Prag in den dreißiger Jahren, diese Zeit wird sehr gut dargestellt. Viktor, ein junger aufstrebender Arzt will mit durch Hypnose Kriminelle behandeln bzw. heilen, ein extremes Vorhaben. Sein Arbeitsplatz wird eine psychiatrische Klinik in einer alten Burg sein. Genau zu dieser Zeit treibt ein gefährlicher Serienkiller in Prag sein Unwesen und versetzt die gesamte Stadt in Angst und Schrecken. Steckt tatsächlich Filip, sein Studienfreund, hinter den Morden?
Die beiden Handlungsstränge einmal die Viktors spannende Arbeit auf der Burg wie ebenso spannend die Arbeit der Polizei in der Stadt. In diese Atmosphäre kann man sich als Leser sehr gut reinversetzen.
Respekt hatte ich schon vor den mehr als 500 Seiten. Doch dieses Buch konnte mich wirklich von Anfang bis zum Ende fesseln. Gute Mischung zwischen Historischem Krimi und Psychothriller. Eine absolut spannende Geschichte, flüssiger Schreibstil, dafür natürlich entsprechende Bewertung.

An einer Bushaltestelle findet sich durch einen Zufall ein Koffer mit 300.000 Euro. Die sechs Personen, die gerade auf den Bus warten, beschließen, sich das Geld zu teilen. Diese Entscheidung wird jedoch schon bald einem Mädchen von Ihnen das Leben kosten. Mine war eine gute Bekannte von Fee, die nun plötzlich von einem Mann mit grüner Krawatte verfolgt wird. Dieser fordert von Ihr den Anteil aus dem Geldkoffer, doch das Geld ist plötzlich weg und Fee in großer Gefahr, wenn sie es nicht schnellstens beschafft.
Der Krawattenmann ist jedoch nicht der Einzigste, der hinter dem Geld und den Leuten von der Bushaltestelle her ist, und bei einem Mord bleibt es leider auch nicht. Spannender Fall für Diederike Dirks und ihre kompetenten Kollegen.

Die Kirche heute im krassen Gegensatz zu früher. In diesem Buch von Harald Glööckler beleuchtet. Mit viel Lebensgeschichte des Herrn Glööckler. Ich möchte gern noch mehr von ihm erfahren.
Abschließende Antworten gab es nicht, kann es aber auch nicht geben, nur so viel: Die Kirche muss Zukunft haben, der Glauben ist es wert, aber es braucht auch die Diskussion. Lesenswert.

Weihnachten im Rotlichtmilieu. Auf der „Roten Meile“ leben die Gefallenen Seelen der Stadt. Die Protagonistin Nicole führt den Leser an diesem Abend in diese abgeschiedene Seite des
Die gesamte Geschichte dreht sich um die Menschen, die nichts haben, Hilfe brauchen, weil sie an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden bzw. geraten sind. Einige davon lernt man durch Nicole näher, ganz nah kennen, vor allem ihre Gedanken, Gefühle, Ängste, aber auch Hoffnungen, die sie noch ins Leben setzen. Auf der Suche nach Liebe, Heimat und Geborgenheit sind sie und verzweifeln doch immer wieder.
Sehr emotional und, da es auf wahren Begebenheiten beruht, sehr beeindruckend. Bewegende Weihnachtsgeschichte mit Empfehlung.

Ein sehr schönes Cover, das Kunst und Erotik vereint.
Alessia kommt nach Italien um zu arbeiten und auch um so einiges zu vergessen und zu verarbeiten, was ihre gescheiterte Beziehung betrifft.
Ein spannendes hin und her für Alessia und auch für den Leser. Welcher der beiden Brüder kann sie überzeugen, falls sie sich wirklich darauf einlassen möchte? Für mich wäre die Entscheidung klar. Luca ist doch der rundum bessere Mensch.
Emilio hingegen stürzt sich sofort ins Abenteuer mit ihr und ist mir damit viel zu aufdringlich.
Die Auflösung der Dreierbeziehung, wenn man es so nennen will, war mir dann doch zu vorhersehbar und etwas einfach. Doch die gesamte Geschichte hat mir gut gefallen.
Ein schöner Schreibstil, gute Geschichte mit einem gewissen Prickeln und schön viel Erotik, aber auch nicht zu viel. Die Beschreibungen der Gegend und Alessias Arbeitsumfeld sind toll eingebracht und haben ganz viel vom italienischen Flair.