Emma Scott hat mit „All in - Tausend Augenblicke“ einen Liebesroman geschaffen, der in Erinnerung bleibt.
Die Geschichte ist weniger oberflächlich als ich befürchtet hatte; gibt den Leserinnen im Gegenteil einen ganz neuen Blickwinkel auf die Bedeutung der Liebe, wenn sie echt und ehrlich ist.
Die Hauptprotagonistin Kacey kommt aus einer oberflächlichen Scheinwelt des Showbusiness und kennt die wahre Liebe nicht. Schon beim ersten Zusammentreffen mit Jonah, dem Chauffeur ihrer Rockband vermutet man bei ihm ein Geheimnis.
Entgegen meiner Erwartung werden die Leserinnen schnell eingeweiht, welche Päckchen die beiden zu tragen haben. Umso wundervoller war es zu lesen, wie die beiden ihre Liebe ausgestalten und den Kern dessen, was im Leben und in der Liebe wichtig ist erkennen.
Ich bin begeistert und empfehle diesen Titel uneingeschränkt sehr gerne weiter.

Der erste Teil aus der Waringham-Reihe um die Familie Waringham hat mich dauerhaft zu einem der größten Fans der Königin der Historischen Romane Rebecca Gable gemacht.
Seitdem bin ich der Familie Waringham verfallen.
Die Geschichte ist historisch sehr gut recherchiert und vermittelt die englische Historie auf extrem fesselnde Art und Weise. Unvergleichlich liebt, leidet und hasst man mit den Hauptfiguren.
Ich empfehle den Roman und die ganze Reihe jedem Leser, der einen wirklich guten Historischen Roman lesen möchte.

Kyler ist der zweite Hades Hangman, dem sich Tillie Cole in ihrer Romanreihe widmet.
Ich empfehle unbedingt vorab den ersten Teil, „Styx“ zu lesen, um die Story in ihrer Dramatik voll zu erfassen.
Mir gefällt dieser Teil auch wieder sehr gut.
Der Kampf des Motorradclubs gegen die Sekte geht in die zweite Runde. Es ist in einigen Passagen kaum zu ertragen, was die gebrochenen Seelen der aus der sadistischen Sekte geretteten Mädchen Mae, Maddie und Lilah erleiden mussten und müssen.
In Rückblenden wird durch die Schilderung der Mädchen deutlich, wie Gehirnwäsche der Sekte funktioniert.
Die Hades Hangman rächen sich mit aller Härte.
Dazwischen ist viel Platz für die Annäherung zwischen Ky und Lilah und die anfängliche zarte Bande, die sich zu einer leidenschaftlichen Liebesgeschichte entwickelt.

Dies war mein erster Roman der Autorin Simona Ahrnstedt, aber sicherlich nicht der letzte.
Die Geschichte um die Werbetexterin Lexia überzeugt durch den perfekten Mix aus einem modernen Setting in einer Werbeagentur, unterschiedlichsten Charakteren, Themen wie Bodyshaming, Mobbing und dazu eine Liebesgeschichte mit heißen Erotikszenen.
Was will man mehr?!
In einem Lesemarathon habe ich ich nach Feierabend an wenigen Abenden den Roman wegkonsumiert.
Simona Ahrnstedt beschert uns ein wenig Hollywood in Skandinavien.

Ich bin völlig uninformiert in die Lektüre eingestiegen.
Gerade deshalb werde ich nichts vom Inhalt wiedergeben.
Dieser Roman reiht sich für mich nahtlos in moderne Klassiker wie „Wer die Nachtigall stört“ von Lee Harper oder der „Fänger im Roggen“ von Salinger ein.
Donna Millner erzählt in leisen Tönen, die wiederum so stark nachhallen.
„River“ bekommt von mir eine unbedingte Leseempfehlung für alle Menschen, die zwischen den unterhaltsamen aber beliebigen Geschichten auch einmal eine mit Bedeutung lesen möchten.