Cover-Bild Tochter des Drachenbaums
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Europa Verlage
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 582
  • Ersterscheinung: 13.05.2015
  • ISBN: 9783958900004
Susanne Aernecke

Tochter des Drachenbaums

Ein Kampf um Liebe und Macht, der zwei Frauen über die Jahrhunderte verbindet.

IRIOMÉ ist die letzte Hohepriesterin der kanarischen Ureinwohner von La Palma und Hüterin Amakunas, eines geheimnisvollen Pilzes, der das Reisen durch Zeit und Raum ermöglicht und jegliche Krankheiten zu heilen vermag.
Als die Spanier ihre Heimatinsel La Palma erobern, wird Iriomé nach Cádiz verschleppt.Von der Liebe ihres Lebens verraten, gerät sie in die Fänge der Inquisition, die ihr Amakuna entreißen will. Mithilfe eines maurischen Medico gelingt ihr die Flucht durch das alte Andalusien zurück in ihre Heimat. Dort verbirgt sie das Geheimnis des ewigen Lebens, bis das Schicksal eingreift und es wieder ans Licht holt.

ROMY ist Ärztin und wird von rätselhaften Träumen nach La Palma
geführt. Dort begibt sie sich auf die Spuren Iriomés und entdeckt in einer Grabkammer den heilenden Pilz. Um ihn als universales Heilmittel der Menschheit zur Verfügung zu stellen, reist sie zurück nach Augsburg
und startet eine Versuchsreihe. Sie ahnt nicht, dass die Pharmakonzerne ihr längst auf den Fersen sind und vor nichts zurückschrecken, um Amakuna in ihre Hände zu bringen – auch nicht vor Mord. Doch dann begegnet sie dem charismatischen Konzernchef Nic Saratoga, der ihr Schutz gewährt und einen Vertrag anbietet. Kann Sie ihm trauen?

In Vergangenheit und Gegemwart emtfaltet der Roman das Schicksal zweier Frauen, deren Seelen durch Amakuna miteinander verbunden sind. Beide werden von den Mächtigen ihrer Zeit verfolgt und müssen ihr Geheimnis gegen den Mann schützen, der die Liebe ihres Lebens ist. Eine atemberaubende Mischung aus historischem Roman, Thriller und romantischer Liebesgeschichte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend verknüpft gekonnt zwei Zeitstränge.

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Eigene Meinung:
Schon von außen imponiert mir das Buch, wenn man den Klappentext aufschlägt kommt eine Karte von La Palma zum Vorschein und auch ddie rückwärtige Klappe beeindruckt. Hier sieht man die ...

Eigene Meinung:
Schon von außen imponiert mir das Buch, wenn man den Klappentext aufschlägt kommt eine Karte von La Palma zum Vorschein und auch ddie rückwärtige Klappe beeindruckt. Hier sieht man die Fluchtroute von Iriome durch Spanien und die vielen Hauptfiguren der Vergangenheit, wie der Gegenwart werden einem vorgestellt.
Es ist eine tolle Geschichte, die einen schnell die Zeit vergessen läßt, weil man nämlich immer weiter lesen will und muß
Es ist unglaublich gut recherchiert und man merkt der Autorin ihre Liebe zu La Palma an.
Zu Zeiten von Iriome erfährt man viel über die damalige Zeit, die Guanchen, die Inquisition, die spanische Eroberungshabgier, interessant fand ich, daß schon damals die Juden verfolgt wurden.
Wenn man von Romy liest, kriegt man einiges über die Machenschaften, wie sie wahrscheinlich herrschen, der modernen Pharmaindustrie mit. Das ist vor allem bezogen auf Avistan, ein Krebsmittel, daß zumindest Thea nicht geholfen hat.
Zur Geschichte:
Romy, eine junge Ärztin, ist wieder mal alleine zum Klettern unterwegs. Ein bißchen will sie sich auch ablenken von der Krankheit ihrer guten Freundin Thea. Plötzlich stürzt sie ab und ist sich sicher, daß sie eine unglaubliche Sache im Traum erlebt hat. Zudem hat sie keinen Schaden erlitten, obwohl sie ca. 8 Meter tief gefallen ist. Auch geht es ihr körperlich gut, trotz winterlicher Temperaturen und das, obwohl sie mehrere Stunden geschlafen haben muß.Sie hat einen besonderen Baum gesehen, ein junges Mädchen und eine uralte Medizinfrau. Das junge Mädchen reicht der Alten einen Todestrank.Romy hat alles verstanden, obwohl die Zwei eine total fremde, alte Sprache benutzten. Sie kehrt zu ihrer Freundin zurück und kann den Baum nicht vergessen. Zuerst "entführt" sie aber ihre Freundin, die in ihrem Institut an einer neuen Medikamentenstudie zur Krebsbekämpfung teilnimmt. Unterwegs sieht sie in einem Reisebüro den Baum aus ihrem Traum, macht auf der Stelle halt und erkundigt sich wo dieser Baum steht. Sie weiß, daß sie dahin muß. Gesagt, getan, die Zwei buchen eine Reise nach La Palma. Sie fühlt sich sofort heimisch und lernt auch einige Leute kennen, die sie später wieder treffen wird. Hier hat sie auch noch mehr Visionen und fühlt sich immer mehr mit dem jungen Mädchen, daß eine Heilerin ist, verbunden, ja sie sieht in den Visionen was Iriome erlebt. Dann fängt es an sehr spannend zu werden. Was Amakuna, Nic Saratoga, Ibn Said, Joaquin. Thea und ein Gemälde in Augsburg mit Romy verbinden, sollen sie lieber Leser selber lesen. Nur soviel, ich kann den zweiten Band kaum erwarten!
Diesem Buch geb ich gerne 5 Sterne!

