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Sylwester

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2018

langsamer Anfang, schnelles Ende

Und dann geschah etwas ganz Wunderbares
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Aus der anfangs „normalen“ Pilgererfahrungsgeschichte auf dem Jakobsweg wird im Laufe des Buches eine interessante Geschichte über die besondere Begabung der Protagonistin Anna. Sie hilft am zunächst zufällig ...

Aus der anfangs „normalen“ Pilgererfahrungsgeschichte auf dem Jakobsweg wird im Laufe des Buches eine interessante Geschichte über die besondere Begabung der Protagonistin Anna. Sie hilft am zunächst zufällig anderen Pilgern bei verstauchten Knöcheln etc. Die Erklärungen, die Anna und Jean, der sie nach einigen Tagen auf dem Weg begleitet, für die „magischen Hände“ finden, fand ich sehr gut. Aber ich möchte hier nicht zu viel verraten.



Es geht in diesem Roman weniger um die „technischen und organisatorischen“ Aspekte auf dem Jakobsweg, wie z.B. Ausrüstung, Unterkünfte, Strecken, sondern mehr um den spirituellen Aspekt. Anna beschreibt vieles ihrer mentalen Welt, wie es ihr früher in ihrem Job im Supermarkt ging und aktuell auf dem Jakobsweg geht.



Ich fand den Roman sehr leicht zu lesen und mit Ausnahme des Endes gefiel mir auch das langsame Tempo, die vielen Gedanken Annas und ihre Gespräche mit Jean. Am Ende ging es mir jedoch zu schnell, zu viel passiert in zu kurzer Zeit.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Schönes Buch über das Glück oder besser gesagt darüber, dass es das Glück nicht gibt

Das geflügelte Nilpferd
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Der lustige Titel und das Cover mit dem handgeschriebenen Titel haben mich sofort angesprochen. Und das Buch hielt, was es von außen versprach. Sehr locker und flüssig geschrieben; es fühlt sich fast an, ...

Der lustige Titel und das Cover mit dem handgeschriebenen Titel haben mich sofort angesprochen. Und das Buch hielt, was es von außen versprach. Sehr locker und flüssig geschrieben; es fühlt sich fast an, als ob die Autorin mit dem Leser plaudert. Ich fühlte mich gut unterhalten. Und ich erkannte mich in vielen Beschreibungen wieder. Im Buch wechseln wissenschaftliche Erklärungen, persönliche Erfahrungen der Autorin und praktische Übungen sich ab. Diese Mischung gefiel mir sehr gut und machte es zu einer kurzweiligen Lektüre.

Veröffentlicht am 23.10.2018

sportliche Erfolge, die nachhaltig beeindruckt haben

Sportlerinnen schreiben Geschichte
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Das Buch „Sportlerinnen schreiben Geschichte“ von der Historikerin und Kunsthistorikerin Bettina Schumann-Jung ist eine Sammlung von 25 Frauenportraits aus den unterschiedlichsten Bereichen des Sports. ...

Das Buch „Sportlerinnen schreiben Geschichte“ von der Historikerin und Kunsthistorikerin Bettina Schumann-Jung ist eine Sammlung von 25 Frauenportraits aus den unterschiedlichsten Bereichen des Sports. Dem Leser werden die Sportkarrieren und Lebensgeschichten auf jeweils wenigen Seiten pro Sportlerin vorgestellt. Ergänzt werden die Beschreibungen immer um mindestens ein Foto, was ich persönlich sehr schön fand, um das gelesene zu verstärken. Teilweise sind Interviews mit den Frauen, teilweise Infokästen bei den Portraits enthalten.



Für mich war eine Vielzahl der Frauen nicht bekannt und ich bin beeindruckt, was diese Frauen in teilweise schwierigen Zeiten geleistet haben.

Neben den eher seltenen Sportarten wie Wasserballett und Fechten bis hin zu populären Bereichen wie Tennis und Leichtathletik ist ein breites Spektrum an Sportarten abgedeckt. Und das letzte Kapitel beschäftigt sich sogar mit Sportlerinnen in der Kunst, was für mich vollkommen neu, aber durchaus interessant war.



Einziger Schwachpunkt des Buches aus meiner Sicht ist das unscheinbar gestaltete Cover des Buches hinsichtlich Farben, Schriftart und Grafik, was vermutlich dazu führt, im Buchladen eher nicht gesehen zu werden.



Fazit: Ein interessantes, angenehm zu lesendes Buch, das bestimmt um ähnliche geschichtliche Portraits erweiterbar ist.

Veröffentlicht am 23.10.2018

nette Geschichte für Pferdefreunde

schleich® Horse Club™ - Das Geheimnis um Lakeside
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Der erste Band der „Schleich Horse Club“-Serie enthält eine nette Geschichte über vier Mädchen, die den besagten Horse Club gründen. Gemeinsam verbringen sie viel Zeit mit ihren Pferden und erleben so ...

Der erste Band der „Schleich Horse Club“-Serie enthält eine nette Geschichte über vier Mädchen, die den besagten Horse Club gründen. Gemeinsam verbringen sie viel Zeit mit ihren Pferden und erleben so manches Abenteuer. Uns gefiel besonders die Mischung aus den Themen Freundinnen, Reiten und Detektivclub. Genau das richtige für Mädchen von ca. 8-12 Jahren. Der Umfang des Textes und auch die Schriftgröße passen sehr gut für diese Altersgruppe. Lediglich die Illustrationen hätten wir uns farbig oder zumindest etwas deutlicher gewünscht. So fiel es uns schwer die Mädchen oder die Pferde zu unterscheiden. Außerdem fände ich es angenehmer, wenn die Pferde deutsche Namen bekommen hätten. Insgesamt ein empfehlenswertes Buch, für das ich 4 von 5 Sternen vergebe.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Szenen aus dem Ehealltag

Ohne meinen Mann wär ich glücklich verheiratet
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Nach „Ich will so bleiben, wie ich war“ und „Ich hatte mich jünger in Erinnerung“ wieder ein Buch von Monika Bittl in dem ich mich an vielen Stellen wiedererkenne. Als verheiratete Frau Mitte 40 bekommt ...

Nach „Ich will so bleiben, wie ich war“ und „Ich hatte mich jünger in Erinnerung“ wieder ein Buch von Monika Bittl in dem ich mich an vielen Stellen wiedererkenne. Als verheiratete Frau Mitte 40 bekommt man den Spiegel öfters vorgehalten, als einem lieb ist. Aber so lange man das mit Humor sieht, machen die Bücher einfach nur Spaß. Die einzelnen Geschichten in diesem Buch sind sehr abwechslungsreich. Mal als Kurzkrimi, mal als Interview oder auch „Whatsapp-Chatverlauf“, hier ist für jeden Geschmack und jeden Humor etwas dabei. Und das ist gleichzeitig auch mein einziger Kritikpunkt, da mir somit nicht alle gleich gut gefielen. Die feine Beobachtungsgabe und die Mischung aus Humor, Ironie und leichtem ernsten Unterton hat mir gut gefallen.