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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Manchmal wird Liebe zum Zwang

Inside Stalking
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Maria lernt ihren Traummann kennen und verliebt sich auf Anhieb. Auch Mario verliert sein Herz an Maria. Doch irgendwann kühlen sich seine Gefühle ab und er verlässt Maria. Maria kann und will das nicht ...

Maria lernt ihren Traummann kennen und verliebt sich auf Anhieb. Auch Mario verliert sein Herz an Maria. Doch irgendwann kühlen sich seine Gefühle ab und er verlässt Maria. Maria kann und will das nicht akzeptieren. Sie beginnt Mario zu stalken. Eine Tat, die sie ihr Leben lang bereuen wird. Der Schreibstil ist kurz und bündig, ebenso wie das Buch. In kurzen knappen Sätzen erfahren wir die aktuelle Situation und die Geschichte dahinter. Also, den Weg wie es zu der aktuellen Situation kam. Die Zeitwechsel sind gut gemacht, ich bin nicht durcheinander gekommen, alles hat gepasst. Die Protagonisten und die gesamte Handlung sind glaubwürdig geschildert. Auch der Verlauf des Stalkings ist plausibel und relativ glaubhaft beschrieben. Es war mir nur zu wenig aus Maries Kopf. Es geht ja in der Erzählung extra darum, aus der Sicht der Stalkerin zu berichten. Da fehlen mir mehr Gedankengänge aus Maries Sicht. Allgemein war mir die Erzählung zu kurz und wirkte mir zu schnell abgehandelt. Auch die große Schrift, erweckte eher den Eindruck als sollte das Buch gestreckt werden. Das ist schade. Ist es doch an sich eine Geschichte mit Potenzial, welches leider nicht ausgenutzt wurde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hat mich leider etwas enttäuscht

Am Ende das Nichts
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Isabel lebt ein scheinbar sorgenfreies Leben an der Seite des Chirurgen Alex. Finanziell sind sie abgesichert, sie haben einen kleinen Sohn und ein schönes Heim. Doch Isabel ist nicht glücklich. Sie fühlt ...

Isabel lebt ein scheinbar sorgenfreies Leben an der Seite des Chirurgen Alex. Finanziell sind sie abgesichert, sie haben einen kleinen Sohn und ein schönes Heim. Doch Isabel ist nicht glücklich. Sie fühlt sich nicht ausgefüllt. Sie beschließt wieder als Lehrerin zu arbeiten.
Ihr Mann ist nicht begeistert von der Idee und auch von anderen Seiten erhält Isabel nicht viel Unterstützung. Trotzdem nimmt sie eine Stelle an einer Grundschule an. Ihr Kollegium und ihre Klasse sind nicht grade einfach und sie muss kämpfen um sich zu beweisen.
Plötzlich erhält sie Drohbriefe und merkwürdige Anrufe. Sie bekommt Angst. Wird paranoid. Während ihr Umfeld sie immer weniger ernst nimmt und ihr Mann an ihrem Verstand zweifelt, weiß Isabel nicht mehr, wem sie noch trauen kann.

Der Schreibstil war ok. Das Buch ließ sich flüssig lesen. Jedoch ist dieses Buch für mich kein Thriller. Ich würde das Buch mehr dem Genre Drama zuordnen. Die Hauptprotagonistin wurde für mich zunehmend nerviger. Leider gab es auch keine konstante Spannungskurve. Gegen Ende wird es spannend aber leider nur kurz. Ich bin nur dran geblieben, weil ich es nicht mag Bücher abzubrechen. Ich bin aber doch froh, dass ich das Buch nicht abgebrochen habe, denn das Ende hat nochmal einen Stern herausgeholt. Zu einem Thriller gehören für mich viele Gänsehautmomente. Die gab es hier leider nicht. Das hat mich etwas enttäuscht. Schade. Hätte die Autorin den Fokus mehr auf das Genre Drama gelegt, wäre es eine richtig gute Geschichte geworden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Detox ganz grün – muss man mögen

Detox ganz grün
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In „Detox ganz grün“ werden 86 Rezepte vorgestellt, mit denen man den Körper entgiften kann.
Gut ist, dass es viele Erklärungen gibt und man auch Planungshilfe bekommt, die Kur durchzuziehen.
Die Aufteilung ...