Veröffentlicht am 22.10.2018

Die Heilerinnen müssen das Geheimnis bewahren

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Romy ist Ärztin und arbeitet in der Forschung. Sie arbeitet dabei im Bereich der pflanzlichen Wirkstoffe und erforscht diese daraufhin, ob sie schwere Krankheiten, wie zum Beispiel Krebs heilen können. ...

Romy ist Ärztin und arbeitet in der Forschung. Sie arbeitet dabei im Bereich der pflanzlichen Wirkstoffe und erforscht diese daraufhin, ob sie schwere Krankheiten, wie zum Beispiel Krebs heilen können. Das Institut, bei dem sie arbeitet, hat ein Mittel im Test und an diesem Test nimmt auch Romys beste Freundin Thea teil, die schwer an einer sehr aggressiven Form von Krebs erkrankt ist. Aber das Mittel ist nicht unumstritten und hat schon zu Problemen geführt. Trotzdem versucht Romys Chef, das Produkt auf den Markt zu bringen, damit das Unternehmen nicht von einem großen Konzern geschluckt wird.

Wegen der Probleme steigt Thea aus der Studie aus und macht erst mal gemeinsam mit Romy Urlaub auf La Palma. Dorthin führte die beiden eine Vision, die Romy nach einem Unfall beim Klettern hatte. Sie träumte von einem jungen Mädchen, Iriomé, die Schülerin der größten Heilerin ist. Genau diese Heilerin stirbt nach einem Ritual und macht Iriomé zu ihrer Nachfolgerin. Sie soll Amakuna beschützen, wenn die Eroberer mit ihren Schiffen auf die Insel kommen.

Romy findet bei ihrer Klettertour dann tatsächlich Amakuna in einer Grabkammer und schafft es, damit ihre Freundin vom Krebs zu heilen. Amakuna ist ein Pilz, der denjenigen heilt, der einen Sud von ihm trinkt, der aber auch dafür sorgt, dass derjenige in die Zukunft oder in die Vergangenheit sehen kann. So sehen sich Iriomé und Romy gegenseitig und schaffen es, sich zu unterstützen. Aber der Pilz richtet auch einigen Schaden an, weil ihn natürlich alle haben möchten. So ist Romy in großer Gefahr. Sie überprüft ihn bei sich im Institut und leider schweigen eben nicht die Menschen, denen sie eigentlich das Versprechen abgenommen hatte, nichts davon jemandem zu verraten.

So kommt es, wie es kommen muss und leider müssen auch Menschen dieses Wissen mit dem Leben bezahlen. Aber auch vor 500 Jahren, als Iriomé das Wissen um den Pilz vor den spanischen Eroberern geheim halten und bewahren musste, gab es reichlich Probleme. Iriomés Lehrerin hat die Eroberung in ihrer letzten Vision gesehen und lastet ihrer Nachfolgerin keine geringe Bürde auf. Immer wieder wechseln die Perspektiven von Romy zu Iriomé und damit auch zwischen den Zeiten. Jede der beiden Frauen versucht ihr Möglichstes, zu überleben und das Wissen zu bewahren, dass der Pilz alle Krankheiten und Verletzungen heilen kann.

