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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2018

Absolut gelungene Fortsetzung

Hinterhalt
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Auf dieses Buch war ich schon so gespannt, dass ich es mir direkt am ersten Tag in der Buchhandlung gekauft habe. Ich wollte keinen Tag länger warten, da mir der Vorgänger „Kreuzschnitt“ so unglaublich ...

Auf dieses Buch war ich schon so gespannt, dass ich es mir direkt am ersten Tag in der Buchhandlung gekauft habe. Ich wollte keinen Tag länger warten, da mir der Vorgänger „Kreuzschnitt“ so unglaublich gut gefallen hat. Die Hauptfigur Bogart Bull ist eigentlich ein Antiheld, aber man kann nicht anders als ihn zu mögen. Er ist geradlinig und geht seinen Weg, der gerade auch in der Vergangenheit ein sehr schwerer war.
Nun möchte er Urlaub machen, kommt aber wieder nicht zur Ruhe, weil das Verbrechen einfach nie schweigt.
Die Geschichte hinter dem Verbrechen, die weit in die blutige und gewaltsame Historie Irlands eintaucht, hat mir sehr gut gefallen. Auch für alle, die sich bisher nicht ausführlich mit dieser Thematik auseinander gesetzt haben, ist das Geschehen sehr gut nachvollziehbar. Auf mich wirkte es sehr gut recherchiert und das mag ich. Geschichte verbunden mit einem spannenden Krimi, das ist genau meine Welt. Dazu noch eine interessante Hauptfigur, die man gerne näher kennen lernen möchte. Die perfekte Mischung, die dem Autor auch in dieser Fortsetzung wieder gelungen ist. Meiner Meinung nach ist dieses Buch sogar noch besser als der erste Teil. Ich freue mich schon heute auf eine Fortsetzung und hoffe, Bogart Bull bald wieder zu „sehen“.

Veröffentlicht am 24.10.2018

Ein spannender Blick hinter die Kulissen

Mit Vivienne Westwood an der Nähmaschine
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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich von Gernot Uhl schon einige wirklich interessante Biographien gelesen habe. Immer wieder begeistert er und zeigt dabei deutlich, dass in der Kürze die Würze ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich von Gernot Uhl schon einige wirklich interessante Biographien gelesen habe. Immer wieder begeistert er und zeigt dabei deutlich, dass in der Kürze die Würze liegt. So auch bei diesem Buch. Vivienne Westwood hat mich besonders interessiert, weil ich bisher nicht viel von ihr wusste, aber sie als „schrägen Vogel“ kannte. Außerdem war mir bekannt, dass sie sich sehr für Umweltschutz einsetzt, was sie mir gleich schon sympathisch gemacht hat.
Das vorliegende Buch macht eine elegante Kurve von Viviennes Kindheit und Jugend über ihre frühe Erwachsenenzeit bis hin ins Alter. Dabei wählt der Autor immer wieder treffende Formulierungen und schildert die Begebenheiten in ihrem Leben so, dass man ihre Handlungen gut nachvollziehen kann – auch wenn sie doch sehr oft aus dem Rahmen fällt. Sie lebt ihr Leben absolut kompromisslos und hat ganz deutliche Vorstellungen, das fand ich sehr beeindruckend. Wobei es für ihr Umfeld und ganz besonders ihre Söhne vermutlich oft nicht einfach war.
Auch mit diesem Buch ist Gernot Uhl wieder ein spannendes Werk gelungen, das einen tollen Blick hinter die Kulissen und in das Leben dieser Ikone bietet. Man bekommt einen guten Eindruck, wie sie als Mensch war und ist und wie ihr Leben verlaufen ist. Einfach spannend!

Veröffentlicht am 24.10.2018

Packend bis zum Schluss

Sie finden dich nie
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Dieses Buch habe ich voller Begeisterung und quasi in einem Stück – dem Urlaub sei Dank – verschlungen. Nachdem ich einmal angefangen hatte, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Mehrfach ...

