Fantasievolle Zeitreise
Wie man die Zeit anhältTom Hazard sieht aus wie 40, ist aber in Wirklichkeit über 400 Jahre alt. Alle acht Jahre nimmt er eine neue Identität an, entsprechend einsam ist sein Leben. Er hat keine Familie oder Freunde, denn die ...
Tom Hazard sieht aus wie 40, ist aber in Wirklichkeit über 400 Jahre alt. Alle acht Jahre nimmt er eine neue Identität an, entsprechend einsam ist sein Leben. Er hat keine Familie oder Freunde, denn die Nähe zu anderen Menschen ist gefährlich. Als jedoch Camille in sein Leben tritt, verändert sich alles...
Matt Haig erzählt die spannende und dramatische Geschichte eines Mannes, der sehr langsam altert. Einfühlsam beschreibt er die Gefühle seines Protagonisten, der mehr erlebt und gesehen hat, als ein Mensch zu ertragen vermag. Ein einsames Leben im Verborgenen, das mit einer neuen Liebe einen Sinn bekommt.
Durch die vielen Zeitsprünge verliert die Geschichte an Tempo, dennoch sind die historischen Ereignisse interessant aufbereitet und fantasievoll mit Toms Leben verknüpft. Tom ist eine sympathische, aber recht unscheinbare Figur und gibt sich zu sehr seinem Weltschmerz hin, statt auf seine Lebenserfahrung zu vertrauen.
Alles in allem eine fantasievolle Zeitreise mit einer Prise Romantik, die nicht durchgehend zu fesseln vermag.