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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2018

Leider kein Thriller

Der Schlüssel des Salomon
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Im CERN wird der Wissenschaftsdirektor der CIA Frank Bellamy tot aufgefunden. In seiner linken Hand steckt ein Zettel mit dem Inhalt „The key: Tomás Noronha“, welchen die CIA als Hinweis auf den Mörder ...

Im CERN wird der Wissenschaftsdirektor der CIA Frank Bellamy tot aufgefunden. In seiner linken Hand steckt ein Zettel mit dem Inhalt „The key: Tomás Noronha“, welchen die CIA als Hinweis auf den Mörder versteht. Die Jagd auf ihn beginnt, doch dieser ist unschuldig und muss nun selbst den wahren Täter überführen, um sein Leben zu retten.

Das Cover ist sehr schön, es vereint das Mysteriöse mit dem Gefährlichen. Es bezieht sich außerdem auf ein Objekt, das Pentakel, welches im Buch eine größere Rolle spielt.

Aufgrund der Leseprobe hatte ich mir einen spannenden Thriller erhofft, mit rasanten Verfolgungsjagden und einem mysteriösen Rätsel, welches es zu lösen gilt.
Leider konnte mich die Geschichte am Ende nicht überzeugen. Am Anfang ist Tomás noch sympathisch, wie er sich beispielsweise wie ein kleines Kind über sein neu erworbenes Dokument freut. Doch im Laufe der Geschichte wird er immer unsympathischer, er ist besserwisserisch und oft auch überheblich.
Auch wird der Lesefluss sehr oft durch unnötige Fachbegriffe gestört, z.B. anstatt bei „unabhängig“ zu bleiben, wird „teleologisch“ verwendet, was man bei einem Fachbuch durchaus machen kann, aber meiner Meinung in einem Thriller nichts zu suchen hat; es sei denn, der Fachbegriff ist wichtig für die Geschichte.

Bis zu ungefähr einem Viertel des Buches kommt keinerlei Spannung auf, außer am Anfang, als die Leiche gefunden wird. Nur Gespräche über Nahtoderfahrungen und das menschliche Gehirn, was am Anfang noch ganz interessant klingt; aber dann wird zu sehr ins wissenschaftliche Detail gegangen.
Als Gejagter und Jäger aufeinandertreffen, wird es für kurze Zeit aufregend. Doch die Befragung von Tomás durch den CIA-Agenten ist nicht sehr authentisch, der Agent wiederholt ständig sehr genau Tomás‘ Aussagen, was den Lesefluss und die Spannung erheblich stört. Nach der Flucht wird es wieder sehr wissenschaftlich, es geht nur noch um Physik und Theorien etc. Ich finde es zwar gut, wenn man solche Sachverhalte erklärt und auch etwas dabei lernt, aber hier war es mir einfach zu viel. Auch die ständigen Wiederholungen waren total nervig. Tomás erklärt seiner Freundin Maria Flor die Quantenphysik, später noch verschiedenen anderen Personen, und jedes Mal wird fast alles, was er schon Mal erklärt hat, nochmal ausführlich wiederholt. Das hat mich sehr gestört, sodass ich irgendwann nur noch weitergeblättert habe, bis endlich wieder was Neues, Spannendes vorkam. Dies hält jedoch nicht sehr lange an, da dann wieder viel Physikalisches ausführlich erläutert wird. Auch das Ende ist wieder gespickt mit ewigen Wiederholungen und wissenschaftlichen Details.

Die Protagonisten handeln und denken oft sehr naiv und nicht ihren Rollen gerecht. Beispielsweise bucht man doch keinen Flug und fühlt sich dabei auch noch sicher, obwohl man weiß, dass man auf der Beobachtungsliste der CIA steht. Oder vertraut blind einer Person, die total undurchsichtig ist. Und was mich am meisten gestört hat, war die Tatsache, dass Zeitdruck herrscht und Tomás dennoch ein kleines Ratespiel veranstaltet, anstatt schnell und klipp und klar die Lösung zu verraten und Zeit zu sparen.

Für mich war das kein Thriller, sondern eher eine Physikstunde verpackt in einer Geschichte.

Von mir gibt es daher keine Leseempfehlung und 2 Sterne, da es doch wenigstens ein paar Mal spannend war. Wenn man jedoch selbst in der Materie drin ist bzw. sich stark dafür interessiert, könnte das Buch durchaus Unterhaltung bieten.

Veröffentlicht am 13.06.2018

Naja... Lies es nicht

Tu es. Tu es nicht.
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Julia führt ein scheinbar gesichertes Leben in London. Ihr Mann Hugh ist ein besonnener, verlässlicher Chirurg, ihr dreizehnjähriger Sohn Connor ihr Ein und Alles. Nur ihre jüngere Schwester Kate, die ...

