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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.12.2018

Tierkommunikation

Die Sprache der Tiere
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Wir Menschen kommunizieren, die Tiere kommunizieren untereinander. Geht das auch zusammen? An vielen Beispielen zeigt der Autor was für kommunikative Fähigkeiten die verschiedenen Tiere haben und welche ...

Wir Menschen kommunizieren, die Tiere kommunizieren untereinander. Geht das auch zusammen? An vielen Beispielen zeigt der Autor was für kommunikative Fähigkeiten die verschiedenen Tiere haben und welche Voraussetzungen dafür nötig sind. Karsten Brensing zeigt auf, dass wir vieles falsch interpretieren, wie an der Delphin Therapie und auch vieles nicht wissen, wo uns die Fähigkeiten der Tiere überraschen.
Wie nehmen Menschen das Verhalten von Tieren wahr, was sehen wir in ihnen und sie in uns?
Anhand von vielen Beispielen versucht der Autor dem Leser die vielen Facetten vom „re-den“ dargestellt. Im Endeffekt kommt es auf den Respekt an, den die Menschen gegen-über den Tieren so oft vermissen lassen.
Es werden ganz viele Dinge angesprochen, um dem Leser dieses umfangreiche Thema nä-her zu bringen. Der Schreibstil des Autors ist gut und es wurde manchmal mit einem Au-genzwinkern geschrieben. Locker und verständlich. Doch sind sehr viele Hinweise, auf andere Bücher, auf Videos mit reichlich Fußnoten, die am Ende des Buches weiter aufgeführt sind. Das stört entweder den Lesefluss, oder es wird überlesen. Und es bleibt beim Lesen etwas auf der Strecke. Schade.
Ich bekam viele Informationen bzw. viele weiterführende Hinweise um das Gelesene zu vertiefen: Irgendetwas fehlt mir aber um so richtig begeistert zu sein und hilfreiches für den Alltag mit Tieren habe ich für mich nicht entdeckt.

Veröffentlicht am 27.11.2018

Gefühle eingestehen

Es muss ja nicht gleich Liebe sein
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Stephen Remington ist seit kurzer Zeit der Arzt der Kleinstadt Lone Star Canyon. Gegenüber seiner Praxis hat Nora ihren Friseursalon und somit hat er sie oft im Blick, ist von ihr schon ziemlich angezogen ...

Stephen Remington ist seit kurzer Zeit der Arzt der Kleinstadt Lone Star Canyon. Gegenüber seiner Praxis hat Nora ihren Friseursalon und somit hat er sie oft im Blick, ist von ihr schon ziemlich angezogen und lässt sich von Noras kratzbürstigen Art auch nicht abschrecken.
Natürlich kommen sie sich näher, aber tiefere Gefühle dürfen nicht sein. Beide haben ihre Erfahrungen in der Vergangenheit gehabt und wollen ihr Herz nicht mehr verschenken.
Der Weg dieser Geschichte ist klar, als Leser erwartet man in diesem Bereich ja auch nichts anderes. Allerdings fehlt mir doch etwas an Tiefgang. Die Umgebung Kleinstadt mit den Leuten, die doch alles mitbekommen was passiert, kommt viel zu kurz. Selbst die so patent wirkende Mutter von Nora, die Familie und Noras Ex werden zu wenig in die Geschichte eingebunden. Stephens Gedankengänge sind schon verständlich, aber für einen erwachsenen Mann scheinen sie mir schon übertrieben. Die Geschichte lässt sich gut lesen. Doch die Per-sonen kommen mir doch einigermaßen schnell und lieblos dahin geworfen vor und das hat mich an manchen Stellen schon geärgert. Schnell zu lesende, ganz nette Unterhaltung von der ich mir mehr erwartet habe.

Veröffentlicht am 15.10.2018

Unfallbewältigung

Every little Kiss
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In dem kleineren Ort Sequoia Lake treffen Ford Jamison und Liv Preston aufeinander. Ford ist Leiter einer Rettungshundestaffel und drückt sich vor einer Prüfung, aus Gründen die an einem speziellen Unfall ...

