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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2018

Eine rasante Liebesgeschichte…

New York Affair - Eine Woche in New York
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Anna möchte ihren Kopf freimachen. Nach einer gescheiterten Beziehung braucht sie eine Auszeit. Diese will sie für eine Woche in New York erleben. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Leah fliegt sie deshalb ...

Anna möchte ihren Kopf freimachen. Nach einer gescheiterten Beziehung braucht sie eine Auszeit. Diese will sie für eine Woche in New York erleben. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Leah fliegt sie deshalb von London aus in die Metropole Amerikas. Doch schon an ihrem ersten Abend dort lernt sie Ethan kennen, der ihr gefährlich nah kommt. Aber für Anna gibt es keine neue Beziehung. Sie will einfach nur Spaß haben und sich ein wenig ablenken. Deshalb lässt sie sich auf einen One Night Stand ein, stellt aber gleich ein paar Regeln auf. Nur hat sie dabei nicht an Ethan gedacht, der seine eigenen Regeln hat.

Mit „Eine Woche in New York“ startet die „New-York-Affairs-Reihe“ aus der Feder von Louise Bay, die in diesem Werk den beiden Protagonisten Anna und Ethan Raum gewährt, sich zu entfalten.

Anna und Ethan sind das Liebespaar, das sich erst finden muss. Dass sie sich beide sympathisch sind, ist ihnen nach der ersten Begegnung klar, doch beide wissen noch nicht, dass es weit darüber hinaus geht. Beide fühlen sich vom anderen angezogen und wollen insgeheim noch etwas mehr, ohne es sich selbst eingestehen zu wollen. Das macht den Reiz der Handlung aus, denn dieser tragische Faktor macht aus der sonst recht schlichten Geschichte etwas Besonderes.

Annas Gefühle sind verletzt worden, deshalb ist sie nun vorsichtig. Sie will zwar Spaß haben, Ethan aber nicht zu nah an sich herankommen lassen. Ethan hingegen lebt für seine Affären. Er verbringt maximal vier Stunden mit einer Frau und sieht sie anschließend vermutlich nie wieder. Bei Anna ändert er sein Verhalten, was ihn selbst verunsichert. Das macht ihn gleich viel menschlicher und herzlicher. Zusammen bilden sie ein harmonisches Paar, das für viel Dramatik und Leidenschaft sorgt.

Die Handlung des Werks ist dabei eher nebensächlich, denn hier geht es wirklich nur um die beiden Protagonisten, die sich kennenlernen und viele gemeinsame Stunden im Bett verbringen. Darüber hinaus entwickeln sie Gefühle für den jeweils anderen, wollen aber aus ihrem gewohnten Umfeld nicht ausbrechen. Vielmehr wird hier nicht geboten. Wer jetzt an eine große, ausschmückende Kulisse mit vielen Nebenschauplätzen und interessanten Charakteren gehofft hat, könnte hier durchaus enttäuscht werden. Louise Bay konzentriert sich wirklich nur auf das Offensichtliche, alles andere fällt dabei etwas hinten rüber. Das wertet das Werk aber nicht ab, vielmehr liest es sich dadurch gleich viel schneller, denn die Zeit wird nicht mit unnötigen Fakten und Details in die Länge gezogen.

Eine rasante Liebesgeschichte…

Mein persönliches Fazit:
Mensch, was ist das Buch kurz! Das war mein erster Gedanke. Und mein zweiter auch, denn ich hätte gerne noch ein wenig mehr gelesen. Aber dafür muss ich mich wohl noch etwas in Geduld üben, denn die Fortsetzung erscheint erst im November.
In der Kürze liegt die Würze. Das würde auch passen, denn die Schriftstellerin hat auf den wenigen Seiten alles aufgefangen, was einen erotischen Roman interessant macht. Zwei sehr liebenswerte Charaktere, eine tragische Komponente und viel Leidenschaft. Zudem einen Cliffhanger, der die Neugierde auf den nächsten Teil weckt. Also alles perfekt inszeniert, um uns weiter an die Seiten zu fesseln.
Mein einziges Manko (und das ist wirklich ganz klein), ich hätte mir noch mehr Emotionen gewünscht. Besonders zum Schluss. Doch das soll die Lesefreude nicht mindern, denn alles in allem ist es ein rundum gelungenes Werk. Meine Empfehlung kann ich gerne aussprechen.

