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Veröffentlicht am 18.02.2019

Die Freundschaft fünf unterschiedlicher Frauen Ende der 1970er-Jahre in der Weite Australiens

Willkommen im Fairvale Ladies Buchclub
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Sybil Baxter ist die Matriarchin der Fairvale Station, einer Rinder- und Pferdefarm, die von ihrem Ehemann Joe geleitet wird. Der älteste Sohn Lachlan hat die Station verlassen und jeden Kontakt mit der ...

Sybil Baxter ist die Matriarchin der Fairvale Station, einer Rinder- und Pferdefarm, die von ihrem Ehemann Joe geleitet wird. Der älteste Sohn Lachlan hat die Station verlassen und jeden Kontakt mit der Familie abgebrochen. Übrig ist sein jüngerer Bruder Ben, der nun in seine Fußstapfen treten soll. Seine Ehefrau Kate ist erst kürzlich aus England angekommen und muss sich erst noch in dem neuen Land und vor allem dem isolierten, einsamen Leben bei Katherine, im Norden Australiens, zurecht finden.
Sallyanne wohnt Zeit ihres Lebens in Katherine, ist verheiratet und hat drei Kinder. Obwohl sie in der Stadt lebt, ist auch sie allein und nur für ihre Kinder, während ihr Mann Mick sich immer mehr dem Alkohol hingibt.
Rita ist Sybils beste Freundin, auch wenn sich die beiden nur selten sehen können. Sie arbeitet als Krankenschwester bei den Flying Doctors in Alice Springs.
Della ist aus Abenteuerlust von Texas nach Australien gekommen und arbeitet auf einer benachbarten Station im Northern Territory.
Durch den Buchclub, den Sybil vor allem für ihre Schwiegertochter gegründet hat, um für sie eine Freundin zu finden, treffen die fünf Frauen aufeinander und tauschen sich bei ihren Treffen nicht nur über Bücher aus, sondern entwickeln ein enges freundschaftliches Band und schließen sich zu einer verlässlichen, solidarischen Gemeinschaft zusammen.

Der Roman handelt von 1978 bis 1981 und von fünf ganz unterschiedlichen Frauen, die sich aufgrund des einsamen Lebens, geschuldet durch die weiten Distanzen und der Ende der 1970er-Jahre noch nicht etablierten technischen Kommunikationsmöglichkeiten, durch den Buchclub kennenlernen. Die Diskussion der Bücher wird bei ihren Treffen allerdings schnell zur Nebensache, vielmehr findet ein Austausch über die Sorgen und Nöte jeder einzelnen und vor allem eine ganz selbstverständliche gegenseitige Unterstützung statt.

Während der vier Jahre, in denen sich die fünf Frauen aufgrund der Umstände wie der Trocken- und Regenzeit nur acht Mal treffen können, werden die Leben jeder einzelnen erzählt: Sybils Sorge um das Erbe der Station, Kates ungewollte Kinderlosigkeit, Sallyannes Probleme mit einem Alkoholiker als Ehemann, Ritas harter und gefährlicher Beruf als fliegende Krankenschwester und Dellas Abnabelung von ihrer Heimat Amerika. Alle fünf erleben Schicksalsschläge, lassen sich davon aber nicht unterkriegen. Sie stürzen sich in die Arbeit oder gehen andere Wege und finden immer wieder Halt in ihrer Freundschaft.

Der Roman zeigt, wie wichtig eine verlässliche Gemeinschaft - nicht nur in den Weiten des australischen Outbacks - ist und dass man Probleme nicht alleine bewältigen muss.
Neben der Geschichten der Frauen fand ich besonders interessant, ein Gefühl für das Leben in Australien vor 40 Jahren zu bekommen. Man erlebt die Isolation der Station, die Abhängigkeit vom Wetter und den Jahreszeiten und die Widrigkeiten aufgrund der großen Distanzen, die es im Alltag und in Notsituationen zu bewältigen gilt. Diese authentische Darstellung wird noch durch die einleitende Chronologie der Ereignisse eines jeden Jahres von 1978 bis 1981 unterstützt, die sich in Teilen auch in der Handlung wiederfinden.

"Willkommen im Fairvale Ladies Buchclub" ist weniger ein Buch über Bücher, sondern ein Roman über fünf starke Frauen und die Entwicklung ihrer Unabhängigkeit sowie das Vertrauen und die Kraft, die sich aus einer Freundschaft ergibt. Manche Entwicklung in der Familie Baxter erfolgte für mich am Ende zu schnell und vor allem zu gefällig.

Veröffentlicht am 29.11.2018

Fesselnder Thriller über Freundschaft, Neid und Verrat

Dein perfektes Leben
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Vicky Seagrave ist verheiratet und Mutter von drei kleinen Kindern. Sie ist Lehrerin in Elternzeit und dank des Verdienstes von Ehemann Tom geht es der Familie gut. Ihre beste Freundin Amber wohnt nur ...

