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Veröffentlicht am 11.11.2018

Idyllisch, Romantisch, schön

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Inhalt:
Kleine Stadt, große Gefühle
Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso ...

Inhalt:
Kleine Stadt, große Gefühle
Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt …

Meinung:
Avery kommt aus einer schwierigen Ehe. Sie wurde klein gehalten und ihr Selbstbewusstsein zerstört. Sie sollte funktionieren und ihre autistische Tochter großziehen. Doch nun konnte sie sich von ihrem Ex befreien und zieht zur ihrer Mutter in die Nähe und landet so in Redwood.
Redwood ist ein idyllisches Dorf, wo jeder jeden kennt und auch jeder jedem hilft.
So kommt es, dass Avery schnell auf den gutaussehenden Tierarzt Cade trifft, der mit seinen beiden Brüdern die örtliche Tierarztklinik führt. Doch eine Beziehung ist gerade nicht das, was sie gebrauchen kann.

Avery möchte wirklich auf eigenen Füßen stehen und findet dank der Hilfe der Dorfbewohner auch schnell Anschluss. Was für mich am Anfang etwas befremdlich war, wie auch für Avery, denn die Dorfbewohner scheinen eher Dinge zu bestimmen, die Avery zwar helfen, aber sie wird ein wenig übergangen. Später wird es etwas harmonischer.

Die Liebesgeschichte zwischen Cade und Avery ist langsam, aber realistisch. Denn Cade ist ein Womanizer und auf nichts Ernstes aus, bis er Avery trifft. Avery hingegen hat eben diese lange und schwierige Ehe hinter sich und da ihr Ex der erste und einzige Mann für sie war, vergleicht sie natürlich immer gerne, auch wenn es nicht gut ist. Hinzu muss Avery natürlich an ihre Tochter Hailey denken, doch gerade die Szenen zwischen Hailey und Cade waren herzallerliebst.
Redwood und diese idyllische Umgebung gefällt mir als Setting sehr gut. Seit der „True North „ Reihe von Sarina Bowen habe ich nach so ein Setting wieder gesucht. Ich würde auch direkt nach Redwood ziehen, obwohl ich weniger aufdringliche Bewohner bevorzuge. ?

Fazit:
Bei mir flogen die Seiten nur so dahin. Der Schreibstil ist locker, die Charaktere und ihre Handlungen nachvollziehbar und das Setting traumhaft. Ich habe nichts zu meckern, deshalb 5 Sterne.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Spannend, Sexy, Überraschend

The Dead List
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Klappentext:
Eine teuflisch grinsende Clownsmaske auf dem Bett, ein toter Vogel im Rucksack und unheimliche Schatten, die sie verfolgen. Seit Ella eines Nachts auf dem Nachhauseweg von einem maskierten ...

Klappentext:
Eine teuflisch grinsende Clownsmaske auf dem Bett, ein toter Vogel im Rucksack und unheimliche Schatten, die sie verfolgen. Seit Ella eines Nachts auf dem Nachhauseweg von einem maskierten Mann angegriffen wurde, lebt sie in ständiger Angst vor einem weiteren Überfall. Doch nicht nur Ella steht auf der Liste des Unbekannten. Als zwei Mädchen verschwinden und eine Leiche geborgen wird, spitzt sich die Situation dramatisch zu. Mehr als jemals zuvor benötigt Ella den Beistand ihres Schwarms Jenson, denn nur in seinen starken Armen fühlt sie sich sicher. Aber der Killer spielt ein ausgeklügeltes Spiel ...

Meinung:
Sexy Crime ? Was kann man sich dadrunter vorstellen ?
Es ist ein Thriller, bei dem aber nebenbei noch die Liebesgeschichte, hier von zwei Jugendlichen im Vordergrund steht und es eben auch mal zu erotischen Szenen kommt.

