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Veröffentlicht am 17.11.2018

Roman über einen Neuanfang und die Suche nach dem persönlichen Glück - lebendig geschrieben, ohne zu vorhersehbar zu sein

Einmal Liebe zum Mitnehmen
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Lily ist knapp 30 Jahre alt und talentierte Chefköchin in einem Münchener Sternehotel mit Ambitionen auf den ersten Stern für das Restaurant. Sie ist aber auch die Geliebte des Chefs und als dieser sich ...

Lily ist knapp 30 Jahre alt und talentierte Chefköchin in einem Münchener Sternehotel mit Ambitionen auf den ersten Stern für das Restaurant. Sie ist aber auch die Geliebte des Chefs und als dieser sich entscheidet, zu seiner Ehefrau zurückzukehren, verliert Lily ihre Anstellung - angeblich mangels sozialer Kompetenzen in der Mitarbeiterführung. Ihre Mutter war von ihrer Berufswahl ohnehin enttäuscht und hält sie als Köchin ohne Aussicht auf einen Ehemann für eine Versagerin. Lily flieht deshalb zu ihrem Vater nach Irland, wo sie sich mit ihrer Abfindung einen Foodtruck kauft. Das Geschäft in Dublin läuft gut an, doch dann passiert Lily ein Fauxpas, der ihre Existenz gefährdet. Dank der Hilfe von Collum, einem erfolgreichen Geschäftsführer aus der näheren Umgebung, kann sie sich vor dem finanziellen Ruin retten. Collum erwartet keine Gegenleistung, außer von ihr mit ihren kulinarischen Köstlichkeiten versorgt zu werden und so freunden die beiden sich an. Sie verbringen immer mehr freie Zeit miteinander, bis Lily sich in Collum verliebt. Gezeichnet von gescheiterten Beziehungen zeigt sich Collum allerdings zurückhaltend und möchte Lily als Freundin nicht verlieren.

„Einmal Liebe zum Mitnehmen“ ist ein Roman über einen Neuanfang und die Suche nach dem persönlichen Glück. Lily ist nach einer gescheiterten Liebesbeziehung zu einem verheirateten Mann, dem Jobverlust und dem fehlenden Rückhalt in der Familie stark verunsichert, lässt sich allerdings nicht unterkriegen und macht sich in Dublin selbstständig. Sie hat immer wider mit Selbstzweifeln zu kämpfen, aber in Collum findet sie einen Freund, der ohne Hintergedankten für sie da ist und ihr Unterstützung bietet. Erst als Lily selbst mehr als nur Freundschaft möchte, wird es kompliziert.

Der Roman ist lebendig und unterhaltsam geschrieben und es macht Freude zu verfolgen, wie Lily in Irland zu neuem Selbstbewusstsein findet und sich persönlich weiterentwickelt. Sie ist eine sympathische und authentische Protagonistin und auch den souveränen Collum, der trotz seines Erfolgs keine Allüren hat, schließt man ins Herz. Es ist keine typische Liebesgeschichte, da Gefühle erst im letzten Drittel des Buches in den Vordergrund rücken. Durch das Aufgreifen des Trends von Streetfood und einer jungen Frau, die sich nicht einschüchtern lässt und für ihren Erfolg hart arbeitet, ist die Geschichte modern und als leichte Unterhaltungslektüre weder platt noch in Gänze vorhersehbar.

Veröffentlicht am 09.11.2018

Pageturner, der den in einer Psychiatrie herrschenden Wahnsinn lebendig und bis zur äußersten Schmerzgrenze beschreibt

Der Insasse
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Max Berkhoff wurde vor einem Jahr entführt und seitdem fehlt jede Spur von dem Erstklässler. Till Berkhoff hält die Ungewissheit nicht länger aus und lässt sich mit Hilfe seines Schwagers, einem Kriminalkommissar ...

Max Berkhoff wurde vor einem Jahr entführt und seitdem fehlt jede Spur von dem Erstklässler. Till Berkhoff hält die Ungewissheit nicht länger aus und lässt sich mit Hilfe seines Schwagers, einem Kriminalkommissar in die Psychiatrie einweisen, in der der vermeintliche Täter, Guido Tramitz, im Hochsicherheitstrakt untergebracht ist. Till muss einen hochgradig gestörten Patienten mimen, um in die Nähe von Tramitz zu gelangen. Abgeschottet von der Außenwelt ist er bereit, jedes Risiko einzugehen, um an das Tagebuch des Täters zu gelangen und das Verschwinden seines Sohnes aufzuklären.

"Der Insasse" beginnt mit einem skrupellosen und qualvollen Mord und zieht den Leser sofort in den Bann. Der Psychothriller ist aus der Perspektive verschiedener Charaktere geschildert, wobei der Vater auf der Suche nach seinem Sohn im Fokus steht. Viele kurze Kapitel lassen den Roman dynamisch wirken und führen rasant durch die Geschichte.

