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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2016

Ein bisschen zu technisch für mich ...

Herr aller Dinge
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Wenn man den Klappentext liest hört sich die Geschichte nach einer tollen Idee an. Nein, es ist eine geniale Idee! Wie man es von Eschbach gewohnt ist, hat er die Idee auch wieder auf geniale Weise umgesetzt. ...

Wenn man den Klappentext liest hört sich die Geschichte nach einer tollen Idee an. Nein, es ist eine geniale Idee! Wie man es von Eschbach gewohnt ist, hat er die Idee auch wieder auf geniale Weise umgesetzt. Seine Hörbücher sind stets mit tollen Soundeffekten a la Frank Schätzing gespickt, was das Hören definitiv zum Vergnügen macht. Ich muss jedoch gestehen, dass es mir zeitweise einfach zu technisch wurde. Man musste sich schon ein bisschen auskennen mit der Nanotechnologie um Hiroshi bei seinen Plänen folgen zu können. Ich kenne mich leider ein bisschen zu wenig damit aus. Dennoch habe ich der Geschichte mit Spannung gelauscht, es wird nicht mein letzter Eschbach sein.

Veröffentlicht am 30.09.2016

Leider nur mittelmäßig in meinen Augen ...

Alles über Sally
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Von diesem Buch hatte ich mir mehr versprochen als eine meist recht unspektakuläre Geschichte über eine Ehe, die die guten und die schlechten Jahre überdauert hat, um dann an einem simplen Einbruch zu ...

Von diesem Buch hatte ich mir mehr versprochen als eine meist recht unspektakuläre Geschichte über eine Ehe, die die guten und die schlechten Jahre überdauert hat, um dann an einem simplen Einbruch zu scheitern, den Alfred nicht verarbeiten kann. Ich hatte das Gefühl, die Ehepartner schafften bewusst Probleme, weil … ja, warum eigentlich? War schlichtweg eine Monotonie in ihr Leben eingekehrt, der sie noch entkommen zu versuchten? Ein letztes Aufbäumen bevor man sich mit dem Rest des Lebens arrangierte? Gibt es Gewinner in solchen Situationen oder nur Verlierer? Am Ende des Buchs fragte ich mich, wollte ich das eigentlich alles wissen? "Alles über Sally" war mein erstes Buch des Autors, der für seinen Roman "Es geht uns gut" im Jahr 2005 den deutschen Buchpreis erhielt. An dieser Stelle bin ich versucht zu meinen, dass ich mir weitere Bücher Arno Geigers ersparen werde.

Veröffentlicht am 19.09.2016

War mir zu anstrengend ...

Distel und Rose
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Der historische Roman, der sich auf zwei Zeitebenen – um 1080 und um 1730 – ansiedelt, war sicherlich klasse recherchiert und auch gut aufgebaut. Ich kenne mich jedoch mit der Geschichte rund um den schottischen ...

Der historische Roman, der sich auf zwei Zeitebenen – um 1080 und um 1730 – ansiedelt, war sicherlich klasse recherchiert und auch gut aufgebaut. Ich kenne mich jedoch mit der Geschichte rund um den schottischen König MacBeth und der Geschichte Schottlands zu wenig aus, um diesen Ausführungen folgen zu können. Für mich war es nach gut einem Drittel des Buchs stellenweise immer noch sehr verwirrend, so dass ich mich für einen Abbruch entschieden habe.

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Kotelett, Kohlrabi und Kartoffeln ... "

Schwestern bleiben wir immer
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... vielleicht wird sich nun mancher Rezensionsleser fragen, was es damit auf sich hat ... für mich war es ein Satz in einer meiner Lieblingspassagen in dem Schwesternbuch von Barbara Kunrath. Er bedeutete ...

... vielleicht wird sich nun mancher Rezensionsleser fragen, was es damit auf sich hat ... für mich war es ein Satz in einer meiner Lieblingspassagen in dem Schwesternbuch von Barbara Kunrath. Er bedeutete ein klein wenig Alltäglichkeit in dem großen Chaos namens "Leben", das die beiden Schwestern Alexa und Katja begleitet hat, seit sie denken können.

Es gab wenig Normalität in ihrem Leben ... sie wachsen mit einer Mutter auf, die sie nicht wirklich haben will, der Vater hat die Familie schon in ganz frühen Jahren verlassen. Doch nun ist sie tot, die Mutter ... Ines ... und hinterlässt einen angefangen Brief, dessen Inhalt nach Aufklärung schreit. Die beiden Schwestern nehmen die Herausforderung an und begeben sich auf die Spuren ihrer Vergangenheit ...

Der Debütroman von Barbara Kunrath liest sich flüssig, als Leser fliegt man durch die Seiten. Ich habe mich beim Lesen gefragt, welche Teile der Geschichte vielleicht sogar autobiografisch anmuten? Meinen kleinen Punktabzug gibt es für die erste Hälfte, die ich recht depremierend fand. Beide Schwestern hassten auf ihre eigene Art ihr Leben und kamen schlecht in der Welt zu recht. Ich merkte, wie das Buch anfing auch mich runter zu ziehen. Umso mehr freute mich, dass zumindest das letzte Drittel wieder rechts spannend gehalten wurde, sodass ich gerne weiter gelesen habe. Eine Art von Happy End lässt wahrscheinlich die meisten Leser mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen zurück.

Im Klappentext steht, dass Frau Kunrath Mitglied der "Schule des Schreibens" ist, das lässt mich schmunzeln. Ich habe selbst vor einiger Zeit eine Schreibwerkstatt besucht und glaube einige Anregungen meiner Dozentin in ihrem Schreibstil zu erkennen. Der Roman lässt noch ein bisschen Luft nach oben aber es wird ja hoffentlich auch nicht der letzte sein. Weiterhin wünsche ich der Autorin viel Erfolg und werde sie im Augen behalten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Philadelphia ist eine Thrillerreise wert ...

Der Teufel in dir
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Obwohl ich diese Reihe liebe, hat mich der 6. Fall für Kevin Byrne und Jessica Balzano leider etwas unbefriedigt zurück gelassen. Zugegeben, es gab durchaus sehr spannende, wenn auch wieder sehr blutige ...

Obwohl ich diese Reihe liebe, hat mich der 6. Fall für Kevin Byrne und Jessica Balzano leider etwas unbefriedigt zurück gelassen. Zugegeben, es gab durchaus sehr spannende, wenn auch wieder sehr blutige Szenen aber ich fand alles ein bisschen verwirrend. Immer wieder tauchten neue Personen auf, die schlussendlich leider auch den Tod fanden. Wie sie zusammengehören blieb leider etwas rätselhaft. Wieder einmal wird Kevin von seiner Vergangenheit eingeholt und bis zum Schluss bleibt offen, wie es für ihn ausgehen wird. Man zittert als Leser mit ihm, definitiv ein Highlight des Thrillers. Was mir diesmal etwas fehlte war das Privatleben der Beiden. Es fanden keine großen italienischen Mahlzeiten mit Brüdern, Onkels und den Rest der Familie statt. Auch von Kevins Tochter hörten wir nichts, schade. Das hat für mich immer auch den Reiz der Reihe ausgemacht. Aber – wie ist es auch anders zu erwarten – liegt der nächste Teil schon auf meinen riesigen Stapel ungelesener Bücher und ich freue mich darauf.