Nach "Deadly Ever After" ist dies der zweite Sexy Crime Roman von Jennifer L. Armentrout. Und auch dieser konnte mich wieder gut fesseln. Ich bin je eh so ein kleiner Schisser, was Horror und Grusel angeht. ;)
Die Widmung wies auch direkt darauf hin, dass in diesem Buch ein Clown / Clownsmaske vorkommt. Brrr.

Wir begleiten Ella direkt auf eine Party, nach der sie von einem Mann mit Clownsmaske angegriffen wird. Es beginnt also direkt schon sehr spannend. Jennifer L Armentrout schafft es in solchen Kampfszenen diese realistisch und verständlich darzustellen.

Danach hat Ella verständlicher Weise Angst und sucht Hilfe, die sie in Form von ihrem Schwarm Jensen bekommt. Doch die beiden haben eine gemeinsame Vergangenheit, die nicht sehr gut endete.
Daher müssen sie sich erstmal annähern, obwohl eine eindeutige sexuelle Spannung in der Luft liegt.

Während dessen passieren immer mehr gruselige und mysteriöse Dinge und es verschwinden weitere Mädchen. Ella vermutet langsam um was es geht, aber das ist gar nicht möglich. Und schnell stellt sich raus, dass Ella mit ihrer Flucht dem Peiniger aber nicht entkommen ist und er sie immer noch verfolgt.

Das düstere und bedrängende Gefühl des Verfolgtwerdens schafft JLA mit grußeligen aber ruhigen Szenen sehr gut zu erschaffen und ich hätte das ein oder andere gerne mit Ella losgeschrien. (Ich sag ja, dass ich nen Schisser bin :D )

Ich lese wie gesagt eher weniger gruselige Romane oder Thriller, aber in der Verbindung mit einer New Adult Geschichte, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, auch wenn ich mich wirklich häufig gruselte.
Und ausnahmsweise wusste ich lange nicht, wer der Böse ist und warum.

Fazit:
Ein spannender Thriller, der mit einer Clownsmaske daher kommt, was alleine schon gruselig ist. Spannende Geschehnisse, düstere Atmosphäre und eine Liebesgeschichte geschrieben von Jennifer L Armentrout war für mich eine perfekte Mischung, so dass ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte.

Veröffentlicht am 30.10.2018

Sehr schöner Abschluss einer tollen Reihe

Die Beschwörung des Lichts
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Das große Finale rund um Kell, Rhys und Lila. Denn das schwarze London ist doch noch nicht tot. Eine böse Kraft aus dieser Welt übernimmt erst das weiße London und will sich das rote London einverleiben. ...

Das große Finale rund um Kell, Rhys und Lila. Denn das schwarze London ist doch noch nicht tot. Eine böse Kraft aus dieser Welt übernimmt erst das weiße London und will sich das rote London einverleiben. Doch der König tut sein bestes mit Rhys Hilfe dies zu verhindern. Die Bevölkerung ist in Gefahr und nur Kell und Lila können mit Hilfe von anderen die Stadt retten. Dazu müssen sie sich auf eine Reise machen und ungewöhnliche Bande knüpfen.

Ich war von Band 1 damals ja schon begeistert. Band 2 war etwas schwächer und hatte einige Längen. Band 3 konnte mich wieder in den Bann ziehen, denn obwohl auch hier die Geschichte langsam voranging, war trotzdem immer was interessantes zu erfahren.
V.E. Schwab hat eher eine ruhigere Art Geschichten zu erzählen und es trotzdem nicht langweilig werden zu lassen.

Wir erfahren auch viel von dem ersten Antagonisten Holland und ich hatte direkt Verständnis für ihn aufgebracht und er wuchs mir ein wenig ans Herz. Zudem erfahren wir auch mehr über Alucard, der ja schon im letzten Band zu einem meiner Lieblinge wurde. Und hier kommt dann auch die Liebesgeschichte, die am meisten im Vordergrund steht, nämlich Alucard und Rhys, aber ich fand es nicht zu penetrant. Und das ist ein großer Pluspunkt der Reihe, denn es ist nicht so, dass wie bei den meisten Jugend Fantasy Geschichten das Augenmerk so stark auf der Liebesgeschichte liegt. Sie gehört eben zu den Entwicklungen der Charaktere, doch ist und bleibt es das wichtigste die menschen in der Stadt zu retten. Das ist wirklich mal erfrischend !

