehmen, und sie erobert Kellys Herz im Sturm. Kelly hat jedoch nicht damit gerechnet, ihrerseits tiefere Gefühle für Jack zu entwickeln und gerät nach und nach in eine Zwickmühle. Um sicher zu stellen, dass es sich bei Nattie tatsächlich um ihre verschwundene Tochter handelt, ist ein genetischer Abgleich erforderlich… ein Umstand, der Kelly einige Probleme bereitet…

Es ist nicht leicht, potenziellen Lesern einen kleinen Eindruck dieser berührenden Geschichte von Beverly Lewis zu geben, ohne allzu viel über deren Inhalt zu verraten. Bereits beim Einstieg beweist die Autorin sehr viel Gefühl, als sie von der tiefen Verzweiflung der jahrelangen vergeblichen Suche einer Mutter nach ihrem Baby erzählt. Kelly ist von Menschen umgeben, die es gut mit ihr meinen, die ihr angesichts der hoffnungslos scheinenden Situation immer wieder Zuspruch und Unterstützung geben.

In einem zweiten Erzählstrang rollt Beverly Lewis die Geschichte der kleinen Natalie auf und berichtet von deren Leben bei ihrem Adoptivvater Jack Livingston. In der Person des sanften und freundlichen Kindermädchens Laura Mast bringt Beverly Lewis eine Frau aus einer Amisch-Gemeinschaft ins Geschehen ein. Die junge Frau betreute Natalie seit ihrer frühesten Kindheit und gab dem Mädchen liebevollen Halt und mütterliche Zuneigung.

Der Glaube spielt eine große Rolle in dieser herzzerreißenden Geschichte einer jungen Mutter, die verzweifelt nach ihrem Kind sucht, und auch nach vielen Jahren nicht aufgeben möchte. Ihr vorrangiges Ziel ist es, wieder mit ihrer Tochter vereint zu sein, ihre kleine Emily wieder in die Arme schließen zu dürfen. Beverly Lewis schreibt mit sehr viel Gefühl über dieses tragische Schicksal. In den Dialogen mit der vorwitzigen und altklugen Nattie kommt zudem auch eine Menge Humor in die Geschichte.

Die handelnden Personen wurden sehr überzeugend dargestellt, wobei mich besonders das liebenswerte ältere Ehepaar Chet und Eloise Stilson sowie Jacks Schwester, die temperamentvolle und scharfzüngige San, beeindruckten. Da ich die Autorin aufgrund ihrer Geschichten über die Amisch sehr schätze, war ich vom Kindermädchen Laura Mast ebenfalls sehr angetan.

„Niemals werd‘ ich dich vergessen“ ist eine sehr zu Herzen gehende Geschichte, die den Leser fesselt und ihn auch nach Beendigung der Lektüre noch lange nicht los lässt. Ein Drama für jede Mutter, das zur schrecklichen Realität wurde, beschrieben von einer Autorin, die es in einnehmendem Schreibstil und mit viel Feingefühl zu Papier brachte und dem christlichen Glauben dabei großen Raum gab. Erstklassig!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wir sollen nie aufgeben und mit Hoffnung durch das Leben gehen

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Kelly sucht nach ihre Tochter welche als Baby verschwunden war, sie hat nie ihre Hoffnung aufgegeben , ihre ganze leben ist die Suche untergeordnet , sie fliegt und reist überall wo sie nur entdeckt ein ...

Kelly sucht nach ihre Tochter welche als Baby verschwunden war, sie hat nie ihre Hoffnung aufgegeben , ihre ganze leben ist die Suche untergeordnet , sie fliegt und reist überall wo sie nur entdeckt ein Mädchen welche ihr ähnelt, auf eine solche Reise sie begegnet Jack und Nattie , die Begegnung ändert das Leben von die drei Leuten.

Das ist Geschichte von vier Leuten : Kelly, Jack, Nattie und Laura, sehr emotionale Geschichte welche tief berührt . Die Personen sind sehr genau beschrieben, ich kann mir sie gut vorstellen, genauso die innere Welt von die vier , die Gedanken und die Gefühle sind sehr gut spürbar. Für die alle vier das Leben war nicht leicht, jeder hat eigene Schicksal erlebt, aber die haben nie das Lebensmut verloren, sie schauen nach vorne immer mit viel Hoffnung, Glaube und Optimismus.

