Cover-Bild Von Krösus lernen, wie man den Goldesel melkt
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Weitere Themen / Humor, Satire, Kabarett
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 01.09.2016
  • ISBN: 9783492060554
Sebastian Schnoy

Von Krösus lernen, wie man den Goldesel melkt

Von der irren Jagd nach dem Geld
Als der Historiker und Comedian Sebastian Schnoy die vergangenen Jahrhunderte nach den besten Finanzstrategien durchsuchte, wurde er selbst zum Goldgräber. In fast jeder Epoche schlummern für ihn versteckte Anlagetipps: Ludwig der XIV. erfindet im Barock das »must have«, der Vatikan versichert seit dem Mittelalter Unglücke, die im Sündenfall garantiert erst nach dem Tod eintreten und die zu Thurn und Taxis hätten aufmüpfige Konkurrenten wie Uber einfach hinrichten lassen. Schnoy seziert die Geschichte des Geldes mit so großem Spaß an der Provokation, dass man dabei fast nicht merkt, wie viele fundierte Antworten auf aktuelle Wirtschaftsfragen dieses Buch bereithält.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2016

Unterhaltsam und lehrreich

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Dieses Buch ist das erste, das ich von diesem Autor gelesen habe. Er wurde mir schon mehrfach empfohlen und jetzt weiß ich auch warum. Schnoy schreibt unterhaltsam und lehrreich zugleich. Der Untertitel ...

Dieses Buch ist das erste, das ich von diesem Autor gelesen habe. Er wurde mir schon mehrfach empfohlen und jetzt weiß ich auch warum. Schnoy schreibt unterhaltsam und lehrreich zugleich. Der Untertitel "Von der irren Jagd nach dem Geld" trifft es perfekt.
In witzigen Exkursen wandert er von seiner eigenen erlebten Gegenwart in die frühe Vergangenheit der Menschheit, als das Geld noch nicht erfunden war und Menschen tauschten oder sich eben auch das Ersehnte einfach raubten. Er berichtet darum, warum Krösus heute den meisten von uns ein Begriff ist und warum es immer gut ist, viele hilfreiche Freunde zu haben - so spart man nämlich jede Menge Geld. Er erklärt, wie das Papiergeld entstand und warum Geld immer soviel wert ist, wie man ihm beimisst. Er schreibt von Amerikas Goldreserven und vielem mehr. Und das immer so unterhaltsam, dass man nie denkt, dies wäre ein trockenes oder langweiliges Thema. Finanzen können so unterhaltsam sein!

Veröffentlicht am 15.09.2016

sehr interessant, humorvoll und unterhaltsam

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Der Historiker und Kaberettist Sebastian Schnoy beleuchtet die irre Jagd nach dem Geld über die Dauer von Jahrtausenden, sehr scharfsinnig und humorvoll.
Von der Erfindung verschiedener Zahlungsmittel, ...

Der Historiker und Kaberettist Sebastian Schnoy beleuchtet die irre Jagd nach dem Geld über die Dauer von Jahrtausenden, sehr scharfsinnig und humorvoll.
Von der Erfindung verschiedener Zahlungsmittel, wie z.B. Kaurischnecken, riesigen Steinrädern oder den ersten Schuldverschreibungen, Staatsanleihen, Inflation, Börsencrashs, Bankenrettung, Konsum, Wirtschaftswachstum, Globalisierung, Sozialismus, Umweltrettung, Krediten, Schulden und vielem mehr erzählt Schnoy, angereichert mit vielen Beispielen, Zitaten und bissigem Witz. Große Fragen und Mechanismen des Kapitals werden dargestellt; manche Erkenntnisse sind nicht neu, aber trotzdem sehr interessant, äußerst kurzweilig und unterhaltsam aufgearbeitet.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Witzig und lehrreich

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Sebastian Schnoy überzeugt mich auch mit seinem neuesten Buch. Gewohnt witzig berichtet er hier über Kaurimuscheln, riesige bis 4 m große Steine und auch Münzen diverser Prägungen als Zahlungsmittel. Die ...