Dieses Buch habe ich voller Begeisterung und quasi in einem Stück – dem Urlaub sei Dank – verschlungen. Nachdem ich einmal angefangen hatte, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Mehrfach war ich versucht, die letzten Seiten zu überfliegen, um schneller zu erfahren, was mit dem armen Mädchen, der kleinen Daisy, passiert ist. Stellenweise war mir fast schon übel beim Lesen. Nach und nach offenbaren sich immer mehr Geheimnisse in ihrer Familie und man fragt sich, was hinter einer gutbürgerlichen Fassade noch alles stecken kann. Gleichzeitig klingt es so alltäglich und plausibel, dass man sich durchaus vorstellen kann, dass es ganz genauso wirklich passiert. Dass diese Familie die eigenen Nachbarn sein könnten, die man jeden Tag sieht und grüßt und die immer so normal wirken...
Die Autorin Cara Hunter ist für mich eine absolute Entdeckung. Sie schreibt packend, spannend, temporeich und mit vielen Details, sodass man als Leser regelrecht in die Geschichte gesaugt wird und erst am Ende atemlos wieder auftaucht. Für dieses Buch gibt es von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 24.10.2018

Grausam und realistisch

Tu, was ich dir sage
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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich den Vorgänger „Sie sind nichts wert“ mochte und spannend fand. Dieses Buch hat mir jetzt noch besser gefallen. Es ist deutlich grausamer und brutaler, aber ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich den Vorgänger „Sie sind nichts wert“ mochte und spannend fand. Dieses Buch hat mir jetzt noch besser gefallen. Es ist deutlich grausamer und brutaler, aber auch spannender und dadurch interessanter. Ein tiefer Einblick in die Abgründe der menschlichen Seele, der durchaus beängstigend ist – umso mehr, weil es auch realistisch ist. Ich war regelrecht gefangen in der Lektüre und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und wie das Buch endet. Bis zuletzt habe ich mitgefiebert und gehofft, dass es noch halbwegs gut ausgeht. Das Buch ist enorm temporeich und brutal, aber auch wirklich mitreißend und zu Herzen gehend. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass „Tu, was ich dir sage“ auf keinen Fall etwas für Leser mit zartem Gemüt ist, denn es ist schon auch sehr heftig.
Man merkt, dass die Autorin Drea Summer schreiben und ihre Leser fesseln kann. Sie kennt die Örtlichkeiten der Insel und beschreibt auch detailreich, sodass man wie vor Ort ist beim Lesen. Dadurch gewinnt das Buch nochmal an Authentizität und wird umso lesenswerter.
Ich hoffe sehr, dass es der dritte Band der Gran Canaria-Reihe, die ja eine Trilogie werden soll, bald erscheinen wird! Da bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei.

Veröffentlicht am 24.10.2018

Spannend und temporeich

Die Meisterbanditin
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Da ich bisher einige Bücher von Silvia Stolzenburg mit Genuss gelesen habe, habe ich mich auf dieses Buch schon sehr gefreut. Gleich auf den ersten Seiten geht es in die Vollen und man mag das Buch eigentlich ...

Da ich bisher einige Bücher von Silvia Stolzenburg mit Genuss gelesen habe, habe ich mich auf dieses Buch schon sehr gefreut. Gleich auf den ersten Seiten geht es in die Vollen und man mag das Buch eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen. Marie wächst einem sehr schnell ans Herz und man möchte ihr Schicksal zu gerne mitverfolgen. Sie hat es nicht leicht und muss nicht nur um eine Anstellung und ihr Auskommen, sondern teilweise auch um Leib und Leben kämpfen. Das macht das Buch sehr spannend und kaum vorhersehbar.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass das Buch am Ende sehr schnell zu Ende gelesen ist und ich mir bei der Auflösung ein paar Seiten mehr gewünscht hätte. Aber das kann auch daran liegen, dass ich einfach gerne weitergelesen hätte. Zum Glück sitzt die Autorin schon am zweiten Teil, auf den ich schon sehr gespannt bin!
Gut gefallen hat mir der Einblick in die damalige Welt – einerseits bei den armen Dörflern, andererseits bei den Herrschenden. Marie lebt in beiden Welten und steht auch irgendwie immer zwischen den Stühlen. Genau das macht die Geschichte so spannend und unterhaltsam. Die Autorin schreibt sehr authentisch und man hat beim Lesen das Gefühl, einen Zeitsprung gemacht zu haben. Man taucht tief ein in die Geschichte unseres Landes, das damals eine ganz andere Welt war. Unglaublich spannend und auch lehrreich, ohne je langweilig oder trocken zu sein. Hut ab, das ist wirklich toll. Ich habe das Buch quasi in einem Rutsch gelesen und freue mich nun auf die Fortsetzung!