Mich hat das Buch sehr interessiert, da es um Depressionen geht, einer Psychiatrie, das aufgeben vom Leben. Ich muss zugeben, dass ich selber Erfahrung habe und gemacht habe, weswegen mein Interesse umso größer war.
Ich hatte große Lust auf das Buch und war überglücklich es lesen zu dürfen. Larissa hat eine tolle, leichte, ruhige, tiefgründige Art zu schreiben, ich hatte oft das Gefühl, dass sie über sich selbst schreibt.
Wichtig war mir, dass das Buch die echte Seite, von einer Klinik zeigt, nicht das was viele denken oder erwarten. Die Klinik wurde sehr klar dargestellt, genau so wie ich es kennen gelernt habe, genau wie es mit den Therapiearten ist.
Faye ist ein tolles Mädchen, ich habe sie von Anfang an lieb gewonnen und hätte sie am liebsten immer im Arm genommen und gedrückt, gesagt dass ich ihr helfe und wir es zusammen durchstehen. Ich habe viele Stellen von Ihr markiert und ein Post-It dran geklebt, weil mir Ihre Worte so an die Nieren gingen, entweder weil Faye mir aus der Seele sprach, sie die Worte gefunden hat, die ich nie fand oder weil es eben total berührend und eben tolle Worte waren.
Cailen fand ich am Anfang echt schrecklich, allerdings ebte dies ab, doch ganz im Herzen konnte ich Ihn nicht schließen. Verstanden habe ich ihn dennoch, alles , auch seine Art und Weise am Anfang des Buches.
Ich muss sagen, dass ich dieses Buch eines der ehrlichsten Bücher ist, die ich je gelesen habe. Leider bin ich mir dessen bewusst, dass es sehr viele Jugendliche gibt, die Psychisch instabil sind und Hilfe brauchen, in diesem Buch sieht man, dass es nicht schlimm ist, sich Hilfe zu suchen, sie anzunehmen. Ich musste es auch erstmal lernen, ich habe meine Entscheidung, auch wenn sie mich viel, sehr viel, gekostet hat, jedoch nie bereut.
Das Leben ist schwer, als Jugendlicher weiß man erst recht nicht, wie man mit allem umgehen soll, ob es nun nonverbal oder eben verbal ist, wie man einen Mitmenschen verletzt. Es ist Falsch und das Buch stellt klar, das alles verletzt. Nur weil es dich nicht verletzt, wenn man dir sagt, immer wieder, dass deine Nase zu lang ist heißt es noch lange nicht, dass mich das nicht verletzt.
Wir alle gehen anders mit Worten um, mit Problemen. Leider sieht man in dem Buch nochmals, dass viele rücksichtslos sind, gut ist es, dass es endlich jemand angesprochen hat.
Das Buch muss viel mehr Leser finden!
Über diese Themen, Depressionen, Gewalt, Mobbing, muss viel mehr, intensiv, vorgegangen werden, man muss darüber sprechen, immer, nicht an zwei Tagen im Jahr als "Thementag" in der Schule...
Fazit:
Das Buch fand ich großartig, ich hoffe, dass Larissa Braun nicht aufhört zu schreiben! Das Buch ist definitiv eines, welches ich öfter auf meinem Instagram Account zeigen werde.
Das Buch bekommt einen Ehrenplatz im Regal und Herzen.