Veröffentlicht am 20.10.2018

Lebendig, authentisch und voller Gefühl!

Verliebt für eine Weihnachtsnacht
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Harriet Knight war noch nie die selbstbewusste junge Frau, die sie gerne wäre. Seit frühster Kindheit leidet sie unter Ängsten und hat deshalb auch damals gestottert. Doch das hat sie glücklicherweise ...

Harriet Knight war noch nie die selbstbewusste junge Frau, die sie gerne wäre. Seit frühster Kindheit leidet sie unter Ängsten und hat deshalb auch damals gestottert. Doch das hat sie glücklicherweise inzwischen unter Kontrolle. Aber nun, nachdem ihre Zwillingsschwester Fliss ausgezogen ist, möchte sie etwas mutiger werden. Deshalb ruft sie kurzerhand die Harriet-Challenge ins Leben. Jeden Tag eine Aufgabe bewältigen, die ihr Angst macht. Leider führt sie eine Challenge ins Krankenhaus, nachdem sie sich bei einem Sprung aus einem Fenster den Knöchel verstaucht hat. Aber vielleicht wartet dort auch eine neue Herausforderung auf die smarte Hundeausführerin, denn der Arzt in der Notaufnahme verdreht ihr schon ein wenig den Kopf.

Sarah Morgans Romanreihe „From Manhattan with Love” beinhaltet eine Vielzahl von romantischen Geschichten, die alle für sich allein genommen gelesen werden können. Doch ein Tipp für alle Fans: Lest unbedingt alle Teile, jedes Buch weckt den Wunsch nach mehr und verbindet Tragödie perfekt mit viel Romantik.

In diesem Werk dreht sich alles um Harriet und Ethan Black, den Arzt in der Notaufnahme des New Yorker Krankenhauses.
Während Harriet eine unglaublich sympathische, freundliche und positive Person ist, muss Ethan sich jeden Tag mit viel Unglück befassen, was ihn ein wenig zynisch und launisch gemacht hat. Dennoch ist auch er ein liebevoller Mensch, doch seine Prioritäten sind anders geordnet.
Nachdem Harriet und Ethan sich erst einmal kennengelernt haben, merken sie beide schnell, dass jeder den anderen braucht. Auf die ein oder andere Art und Weise. Beide lernen voneinander und wecken den Wunsch nach Geborgenheit, Freundschaft und Liebe.

Die Handlung ist so romantisch und leidenschaftlich beschrieben, dass es herrlich ist, sich ganz auf die zarte Beziehung von den beiden Protagonisten einzulassen.
Es gibt auch ein Wiedersehen mit fast allen Charakteren aus den ersten sechs Bänden, doch diese bilden eher ein kleines Nebenkonstrukt und sind für die eigentliche Erzählung irrelevant. Außer das Harriet stark unter dem Auszug ihrer Schwester leidet und nun versucht, alleine zurecht zu kommen. Dabei will sie nur eine Familie haben und auch geliebt werden. Doch ihr größter Wunsch scheint einfach nicht in Erfüllung zu gehen.

Lebendig, authentisch und voller Gefühl!

