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Veröffentlicht am 18.10.2018

Noch spannender geht es in Finstermoos weiter…

Finstermoos - Am schmalen Grat
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"Finstermoos – Am schmalen Grat" ist der zweite Teil aus der vier bändigen Finstermoosreihe. Es ist zwingend erforderlich den Vorgängerband "Finstermoss – Aller Frevel Anfang" zu kennen, sonst versteht ...

"Finstermoos – Am schmalen Grat" ist der zweite Teil aus der vier bändigen Finstermoosreihe. Es ist zwingend erforderlich den Vorgängerband "Finstermoss – Aller Frevel Anfang" zu kennen, sonst versteht man nur Bahnhof.

Der zweite Band gibt eine kleine Rückblende als "Was bisher geschah…" und schließt dann nahtlos an Buch eins an.

Unsere Gruppe Jugendlicher bestehend aus Nic, Basti, Valentin, Mascha und Luzie begeben sich auf die Suche nach Maschas Mutter, die spurlos verschwunden ist. Doch die Suche gestaltet sich sehr schwierig, denn irgendwer hat es auf einen aus unserer Gruppe abgesehen, aber wer und warum?

In diesem Buch mutet uns die Autorin eine Menge zu, denn dauernd passieren schlimme Dinge. Kaum hat man vor Schreck einen Laut von sich gegeben und versucht das Ereignis zu verdauen, da passiert gleich wieder etwas. Als Leser hat man kaum Zeit Luft zu holen, aber genau das gefällt und macht die Reihe auch aus. Ich finde, dass Janet Clark es geschafft hat die Spannung hier noch zu steigern.

In diesem Teil werden ein paar kleine Geheimnisse gelüftet, aber wirklich schlauer ist man noch lange nicht. Es werden immer mehr Fragen aufgeworfen, die man gern beantwortet haben möchte. Ich glaube genau dies macht die besondere Sogwirkung des Buches aus, denn man will unbedingt wissen wie es weiter geht, muss aber warten bis der nächste Band erscheint.

Gut gefallen hat mir zudem, dass man aufgrund der Perspektivwechsel von jedem Protagonisten ein besseres Bild bekommt und die Charaktere entwickeln sich auch weiter. So kann man bestimmte Handlungen noch besser verstehen.

Das Ende ist natürlich offen gehalten. Wir wissen ja, dass ein weiteres Buch folgen wird.

Fazit: Gelungene Fortsetzung der Reihe, die ich gern gelesen habe. Wo bleibt Band drei?

Veröffentlicht am 18.10.2018

Finstermoos erster Teil

Finstermoos - Aller Frevel Anfang
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Bei "Finstermoos - Aller Frevel Anfang" handelt es sich um den Auftaktband zur vierteiligen Finstermoos- Reihe. Es ist mein erstes Buch von Janet Clark.

Die Autorin entführt den interessierten Leser in ...

Bei "Finstermoos - Aller Frevel Anfang" handelt es sich um den Auftaktband zur vierteiligen Finstermoos- Reihe. Es ist mein erstes Buch von Janet Clark.

Die Autorin entführt den interessierten Leser in den beliebten Ferienort Finstermoos, dessen Idylle durch den Fund einer Babyleiche gestört wird. Wodurch ist das Kind verstorben? War es Mord?

Im Buch begleiten wir die Jugendlichen Valentin, Basti, Nic, Luzie und Mascha und erfahren durch sie so einiges über das Dorf. Dabei wird schnell klar, dass die Idylle auch vorher bereits getrogen hat, denn einige der Bewohner sind sich schon seit langem nicht mehr grün. Was ist hier bloß vorgefallen?

Über unsere Protagonisten erfahren wir erst einmal eher wenig. Wir wissen wie sie aussehen und welche Verbindung sie zueinander haben, aber eine detaillierte Charakterisierung findet nicht statt, was ich bei einem Jugendbuch auch nicht zwingend erwarte. Ich konnte mich in alle gut hineinversetzen und habe die Mehrzahl davon auch gern.

Das Buch besticht vor allem durch spannende Situationen. Zudem werden viele Handlungsfäden gestreut, die erst in den Folgebänden aufgelöst werden.

Wie es sich für den Auftakt einer Thrillerreihe gehört, endet das Buch mit einem Cliffhanger.

Fazit: Mich konnte die Handlung um Finstermoos begeistern und ich bin sehr gespannt wie es mit unseren Freunden weitergeht. Solider Auftakt einer neuen spannenden Jugendbuchreihe. Lesenswert!