Der Thriller ist nichts für Zartbesaitete, da Sebastian Fitzek brutal seine verstörenden Fantasien auslebt. Die Handlung spielt sich überwiegend in der psychiatrischen Klinik ab, in der Till Berkhoff sich nicht nur seinem erklärten Feind stellen muss, sondern auch der Gewalt von Mitpatienten ausgesetzt ist und sich nie sicher sein kann, auf welcher Seite das Pflegepersonal tatsächlich steht.
Der Roman ist spannend geschrieben und überrascht durch zahlreiche Wendungen, die der Geschichte einen immer neuen Drive verleihen.

"Der Insasse" ist Fitzek-typisch reißerisch geschrieben und für mich ein echter Pageturner, der den in einer Psychiatrie herrschenden Wahnsinn lebendig und bis zur äußersten Schmerzgrenze beschreibt und den ich in kürzester Zeit verschlungen habe.

Veröffentlicht am 24.10.2018

Lebendige Familiengeschichte und spannendes zeitgeschichtliches Porträt über drei unterschiedliche Frauen

Die Schwestern vom Ku'damm: Jahre des Aufbaus
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Es ist das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Menschen im von Alliierten besetzten Deutschland stehen vor dem Nichts. Die Stadt Berlin liegt in Trümmern und auch das Kaufhaus Thalheim ist seit einem ...

Es ist das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Menschen im von Alliierten besetzten Deutschland stehen vor dem Nichts. Die Stadt Berlin liegt in Trümmern und auch das Kaufhaus Thalheim ist seit einem Bombenangriff 1943 zerstört. Die Schwestern Ulrike, Silvie und Florentine Thalheim wagen einen Neuanfang, während ihr Vater Friedrich Thalheim noch inhaftiert und Bruder Oskar verschollen ist. Die Schwestern beginnen pragmatisch als Trümmerfrauen, um nicht zu hungern, besinnen sch aber schon bald auf ihre Wurzeln, die Modebranche.

Freundin Miriam hat den Nationalsozialismus als Jüdin wie durch ein Wunder überlebt und erschafft an der Singer-Nähmaschine aus Uniformen, Flaggen, Stoffresten und Lumpen erste Bekleidungsstücke, die durch eine Modenschau am Ku'damm vor dem zerstörten Kaufhaus von den Schwestern inszeniert werden.
Mit den Ersparnissen des Vaters und Stoffen, die in Potsdam versteckt werden konnten, eröffnen die Thalheims ein kleines Geschäft im Berliner Westen. Die älteste Rike ist die Geschäftsfrau, die mit Zahlen umgehen kann, sich aber immer wieder dem Patriarchen gegenüber beweisen muss, der die Absicht gehabt hatte, das Familienunternehmen seinem Sohn Oskar zu übergeben. Silvie ist wankelmütig, hat wechselnde Beziehungen zu Männern und ist dabei erfolgreiche Feilscherin auf dem Schwarzmarkt. Die jüngste Flori engagiert sich im Rahmen der Entnazifizierung und steht dabei ihrem Vater ablehnend gegenüber, dem sie seine frühere Mitgliedschaft in der NSDAP zum Vorwurf macht.

Während Rike sich nach Liebe und einer eigenen Familie sehnt, wird sie mit einem Geheimnis konfrontiert, durch das die Familie auseinanderzubrechen droht.

"Die Schwestern vom Ku'damm: Jahre des Aufbaus" ist der erste Teil der 50er-Jahre-Trilogie der Historikerin Brigitte Riebe und erzählt die ersten Jahre der Thalheim-Schwestern nach dem Zweiten Weltkrieg, 1945 bis 1951.
Im Fokus darin steht die älteste Tochter Ulrike, die vor der Freilassung des Vaters zum Familienoberhaupt wird und Verantwortung übernehmen muss. Sie engagiert sich für den Wiederaufbau des Familienunternehmens, während Silvie nach dem Lustprinzip lebt.

Der Roman macht Geschichte lebendig und erzählt sehr anschaulich und atmosphärisch dicht die ersten Jahre in Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg. Die fiktionale Geschichte um die Schwestern Thalheim wird in historische Fakten und die politischen Ereignisse im besetzten Deutschland eingebettet. Die charismatischen Schwestern und ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten sind glaubwürdig dargestellt. Die Gefühle von Rike, die als Älteste die Rolle der Vernünftigen übernimmt, aber auch die ihrer jüngeren Schwester Silvie, für die Liebe und Leidenschaft vordergründig sind, sowie von Nesthäkchen Flori, die sich mit den Jahren als Rebellin entpuppt, sind durch den empathischen Schreibstil nachvollziehbar für den Leser.