Sebastian Schnoy überzeugt mich auch mit seinem neuesten Buch. Gewohnt witzig berichtet er hier über Kaurimuscheln, riesige bis 4 m große Steine und auch Münzen diverser Prägungen als Zahlungsmittel. Die Überlegungen, die er dabei anstellt und wie er die Dinge verknüpft, sind mal wieder sehr witzig, regen aber auch zum Nachdenken an.
Wir erfahren hier so einiges über Krösus und warum wir noch heute den Namen dieses antiken Herrschers in Redewendungen wie "Bin ich Krösus?" verwenden, aber auch, welchen Einfluss das Orakel von Delphi auf ihn und andere Personen der Antike hatte, wie zum Beispiel Alexander, der sich einfach nicht an die "Öffnungszeiten" des Orakels gehalten hat.
Doch auch die Bankenkrise zu Beginn des 20. Jahrhunderts und die letzte in diesem Jahrhundert werden thematisiert oder wir erfahren, warum die Chinesen das Papiergeld bald wieder abschafften. Und dass man bis 1966 sich Dollars in Gold auszahlen lassen konnte, was die Franzosen jedoch zu sehr ausgenutzt haben. Die ursprüngliche Bedeutung des Kommunismus, deutsch-französische Beziehungen und vieles mehr wird hier thematisiert und geschickt miteinander verwoben.

Ein sehr kurzweiliges Buch mit vielen Informationen, leicht und witzig erklärt und gerade darum so lehrreich.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Witzig und informativ

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„Über Geld redet man nicht!“ – so die althergebrachte Meinung, mit der Sebastian Schnoy nun bricht. Das tut er auf unterhaltsame und überzeugende Art, vom Anbeginn der Geldgeschäfte, bis zu Themen, die ...

„Über Geld redet man nicht!“ – so die althergebrachte Meinung, mit der Sebastian Schnoy nun bricht. Das tut er auf unterhaltsame und überzeugende Art, vom Anbeginn der Geldgeschäfte, bis zu Themen, die uns heute bewegen.

Erhofft hatte ich mir ein informatives und zugleich lustiges Buch. Erwartet hatte ich jedoch gleichzeitig, dass manche Themen mich nicht überzeugen werden, weil mir einfach das notwendige Hintergrundwissen fehlen könnte. Einmal lag ich richtig und einmal falsch.

Das Buch ist informativ, ohne je langweilig zu werden. Im Gegenteil ist es aufgrund des Schreibstils, der politische Unkorrektheit und toller, lebensnaher Beispiele einfach nur unterhaltsam und witzig. Ironie und Satire sind wohl dosiert und entsprechen in vielen Belangen genau meinem Geschmack. Meine Sorge, dass ich manches Thema – Zusammenhänge globaler Kapitalmärkte oder Giralgeld- nicht verstehen könnte, waren völlig umsonst. Jeder, der glaubt mit Wirtschaft nichts anfangen zu können, aber muss, sollte das Buch lesen, da es nicht zu viel voraussetzt und durch kurze, praxisnahe, nachvollziehbare Beispiele und Erklärungen sehr leicht zu verstehen ist. Natürlich ist der Großteil extrem vereinfacht dargestellt (er bearbeitet auf knapp 300 Seiten quasi alles Wissenswertes rund ums Geld, von der Entstehung, über die reichsten Menschen der Welt, Schulden etc.pp. – da kann es nur verkürzt und vereinfacht sein!)
Positiv werte ich auch, dass das Buch mir die Augen für genaue Inhalte von Gespräche geöffnet hat. Geld ist früher oder später mehr oder weniger immer Thema, sei es nur, weil entsprechende Sprichworte verwendet werden, die im Zusammenhang mit der Entwicklung des Geldes stehen – z.-B. „etwas auf dem Kerbholz haben“, was „auf der hohen Kante“ etc. Mir persönlich gefielen die Episoden in der Vergangenheit besonders gut, aber auch Bezüge zu aktuellen Entwicklungen waren durchaus erhellend. Da gab es nur weniger Überraschungen – wobei…das die Errichtung der höchsten Gebäude der Welt häufig große Auswirkungen auf den Aktienmarkt zu haben scheinen ;)
Wie genau ich nun den Goldesel melken soll weiß ich zwar nicht, (dafür hat der Autor nämlich kein Rezept!) aber ich habe zumindest eine Idee davon und das Buch bietet allgemein genug Nachdenkpotenzial.
Empfehlen kann ich das Buch eigentlich jedem, der auch mal ein witziges Sachbuch zu dem Thema, über das man nicht redet hüstel, lesen möchte. Ich könnte mir auch vorstellen, dass mancher Schüler mit dieser Lektüre eher ein Interesse an wirtschaftlichen Themen entwickeln könnten, also der Einstieg in die recht trockene Materie gelingen könnte – zumindest wenn er schon gelernt hat, was Satire und Ironie sind... Zumindest würden sie sich aber - nach der aufmerksamen Lektüre - von 0%-Finanzierungen nicht mehr blenden lassen und vielleicht ein mögliches Erbe nicht direkt in den „todsicheren“ Aktientipp stecken, uvm.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das liebe Geld – damals und heute!

