Rezension zu Der Tod uns scheidet
Der Tod uns scheidetJasmin Bergers Geburtstagsfeier endet nach einem Streit für sie im Krankenhaus. Aber für ihren Freund Markus endete die Party tödlich. Jasmins Freundin findet die beiden am nächsten Morgen, Markus mit ...
Jasmin Bergers Geburtstagsfeier endet nach einem Streit für sie im Krankenhaus. Aber für ihren Freund Markus endete die Party tödlich. Jasmins Freundin findet die beiden am nächsten Morgen, Markus mit aufgeschlitztem Bauch und Jasmin schwerverletzt. Die Beamten der Frankfurter Kripo vermuten den Täter zuerst unter den Partygästen, aber bei ihren Befragungen stellt sich heraus das Jasmin eine Affäre hatte. Handelt es sich bei dem Tatmotiv vielleicht um Eifersucht oder Rache? Und ist Jasmin als Überlebende weiter gefährdet?
„Der Tod uns scheidet“ stammt aus der Feder von Melisa Schwermer.
Jasmin Bergers Geburtstagsfeier endet in einer Tragödie, ihr Freund wird ermordet und sie wird schwerverletzt. Die Ermittlungen übernimmt Helga Kannengießer und ihr Kollege Dieter Joachimstaler, ihre erste Vermutung der Täter wäre unter den Partygästen zu finden erhärtet sich nicht, es stellt sich bald heraus das Jasmin eine Affäre hatte und die Ermittlungen konzentrieren sich nun mehr auf diesen Aspekt.
Jasmin Berger, das Opfer wirkt im ersten Moment sehr sympathisch, aber im weiteren Verlauf merkt man schnell, dass sie einiges zu verbergen hat. Ihre Rolle die zu den Ereignissen führen bleibt lange unklar.
Helga Kannengießer, ist der Hauptcharakter in dieser Geschichte. Wirklich warm geworden bin ich mit ihr als Charakter nicht, auch die Dynamik innerhalb des Ermittlerteams war nicht meins. Ihr Kollege dient hier oft als unsympathischer Gegenspieler, der auch nicht immer die richtigen Entscheidungen trifft und ermittlungstechnisch oft daneben liegt, so das Helga mit ihrer Meinung und ihren Ansätzen immer etwas mehr glänzen kann.
Nach einem spannenden Beginn, plätscherte die Geschichte für mich leider so ein wenig dahin. Neben den Ermittlungen, nimmt Helgas Privatleben mir persönlich zu viel Raum ein, wodurch für mich so ein wenig der Thrill in diesem Thriller verloren ging. Gut gefallen haben mir die Abschnitte aus Sicht des Mörders, hier kam für mich Spannung auf und meine Neugierde wurde angestachelt.
Zum Ende hin nahm das Buch für mich deutlich an Tempo und gipfelte für mich in einem spannenden Finale, das mir gut gefallen hat.
Mein Fazit:
Ein Thriller, den man gut lesen kann, bei dem mir persönlich aber ein wenig die Spannung fehlte um mich ganz zu überzeugen.