Wie wichtig sind Freundschaften und die große Liebe?
Alles, was ich weiß über die LiebeDas Buch klang enorm vielversprechend, ist die Autorin schließlich in meinem Alter und wird ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie ich. Leider gehen die Memoiren von Frau Alderton in eine ganz andere Richtung ...
Das Buch klang enorm vielversprechend, ist die Autorin schließlich in meinem Alter und wird ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie ich. Leider gehen die Memoiren von Frau Alderton in eine ganz andere Richtung als ich sie erwartet hatte.
Die Autorin schreibt in ihrem Buch über Alltägliches aus ihrem Leben. Mal fand ich ihre Offenbarungen recht spannend wie ihre Äußerungen zum Thema Magersucht und Körperkult, oft jedoch war es aber nur ewiges Schwadronieren über Partys und Saufgelage, wie sie scheinbar in England sehr üblich sind.
Ab der Mitte des Buches habe ich leider nur noch querlesen können in der Hoffnung, dass nochmal etwas kommt, was mich wirklich fesseln würde, doch das blieb leider aus. Auch fühlte ich nie den Bezug zu dem Geschilderten, da sich vieles eben nicht auf die deutsche, interessierte Leserschaft übertragen lässt.
Natürlich schreibt die Autorin frei von der Leber weg und nimmt kein Blatt vor den Mund, aber das macht es noch lange nicht zu einem spannenden oder gar lesenswerten Buch. Nicht jedes veröffentlichte Tagebuch führt automatisch dazu, dass dessen Schreiber Anerkennung damit erlangt.
Geschrieben ist das Buch mit jeder Mensche Umgangssprache, was zwar authentisch wirken will, mich aber nicht angesprochen oder gar erreicht hat.
Positiv hervorheben möchte ich dennoch, dass man gespürt hat wie wichtig ihr ihre beste Freundin Farly ist. Das zeigt wie menschlich die Autorin hinter dem ganzen Getue doch tatsächlich ist.
Ich hatte irgendwie erwartet, dass die Autorin Tipps gibt wie man mit solchen Erlebnissen umgeht, aber die gab es leider nicht.
Fazit: Mich hat das Buch leider nicht angesprochen, weshalb ich keine Leseempfehlung aussprechen kann.