Weltuntergang, oder so ähnlich
Ein gutes OmenDer Weltuntergang steht kurz bevor. Der Antichrist ist auf Erden, die vier Reiter stehen in den Startlöchern, die Mächte von Himmel und Hölle machen sich zum Kampf bereit. Doch auch ein lange geplanter ...
Der Weltuntergang steht kurz bevor. Der Antichrist ist auf Erden, die vier Reiter stehen in den Startlöchern, die Mächte von Himmel und Hölle machen sich zum Kampf bereit. Doch auch ein lange geplanter Weltuntergang ist nicht vor der ein oder anderen Unwägbarkeit gefeit.
Terry Pratchett und Neil Gaiman schicken ihre Leser auf eine ganz besondere Reise, deren Ziel der Weltuntergang ist – theoretisch. Begleiten tut man dabei die unterschiedlichsten Charaktere, die alle ihre ganz eigenen Ansichten vertreten und garantiert nicht 08/15 sind. Ganz im Gegenteil. So wirft man einen Blick auf die Geschehnisse durch die Augen von Engeln, Dämonen, Menschen, dem Antichrist, Hexenfinder, Hexen und auch mal eines Hundes. Das hier also unterschiedliche Meinungen zum Thema Weltuntergang aufeinander prallen ist dabei unumgänglich.
Und so haben es die beiden Autoren geschafft einen wirklich sehr amüsanten Weltuntergang zu erschaffen, bei der Wortwitz und Situationskomik für eine sehr unterhaltsame Lektüre sorgen. Woran Crowley (Dämon) und Aziraphale (Engel) einen guten Anteil tragen.
Ich war sehr gespannt auf das Buch, da ich zuvor die Serie gesehen hatte (und so erst auf das Buch aufmerksam wurde) und nun wissen wollte ob es auch halten kann was die Verfilmung versprach, die mir ausgesprochen gut gefallen hatte. Und ich wurde nicht enttäuscht. Es verging kaum eine Seite auf der ich nicht zumindest zum Schmunzeln angehalten wurde. Die ganzen Charaktere und sowieso die ganze Geschichte sind einfach herrlich in Szene gesetzt worden. Klare Leseempfehlung von meiner Seite aus.