Mein persönliches Fazit:
Ich bin restlos begeistert. Nachdem ich die ersten sechs Bände gelesen habe, musste ich einfach wissen, wie Harriet endlich ihre große Liebe findet. Und was soll ich sagen? Es war fantastisch. Dieses Werk hat mich mehrmals zu Tränen gerührt, zeitgleich aber auch voller Freude Lächeln lassen, denn Harriet ist ein so positiver Mensch, dass sie einfach mein Herz erreicht hat. Ich habe mit ihr mitgefiebert und mich für sie gefreut. Auch die Beziehung zu Ethan wirkt stimmig und die beiden harmonieren hervorragend, weshalb die Geschichte sich so aufregend und fesselnd lesen lässt.
Wer noch kein Buch von der Autorin gelesen haben sollte, muss das unbedingt nachholen. Sarah Morgan ist eine Meisterin ihres Fachs. Sie schafft es mühelos, uns Leser zu überraschen und zu verzaubern. Meine Empfehlung ist deshalb gewiss und ich hoffe sehr, dass wir bald Neues von der Schriftstellerin zu lesen bekommen.

Veröffentlicht am 17.10.2018

Diese Geschichte hat mich verzaubert!

Lady ohne Furcht und Tadel
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In letzter Sekunde gelingt der smarten 18-jährigen Samantha die Flucht aus London. Getarnt als junger Buchbinderlehrling reist sie unter dem Namen Samuel Hart mit der Kutsche nach Edinburgh. Dort will ...

In letzter Sekunde gelingt der smarten 18-jährigen Samantha die Flucht aus London. Getarnt als junger Buchbinderlehrling reist sie unter dem Namen Samuel Hart mit der Kutsche nach Edinburgh. Dort will sie entfernte Verwandte ausfindig machen, bei denen sie fortan leben kann. Doch schon bei ihrer Abfahrt muss Sam feststellen, dass diese Reise sehr unterhaltsam werden dürfte, denn sie wird von einer Reihe sehr bunter Mitmenschen begleitet.
Ein Gärtner, ein Priester, ein Kaufmann, ein Advokat, ein französischer Adliger und eine Witwe teilen sich mit ihr den beengten Raum der Kutsche. Jeder scheint ein Geheimnis zu verbergen. Doch für Sam ist nur von Bedeutung, dass niemand hinter ihr eigenes kommt. Gelingt der jungen Frau die Flucht vor ihrer gierigen Tante und kann sie einer möglichen Hochzeit mit einem alten und ekligen Lebemann entkommen?

„Lady ohne Furcht und Tadel“ erzählt von der stürmischen Reise der jungen Sam, die sich auf den Weg nach Edinburgh macht. Die österreichische Autorin Lisa McAbbey hat den Roman bereits vor ein paar Jahren unter dem Titel „Reise nach Edinburgh“ veröffentlicht, doch nun ein paar ganz neue Highlights in die Handlung miteingebaut.

Ganz im Mittelpunkt dieser historischen Geschichte, die sich kurz nach den Ereignissen am Culloden Moor im Jahr 1754 ereignet, steht Sam, die sich mutig auf den Weg in ein neues Leben macht. Mit ihrer Flucht begeht sie ein Wagnis, dessen Ausgang sie nicht erahnen kann. Dennoch ist sie herzlich und authentisch. Manchmal ein wenig naiv, vor allem wenn es darum geht, dass sie glaubt, niemand könnte hinter ihre Tarnung kommen. Doch genau diese Momente versüßen die Erzählung und lassen den Leser rasch in der Handlung versinken.

Ihr zur Seite steht ein zunächst recht mysteriöser Charakter, der allerdings im Laufe der Handlung immer mehr Bedeutung erhält. Der Gärtner, Henry James, reist ebenfalls Undercover und ist auf der Suche nach einem französischen Spion. Dabei muss er alle Personen verdächtigen, die mit ihm in der Kutsche sitzen. So natürlich auch Sam, die nicht ahnt, in James Fokus zu stehen.