Andere wichtige Thema ist in diesen Buch - das Freundschaft, wir sollen nie unsere Freunde aufgeben, egal wie groß unsere Trauer ist und wie groß das Glück von den Freunden gerade ist , wir müssen unsere Freundschaft pflegen, weil nur unsere beste Kumpels können uns das Trost spenden wenn das Leben hart schlägt.

Der Schreibstill ist sehr angenehm zu lesen, flüssig und einfach mit lebhaften Personen und bildhaften Szenen. Die Atmosphäre ist ruhig und melancholisch im Hintergrund ist spürbar die Trauer, aber die beschwert das Inhalt nicht, sie ist nur dabei.

Wunderschönes Buch über Liebe und Hoffnung, wir sollen immer glauben und hoffen , dann werden wir stark und mit eine unglaubliche Kraft gepolstert welche kann die Berge versetzen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Hoffnung stirbt zuletzt

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Kelly ist seit 8 Jahren verzweifelt auf der Suche nach ihrer entführten Tochter. Ihr Ehemann hat sie für Geld verkauft und sich dann das Leben genommen. Bei der Suche ist ihr jedes Mittel recht, auch zu ...

Kelly ist seit 8 Jahren verzweifelt auf der Suche nach ihrer entführten Tochter. Ihr Ehemann hat sie für Geld verkauft und sich dann das Leben genommen. Bei der Suche ist ihr jedes Mittel recht, auch zu nicht ganz legalen Methoden greift sie, um jedes auch nur annähernd ihr ähnlich sehendes Kind zu testen und herauszufinden, ob dieses endlich ihr verschwundener Liebling ist. Durch die Unterstützung eines Privatdetektives trifft sie so auf Jack, den Besitzer einer Flugschule, der nach dem Unfalltod seines Bruders und seiner Schwägerin die Vormundschaft für deren Adoptivtochter Nattie übertragen bekommen hat und sich liebevoll und aufopfernd um die Kleine kümmert. Nattie sieht Kelly zum Verwechseln ähnlich, aber auch zwischen Kelly und Jack funkt es gewaltig, was Nattie gut gefällt, denn sie möchte ebenso wie Jacks Schwester San, dass Jack die passende Frau findet und heiratet. Dann hätte Nattie auch endlich eine richtige Familie. Ob das gutgeht? Und ist Kelly diesmal wirklich am Ziel und hat ihre Tochter gefunden?

Beverly Lewis hat mit ihrem Buch „Niemals werd ich Dich vergessen“ einen sehr emotionalen und herzergreifenden Liebesroman vorgelegt, bei dem man unbedingt die Taschentücher parat haben sollte. Der Schreibstil ist schön flüssig, der Leser steht mit der ersten Seite neben Kelly und begleitet sie auf der verzweifelten Suche nach ihrem Kind. Die Emotionen sind so gut beschrieben, dass sie einem einen Stich ins Herz geben, weil man das Leid der Mutter in jedem Gedanken und in jeder ihrer Handlungen spürt. Die Geschichte wird zuerst in zwei Handlungssträngen erzählt, um dann später zusammen zu laufen. Die eine Seite erzählt von Kelly, ihrem Leben und ihrer Suche. Der andere Strang berichtet von Jack, seiner Tochter Nattie und dem Leben der beiden mit Freunden und Familienmitgliedern. Durch die verschiedenen Wendungen führt die Autorin den Leser sehr gut in die Irre, und so kann die Auflösung wirklich überraschen.

Die Charaktere sind sehr schön ausgearbeitet, wirken mit ihren Ecken und Kanten wie aus dem Leben gegriffen, weshalb man sich sehr gut in sie hineinversetzen kann. Sie sind authentisch und lebensecht. Kelly ist eine verzweifelte Seele, sie hat schon viel durchgemacht, die unglückliche Ehe und das Verschwinden ihrer Tochter haben ihre Spuren hinterlassen. Sie nimmt Gelegenheitsjobs an, um die Suche zu finanzieren und achtet kaum auf sich selbst. Die Verzweiflung raubt ihr den Schlaf, aber ihr ungebrochener tiefer Glaube an Gott lässt sie immer weiter machen und die Hoffnung nicht aufgeben. Dass sie oftmals nicht gerade legale Mittel wählt, macht ihr selbst ein schlechtes Gewissen, aber sie möchte unbedingt Gewissheit haben und endlich ihr Kind wieder in die Arme schließen. Jack ist ein sehr netter Mann, der wohl selbst überrascht war, dass ihm die Vormundschaft über Nattie zugesprochen wurde, hatte er doch das Elternhaus wegen seiner dominanten und bösartigen Mutter verlassen und der gesamten Familie den Rücken gekehrt. Nun führt er das Leben eines alleinerziehenden Vaters und richtet sein ganzes Leben nach Nattie aus, was ihm sichtlich Spaß macht. Nattie ist ein sehr kluges und liebes kleines Mädchen, die sehr an ihrem Onkel hängt und sich bei ihm wohlfühlt. Allerdings vermisst sie eine Mutter und hofft, dass Jack die amishe Haushaltshilfe Laura heiratet, weil ihr neben Jack Laura der liebste Mensch ist. Doch so einfach ist das nicht und Jack hat seine liebe Not, nicht nur Natties Verkupplungsversuchen auszuweichen, sondern auch seiner Schwester San, die ebenso versucht, ihn an die Frau zu bringen. Doch Jack ist ebenfalls ein sehr gläubiger Mann, der glaubt, dass Gott ihm schon den Weg weisen und die richtige Frau zeigen wird.

