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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2018

Miss Marple aus Niederbayern

Saure Milch
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Fanni ist Hausfrau durch und durch. Vor über 30 Jahren schwor sie sich damit zufrieden zu sein. Jeden Tag Kochen, Putzen und alles für die Familie zu tun. Nicht mehr und nicht weniger. Sie wollte sich ...

Fanni ist Hausfrau durch und durch. Vor über 30 Jahren schwor sie sich damit zufrieden zu sein. Jeden Tag Kochen, Putzen und alles für die Familie zu tun. Nicht mehr und nicht weniger. Sie wollte sich in nichts einmischen und doch fielen ihr einige Unstimmigkeiten auf, als sie eine Leiche in ihren Garten entdeckte.

Zusammen mit dem fast pensionierten Kommissar Strudel versucht sie den Mörder ausfindig zu machen. Gar nicht so einfach, wenn man bedenkt, dass sie all ihre Nachbar nun verdächtigen muss, welche sie schon Jahrzehnte kennt.

Dieser Heimatkrimi ist schon etwas besonders. Einerseits regt Fanni sich über ihre zu neugierigen Nachbarn auf, flitzt dann aber schnell aufs Klo, da die Sicht vom Küchenfenster nicht ausreicht. Die Dorfidylle wird sehr auf die Schippe genommen, aber auf eine sehr witzige und unterhaltsame Art. Man schmunzelt sich sozusagen durch das Buch.

Obwohl es wenige super spannende und actionsreich geladene Szenen gibt, lässt einen das Buch doch nicht los. Es lebt von Fannis herrlich pragmatischer Art und ihrer Sturheit.
Der Schreibstil liest sich leicht und locker, außerdem ist er sehr bildlich.

Fazit: Ein bodenstämmiger Krimi mit liebenswerter Hobbyermittlerin.

Veröffentlicht am 29.10.2018

Spannende Kurzgeschichte

Racheopfer
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Dieses Buch macht auf jeden Fall Lust auf mehr von Francis Jr. Ackermann zu erfahren.
Es ist dynamisch, mitreisend, spannend und auch erschreckend.

Ethan Cross Schreibstil liest sich leicht und flüssig ...

Dieses Buch macht auf jeden Fall Lust auf mehr von Francis Jr. Ackermann zu erfahren.
Es ist dynamisch, mitreisend, spannend und auch erschreckend.

Ethan Cross Schreibstil liest sich leicht und flüssig und da es sich um ein sehr dünnes Buch handelt muss man es gar nicht aus der Hand legen und fliegt nur so durch die Seiten.

Francis Ackermann ist auf jeden Fall eine interessante Persönlichkeit und diese Vorgeschichte macht Lust auf die Shepherd Thriller Reihe, welche ich leider noch nicht kenne.


Shepherd- Reihe
Ich bin die Nacht
Ich bin die Angst
Ich bin der Schmerz
Ich bin der Hass
Ich bin die Rache

Veröffentlicht am 27.10.2018

Frostig und genial!

Winterkalt: Thriller
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Die ist der dritte Teil um die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz. Ich kenne leider die beiden ersten Bände noch nicht, hatte aber keine Probleme den Beziehungen zu folgen, alles was relevant und wichtig ...

Die ist der dritte Teil um die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz. Ich kenne leider die beiden ersten Bände noch nicht, hatte aber keine Probleme den Beziehungen zu folgen, alles was relevant und wichtig ist wird kurz angerissen. Wer dieses Buch gelesen hat, möchte sowieso die beiden ersten Teile auch noch haben.

Wie bei allen Büchern von Catherine Shephard wird aus vielen möglichen Sichten erzählt, was den Spannungsbogen und die Dynamik sehr hoch hält. Man lernt die Ermittler, Pathologin, Mörder, Opfer und und und kennen. Durch gut gesetzte Cliffhänger und viele falsche Spuren wird der Leser am Ball gehalten. Die Sprache ist sehr bildlich, welche für einen guten Lesefluss sorgt.

Die beiden Hauptprotagonisten Julia Schwarz und der Ermittler Florian Kessler, sind nicht nur beruflich ein Spitzenteam. Beide wirken sehr authentisch und unheimlich sympathisch. Es ist eine Freude mit ihnen auf Spurensuche zu gehen.

Ich hoffe auf einen baldigen vierten Fall!