Vicky Seagrave ist verheiratet und Mutter von drei kleinen Kindern. Sie ist Lehrerin in Elternzeit und dank des Verdienstes von Ehemann Tom geht es der Familie gut. Ihre beste Freundin Amber wohnt nur wenige Straßen entfernt. Vicky führt ein perfektes Leben, begeht aber an einem Tag im Januar einen folgenschweren Fehler. Weil sie sich unbedingt ein Haus ansehen möchte, das sie sich für ihre Familie erträumt hat, lässt sie den Jüngsten Josh nur ein paar Minuten allein. Noch während der Hausbesichtigung überkommt sie ein schlechtes Gewissen, aber wie hätte sie ahnen können, dass ausgerechnet in der kurzen Zeit ihrer Abwesenheit ein Einbrecher in ihr Haus eindringt? Freundin Amber ist zur Stelle und gibt Vicky ein Alibi, da die Frauen das Jugendamt fürchten. Vicky muss fortan mit einer Lüge leben, die ihr ganzes Leben beeinträchtigt und vor allem ihr Vertrauen in Amber zunehmend in Frage stellt.

Die Geschichte ereignet sich im Jahr 2010, wobei einzelne Kapitel in der Vergangenheit im Jahr 1992 handeln, in deren Mittelpunkt die 10-jährige Katya steht, deren Mutter, eine Prostituierte, an einer Überdosis gestorben ist. Katya wird bei Pflegeeltern untergebracht, wünscht sich jedoch sehnlichst, bei ihrer Sozialarbeitern Maggie leben zu können. Stattdessen sieht sie sich mit den Übergriffen ihres Pflegevaters Luke konfrontiert.

Der Thriller ist nahezu unblutig und entwickelt ein subtile Spannung. Es ereignen sich keine Gräueltaten, aber das Lügenkonstrukt, in das sich Vicky immer tiefer verwickelt, entwickelt sich für diese zu einem Albtraum, der bald weitaus schlimmer ist, als die Angst vor einer Anzeige wegen der Vernachlässigung eines Säuglings.

Amber, die nach Außen hin stets für Vicky da ist und sich als Patentante liebevoll um die Kinder kümmert, drängt sich immer stärker in den Vordergrund. Interessant ist zu lesen, in welche Richtung sich die Freundschaft entwickelt und welchen Druck Amber aufgrund ihres Alibis auf Vicky ausübt. Was mit kleinen Sticheleien und zweideutigen Andeutungen beginnt, mündet in falschen Anschuldigungen bis hin zu seelischen Grausamkeiten.

"Dein perfektes Leben" ist ein Psychothriller, der ohne Übertreibungen auskommt und raffiniert ein glaubwürdiges, realistisches Szenario konstruiert. Aufgrund der Rückblicke in die Vergangenheit ist die Handlung zwar ab der Hälfte des Romans vorhersehbar, da diese dem Leser eine Einschätzung Ambers ermöglicht, die für Vicky (noch) nicht offensichtlich ist, was aber nichts an Fassungslosigkeit ändert, mit der man weiter liest, um zu erfahren, wie viel Schaden noch angerichtet werden muss, bis die Wahrheit ans Licht kommt.

Es ist ein fesselnder Roman über Freundschaft, Neid und Verrat, der zeigt, welche Folgen "ein kleiner Fehler" (Originaltitel) haben kann und welche Auswirkungen eine traumatische Kindheit haben kann, die sich erst Jahre später bemerkbar machen.

Veröffentlicht am 17.11.2018

Roman über einen Neuanfang und die Suche nach dem persönlichen Glück - lebendig geschrieben, ohne zu vorhersehbar zu sein

Einmal Liebe zum Mitnehmen
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Lily ist knapp 30 Jahre alt und talentierte Chefköchin in einem Münchener Sternehotel mit Ambitionen auf den ersten Stern für das Restaurant. Sie ist aber auch die Geliebte des Chefs und als dieser sich ...