Rikes Sehnsucht nach Liebe, ihre Verantwortung für das Familienunternehmen und das Familiengeheimnis, das sie belastet, sind spannende Gegensätze, mit denen die 26-Jährige alleine zu kämpfen hat und sich dabei nur Freundin Miri anvertrauen kann.

"Jahre des Aufbaus" ist der Beginn einer lebendigen Familiengeschichte, ein spannendes zeitgeschichtliches Porträt über drei unterschiedliche Frauen, die nach dem Ende des Krieges und in den folgenden Jahren des Wiederaufbaus, Entnazifizierung, der schwierigen Situation Berlins durch die quälende Blockade durch die Sowjets und dem sich in Westdeutschland abzeichnenden Wirtschaftswunder ihren Weg finden müssen.

Der Roman macht neugierig auf die beiden folgenden Bände, wie es privat mit den Thalheim-Töchtern, aber auch wirtschaftlich mit dem Kaufhaus am Ku'damm, das 1950 als reines Modekaufhaus für Frauen wieder eröffnet wird, weitergeht.

Veröffentlicht am 03.10.2018

Charmanter und warmherziger Roman über Freundschaft, Liebe und Vertrauen in einer zunehmend bedrohlicheren Welt

Liebe Mrs. Bird
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Emmeline Lake, Emmy, ist 22 Jahre alt und träumt davon, als ernstzunehmende Kriegsberichterstatterin zu arbeiten. In der irrigen Annahme, eine Anstellung als Journalistin für die "London Evening Chronicle" ...

Emmeline Lake, Emmy, ist 22 Jahre alt und träumt davon, als ernstzunehmende Kriegsberichterstatterin zu arbeiten. In der irrigen Annahme, eine Anstellung als Journalistin für die "London Evening Chronicle" zu erhalten, nimmt sie eine Arbeit bei der Herausgeberin einer Frauenzeitschrift, der sehr resoluten älteren Dame Mrs. Bird an. Diese vertritt sehr antiquierte Ansichten, weshalb die wenigsten Briefe der Leserinnen, die sich mit Fragen zur Ehe, Geschlechtlichkeit oder Politik beschäftigen, beantwortet werden. Emmy soll anstößige Briefe aussortieren und diese vernichten. Emmy bringt es allerdings nicht über das Herz, die Briefe der jungen Frauen zu vernichten, versucht diese im Namen von Mrs. Bird zu beantworten und gibt sie sogar vereinzelt in den Druck. Niemand außer der aufmerksamen Assistentin Kathleen von Mrs. Bird, mit der sich Emmy angefreundet hat, bemerkt die plötzlich anders klingenden Antworten an die Leserinnen, die die Auflage steigern.

Im Vergleich zur sich verschärfenden Situation im bombardierten London der Jahre 1940/ 1941 wirken die Briefe trivial, aber bieten Ablenkung in den schlimmen Zeiten. Emmy arbeitet neben ihrer Tätigkeit für Mrs. Bird nach Feierabend bei der Freiwilligen Feuerwehr um Notrufe entgegenzunehmen.
Ihre beste Freundin ist Bunty, die sich mit Bill verlobt. Emmy wird dagegen von ihrem Freund, dem Arzt Edmund, für eine Krankenschwester verlassen, verliebt sich aber bald danach in den jüngeren Bruder ihres Kollegen Mr. Collins, Charles.

Emmy ist eine sehr sympathische Protagonistin, die das Herz auf dem rechten Fleck hat.
Der Roman beschreibt sehr eindringlich die Atmosphäre während des Zweiten Weltkrieges in London, insbesondere als die Angriffe der deutschen Streitkräfte zunehmen und sich die Einschränkungen für Bevölkerung verschärfen.

Was etwas naiv und scheinbar belanglos mit den Sorgen der Frauen der damaligen Zeit beginnt, mündet in ein Drama über Liebe und Freundschaft und Vertrauen in einer zunehmend bedrohlicheren Welt.
Emmy entwickelt sich weiter, wird mutiger und kämpft um ihre Freundschaft mit Bunty, die sie durch einen dummen Fehler gefährdet.

Der Roman ist wunderbar charmant und warmherzig geschrieben. Es ist eine süße Geschichte, die von wahren Leserbriefen inspiriert ist, die sich insbesondere zu Beginn aber nur gemächlich entwickelt und mich auch deshalb nicht durchgehend fesseln konnte, da sich Emmy so scheinbar problemlos über die Herausgeberin hinwegsetzen konnte.
Die Schilderungen der Bombardierungen und Folgen für Emmy und ihre Freunde sind allerdings sehr anschaulich, mitnehmend und bewegend dargestellt.

