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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2018

Muttertag

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Als Pia nach den Ostertagen aufs Revier kommt, wird sie gleich zu einem neuen Fall gerufen. In einem Haus liegt die Leiche eines älteren Mannes. Nach dem Zustand zu urteilen, liegt sie dort schon eine ...

Als Pia nach den Ostertagen aufs Revier kommt, wird sie gleich zu einem neuen Fall gerufen. In einem Haus liegt die Leiche eines älteren Mannes. Nach dem Zustand zu urteilen, liegt sie dort schon eine ganze Weile. Durch die Nachbarin erfährt Pia, dass der Tote, der Theodor Reifenrath heißt, einen Hund hatte, der sich jedoch nicht im Haus befindet. Sie finden den Hund in einem schlechten Zustand im Zwinger hinter dem Haus. In seinem Zwinger findet Pia menschliche Knochen. Als die Ermittler unter dem Zwinger zu graben beginnen, stoßen sie auf weitere Leichen. Sie beginnen mit den Ermittlungen und stoßen auf immer dunklere Geheimnisse um die Familie Reifenrath.

Muttertag ist der inzwischen 9. Fall der Bodenstein Kirchhoff Reihe von Nele Neuhaus. Erschienen ist der Krimi im Ullstein Verlag. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm. Das Buch konnte mich von Anfang an in seinen Bann ziehen. Die Geschichte wird hauptsächlich in der Gegenwart erzählt, wechselt aber auch für kurze Rückblicke in die Vergangenheit. Es gibt viele verschiedene Charaktere, die ich aber so weit ganz gut zuordnen konnte. Lange Zeit war es sehr undurchsichtig, so wie es halt bei einem guten Krimi sein muss. Dieser Band, war mit einer der persönlichsten für die Ermittler aber da will ich jetzt nicht zu viel verraten. Das Buch konnte mich fesseln und man hat nicht gemerkt, wie schnell die Seiten dahin geflogen sind. 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 19.11.2018

Cinder & Ella

Cinder & Ella
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Eigentlich wollte ihre Mutter Ellas 18. Geburtstag zu etwas ganz besonderem machen, doch ein schwerer Autounfall macht ihn zu einem Tag voller Schrecken. Ihre Mutter starb bei dem Unfall und Ella überlebte ...

Eigentlich wollte ihre Mutter Ellas 18. Geburtstag zu etwas ganz besonderem machen, doch ein schwerer Autounfall macht ihn zu einem Tag voller Schrecken. Ihre Mutter starb bei dem Unfall und Ella überlebte nur knapp und das schwer verletzt. Nachdem sie aus dem Koma erwachte, war ihr Körper voller Narben und ihre Bewegungsfähigkeit stark eingeschränkt. Nach Monaten der Reha wird sie nun entlassen und soll zu ihrem Vater und seiner neuen Familie ziehen, die Ella überhaupt nicht kennt. Ihr neues Leben ist der reinste Albtraum. Alles, was ihr aus ihrer Vergangenheit bleibt, ist ihr Chatfreund Cinder, in den Ella verliebt ist, dem die aber noch nie persönlich begegnet ist. Sie ahnt nicht, dass Cinder auch in sie verliebt ist und erst recht nicht, wer Cinder wirklich ist.

Der Roman Cinder & Ella wurde von  der Autorin Kelly Oram geschrieben und ist im One Verlag erschienen. Der Schreibstil liest sich fließend und angenehm. Die Geschichte wird überwiegend aus Ellas Sicht erzählt, es gibt aber auch einige Kapitel aus Brians Sicht. Ella ist ein unglaublicher Charakter, den man einfach lieben muss. Sie hat Schreckliches erlebt. Als Kind wurde sie von ihrem Vater verlassen und als fast Erwachsene stirbt ihre Mutter und Ella selbst bleibt schwer verletzt und gezeichnet zurück. Dieses Buch geht mitten ins Herz. Ich habe mit Ella mitgelitten. Ich habe mit ihr geweint und auch teilweise für sie, wenn sie es nicht konnte. Dieses Buch hat mich begeistert und sehr berührt. Es steckt voller Emotionen. Ein Märchen, so wie es das wahre Leben schreiben könnte. 5 Sterne von mir.     