Julia führt ein scheinbar gesichertes Leben in London. Ihr Mann Hugh ist ein besonnener, verlässlicher Chirurg, ihr dreizehnjähriger Sohn Connor ihr Ein und Alles. Nur ihre jüngere Schwester Kate, die in Paris lebt, macht ihr mit ihrem unsteten Lebenswandel Sorgen. In der Vergangenheit sind Dinge passiert, die die Schwestern bis heute umtreiben. Da kommt die schreckliche Nachricht, dass Kate erschlagen aufgefunden wurde. Julia begibt sich auf eine gefährliche Suche – und gerät unaufhaltsam in den Sog des Verbrechens und ihrer eigenen Sehnsüchte. (Amazon)

Ich bin froh, dass ich dieses Hörbuch nur ausgeliehen habe, sonst wär es mir echt schade um mein Geld gewesen. Der Klappentext verspricht einen rasanten Thriller, in dem die Protagonistin Julia den Mörder ihrer Schwester sucht und dabei in Lebensgefahr gerät.
Doch in Wahrheit ist es nur die Geschichte einer Ehefrau, die bei der Untersuchung des Todes ihrer Schwester auf einen Mann stößt und eine verhängnisvolle Affäre mit ihm beginnt. Julia handelt einfach nur unverständlich, ich dachte mir oft, was denn das jetzt soll. Sympathisch ist sie auch nicht, nach kurzer Zeit betrügt sie ihren Ehemann und nervt eigentlich nur noch. Auch gibt es nicht mal ein offenes Ende, sondern die Geschichte hört einfach abrupt auf. Aber ich war froh, als das Buch endlich zu Ende war.

Den Stern gibt es nur, da Andrea Sawatzkis Stimme wie immer sehr angenehm zuzuhören war.

Veröffentlicht am 14.04.2019

Fragezeichen

Wie Eulen in der Nacht
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Klappentext: Wem nur noch ein Wunder helfen kann, der findet stets seinen Weg in die Wüste Colorados und zur außergewöhnlichen Familie Soria. Doch die Wunder der Sorias sind unberechenbar und wer sie aus ...

Klappentext: Wem nur noch ein Wunder helfen kann, der findet stets seinen Weg in die Wüste Colorados und zur außergewöhnlichen Familie Soria. Doch die Wunder der Sorias sind unberechenbar und wer sie aus eigener Kraft nicht vollenden kann, zahlt einen hohen Preis.
Auch Daniel Soria bewirkt diese Wunder mit der Ernsthaftigkeit und Hingabe, die es braucht. Doch dann bricht er die wichtigste Regel seiner Familie: Er mischt sich in ein Wunder ein. Dadurch entfesselt er eine Magie, die seinen Tod bedeuten könnte.

Das Cover ist wirklich schön! Doch das war's auch schon an Positivem.

Auch für mich waren es nur sinnfreie Aneinanderreihungen, es gab keinerlei roten Faden. Es ist das erste Mal, dass ich ein(Hör-)Buch abgebrochen habe. Es war einfach nur anstrengend, diesem regelrechten Geschwätz zuzuhören und hat mir keinerlei Freude bereitet. Auch wenn die Idee sehr spannend klang, war die Umsetzung leider überhaupt nichts.

Ich kann dieses Buch nicht empfehlen und bleibe mit einem großen Fragezeichen, was das denn sollte, zurück.

Veröffentlicht am 20.10.2018

War leider nichts

Selection - Die Krone
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Im letzten Band der Reihe muss sich Eadlyn endlich für einen Partner entscheiden. Neben Intrigen gibt es auch einige herzzerreißende Momente.

Ich muss sagen, das Cover passt irgendwie nicht zur restlichen ...

Im letzten Band der Reihe muss sich Eadlyn endlich für einen Partner entscheiden. Neben Intrigen gibt es auch einige herzzerreißende Momente.

Ich muss sagen, das Cover passt irgendwie nicht zur restlichen Reihe, die der vorherigen waren sehr viel schöner.

Auch der Inhalt konnte mich leider nicht überzeugen. Schon beim vierten Teil kam mir immer wieder der Gedanke, wann denn endlich mal etwas geschieht bzw. das Buch denn mal zu Ende ist. Im fünften Teil veränderte sich das leider gar nicht. In teil eins bis drei geschehen allerlei Dinge, ein armes Mädchen soll vielleicht Königin werden, es werden ungeheuerliche Geschehnisse aufgedeckt und am Ende wird man glücklich zurückgelassen. Doch Teil vier und fünf sind meiner Meinung nach nur ein schwacher Abklatsch der eigentlichen Geschichte. Es dreht sich nur um die Tochter des Königspaars und deren Probleme. Es geschicht nichts wirklich Spannendes, keine Rebellionenkämpfe wie in den Vorgängern. Das fand ich sehr schade. Die letzten zwei Bücher hätte man sich getrost sparen können!