Lily ist knapp 30 Jahre alt und talentierte Chefköchin in einem Münchener Sternehotel mit Ambitionen auf den ersten Stern für das Restaurant. Sie ist aber auch die Geliebte des Chefs und als dieser sich entscheidet, zu seiner Ehefrau zurückzukehren, verliert Lily ihre Anstellung - angeblich mangels sozialer Kompetenzen in der Mitarbeiterführung. Ihre Mutter war von ihrer Berufswahl ohnehin enttäuscht und hält sie als Köchin ohne Aussicht auf einen Ehemann für eine Versagerin. Lily flieht deshalb zu ihrem Vater nach Irland, wo sie sich mit ihrer Abfindung einen Foodtruck kauft. Das Geschäft in Dublin läuft gut an, doch dann passiert Lily ein Fauxpas, der ihre Existenz gefährdet. Dank der Hilfe von Collum, einem erfolgreichen Geschäftsführer aus der näheren Umgebung, kann sie sich vor dem finanziellen Ruin retten. Collum erwartet keine Gegenleistung, außer von ihr mit ihren kulinarischen Köstlichkeiten versorgt zu werden und so freunden die beiden sich an. Sie verbringen immer mehr freie Zeit miteinander, bis Lily sich in Collum verliebt. Gezeichnet von gescheiterten Beziehungen zeigt sich Collum allerdings zurückhaltend und möchte Lily als Freundin nicht verlieren.

„Einmal Liebe zum Mitnehmen“ ist ein Roman über einen Neuanfang und die Suche nach dem persönlichen Glück. Lily ist nach einer gescheiterten Liebesbeziehung zu einem verheirateten Mann, dem Jobverlust und dem fehlenden Rückhalt in der Familie stark verunsichert, lässt sich allerdings nicht unterkriegen und macht sich in Dublin selbstständig. Sie hat immer wider mit Selbstzweifeln zu kämpfen, aber in Collum findet sie einen Freund, der ohne Hintergedankten für sie da ist und ihr Unterstützung bietet. Erst als Lily selbst mehr als nur Freundschaft möchte, wird es kompliziert.

Der Roman ist lebendig und unterhaltsam geschrieben und es macht Freude zu verfolgen, wie Lily in Irland zu neuem Selbstbewusstsein findet und sich persönlich weiterentwickelt. Sie ist eine sympathische und authentische Protagonistin und auch den souveränen Collum, der trotz seines Erfolgs keine Allüren hat, schließt man ins Herz. Es ist keine typische Liebesgeschichte, da Gefühle erst im letzten Drittel des Buches in den Vordergrund rücken. Durch das Aufgreifen des Trends von Streetfood und einer jungen Frau, die sich nicht einschüchtern lässt und für ihren Erfolg hart arbeitet, ist die Geschichte modern und als leichte Unterhaltungslektüre weder platt noch in Gänze vorhersehbar.

Veröffentlicht am 09.11.2018

Pageturner, der den in einer Psychiatrie herrschenden Wahnsinn lebendig und bis zur äußersten Schmerzgrenze beschreibt

Der Insasse
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Max Berkhoff wurde vor einem Jahr entführt und seitdem fehlt jede Spur von dem Erstklässler. Till Berkhoff hält die Ungewissheit nicht länger aus und lässt sich mit Hilfe seines Schwagers, einem Kriminalkommissar ...

Max Berkhoff wurde vor einem Jahr entführt und seitdem fehlt jede Spur von dem Erstklässler. Till Berkhoff hält die Ungewissheit nicht länger aus und lässt sich mit Hilfe seines Schwagers, einem Kriminalkommissar in die Psychiatrie einweisen, in der der vermeintliche Täter, Guido Tramitz, im Hochsicherheitstrakt untergebracht ist. Till muss einen hochgradig gestörten Patienten mimen, um in die Nähe von Tramitz zu gelangen. Abgeschottet von der Außenwelt ist er bereit, jedes Risiko einzugehen, um an das Tagebuch des Täters zu gelangen und das Verschwinden seines Sohnes aufzuklären.

"Der Insasse" beginnt mit einem skrupellosen und qualvollen Mord und zieht den Leser sofort in den Bann. Der Psychothriller ist aus der Perspektive verschiedener Charaktere geschildert, wobei der Vater auf der Suche nach seinem Sohn im Fokus steht. Viele kurze Kapitel lassen den Roman dynamisch wirken und führen rasant durch die Geschichte.

Der Thriller ist nichts für Zartbesaitete, da Sebastian Fitzek brutal seine verstörenden Fantasien auslebt. Die Handlung spielt sich überwiegend in der psychiatrischen Klinik ab, in der Till Berkhoff sich nicht nur seinem erklärten Feind stellen muss, sondern auch der Gewalt von Mitpatienten ausgesetzt ist und sich nie sicher sein kann, auf welcher Seite das Pflegepersonal tatsächlich steht.
Der Roman ist spannend geschrieben und überrascht durch zahlreiche Wendungen, die der Geschichte einen immer neuen Drive verleihen.

"Der Insasse" ist Fitzek-typisch reißerisch geschrieben und für mich ein echter Pageturner, der den in einer Psychiatrie herrschenden Wahnsinn lebendig und bis zur äußersten Schmerzgrenze beschreibt und den ich in kürzester Zeit verschlungen habe.