Ich fand das Buch sehr gut und freute mich sehr, als ich am Ende sah, dass schon der Klappentext des nächsten Bandes abgedruckt war und es somit mindestens eine Fortsetzung geben wird. Beeindruckt haben mich neben der tollen Geschichte auch die gute Recherche über La Palma, wo die Autorin zeitweise auch lebt, und auch über die Möglichkeiten der medizinischen Behandlung von Krankheiten früher und heute. Auch finde ich die Aufmachung des Buches schon wunderschön und es ist ein echter Hingucker in der Buchhandlung.

Veröffentlicht am 06.11.2016

zu viele Fragen am Ende

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Susanne Aernecke – Tochter des Drachenbaums

Bei einem Kletterunfall träumt Romy, Ärztin in der pflanzlichen Medikamentenforschung, zum ersten mal von Iriome, die den Tod ihrer Mentorin mit ansehen muss ...

Susanne Aernecke – Tochter des Drachenbaums

Bei einem Kletterunfall träumt Romy, Ärztin in der pflanzlichen Medikamentenforschung, zum ersten mal von Iriome, die den Tod ihrer Mentorin mit ansehen muss und selbst zur höchsten Heilpriesterin der Kanaren aufsteigt.
Ihre Mentorin Tichiname hat die Gabe geistig zwischen den Welten zu wandeln, Vergangenheit und Zukunft offenbaren sich ihr. Doch Tichiname wählt den Tod, als sie in einer Zukunftsvision sieht, dass ihr geliebtes Volk untergehen wird. Auch Iriome wird diese Gabe vererbt, und lässt sich um ihr Volk zu schützen gefangen nehmen und das Geheimnis von Amakuna zu bewahren, gefangen nehmen. Sie verliebt sich und dann hat sie plötzlich Visionen von Romy.

Romy, deren beste Freundin Thea und einem metastasieren Krebs leidet überredet die Freundin nach La Palma zu fliegen und den Visionen auf den Grund zu gehen. Als Romy die Pflanze findet, die besondere Heilkräfte hat und die Visionen hervorruft, wird sie gejagt, Bekannte werden getötet. Ihre Situation ähnelt der von Iriome von vor 500 Jahren. Auch sie muss sich entscheiden, ob sie sich die Liebe eingesteht für einen völlig Fremden.

Der Roman ist flüssig, beklemmend, bedrückend, spannend, düster, temporeich und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an beeindruckt. Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen. Oder vielleicht sollte ich besser schreiben, ich konnte mich in beiden Zeiten sehr gut zurecht finden.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptpersonen Romy und auch Iriome rein versetzen, die mir sofort sympathisch, und gut ausgearbeitet erschienen. Es baut sich gleich eine gewisse Nähe zu beiden auf. So unterschiedlich beide Charaktere sind, so viel haben sie gemeinsam. Auch die weiteren Charaktere sind gut ausgearbeitet. Nicht alle sind sympathisch, aber das macht den Reiz des Buches aus.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.
Einen kleinen Kritikpunkt gibt es. Das Ende hat mir einige Fragen offen gelassen, die dann in einem weiteren Band sicherlich geklärt werden. Bei einem Roman von über 500 Seiten hätte ich mir aber eine in sich abgeschlossene Geschichte gewünscht.
Das Cover ist raffiniert und sehr ansprechend gestaltet. Die hellen Farben sind angenehm.
Schön ist auch ein kleines Nachwort, wo geschichtliche Daten noch einmal erwähnt werden.
Alles in allem ein guter Roman, eine Leseempfehlung, 4 Sterne.

Veröffentlicht am 05.11.2016

Tochter des Drachenbaums

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===Hallo liebe Leserinnen und Leser,=== heute stelle ich erneut ein Buch vor, welches ich vorablesen durfte. Es handelt sich um den Roman "Tochter des Drachenbaums" von Susanne Aernecke, welcher den Auftakt ...