Veröffentlicht am 18.10.2018

Das Geheimnis von Black Rabbit Hall...

Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert.
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Da ich Romane mit Familiengeheimnissen sehr mag und mich die Optik des Buches wirklich ansprach, begann ich unvoreingenommen mit der Lektüre.

In der Geschichte geht es um Lorna, die etwas ganz Besonderes ...

Da ich Romane mit Familiengeheimnissen sehr mag und mich die Optik des Buches wirklich ansprach, begann ich unvoreingenommen mit der Lektüre.

In der Geschichte geht es um Lorna, die etwas ganz Besonderes für ihre Hochzeit mit Jon haben möchte. Als sie bei ihrer Planung auf das Anwesen "Black Rabbit Hall" stößt, ist es um sie geschehen. Irgendwie verspürt sie eine Verbindung zu diesem Haus, doch wie kann das sein?

Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen, die den interessierten Leser zum Rätseln animieren. Zum Einen haben wir die Handlung um 1969, in der es um die Familie Alton geht. Deren Leben ändert sich schlagartig als in einer Gewitternacht etwas Schreckliches passiert. Rund drei Jahrzehnte später geht es um Lorna und ihren Zukünftigen.

Normalerweise bevorzuge ich bei solchen Büchern immer den Vergangenheitspart, aber hier waren wirklich beide Handlungsstränge sehr spannend. Auch wenn die Vergangenheit nicht so lange her ist, fühlte sich das Cornwall der 60er deutlich älter an als ich es erwartet hatte. Gerade die damaligen Konventionen haben mich doch arg überrascht.

Lornas Begeisterung für das Anwesen konnte ich sehr gut verstehen, habe ich doch auch etwas für alte Häuser über, haben die doch meist etwas Romantisches an sich. Lorna mochte ich auf Anhieb gern, weil sie sich gegenüber ihrem Liebsten durchsetzt und einfach mehr erfahren will. Aber auch die Familienmitglieder der Altons, allen voran Amber, waren gut gezeichnet und deren Handeln stets nachvollziehbar. Es muss schwer sein die Familie zusammen zu halten, wenn das Schicksal so hart zuschlägt. Einzig Caroline mochte ich nicht, aber in jeder Geschichte muss es auch einen bösen Charakter geben. Sie war einfach nur garstig und grausam.

Wer Sorge hat, dass er die beiden Zeiten nicht auseinanderhalten kann, dem sei gesagt, dass dies nicht passieren kann, da für die beiden Handlungsstränge unterschiedliche Schriftarten gewählt worden sind und die Kapitel auch jeweils mit Jahreszahlen überschrieben sind, so dass die Orientierung sehr leicht fällt.

Eve Chase ist mit diesem Werk eine bezaubernde Familiengeschichte gelungen, die mit allem auftrumpft, was ich brauche: Liebe, Intrigen, Familienzusammenhalt und tolle Landschaftsbeschreibungen.

Fazit: Ein besonderes Buch, welches ich gern gelesen habe und nur zu gern weiterempfehle. Klasse!

Veröffentlicht am 18.10.2018

Versöhnung nach den Jahren des Schweigens möglich?

Sommer der Versöhnung
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Darcie Chan entführt uns auch in ihrem zweiten Roman nach Mill River, einem kleinen Ort in Vermont, der bereits Handlungsort in ihrem Erstlingswerk "Sehnsucht nach Mill River" war.

In dieser Geschichte ...

Darcie Chan entführt uns auch in ihrem zweiten Roman nach Mill River, einem kleinen Ort in Vermont, der bereits Handlungsort in ihrem Erstlingswerk "Sehnsucht nach Mill River" war.

In dieser Geschichte geht es dieses Mal um die Schwestern Rose und Emily, die seit einem Ereignis in der Vergangenheit kein Wort mehr miteinander gewechselt und den Kontakt abgebrochen haben. Nun ist ihre Mutter tot und gemeinsam müssen sie diese zu Grabe tragen. Bei der Testamentseröffnung erfahren die ungleichen Schwestern, die früher in ihrer Kindheit unzertrennlich waren, dass sie nur gemeinsam das Erbe antreten können und ein Rätsel lüften müssen. Werden sich die zwei zusammenraufen und den letzten Wunsch ihrer Mutter erfüllen?

Ich bin ja ein totaler Fan von Büchern, die in mehreren Zeitebenen spielen und genau dies ist hier der Fall. Zum Einen erleben wir die Ereignisse in der Vergangenheit um Mutter Josie ab 1983, die den Tod ihres Mannes verarbeiten muss und nun alleinerziehend ist. Zum Anderen spielt die Handlung in der Gegenwart ganze 30 Jahre später.