Veröffentlicht am 24.10.2018

Lebendige Familiengeschichte und spannendes zeitgeschichtliches Porträt über drei unterschiedliche Frauen

Die Schwestern vom Ku'damm: Jahre des Aufbaus
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Es ist das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Menschen im von Alliierten besetzten Deutschland stehen vor dem Nichts. Die Stadt Berlin liegt in Trümmern und auch das Kaufhaus Thalheim ist seit einem ...

Es ist das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Menschen im von Alliierten besetzten Deutschland stehen vor dem Nichts. Die Stadt Berlin liegt in Trümmern und auch das Kaufhaus Thalheim ist seit einem Bombenangriff 1943 zerstört. Die Schwestern Ulrike, Silvie und Florentine Thalheim wagen einen Neuanfang, während ihr Vater Friedrich Thalheim noch inhaftiert und Bruder Oskar verschollen ist. Die Schwestern beginnen pragmatisch als Trümmerfrauen, um nicht zu hungern, besinnen sch aber schon bald auf ihre Wurzeln, die Modebranche.

Freundin Miriam hat den Nationalsozialismus als Jüdin wie durch ein Wunder überlebt und erschafft an der Singer-Nähmaschine aus Uniformen, Flaggen, Stoffresten und Lumpen erste Bekleidungsstücke, die durch eine Modenschau am Ku'damm vor dem zerstörten Kaufhaus von den Schwestern inszeniert werden.
Mit den Ersparnissen des Vaters und Stoffen, die in Potsdam versteckt werden konnten, eröffnen die Thalheims ein kleines Geschäft im Berliner Westen. Die älteste Rike ist die Geschäftsfrau, die mit Zahlen umgehen kann, sich aber immer wieder dem Patriarchen gegenüber beweisen muss, der die Absicht gehabt hatte, das Familienunternehmen seinem Sohn Oskar zu übergeben. Silvie ist wankelmütig, hat wechselnde Beziehungen zu Männern und ist dabei erfolgreiche Feilscherin auf dem Schwarzmarkt. Die jüngste Flori engagiert sich im Rahmen der Entnazifizierung und steht dabei ihrem Vater ablehnend gegenüber, dem sie seine frühere Mitgliedschaft in der NSDAP zum Vorwurf macht.

Während Rike sich nach Liebe und einer eigenen Familie sehnt, wird sie mit einem Geheimnis konfrontiert, durch das die Familie auseinanderzubrechen droht.

"Die Schwestern vom Ku'damm: Jahre des Aufbaus" ist der erste Teil der 50er-Jahre-Trilogie der Historikerin Brigitte Riebe und erzählt die ersten Jahre der Thalheim-Schwestern nach dem Zweiten Weltkrieg, 1945 bis 1951.
Im Fokus darin steht die älteste Tochter Ulrike, die vor der Freilassung des Vaters zum Familienoberhaupt wird und Verantwortung übernehmen muss. Sie engagiert sich für den Wiederaufbau des Familienunternehmens, während Silvie nach dem Lustprinzip lebt.

Der Roman macht Geschichte lebendig und erzählt sehr anschaulich und atmosphärisch dicht die ersten Jahre in Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg. Die fiktionale Geschichte um die Schwestern Thalheim wird in historische Fakten und die politischen Ereignisse im besetzten Deutschland eingebettet. Die charismatischen Schwestern und ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten sind glaubwürdig dargestellt. Die Gefühle von Rike, die als Älteste die Rolle der Vernünftigen übernimmt, aber auch die ihrer jüngeren Schwester Silvie, für die Liebe und Leidenschaft vordergründig sind, sowie von Nesthäkchen Flori, die sich mit den Jahren als Rebellin entpuppt, sind durch den empathischen Schreibstil nachvollziehbar für den Leser.

Rikes Sehnsucht nach Liebe, ihre Verantwortung für das Familienunternehmen und das Familiengeheimnis, das sie belastet, sind spannende Gegensätze, mit denen die 26-Jährige alleine zu kämpfen hat und sich dabei nur Freundin Miri anvertrauen kann.

"Jahre des Aufbaus" ist der Beginn einer lebendigen Familiengeschichte, ein spannendes zeitgeschichtliches Porträt über drei unterschiedliche Frauen, die nach dem Ende des Krieges und in den folgenden Jahren des Wiederaufbaus, Entnazifizierung, der schwierigen Situation Berlins durch die quälende Blockade durch die Sowjets und dem sich in Westdeutschland abzeichnenden Wirtschaftswunder ihren Weg finden müssen.

Der Roman macht neugierig auf die beiden folgenden Bände, wie es privat mit den Thalheim-Töchtern, aber auch wirtschaftlich mit dem Kaufhaus am Ku'damm, das 1950 als reines Modekaufhaus für Frauen wieder eröffnet wird, weitergeht.