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MartinaSuhr

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2019

Lasst euch von der Buchwelt verzaubern

Fabula Magicae 1: Der Ruf der Bücherwelt
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Die Idee, in Bücher und ihre Geschichten eintauchen zu können, ist faszinierend und hat mich sofort wie magisch angezogen.
Bis auf ein paar Wiederholungen, die meiner Meinung nach nicht hätten sein müssen, ...

Die Idee, in Bücher und ihre Geschichten eintauchen zu können, ist faszinierend und hat mich sofort wie magisch angezogen.
Bis auf ein paar Wiederholungen, die meiner Meinung nach nicht hätten sein müssen, empfand ich die lockere Sprache sehr angenehm.
Bei den Figuren tat ich mir ein wenig schwerer. Sie waren wunderbar ausgearbeitet und sicher auch authentisch und dennoch hat mich die liebe Protagonistin Mia des Öfteren an die Grenzen meiner Geduld gebracht – typisch Teenager eben ? Was aber nicht heißen soll, dass ich sie nicht mochte. Vielmehr ist es so, dass ich ihre Beweggründe nachvollziehen und verstehen konnte, auch wenn ich mit einigen Jahren mehr Lebenserfahrung vielleicht anders handeln würde ?
Die Handlung ist sehr spannend und hat mich immer wieder überrascht. Zu Beginn dachte ich, okay, das ist die Story, so wird es laufen, netter Versuch, aber viel zu leicht zu durchschauen. Bei dem ein oder anderen Punkt hatte ich recht, doch viele kleine Wendungen oder Figuren, die plötzlich ins Geschehen eingriffen, haben die Story abwechslungsreich und vielfältig gestaltet. Die Fülle an Wesen, die zwar alle nicht neu erfunden sind, aber doch ihre speziellen Züge haben, geben zusätzlich „Würze“.
Alles in allem habe ich mich in der Bücherwelt sehr wohl gefühlt. Der zweite Teil wartet schon und ich freue mich endlich zu erfahren, wie es mit Liam und Mia und den anderen weitergeht.

Veröffentlicht am 30.01.2019

Fantasievoller Lesespaß

Schattenorden. Die ganze Geschichte der Zwillingsschwestern Laya und Kija
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Auf dieses Buch war ich schon eine Weile neugierig und endlich gibt es alle fünf Teile in einem Sammelband vereint.
Geschrieben wurde dieses Buch von zwei Autorinnen und mir gefiel der Schreibstil sehr ...

Auf dieses Buch war ich schon eine Weile neugierig und endlich gibt es alle fünf Teile in einem Sammelband vereint.
Geschrieben wurde dieses Buch von zwei Autorinnen und mir gefiel der Schreibstil sehr gut. Eingängig, leicht zu lesen und extrem stimmungsvoll. Der Einstieg gestaltete sich etwas holprig, da ich erst einmal durchsteigen musste, wer die Nephtys, wer die Asaris sind und wie die ganzen politischen und gesellschaftlichen Strukturen funktionieren. Einmal durchgestiegen, liest sich das Buch recht flüssig und man wird hineingezogen in eine Welt voller Magie, Gefahren, Intrigen aber auch einer Menge Gefühlen.
Die beiden Schwestern mochte ich sehr gern, auch wenn sie sehr verschieden sind, vielleicht aber auch genau aus diesem Grund. Ich mag Figuren mit Ecken und Kanten, kleinen Besonderheiten, die sie speziell erscheinen lassen.
Die Handlung ist spannend, der Plot gut durchdacht und aufgebaut. Trotz einiger Überraschungen und unerwarteter Wendungen muss ich gestehen, dass mich ein paar unnötige Längen gestört haben. In Einzelbänden sicher sinnvoll, um die Geschichte am Laufen zu halten, in einem Sammelband kann das allerdings schon mal langatmig werden.
Der Cliffhanger am Ende hat mich jetzt nicht wirklich gestört, eher neugierig gemacht, was sich die beiden Autorinnen dabei gedacht haben und ob sie uns vielleicht mit weiteren Episoden erfreuen. Ich bin auf jeden Fall gespannt.


Veröffentlicht am 07.12.2018

wahrlich creepy Christmas

Tödliche Barden
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Mit diesem Buch habe ich Neuland betreten, denn eigentlich liebe ich romantische Geschichten, um das Weihnachtsgefühl in mir zu wecken. Doch als ich dieses spannende Buch entdeckt habe, wurde ich neugierig ...