Auch die Erzählperspektiven sind gut gewählt, da man so alle Geschehnisse mitbekommt und eben auch gut eine Verbindung mit den einzelnen Charakteren eingehen kann.

Es gab viele spannende Momente, in denen ich mitfiebern und mitfühlen konnte und ich habe das Buch zwar nicht durchgesuchtet, war aber immer gespannt, was als Nächstes passiert und wie das ganze Problem gelöst wird. Am Ende wurde uns für jeden noch ein zufriedenstellendes Ende geliefert, so dass man nicht frustriert das Buch bei Seite legt oder auf ein Folgeband hofft.

Fazit:
Das Finale der Weltenwanderer Trilogie ist im typischen ruhigen Stil von V.E. Schwab geschrieben. Doch wurde mir nie langweilig und ich konnte noch tiefer in die einzelnen Charaktere eintauchen. Das Ende ist abschließend und zufriedenstellend. Da ich einfach nichts zu meckern habe, bekommt ist die vollen Cupcakes.

Veröffentlicht am 20.10.2018

Eine Geschichte, die nachhallen wird

Mitten im Sturm
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Mit Grace Geschichte kommen wir nun zum Abschluss der Julia und Jeremy Reihe. Und was für ein Abschluss. Falls man die beiden ersten Romane der Reihe gelesen hat, weiß, was mit Grace geschehen ist und ...

Mit Grace Geschichte kommen wir nun zum Abschluss der Julia und Jeremy Reihe. Und was für ein Abschluss. Falls man die beiden ersten Romane der Reihe gelesen hat, weiß, was mit Grace geschehen ist und ich war sehr froh, dass auch ihre Geschichte nochmal aufgegriffen wurde, obwohl ich wirklich oft schlucken musste und häufig Gänsehaut hatte, die nicht immer positiv war.

Denn hier wird ein wirklich schwieriges Thema behandelt: Vergewaltigung. Jessica schafft es anhand von Grace mehrere Aspekte dieses Themas aufzugreifen. Ich habe beim Lesen gemerkt, dass sich ausführlich mit diesem Thema auseinander gesetzt wurde, denn wir erleben mit Grace, wie sehr es eine starke Frau beeinträchtigt, warum sie nicht zur Polizei geht und wie sich ein "Opfer" fühlt.

Doch nicht nur das, auch werden Themen wie Stalking, Überforderte Jugendämter und auch Resozialisierung von Soldaten nach dem Einsatz behandelt. Aber das klingt eventuell jetzt etwas trocken, was es aber gar nicht ist.

Jessica Winter schafft es mit ihrer Schreibweise und wirklich gehaltvollen Dialogen einen in den Bann zu ziehen. Schon nach den ersten 50 Seiten habe ich viel mit und über Grace gelacht und ich liebe ihren Humor. Und bald schon wollte ich einen Eric haben. Denn er zeigt, wie man unterstützen kann, aber auch, dass es nicht immer einfach ist und es nicht alles an einem vorbei geht, wenn es einem Menschen schlecht geht, der einem am Herzen liegt.

Immer wieder fallen Sätze und Erkenntnisse, die selbst mich zum Grübeln bringen, auch wenn ich nicht in dieser Situation bin. Das Buch fliegt nur so vor sich hin, da man einfach wissen will, wie die starke Grace die Kurve kriegt.

Auch sehr gefreut habe ich mich auf das Wiedersehen mit Julia und Jeremy und es war einfach perfekt. Nicht nur die Szenen, sondern auch wie es sich in die Geschichte eingliederte und wie es Grace weiterhalf.

