Guter Krimi
Klappentext:
Christian Mohn ist zuerst ein Fälscher seiner selbst - und ziemlich am Ende. Er musste einige Monate in Berlin-Tegel im Gefängnis einsitzen, weil er sich als Professor an der Humboldt Universität ...
Klappentext:
Christian Mohn ist zuerst ein Fälscher seiner selbst - und ziemlich am Ende. Er musste einige Monate in Berlin-Tegel im Gefängnis einsitzen, weil er sich als Professor an der Humboldt Universität eingeschlichen hatte. Nach seiner Entlassung tritt er eine neue Stelle in einem Antiquariat an. Doch die tägliche Routine ermüdet ihn schon bald. Da entdeckt er ein Zeitungsinserat, in dem jemand seine Dienste als Gemäldekopierer anbietet. Hier scheint sich Mohn eine neue Chance zu bieten. Unter falschen Namen gibt er bei dem Inserenten Gemälde in Auftrag, um sie in angesagten Galerien an den Kunstliebhaber zu bringen. Seine kriminelle Energie und sein Hang zum Perfektionismus befördern ihn in die höchsten Kreise der Kunstszene.
In „täuschend echt” wirbeln die verschiedenen Ebenen durcheinander. Es ist nicht immer klar zu unterscheiden: Was ist Fälschung? Was ist Realität? Was ist Fiktion? Ist Christian Mohn der, der er ist oder sind die angenommenen Rollen und Masken seine wahre Identität?
Der Roman basiert auf einer authentischen Geschichte, die sich in den 1990er Jahren in London ereignete.
Leseeindruck:
Mit „Täuschend echt“ von Autor Jo Stammer liegt dem Leser ein spannender und lesenswerter Kriminalroman vor.
Der Klappentext lässt es bereits erkennen: Dieser Krimi begeistert Kunstliebhaber, sowie -banausen gleichermaßen.
Kurzweilig geschrieben, interessante Charaktere. Das Buch liest sich flüssig und lesenswert, so dass man die rund 300 Seiten zügig lesen kann. Der Krimi beginnt recht unspektakulär, nimmt an Spannung zu und nimmt einen rasanten Verlauf.
Mir hat dieser Kriminalroman gut gefallen. Das Cover ist natürlich treffend gewählt: Die Monalisa unschuldig lächelnd.
@ esposa1969