Veröffentlicht am 12.11.2018

Dein Bild für immer

Dein Bild für immer
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Sophies Leben liegt in Trümmern. Ihr Verlobter Maximilian ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Am Tag seiner Beerdigung erhält Sophie Post aus dem Reisebüro mit den Reiseunterlagen für Bali. Anscheinend ...

Sophies Leben liegt in Trümmern. Ihr Verlobter Maximilian ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Am Tag seiner Beerdigung erhält Sophie Post aus dem Reisebüro mit den Reiseunterlagen für Bali. Anscheinend wollte Maximilian sie mit den Flitterwochen überraschen.  Sophie versucht die Reise zu stornieren, doch das ist nicht mehr möglich. Nach Anfänglichen zögern, entscheidet sie sich dazu, die Reise allein anzutreten. Im Flugzeug wartet bereits der erste Schock auf sie, denn Maximilians Platz wurde neu besetzt, an Niklas, einen jungen Fotografen. Als sich ihre Wege auf Bali erneut kreuzen, beschließt sie, Niklas ein Stück zu begleiten und mehr von der Insel zu sehen. An jedem schönen Ort hinterlässt sie ein Foto von Maximilian. Während Sophie den Schmerz langsam verarbeitet, merkt sie, dass Niklas ihr immer wichtiger wird. Ihre Schuldgefühle gegenüber Maximilian versuchen dies jedoch zu unterdrücken.

Der Roman "Dein Bild für immer" wurde von der Autorin Julia Hanel geschrieben und ist im Ullstein Verlag erschienen. Der Schreibstil liest sich sehr flüssig und angenehm. Die Geschichte wird im Wechsel aus der Sicht von Sophie und Niklas geschrieben. Die Kapitel sind angenehm kurz. Sophie hat ihren Verlobten Maximilian durch einen Autounfall verloren. Da die von Maximilian gebuchten Flitterwochen nicht mehr storniert werden können, tritt sie die Reise alleine an und lernt Niklas kennen. Auch Niklas hat mit einem schweren Verlust zu kämpfen, der allerdings schon Jahre zurückliegt. Die beiden begeben sich letztlich auf eine Reise, die sie wieder Mut schöpfen und nach vorne blicken lässt. Beide sind sich, ohne es zu ahnen, gegenseitig eine große Hilfe. Das Buch ist so toll geschrieben. Es steckt voller Gefühle und Emotionen. Eine Geschichte von zwei Menschen, die glaubten, nach ihren großen Schicksalsschlägen nie wieder lieben zu können oder diese zuzulassen. Mich hat dieses Buch von der ersten Seite in seinen Bann gezogen. Ich habe es am Stück quasi verschlungen. Es hat mich sehr berührt. 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 22.10.2018

Winterkalt

Winterkalt: Thriller
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Rechtsmedizinerin Julia Schwarz wird an einen Tatort gerufen. Gut sichtbar in einem Park steht eine riesige Eisskulptur. Schnell entdeckt Julia, dass sich im Eis die Leiche einer Frau befindet. Obwohl ...