Die Handlung bietet neben einer starken und gut ausgearbeiteten historischen Präsenz auch eine reizende Liebesgeschichte, die sich zwischen Sam und dem Gärtner langsam anbahnt. Doch das hat ein wenig Zeit, denn zunächst müssen Sam und James ein paar erste Abenteuer überstehen.
Autorin Lisa McAbbey verwendet dazu eine passende und glaubwürdige Sprache, die die Zeiten im 18. Jahrhundert real werden lassen. Alles hat Hand und Fuß und wirkt ausgeklügelt und mit fundiertem Wissen aufgearbeitet. Dies ist kein Werk, welches kurz abgefertigt worden ist, sondern ein Buch, dem die Autorin viel Zeit und Herzblut gewidmet hat. Das ist auch auf allen Seiten zu spüren.

Diese Geschichte hat mich verzaubert!

Mein persönliches Fazit:
Ich gebe es gerne zu, ich habe bereits das erste Werk gelesen und kannte deshalb Sams Geschichte noch aus der ersten Auflage. Doch nun bin ich begeistert, denn ich habe ein paar neue, aufregende Seiten zu lesen bekommen, die mich richtig begeistert haben. Außerdem hat die Schriftstellerin einen Abschluss gefunden, der für eine mögliche Fortsetzung alles offenhält. Vielleicht gibt es also ein Wiedersehen mit den beiden Liebenden?
Insgesamt hat mich dieses Buch sehr gut unterhalten und obwohl es über eine stattliche Seitenanzahl verfügt, habe ich es zügig und praktisch in einem Rutsch verschlungen. Mich haben Sams Erlebnisse begeistert und ich konnte erneut mitfiebern und mich ganz von ihrer Reise begeistern lassen. Gerne darf es bald eine Fortsetzung geben. Ich würde mich jedenfalls sehr darüber freuen.

Veröffentlicht am 15.10.2018

Grandiose Fortsetzung mit gemeinem Cliffhanger!

Oxen. Der dunkle Mann
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Seit Niels Oxen der geheimen Organisation „Danehof“ gefährlich nah gekommen ist, versteckt sich dieser unter falschen Namen in einer einsamen Hütte. Nach wie vor ist halb Dänemark hinter ihm her. Aber ...

Seit Niels Oxen der geheimen Organisation „Danehof“ gefährlich nah gekommen ist, versteckt sich dieser unter falschen Namen in einer einsamen Hütte. Nach wie vor ist halb Dänemark hinter ihm her. Aber keiner kann ihn ausfindig machen. Einzig die smarte Agentin Margrethe Franck schafft es, Oxens Position ausfindig zu machen. Doch dadurch gerät Oxen erneut in Gefahr und muss wieder untertauchen. Einzig die Zerschlagung des „Danehofs“ könnte ihn rehabilitieren. Aber auf wen kann Oxen sich verlassen? Wer ist Freund, wer ist Feind? Wer steckt hinter der Geheimorganisation und wie mächtig sind ihre Kreise? Oxen muss kämpfen und alles riskieren.

„Der dunkle Mann“ ist nach dem Band „Das erste Opfer“ der zweite Teil der Oxen-Trilogie aus der Feder des dänischen Autors Jens Henrik Jensen. Gesprochen wird das Hörbuch von Dietmar Wunder, der in Zusammenarbeit mit Der Audio Verlag eine wunderbare Inszenierung aufgebaut hat, die den Hörer fesselt und einfach zum Weiterlauschen verführt.

Über fünfzehn Stunden Hörvergnügen! So könnte es heißen, denn dieses Hörbuch ist die ideale Ergänzung zum Auftakt.
Nachdem im ersten Band Niels Oxens Persönlichkeit entfaltet worden ist, wird in der Fortsetzung der Handlungsstrang um den Geheimbund „Danehof“ weiterverfolgt. Natürlich wird hier auch auf den ersten Teil eingegangen, doch es ist einfacher, sich die Hörbücher in korrekter Reihenfolge anzuhören. So fällt es leichter, die komplexen Zusammenhänge zu begreifen und sich ganz auf die Handlung einzulassen.