Mit diesem Buch habe ich Neuland betreten, denn eigentlich liebe ich romantische Geschichten, um das Weihnachtsgefühl in mir zu wecken. Doch als ich dieses spannende Buch entdeckt habe, wurde ich neugierig und wollte herausfinden, was sich hinter dem Versprechen „Creepy Christmas“ verbirgt.
Es ist Weihnachtsabend und eigentlich sollte die Stadt besinnlich Weihnachten feiern, doch ein dubioser Trupp Weihnachtssänger treibt ihr Unwesen. Alles nur Einbildung oder steckt doch mehr dahinter?
Die Novelle beginnt langsam, steigert sich aber recht schnell. Sprachlich hat mich Paul Finch überzeugen können, auch wenn ich mir sicher bin, dass ich keinen Weihnachtssängern mehr die Tür öffnen werde. Die Aussage creepy trifft den Nagel auf den Kopf und selbst wenn es Spaß gemacht hat, die Story zu lesen, musste ich auf Grund der rüden Brutalität der Täter an der ein oder anderen Stelle doch stark schlucken.
Ein kurzer und extrem rasanter Weihnachtsthriller, der mir ziemlich unter die Haut ging.

Veröffentlicht am 22.10.2018

Humorvolle Anekdoten

Mit Mann ist auch nicht ohne
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Das Buch hat mich neugierig gemacht – zum einen, weil ich sehr gerne humorvolle Bücher lese und zum anderen, da ich herausfinden wollte, wie viel der fortgeschrittenen Frau ich schon selbst in mir entdecke.
Der ...

Das Buch hat mich neugierig gemacht – zum einen, weil ich sehr gerne humorvolle Bücher lese und zum anderen, da ich herausfinden wollte, wie viel der fortgeschrittenen Frau ich schon selbst in mir entdecke.
Der Schreibstil der Autorin ist witzig, frech und authentisch. Man wird direkt in ihr Leben katapultiert und erlebt die vielen, humorvollen Sequenzen, in denen sie uns an ihren Erlebnissen und dem Alltag teilhaben lässt.
Leider hat mir ein wenig der rote Faden gefehlt. Das heißt nicht, dass es mir nicht gefallen hat, nur ist es für mich weniger ein Buch, das man in einem Rutsch durchliest, sondern vielmehr eine Aneinanderreihung verschiedenster Anekdoten, die mich Zwischendurch immer wieder zum Schmunzeln gebracht haben.

Veröffentlicht am 17.10.2018

Rotzig frech und anders

Gork der Schreckliche
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Dieses Cover – frech, einfach und in sich dennoch so genial. Ein Eyecatcher, der auch mich in den Bann gezogen hat.
Den Schreibstil mochte ich eigentlich sehr gern, denn es war mal etwas anderes. Der junge ...

Dieses Cover – frech, einfach und in sich dennoch so genial. Ein Eyecatcher, der auch mich in den Bann gezogen hat.
Den Schreibstil mochte ich eigentlich sehr gern, denn es war mal etwas anderes. Der junge Drache Gork, seines Zeichens Prinz und absoluter Verlierertyp (zumindest in den Augen der anderen Drachen) erzählt uns seine Geschichte, in der er um seine Angebetete buhlt und hofft, sie als Mutter seiner Kinder zu gewinnen. Doch dabei hat er einige Hürden zu nehmen, von denen er uns frei von der Leber weg, gerade so, wie ihm die Schnauze gewachsen ist, berichtet. Also nicht wundern, es wird geschimpft, was das Zeug hält. Wer zu sensibel ist, sollte vielleicht eher die Finger von diesem Buch lassen, denn zwischen all den humorvollen Einlagen, könnten die vielen Schimpftiraden und doch recht brutale Szenen die Gemüter überstrapazieren. Mir persönlich hat diese lockere Art sehr gut gefallen, auch wenn ich mir das ein oder andere Mal mehr Abwechslung und weniger Wiederholungen gewünscht hätte.
Wer allerdings einen klassischen Fantasy-Roman erwartet, könnte enttäuscht sein. Auch wenn ich anfangs etwas anderes erwartet hatte, kam ich dennoch auf meine Kosten. Mich hat diese Fantasy-Satire recht gut unterhalten. Besonders hervorheben möchte ich hierbei die durchaus auch ernsteren Töne, die immer wieder durchschimmerten und zum Nachdenken anregten.