Rechtsmedizinerin Julia Schwarz wird an einen Tatort gerufen. Gut sichtbar in einem Park steht eine riesige Eisskulptur. Schnell entdeckt Julia, dass sich im Eis die Leiche einer Frau befindet. Obwohl es sich bei dem Fundort um einen öffentlichen Platz handelt, hat niemand gesehen, wie die Statue dort hinkam. Florian Kessler und sein Team nehmen die Ermittlungen auf, während Julia darauf wartet, dass die Leiche auftaut und sie mit der Obduktion beginnen kann. Doch bereits nach kurzer Zeit taucht die zweite eingefrorene Leiche auf und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Winterkalt ist der dritte Band der Julia Schwarz  Reihe von Catherine Shepherd. Erschienen ist der Thriller im Kafel Verlag. Der Schreibstil liest sich sehr flüssig und angenehm. Die Fälle sind in sich abgeschlossen,  sodass man die ersten beiden nicht zwingend vorher gelesen haben muss. Auch dieser Band hat es wieder geschafft, mich von der ersten Seite an zu fesseln. Die Spannung ist von  Anfang an da und wird im Verlauf der Geschichte weiter gesteigert. Bis zum Schluss war es undurchsichtig,  so wie es bei einem guten Thriller sein muss. Julia und Florian habe ich im Verlauf der Reihe schon sehr ins Herz geschlossen und mich sehr gefreut, dass es endlich wieder eine Fortsetzung gibt. Besonders Julia ist ein starker Charakter, der bereits viel mitgemacht hat. Mich konnte dieser Band wieder begeistern und in seinen Bann ziehen. 5 Sterne von mir. Diese Reihe muss man lesen. Ich hoffe auf viele weitere Bände.

Veröffentlicht am 27.09.2018

Bluthaus

Bluthaus
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Nach ihrem letzten Fall erholt Frida Paulsen sich erst mal auf dem Hof ihrer Eltern in der Elbmarsch. Eines Morgens erhält sie einen Anruf ihrer Freundin Jo, die sie bittet, ihr Portemonnaie mit Papieren ...

Nach ihrem letzten Fall erholt Frida Paulsen sich erst mal auf dem Hof ihrer Eltern in der Elbmarsch. Eines Morgens erhält sie einen Anruf ihrer Freundin Jo, die sie bittet, ihr Portemonnaie mit Papieren aufs Revier zu bringen. Jo wurde als Zeugin aufs Revier gebracht, nachdem sie in der Marsch eine Leiche entdeckt hat. Jo ist sich sicher, dass die Polizei sie für die Mörderin hält. Kurz darauf verschwindet Jo spurlos. Frida ist besorgt um ihre Freundin und macht sich auf die Suche. Die Spuren führen sie auf die Halbinsel Holnis zu einem Reetdachhaus. Die Einheimischen nennen das Haus nur "Das Bluthus", weil vor Jahren hier eine Familie brutal ermordet wurde. Der Täter wurde nie gefasst.

Bluthaus ist der zweite Band der Elbmarsch Reihe von Romy Fölck. Ich kenne den ersten Band noch nicht, kam aber problemlos in die Geschichte rein. Es ist also nicht zwingend erforderlich den ersten Band vorher zu lesen aber natürlich empfehlenswert. Der Schreibstil liest sich fließend und fesselnd. Die Spannungskurve wird sehr gut aufgebaut. Zwischendurch gibt es kurze Rückblicke in das Jahr 1997, was zum einen weitere Fragen aufwirft, zum anderen aber auch Licht ins dunkel bringt. Es fällt schwer, dass Buch auch mal aus der Hand zu legen. Bis kurz vor Schluss ist die Geschichte undurchsichtig, wie es bei einem guten Krimi sein muss. Frida kämpft aufgrund innerer Dämonen ihres letzten Falls mit sich selbst. Sie zweifelt dran, ob sie zur Polizei zurückkehren soll, dabei scheint das ihre Berufung zu sein. Ich habe sie in diesem Band als einen Menschen kennengelernt, dem Familie und Freunde sehr wichtig sind, und für die sie alles tun würde. Ich habe sie schnell ins Herz geschlossen und fand es spannend sie bei ihrer Suche zu begleiten. Auch Bjarne war mir sehr sympathisch. Er scheint genau wie Frida noch an dem letzten Fall zu knabbern zu haben, jedoch ist er schon wieder im Dienst. Zusätzlich zu der Arbeit hat er auch privat einiges zu bewältigen. Es war eine gute Mischung aus den Ermittlungen und dem Privatleben von Frida und Bjarne. Ich bin begeistert von diesem Krimi und freue mich schon sehr auf den dritten Band. In der Zwischenzeit werde ich den ersten Band noch nachholen. Dieser bekommt natürlich die vollen 5 Sterne von mir.

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