Niels Oxen ist die Hauptperson dieser Erzählung. Der ehemalige Elite-Soldat ist auf der Flucht. Nicht nur die Polizei, auch der Danehof ist hinter ihm her. Aber Oxen kennt sich in der Welt der Geheimdienste aus und lebt ständig unter diesem Druck. Er ist vorbereitet und es macht dem Hörer Freude, diese Passagen mit dem gefallenen Soldaten mitzuerleben.
In diesem Band sind auch seine Albträume nicht mehr ganz so präsent. Oxen reift weiter und er wird wieder menschlicher. Zudem wird seine Beziehung zu Margrethe Franck auf eine neue Stufe gestellt, denn er muss weiterhin mit ihr zusammenarbeiten. Sie wird zu seiner Vertrauten, was der Handlung zusätzliche Aufregung vermittelt.

Die Handlung selbst ist unglaublich dramatisch und bewegend beschrieben. Autor Jens Henrik Jensen versteht es spielerisch, den Spannungsbogen unglaublich hochzuhalten und sorgt von Anfang bis Ende für eine lebendige und mitreißende Kulisse. Seine Worte sind authentisch, bildlich und ergreifend. Alles wirkt vertraut und der Hörer kann sich kaum der Erzählung entziehen. Bis zum Schluss wird mitgefiebert und mit Oxen gebangt.

Grandiose Fortsetzung mit gemeinem Cliffhanger!

Mein persönliches Fazit:
Dietmar Wunder hat erneut einem Werk Seele verliehen. Dieser Mann hat es geschafft, Oxen und die Geschichte lebendig werden zu lassen und hat mich damit richtig ergriffen und gefesselt. Seine Begabung, mit der Stimme zu spielen und so die Kulisse real erscheinen zu lassen, ist fantastisch. Zudem ist die Handlung herrlich spannend und eindrucksvoll, dass ich das Hörbuch kaum ausschalten konnte. Ich musste immer wissen, wie es weitergehen wird. So auch jetzt, nachdem ich den zweiten Teil beendet habe, denn der Cliffhanger zum Schluss ist unglaublich gemein. Aber so wird die Dramatik immens hochgehalten und sorgt dafür, dass ich auf jeden Fall die Fortsetzung hören werde. Von mir gibt es für dieses großartige Hörbuch die volle Punktzahl und eine große Empfehlung. Für Freunde von Thrillern ist diese Reihe ein absolutes Muss!

Veröffentlicht am 01.10.2018

Lizzy ist die Heldin, Laura & Justus das Traumpaar!

Vier Pfoten für ein Weihnachtswunder
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Laura Stahlhoff hasst Weihnachten. Seit sie vor achtzehn Jahren am Heiligabend ihre Familie verloren hat, ist für sie Weihnachten zu etwas Schrecklichem mutiert. Als sie nun auch noch beruflich eine neue ...

Laura Stahlhoff hasst Weihnachten. Seit sie vor achtzehn Jahren am Heiligabend ihre Familie verloren hat, ist für sie Weihnachten zu etwas Schrecklichem mutiert. Als sie nun auch noch beruflich eine neue Herausforderung benötigt, sieht sie in dem abgelegenen Hotel & Resort Sternbach ihre Chance, als Marketingleiterin neu durchzustarten. Allerdings hat sie die Rechnung ohne die Familie Sternbach gemacht. Ganz vornweg ihrem neuen Chef Justus, der sich von der ersten Minute an zu Laura hingezogen fühlt. Doch Laura weiß genau, dass sie sich niemals auf eine Affäre mit dem Junior-Chef einlassen darf, schließlich hat sie schon genug schlechte Erfahrungen gesammelt. Glücklicherweise gibt es dort aber die Elfen, den Weihnachtmann, das Christkind und die süße Hündin Lizzy, die andere Pläne für Laura vorgesehen haben.