Veröffentlicht am 08.09.2018

Atmosphärischer Roman in den 1920er-Jahren in den Südstaaten über drei starke Frauen, die für Freiheit und das Wohlergehen ihrer Kinder kämpfen

Alligatoren
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Der Roman handelt von drei ganz unterschiedlichen Frauen: Unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Hautfarbe, unterschiedlicher sozialer Schicht.

Gertrude Pardee ist Mutter von vier Mädchen, von denen ...

Der Roman handelt von drei ganz unterschiedlichen Frauen: Unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Hautfarbe, unterschiedlicher sozialer Schicht.

Gertrude Pardee ist Mutter von vier Mädchen, von denen zwei bei ihrem Bruder leben. Die Familie lebt in ärmlichen Verhältnissen im Sumpf und hungert. Ihr Ehemann Alvin ist Alkoholiker und gewalttätig. In ihrer Verzweiflung steht Gertrude kurz davor, einen Alligator zu erschießen, um ihre Töchter zu versorgen.

Annie Coles ist die Ehefrau des Plantagenbesitzers Edwin Coles. Seit der Baumwollkapselkäfer die Ernte zerstörte, sind sie auf den Anbau von Tabak umgestiegen. Das Ehepaar hat vier erwachsene Kinder, aber nur noch Kontakt zu den beiden Söhnen, die den Eltern helfen. Annie ist ihrer Zeit voraus und Besitzerin einer Näherei, in der sie mehrere Frauen beschäftigt. Ihr Sohn Lonnie soll den Betrieb übernehmen, was für den Vater undenkbar unmännlich ist.
Die Familie hat in der Vergangenheit einen schweren Verlust erlitten und leidet bis heute darunter. Annie würde sich gern mit ihren beiden Töchtern versöhnen, aber dann macht sie eine für sie so unglaublich erschütternde Entdeckung, dass ihr die vergangenen Ereignisse erst gegenwärtig klar werden und sie sich vor allen zurückzieht.

Oretta Bootles ist die farbige Hausangestellte der Familie Coles. Auch sie hat in der Vergangenheit einen schweren Verlust erlitten. Sie hat dennoch ihren Glauben nicht verloren und kümmert sich aus christlicher Nächstenliebe um die neunjährige Tochter von Gertrude, als diese schwer krank ist. Zudem vermittelt sie Gertrude eine Arbeitsstelle bei Annie Coles in der Näherei.

Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht einer der drei Frauen geschildert. Die Autorin berücksichtigt dabei in ihrer Ausdrucksweise die soziale Herkunft, so dass man als Leser problemlos in die Lebensumstände der jeweils handelnden Protagonistin eintauchen kann.
Das Leben in den 1920-er-Jahren in den Südstaaten ist von einer Wirtschaftskrise, Armut und Krankheit geprägt. Zudem haben die Menschen mit den Kräften der Natur wie Schädlingen und Unwetter zu kämpfen.

Was die Frauen verbindet, ist ihr Drang nach Freiheit und die Fürsorge um ihre Kinder. Was sie nicht voneinander wissen ist, dass alle drei schmerzliche Verluste in der Vergangenheit erlitten haben.
Zu Beginn verlaufen die einzelnen Passagen parallel nebeneinander, aber im weiteren Verlauf des Romans gibt es immer mehr Überschneidungen, die die drei Leben der Frauen miteinander verbinden.

Durch die bildhafte und lebendige Beschreibung fühlt man sich in die 1920er-Jahre in die Situation der Plantagenwirtschaft in den Südstaaaten in den USA hineinversetzt. Spürbar ist das Über-/ Unterordnungsverhältnis von Schwarz und Weiß, auch wenn die Sklaverei abgeschafft ist. Dagegen nehmen die Frauen im Gegensatz zu ihren Männern eine unheimliche starke, moderne Rolle ein. Während die farbige Oretta mit ihre Mann Odel auf Augenhöhe ist und eine sehr innige Beziehung führt, setzen sich Gertrude und Annie gegen ihre dominanten Ehemänner zur Wehr.

"Alligatoren" ist ein atmosphärischer, beklemmender, phasenweise trauriger Roman, der zeigt, dass Menschen trotz unterschiedlicher sozialer Schichten mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben. Schließt man sich dann in der Not zusammen, was die Solidarität unter den Frauen beweist, ist eine Veränderung möglich. Kein Mensch ist allein und darum wird letztlich demonstriert, wie viel man in der Gemeinschaft durch gegenseitige Hilfe und Unterstützung über gesellschaftliche Schichten hinweg erreichen kann, so dass der Roman mit einem hoffnungsvollen Ausblick in die Zukunft aufwartet und den Mut der Frauen belohnt.