In dem kleineren Ort Sequoia Lake treffen Ford Jamison und Liv Preston aufeinander. Ford ist Leiter einer Rettungshundestaffel und drückt sich vor einer Prüfung, aus Gründen die an einem speziellen Unfall liegen und die auch mit Liv zu tun haben. Liv öffnet sich Ford nach und nach, es knistert zwischen den Beiden und Liv wagt sich aus der Trauer um den Verlust ihres Mannes. Doch natürlich hängen ihr und Fords Schicksal schon seit längerer Zeit zusammen. Hat Ford den Mut darüber zu reden und kann Liv damit umgehen?
Der Schauplatz erinnert mich ein wenig an andere Reihen, die ebenfalls in diversen, viel-leicht auch speziellen, amerikanischen Kleinstädten spielen und demselben Schema fol-gen. Daher war die Geschichte um Ford und Liv nichts neues, auch wenn die Handlung gut ist. Die Handlungen sind nachvollziehbar und auch warum Ford zögert mit Liv zu sprechen ist für mich verständlich. Die Dialoge, gerade von Ford mit seinem Freund und derzeitigem Vorgesetzten haben mir gefallen. Andere Situationen kamen mir etwas überspitzt vor, aber vielleicht laufen dort die älteren Damen tatsächlich in so einem Aufzug rum und be-nehmen sich auch so.
Der Roman ließ sich leicht und flott lesen, der Schreibstil ist angenehm. Mir fehlte aller-dings das besondere Etwas, was diese Geschichte aus der Menge der anderen, ähnlichen heraus hebt. Ein unterhaltsamer Roman.

Veröffentlicht am 23.09.2018

Das Leben loslassen und neu finden

Man muss auch mal loslassen können
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Drei völlig unterschiedliche Frauen, vom Alter, vom Typ und vom Hintergrund. Doch jetzt treffen sie durch Zufalle aufeinander und haben dasselbe Ziel, Selbstmord. Doch so richtig funktioniert das nicht, ...

Drei völlig unterschiedliche Frauen, vom Alter, vom Typ und vom Hintergrund. Doch jetzt treffen sie durch Zufalle aufeinander und haben dasselbe Ziel, Selbstmord. Doch so richtig funktioniert das nicht, dafür werden sie die freiwilligen Geiseln von zwei Tankstellenräu-bern deren Vorhaben auch nicht wirklich funktionierte.
Durch das unfreiwillige Zusammensein ändert sich für alle sehr viel und sie finden doch einen gewissen Reiz an der lebenden Zukunft.
Manche Erkenntnisse und Dialoge sind wirklich klasse und haben nicht nur einen Funken an Wahrheit. Es ist eine turbulente Geschichte, die aufgrund der verschiedenen Protago-nisten viele Facetten hat.
Die Geschichte lässt sich gut und flott lesen, hält einige gute Weis- und Wahrheiten parat. Sie ist durchaus humorvoll, aber schwarzen Humor habe ich vermisst. Außer, das Thema Freitod mit Humor zu nehmen ist an sich schon schwarzer Humor. Doch die Geschichte um Charlotte, Jessy und Wilma zeigt eher, wie es mit Freundschaft und Gemeinschaft wei-ter gehen kann und zeigt nette Seiten. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut darge-stellt und die Geschichte hat mich unterhalten.
Das Cover ist absolut passend zur Geschichte und ich finde es sehr gelungen.

Veröffentlicht am 11.08.2018

Weihnachtsstimmung

Weihnachten in Briar Creek
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In Briar Creek hat Kara ihre kleine Bäckerei eröffnet, es läuft gut, doch vor lauter Arbeit hat sie kaum noch Zeit für anderes. Nate verbringt die Weihnachtszeit in der Pension sei-ner Tante und lernt ...

In Briar Creek hat Kara ihre kleine Bäckerei eröffnet, es läuft gut, doch vor lauter Arbeit hat sie kaum noch Zeit für anderes. Nate verbringt die Weihnachtszeit in der Pension sei-ner Tante und lernt so Kara kennen. Beide geraten aneinander, doch spüren auch eine Anziehung.
Die Nebencharaktere sind gut dargestellt, besonders Nates Tante hat eine spezielle, inte-ressante Art und so ihre Hintergedanken.
Es hat mich so gar nicht gestört, ein Winter- Weihnachtsbuch im Hochsommer zu lesen, da war wenigstens in Gedanken etwas Abkühlung. An ist es eine ansprechende Umgebung und Beschreibung von dieser. Auch die ganzen Protagonisten haben ihre Eigenheiten, sind gut dargestellt und die Geschichte verspricht gute Unterhaltung mit weihnachtlicher At-mosphäre.
Das alles ist auch vorhanden, doch mir fehlte es doch an Spannung bzw an einer Schreib-weise, die mich mehr packt. Viele Phasen der Geschichte waren mir einfach zu langatmig und brachten die Geschichte nicht voran. Das ist schade für die Geschichte von Nate und Kara, die mich nicht richtig packen konnte. Es ist okay, dass sich eine Liebesgeschichte et-was langsamer entwickelt, aber durch Wiederholungen und ausgiebigen Schilderungen, einfügen von Nebenfiguren, die nicht so ganz integriert sind, zieht es sich unnötig für meinen Geschmack.