===Hallo liebe Leserinnen und Leser,=== heute stelle ich erneut ein Buch vor, welches ich vorablesen durfte. Es handelt sich um den Roman "Tochter des Drachenbaums" von Susanne Aernecke, welcher den Auftakt zur Amakuna-Saga darstellt. Wem das Buch also gefällt, der darf sich auf eine Fortsetzung freuen!

===Inhalt und meine Meinung=== Nachdem mich die Leseprobe zu "Tochter des Drachenbaums" schon recht neugierig gemacht hat, war ich froh, das Buch in ganzer Länge lesen zu dürfen. Den Inhalt werde ich nur kurz zusammenfassen, um nicht zu viel von der Handlung vorwegzunehmen!

Die Laborärztin Romy kämpft in Augsburg verzweifelt um ein Heilmittel für ihre an Krebs erkrankte beste Freundin Thea. Nachdem auch ihr Laborhoffnung Avistan versagt hat, wagt sie sich aus purer Verzweiflung alleine an eine schwere Klettertour, bei der sie abstürzt. Doch wie durch ein Wunder überlebt sie praktisch unverletzt, erinnert sich aber an eine - ihrer Meinung nach - Halluzination. Darin vor kommt Iriomé, die letzte Höchste Harimaguada von Benahoare. Zunächst glaubt ihr Thea nicht, doch als immer wieder irgendwelche Zufälle auf Iriomé und die Kanareninsel La Palma hindeuten, brechen die beiden Frauen spontan in den Urlaub auf, um herauszufinden, was hinter Romys Vision steckt.

Auf La Palma angekommen, machen sich die beiden gleich auf Entdeckungstour und forschen nach, was es mit den Ureinwohnern der Insel, nämlich den Guanchen, und dem geheimnisvollen Amakuna auf sich hat. Dabei geraten die beiden Frauen in Gefahr, denn Amakuna diente den Harimaguadas der Guanchen nicht nur dazu, in die Zukunft und Vergangenheit zu blicken, sondern es verbindet auch all diejenigen auf ewig miteinander, die es einnehmen. Aber es hat noch weitere Kräfte...

Parallel zur Geschichte von Romy wird im Buch überwiegend von Iriomé erzählt, die verzweifelt versucht, ihr Volk vor den spanischen Eroberern zu beschützen und dabei von ihrer großen Liebe verraten wird...

So viel soll zum Inhalt genügen, denn die Spannung würde sonst darunter leiden. Insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm zu lesen und fesselt den Leser an das Buch. Die Geschichte um Iriomé hat mir ausgesprochen gut gefallen, da man sich als Leser gleich ins Jahr 1492 zurückversetzt fühlt. Es fließen viele historische Fakten mit ein, die sich zwar mit der Fiktion vermischen, aber einen schönen Rahmen für die Handlung vorgeben. Die Geschichte um Romy jedoch hat mir nicht ganz so zugesagt, da mir einiges zu konstruiert erschien. Skrupellose Pharmakonzerne mögen weiß Gott keine Fiktion sein, aber die Einbindung derer in die Geschichte fand ich nicht immer gelungen und teils auch zu übertrieben. Der historische Teil des Buches ist nach meiner Sicht der deutlich bessere - glücklicherweise handelt das Buch aus zum großen Teil von dieser Zeit.

Alles in allem erscheint mir Iriomé im Vergleich zu Romy besonnener und mutiger, vor allem wenn man den jeweiligen Hintergrund der beiden Frauen betrachtet - beide jedoch teilen ein Schicksal: sie sind auserkoren, Amakuna zu schützen, bis die Menschheit dazu bereit ist. Dies wird bis zum Ende des Buches immer wieder betont, so dass beim Leser kein Zweifel zur Verbundenheit der beiden Frauen aufkommt. Aber auch die anderen Hauptfiguren aus Iriomés Zeit tauchen in Romys Leben wieder auf. Das Buch lebt von den Zeitsprüngen, während derer sich die Geschichte weiterentwickelt - ohne dass man dabei je den roten Faden verliert.

===Fazit=== Ich habe das Buch gerne gelesen und mir hat die Idee dahinter sehr gut gefallen. Schade, dass Romys Geschichte teils etwas zu konstruiert wirkt. Iriomés Geschichte hingegen ist so gut geschrieben, dass ich völlig im Buch abtauchen konnte und mich in einer anderen Zeit wiedergefunden habe. Insgesamt vergebe ich 4 Sterne und eine Kaufempfehlung.