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Klappentext: „Als der Historiker und Comedian Sebastian Schnoy die vergangenen Jahrhunderte nach den besten Finanzstrategien durchsuchte, wurde er selbst zum Goldgräber. In fast jeder Epoche schlummern ...

Klappentext: „Als der Historiker und Comedian Sebastian Schnoy die vergangenen Jahrhunderte nach den besten Finanzstrategien durchsuchte, wurde er selbst zum Goldgräber. In fast jeder Epoche schlummern für ihn versteckte Anlagetipps: Ludwig der XIV. erfindet im Barock das 'must have', der Vatikan versichert seit dem Mittelalter Unglücke, die im Sündenfall garantiert erst nach dem Tod eintreten und die zu Thun und Taxis hätten aufmüpfige Konkurrenten wie Uber einfach hinrichten lassen. Schnoy seziert die Geschichte des Geldes mit so großem Spaß an der Provokation, dass man dabei fast nicht merkt, wie viele fundierte Antworten auf aktuelle Wirtschaftsfragen dieses Buch bereithält.“

Der Autor Sebastian Schnoy erzählt in dem Buch „Von Krösus lernen, wie man den Goldesel melkt“ über 13 Kapitel auf insgesamt 296 Seiten auf eine äußerst unterhaltsame Art und Weise „Von der irren Jagd nach dem Geld“ und welche Entwicklungen diese Jagd im Laufe der Geschichte gemacht hat.

Das Cover ist knallig bunt und ansprechend gestaltet. Bereits beim ersten Aufschlagen und Überfliegen des Inhaltsverzeichnissen kommt man nicht umhin, schon mal mit dem Schmunzeln zu beginnen: dort begegnen einem nämlich schon lustige Überschriften wie beispielsweise etwa „Zinseszinseszinseszins“ oder „Konsumier, so ich dir“.

Aber auch der eigentliche Inhalt dieses Buches steht diesem positiven ersten Eindruck in Nichts nach. Hier geht der Autor spritzig und humorvoll diversen Sprichwörtern, geflügelten Worten und Vorurteilen auf den Grund, beleuchtet allseits bekannte Alltagsphänomene und erläutert historische Hintergründe. Er nimmt den Leser dabei mit auf eine gleichsam unterhaltsame wie informative Reise durch die Jahrhunderte alte Geschichte des Geldes, die nicht nur durch die verschiedenen Epochen, sondern auch durch viele Länder führt. Aufgrund des tollen Schreibstils des Autoren, seines grandiosen Humors und seines Talents, diesen Humor auch in Schriftform perfekt akzentuiert festzuhalten, fliegen die Seiten nur so dahin und zwischen zahlreichen Aha-Momenten fühlt man sich nicht nur angenehm belehrt, sondern auch schlichtweg großartig unterhalten!

Fazit: alles rund um das liebe Geld – bekannte Alltagsphänomene und geschichtliches Wissen unterhaltsam in Szene gesetzt!