Diese Erzählweise mit den zwei Zeitebenen führt dazu, dass man als Leser erfährt wie nahe sich die Schwestern einst standen und was später zum Bruch geführt hat. Die Spannung bleibt konstant erhalten und nach und nach werden erst die Geheimnisse gelüftet.

Die Handlung wird uns durch eine neutralen Erzähler näher gebracht, der Überblick über die einzelnen Personen hat. Die Charaktere waren für mich allesamt gut dargestellt, ich konnte mir ein gutes Bild von Mill River und seinen Bewohnern machen. Irgendwie erinnerte es so ein wenig an Dorfidylle, das hat mir gut gefallen. Man fühlte sich beim Lesen einfach nur wohl.

Fazit: Für mich ein großartiger Roman, der mich emotional berührt und zudem gut unterhalten hat. Ich kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 18.10.2018

Will ich wirklich Prinzessin werden?

Selection
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Diese Reihe wollte ich schon immer lesen, einfach weil die Story unglaublich spannend klang. Und auch die Aufmachung des Buches kann sich ja wohl sehen lassen, selten sieht man so ein hübsches Cover, das ...

Diese Reihe wollte ich schon immer lesen, einfach weil die Story unglaublich spannend klang. Und auch die Aufmachung des Buches kann sich ja wohl sehen lassen, selten sieht man so ein hübsches Cover, das einem Klein-Mädchen-Traum gleicht.

In der Geschichte geht es um America Singer, die zusammen mit 34 anderen Mädchen an einer Castingshow teilnimmt. Das Ziel ist es das Herz des Prinzen zu erobern. Doch anders als die anderen Mädchen will America nicht das Herz des Prinzen gewinnen, sondern ihrer Familie ein besseres Leben ermöglichen. Aber ist Prinz Maxon wirklich so unsympathisch wie sie ihn empfunden hat? Es ist doch sehr komisch, dass sie in seiner Gegenwart Herzklopfen bekommt, oder?

Die Handlung wird uns über Amercia als Ich- Erzählerin nahe gebracht. Die Ereignisse spielen in einer fantastischen Zukunft, in der die Welt eine andere ist als wir sie kennen.

An America mochte ich vor allem ihre rebellische und zugleich liebenswürdige Art. Sie sagt was sie denkt und ist unglaublich natürlich, denn sie will nicht um jeden Preis gefallen, sondern ihrer selbst Willen gemocht werden. Zudem ist sie immens hilfsbereit und hat ein großes Herz. Ihre zwiegespaltenen Gefühle den beiden Männern in ihrem Leben sind besonders für junge Mädchen nachvollziehbar. Gerade wenn man die Liebe für sich entdeckt ist alles noch so neu und man hat kein Gefühl für richtig oder falsch, sondern muss einfach machen.

Die anderen Mädchen sind eine bunt zusammengeqwürfelte Mischung, in der jede junge Leserin jemanden finden wird, mit der sie sich identifizieren kann.

Prinz Maxon gefällt mir vor allem, weil er allen Mädchen unvoreingenommen gegenüber tritt und jede kennenlernen möchte und wirklich daran interessiert ist, die beste Partnerin für sich zu finden. Er ist ebenso hilfsbereit wie America und versteht ihre Späße.

Die aufgezeigte Welt ist sehr interessant dargestellt, gerade was das Kastensystem betrifft. Menschen sind hier Nummern zugeordnet und je nach Nummer dürfen sie nur bestimmte Berufe ausüben, in bestimmten Regionen leben und nur in derselben Kaste heiraten. So bleibt jeder unter sich, ob er will oder nicht. Nur alle paar Jahre findet die Castingshow statt, in der sich alle Mädchen des Landes, egal welcher Nummer sie angehören, um den Prinzen werben dürfen.

Die immer wieder auftauchenden Bedrohungen bringen Spannung in die Handlung. Ich bin gespannt, ob in weiteren Bänden noch mehr darauf eingegangen wird.

Das Palastleben ist ebenfalls immens interessant. Gern lese ich von den tollen Kleidern, dem guten Essen und den Regeln und Bräuchen des Königshauses.

Fazit: Ein gelungener Jugendbuchauftakt, der Lust macht die Reihe weiter zu verfolgen. Für alle Mädchen und Damen, die Jugendbücher und moderne Märchen lieben genau das Richtige.