Petra Schiers neuster Weihnachtsroman „Vier Pfoten für ein Weihnachtswunder“ beinhaltet genau das, was der Titel verspricht: ein magisches Wunder.

Die deutsche Autorin Petra Schier ist vielen Lesern bereits ein Begriff, denn sie hat inzwischen zahlreiche Romane veröffentlicht. Viele Bücher schreibt sie über zarte Liebesgeschichten, die alle auf die Unterstützung von lieben Vierbeinern zurückgreifen. Doch auch im historischen Bereich hat Frau Schier inzwischen viele Werke authentisch und liebevoll gestaltet. Zum Glück können alle Romane auch einzeln und unabhängig voneinander gelesen werden, weshalb es ganz leichtfällt, einfach mit diesem Buch zu beginnen…

Im Mittelpunkt dieser zarten vorweihnachtlichen Romanze stehen die beiden Hauptakteure Laura und Justus, die sich kurz nach Lauras Ankunft im Hotel kennenlernen.
Laura ist eine kompetente und aufgeschlossene Person, doch zuweilen auch schüchtern und zurückhaltend. Wenn sie sich nicht wohl fühlt, bleibt sie lieber im Hintergrund und lässt andere Personen agieren. Gerade zu Beginn des Buches fühlt sie sich von der Familie Steinbach teilweise überfordert. Doch nach und nach gelingt es ihr, Vertrauen zu fassen und die Familie in ihr Herz zu schließen.
Justus ahnt um Lauras Ängste. Nachdem er erfahren hat, was Laura am Heiligabend vor achtzehn Jahren Schreckliches passiert ist, setzt er alles daran, Laura wieder in Weihnachtsstimmung zu versetzen. Außerdem ist er feinfühlig und motiviert, Laura ganz für sich zu gewinnen. Er passt sehr gut zu der jungen Frau, die sonst niemanden mehr in ihrem Leben hat.

Die Handlung ist recht schlicht gehalten. Natürlich gibt es hier den ein oder anderen tragischen Moment, doch auch die glücklichen Augenblicke werden lebendig und vielschichtig eingefangen. Es ist ein gelungenes Zusammenspiel aus Verarbeitung und Zuversicht, eine Reise zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Petra Schier hat es mal wieder herrlich verstanden, die gesamte Bandbreite an Gefühlen einzufangen und umzusetzen. Lebendig, aufregend und voller Emotionen liest sich diese zarte Liebesgeschichte, die einfach auf ein Happy End wartet.

Lizzy ist die Heldin, Laura & Justus das Traumpaar!

Mein persönliches Fazit:
Dieses Werk versprüht seinen ganz eigenen Zauber. Es liest sich nicht nur wunderbar leicht und hinterlässt einen zufriedenen und glücklichen Eindruck, es ist auch herzlich und glaubwürdig verfasst worden. Die Schriftstellerin hat mich mal wieder vollkommen begeistert. Dabei hat es mir Lizzy ganz besonders angetan. Die kleine Hündin hat von der ersten Minute ihren eigenen Kopf und setzt diesen fantastisch durch. Einfach klasse, diese Szenen miterleben zu dürfen.
Doch auch Justus und Laura haben mich begeistert. Justus gefällt mir, weil er so besonnen und ruhig agiert und genau weiß, was er will. Lauras Schicksal hingegen ist mir nah gegangen und ich habe mit ihr mit gelitten. Außerdem hat mir der Zusammenhalt der Familie gefallen, insbesondere zum Schluss, als fast alles noch einmal durcheinander gerät. Das hat mich richtig mitgerissen und ich musste dieses Buch einfach verschlingen. Zum Glück dauert es noch ein wenig bis Weihnachten vor der Tür steht, bis dahin könnte ich das Werk glatt noch einmal lesen um in die richtige Stimmung zu kommen :) Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.