Der christliche Aspekt in diesem Roman wurde sehr schön herausgearbeitet. Er wirkt nicht aufdringlich, sondern passt wunderbar zu den jeweiligen Gelegenheiten, in denen den Protagonisten nach einem Gebet ist oder sie neue Hoffnung brauchen.

„Niemals werd ich Dich vergessen“ ist ein sehr schöner Liebesroman, der die gesamte Klaviatur der Gefühle bedient und in den man von der ersten Seite an eintaucht und sich von der Handlung forttragen lässt. Alle, die ein wenig Herzschmerz lieben und nach einer gut erzählten Geschichte suchen, sind hier sehr gut aufgehoben. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

tolles christliches Buch

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Das Buch hat mich so begeistert, da ich es innerhalb von wenigen Tagen gelesen habe, dazu trug auf jeden Fall der tolle Sprachstil und die Handlung bei.
An Sich gibt es zwei Handlungsstränge die sich im ...

Das Buch hat mich so begeistert, da ich es innerhalb von wenigen Tagen gelesen habe, dazu trug auf jeden Fall der tolle Sprachstil und die Handlung bei.
An Sich gibt es zwei Handlungsstränge die sich im Laufe der Geschichte immer mehr verbinden. Auf der einen Seite ist Kelly die ihre Tochter seit acht Jahren sucht und auf der anderen Onkel Jack der sich rührend um seine Nichte Nattie kümmert. Kellys Tochter Emily wurde als Baby entführt und seit dem sucht sie nach ihr, manchmal mit unlauteren Methoden. Jack hat dagegen nach dem Unfalltot seinen Bruders die Vormundschaft für dessen Adoptivtochter übernommen und kümmert sich wundervoll um das kleine Mädchen.
Vom Klappentext her, hatte ich erwartet, das sie die Handlung vorwiegend um Kellys Schicksal dreht aber es herrscht ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den zwei Erzählsträngen die sich immer mehr verflechten. Mich persönlich hat dies nicht verstört, da ich Jacks Familie einfach goldig fand und gern mehr über sie gelesen habe.
Ich finde die Personen sehr gut dargestellt, sie haben einen eigenen Charakter mit denen ich mich gut identifizieren konnte. Besonder Natties sonniges Gemüt hat mir gut gefallen, sie ist meiner Meinung nach sehr liebenswürdig und relativ reif für ihr Alter, wenn auch Tante San andere Meinung ist. Das Amishe Kindermädchen Laura ist eine besondere Person, sie nimmt eine der wichtigsten Rollen im Leben von Nattie ein und gibt ihr Halt. An sich finde ich gut, das man einiges über die Kultur der Amish erfährt, wenn ich mir auch vorstellen kann, dass so einiges überspitzt dargestellt ist. Hier ist auch der einzige Minuspunkt, den ich an merken muss. Meiner Meinung nach gibt es ein zwei Handlungen von Laura, die so überhaupt nicht zu ihr passen.
Christliche Werte werden für mich im Buch sehr schön vermittelt, es gibt so einige Gebete, die meistens auf den Alltag bezogen sind und gut in das Geschehen passen aber dann ist da noch die offensichtliche Wandlung von Kelly. Sie hat nie den Glauben verloren ihre Tochter wieder zu finden, sich dabei meiner Meinung nach verrannt. Doch langsam nimmt ihr Leben wieder geregelte Bahnen an und sie ist bereit für ihre Tochter. es ist einfach toll zu lesen, wie Jesus ihr Leben positiv verändert.