Ich könnte wahrscheinlich noch einige Lobeshymnen singen, aber ich versuche es mal kurz in einem Fazit zusammenzufassen. ;)


Die Geschichte um Grace geht unter die Haut. Eine schwere Thematik, die mit allen Aspekten, so viel Gefühl und sehr starken Charakteren behandelt wird. Auch dieses Buch von Jessica Winter wird noch lange in meinen Gedanken nachhallen. Absolutes Gänsehaut Buch !

Veröffentlicht am 20.10.2018

Nicht der stärkste Band, aber trotzdem top

Rock my Soul
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Klappentext:

Er ist ein Rockstar und verdreht jeder den Kopf – doch um sie für sich zu gewinnen, muss er sich richtig ins Zeug legen …
Als Kit Larson Shawn Scarlett das erste Mal Gitarre spielen sieht, ...

Klappentext:

Er ist ein Rockstar und verdreht jeder den Kopf – doch um sie für sich zu gewinnen, muss er sich richtig ins Zeug legen …
Als Kit Larson Shawn Scarlett das erste Mal Gitarre spielen sieht, ist es um sie geschehen! Doch nach einer verhängnisvollen Party wird Kit klar, dass sie für den hinreißenden Typen mit den grünen Augen nie mehr sein wird als ein One-Night-Stand. Die Liebe zur Musik aber lässt sie nie wieder los, und als Kit Jahre später erfährt, dass Shawns inzwischen sehr erfolgreiche Band The Last Ones to Know einen neuen Gitarristen sucht, kann sie nicht widerstehen und spielt vor. Kurz darauf erhält sie die Zusage und ist überglücklich. Doch das heißt auch, dass sie Shawn, den sie nie vergessen konnte, von jetzt an jeden Tag sehen wird …

Meinung:

Kit lernen wir schon im vorigen Band kennen, als sie zur Band kommt. Nur aus der Sicht von Dee. Die Szene des Castings lesen wir aber auch direkt zu Beginn des Buches noch aus Kits Sicht, was ich sehr amüsant fand. Man merkte schon in Band 2, dass zwischen Kit und Shawn irgendetwas war/ ist, denn sie reagieren beide recht eigenartig.
Wie im Klappentext schon zu lesen, liegt es daran, dass Kit damals mit 15 Jahren so verknallt in Shawn war und sie dank ihm das Gitarre spielen angefangen hat. Nach einer Party merkte sie aber schnell, dass Shawn und sie keine Zukunft haben.

Kit ist schlagkräftig und taff, aber wenn es um Shawn geht, wird sie auch gerne mal weinerlich. Zudem scheint es so, dass Shawn sich nicht an die Party erinnert. Also wird Kit die neue Gitarristin von „The Last One to Know“ und kommt immer häufiger in Kontakt mit Shawn und zwischen den beiden bildet sich eine Freundschaft. Doch geht es noch weiter als Freundschaft und kann Shawn sich doch erinnern ?

Ich mochte die Geschichte der beiden sehr, auch wenn Kit mir ab und an etwas zu große Gefühlsschwankungen hatte. Shawn mochte ich schon von den vieren immer am liebsten und war auf seine Geschichte gespannt. Zudem erlebten wir noch mehr von dem Tourleben der Band, was ich ganz besonders spannend fand. Gerade das Zusammenleben mit 4 Kerlen in einem engen Bus auf mehrere Tage, hinzukommend, dass 2 davon ihre Freundinnen fürchterlich vermissen, was zu witzigen Dialogen und Situationen führte.

Auch ein Pluspunkt die Brüder oder allgemein die Szenen mit der Familie von Kit, gerade zum Ende hin. Witzige Dialoge, beschützende Brüder, Familienprobleme, aber trotzdem eine warmes Familiengefühl, ergeben doch einige lustige Szenen.

Fazit:

Band 3 der Mayhem Reihe ist nicht ganz so stark, wie die Vorgänger, konnte mich aber trotzdem wieder in den Bann ziehen, so dass ich keinen Cupcake abziehen möchte.