In „Detox ganz grün“ werden 86 Rezepte vorgestellt, mit denen man den Körper entgiften kann.
Gut ist, dass es viele Erklärungen gibt und man auch Planungshilfe bekommt, die Kur durchzuziehen.
Die Aufteilung gefällt mir sehr gut. Das Design der Rezepte sie ordentlich und ansprechend aus. Die Aufteilung in die verschiedenen „Nahrungsgruppen“ ist super zur Orientierung.
Ich habe mir das Buch nicht für eine Kur gekauft, sondern um ein Buch mit Rezepten zu haben, die meinem Körper gut tun.
Leider bin ich scheinbar ein schwieriger Esser und habe nur wenige Rezepte gefunden, die mir auf Anhieb zusagen und bei denen ich auch alle Zutaten gerne esse. Am meisten haben mir die Smoothies gefallen. Obwohl ich auch ein paar Salate sehr ansprechend finde. Störend ist für mich, dass es so viele ungewöhnliche Zutaten gibt, wie z.B. diese Superfoods, die man nicht einfach Zuhause hat und die dazu häufig auch teuer sind.
Das was ich bisher getestet habe ist lecker aber ich habe nur wenig Auswahl gefunden, die mir zusagt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lustig seichte Lektüre für Zwischendurch

Hinten sind Rezepte drin
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Katrin Bauerfeind erzählt in ihrem Buch "Hinten sind Rezepte drin" eine Geschichte nach der anderen.
Eine lustiger als die Andere. Manche sind wahre Schenkelklopfer, die mich ein paar Mal dazu gebracht ...

Katrin Bauerfeind erzählt in ihrem Buch "Hinten sind Rezepte drin" eine Geschichte nach der anderen.
Eine lustiger als die Andere. Manche sind wahre Schenkelklopfer, die mich ein paar Mal dazu gebracht haben laut zu lachen, einige bringen einen nur zum schmunzeln und ein paar andere wiederum überfliegt man nur.
Ich bin kein Fan dieses Genres. Ich habe dem Buch jedoch trotzdem eine Chance gegeben und es nicht bereuht.
Es war zwischendurch anstrengend und ich musste mich überwinden weiterzulesen aber dann kamen wieder super witzige Stellen, in denen ich mich wiedergefunden habe oder die ich mir sehr gut vorstellen konnte.
Auch ihre Listen und Tests sind echt unterhaltsam.
Mein Lieblingsgedanke sind jedoch die Frauenreligion und KIK (wer es liest, weiß was ich meine)

Als leichte Unterhaltung zwischendurch kann ich das Buch empfehlen.
Wer tiefgründigeres erwartet wird hier wahrscheinlich enttäuscht.

Veröffentlicht am 29.03.2018

Nette Idee aber leider langweilige Umsetzung

Für immer ist die längste Zeit
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Maddy ist tot. Vom Dach der Bibliothek gestürzt. Sie landet jedoch nicht im friedvollen Himmel, sondern blickt aus kurzer Höhe auf ihre Familie - ihre pubertierende Tochter Eve und den emotional unaufgeräumten ...

Maddy ist tot. Vom Dach der Bibliothek gestürzt. Sie landet jedoch nicht im friedvollen Himmel, sondern blickt aus kurzer Höhe auf ihre Familie - ihre pubertierende Tochter Eve und den emotional unaufgeräumten Ehemann Brady - herab. Ohne Maddy sind sie schon in einfachen Dingen der Alltagsorganisation überfordert. Jetzt drohen sie an der Frage nach dem Warum zu zerbrechen.
Maddy muss etwas tun. Doch ihre Möglichkeiten der Einflussnahme aus dem Jenseits sind begrenzt - sie ist ja auch neu hier.

Die Idee des Buches hat mir wirklich gut gefallen. Es klang nach einem Roman mit viel Gefühl und vielleicht ein wenig Witz dabei. Ich glaube, die Autorin hat auch genau das versucht, es aber leider nicht geschafft. Es kam für mich an fast keiner Stelle wirklich Gefühl rüber. Alles wirkte distanziert. Von der Trauer konnte ich als Leser nichts wirklich spüren.
Der Witz war da. Das ein oder andere Mal musste ich tatsächlich schmunzeln. Was umso schöner gewesen wäre, wenn sonst auch mehr Tiefgang oder Gefühl vorhanden gewesen wäre.
Die Geschichte fand ich an sich gut. Auch die Figuren Brady und Eve zu begleiten war eigentlich ganz ok. Bis auf, dass ich mich immer entfernt gefühlt habe.
Schade war auch, dass das Buch mit einem unnützen Handlungsstrang in die Länge gezogen wurde. Die Seiten hätten noch für das Ende verwendet werden können. Das war nämlich ganz gut bis auf, dass es irgendwie zu kurz war. Es hat den Eindruck vermittelt, dass das Buch nur schnell fertig sein sollte. Leider hatte das Buch immer wieder einige Längen.
Wäre nicht die Idee der Geschichte ganz gut gewesen und hätte ich nicht Gefallen an Brady und vor allem Eve gefunden, wäre das Buch ein Flop für mich geworden. So war es ganz in Ordnung aber hat mich absolut nicht vom Hocker gehauen. Nochmal würde ich es nicht lesen.