Fazit: Ein genialer Thriller, welcher für Gänsehaut und viel Spannung sorgt!

Veröffentlicht am 23.10.2018

Geld allein macht nicht glücklich

Hybris
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Das Buch ist verschlingend. Die Handlungspfade verworren. Die Wirklichkeit verstörend.

Der Prolog zieht einen sofort in den Bann. In den Bann des Buches und auch in den von Michael Sanders. Ein besonderer ...

Das Buch ist verschlingend. Die Handlungspfade verworren. Die Wirklichkeit verstörend.

Der Prolog zieht einen sofort in den Bann. In den Bann des Buches und auch in den von Michael Sanders. Ein besonderer Mensch, von welchen es heißt, dass er jeden aufspüren kann und sich in seine Fälle wie ein Hund verbeißt. Er wirkt sympathisch, hat seine Ecken und Kanten und wie wir alle seine Schwächen. Wahrscheinlich hätte er nie gedacht, dass eine davon so katastrophal für ihn enden wird.

Die zweite Hauptperson ist seine Frau Lene, welche bei der Polizei arbeitet und zu einem ungewöhnlichen Fall hinzugezogen wird. Beide ahnten nicht, dass sich dadurch ihre Wege kreuzen. Doch obwohl sie aufeinander sauer sind, vom anderen genervt und ihn doch irgendwie schätzen, werden sie es nur gemeinsam schaffen.

Der Schreibstil ist bildlich und mitreißend. Dadurch, dass man keine Ahnung hat, wohin das Ganze geht, muss man einfach immer weiterlesen. Für mich war es das erste Buch aus dieser Reihe und obwohl es sich schon um den vierten Fall handelt, kann es unabhängig von den Vorgängerbänden gelesen werden.

Fazit: Ich muss unbedingt die anderen Bücher des Autors lesen.

Reihe:
Trophäe
Bestrafung
Lüge
Hybris


Veröffentlicht am 19.10.2018

Grandios

Renegades - Gefährlicher Freund
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Das Buch liest sich leicht und flüssig und durch immer neue Kämpfe und Geschehnisse ist es schwer aus der Hand zu legen. Mir wurde das Buch von wasliestdu als Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt.

Was ...

Das Buch liest sich leicht und flüssig und durch immer neue Kämpfe und Geschehnisse ist es schwer aus der Hand zu legen. Mir wurde das Buch von wasliestdu als Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt.

Was mich sehr gefreut hat, war das ganz am Anfang schon eine Liste mit allen wichtigen Personen vorhanden war. Außerdem eine genaue Zuordnung der Gruppen und welche Spezialkräfte sie ausüben.

Das Buch beginnt mit einer Parade und dann kommt auch schon der erste Kampf. Es war super spannend und interessant diesen zu Lesen. Ein Zusammenspiel aus Kampfkunst, Gadgets aus unserer Zeit und ein bisschen (wenigstens fühlte ich so) Daniel Düsentrieb.

Nova gehört zu den Anarchisten und ist so etwas wie deren Geheimwaffe, da sie nicht offiziell erfasst ist. Sie hat ihre Familie verloren und wuchs bei ihrem Onkel auf. Somit landete sie bei den Anarchisten und lebt für deren Überzeugung.

Adrian ging es genauso mit den Renegades, er wurde dort hineingeboren und als Sohn zweier Mitglieder des Rats, wurde seine Position nie in Frage gestellt.

Beide lernten sich ohne Uniform bzw. Verkleidung kennen und leben somit in zwei Welt. Die Anziehungskraft ist groß und der Hass ebenso.

Das Buch hat mich überzeugt, die Protagonisten sind gut gezeichnet und durch Rückblicke in die Vergangenheit kann man gut nachvollziehen, warum sie so geworden sind. Gleichzeitig ist es sehr spannend die verschiedenen Kämpfe zu lesen oder auch, was es für Superkräfte gibt und wie sie eingesetzt werden. Trotz vieler Superhelden im Buch läuft nicht alles glatt und auch sie können nicht überall gleichzeitig sein. Dadurch fiebert man immer mit und ist häufig erstaunt, wie die Dinge gelöst werden. Da es sich um den ersten Band eine Trilogie handelt bleiben viele Fragen unbeantwortet und das Warten auf Band zwei beginnt.


Fazit: Gut gezeichnete Superhelden. Eine Welt, die nicht nur schwarzweiß ist und natürlich viel Spannung.