Nichts für mich
Elise Perez hat sich in ihren Nachbarn Jamey verliebt. Weil sie aus der Unterschicht kommt und er der Erbe einer reichen Familie ist, wird ihrer Liebe keine Zukunft vorausgesagt, im Gegenteil, Elise wird ...
Elise Perez hat sich in ihren Nachbarn Jamey verliebt. Weil sie aus der Unterschicht kommt und er der Erbe einer reichen Familie ist, wird ihrer Liebe keine Zukunft vorausgesagt, im Gegenteil, Elise wird unterstellt, dass sie sich nur an sein Geld heranmachen will. Doch zwischen den beiden entwickelt sich die Liebe ihres Lebens. Wird sie eine Zukunft haben?
Der Stoff zu diesem Buch ist nicht neu: Armes Mädchen ohne jede Chance im Leben trifft superreichen Erben, und ihre Liebe wird mit jedem Angriff von außen mehr gefestigt. Leider hat mich der Schreibstil des Buches so geärgert, dass ich immer wieder Durchhänger beim Lesen hatte. Vor allem am Anfang wird die Handlung von vielen Beschreibungen dominiert, die ins Obszöne abdriften. Später verändert sich das, es tauchen auch sehr einfühlsame Passagen auf, und erst dann hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte ihre beiden Protagonisten überhaupt ernst nimmt. Doch die Sexszenen ziehen sich durchs gesamte Buch, in einem recht unnötigen Detailreichtum, das finde ich hier eher unpassend. Sollte es vielleicht sogar ablenken von den beiden Liebenden, deren Charakter mir zu oft aufs Sexuelle reduziert wurde und ansonsten eher blass blieb? Es gelang mir im Verlauf der Geschichte eher selten, Elise und Jamey wirklich ernst zu nehmen und ihre Motivationen nachzuvollziehen.
Schade, dieses Buch hat mich überhaupt nicht fesseln können. Ich finde, man muss es nicht gelesen haben.