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Veröffentlicht am 03.11.2018

Wunderbarer Weihnachtsroman mit viel Gefühl und Emotionen, aber auch mit Tiefgang!

Vier Pfoten für ein Weihnachtswunder
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Laura hasst Weihnachten, weil sie vor achtzehn Jahren an Heiligabend ihre komplette Familie verloren hat. Seitdem hat Weihnachten für sie keinen Zauber mehr, sondern sie meidet dieses Fest und alles drumherum ...

Laura hasst Weihnachten, weil sie vor achtzehn Jahren an Heiligabend ihre komplette Familie verloren hat. Seitdem hat Weihnachten für sie keinen Zauber mehr, sondern sie meidet dieses Fest und alles drumherum komplett. Endlich hatte sie sich aber auf einen Menschen in ihrem Leben eingelassen und nun steht sie vor den Trümmern ihrer Beziehung mit dem Juniorchef und sucht zugleich einen neuen Job. In einem abgelegenen Hotel versucht sie als Marketingleiterin kurz vor Weihnachten einen Neustart. Aber sie hat nicht damit gerechnet, gleich als neues Familienmitglied hier so herzlich aufgenommen zu werden. Und nicht nur die Hündin Lissy verliebt sich in Laura….
Petra Schier ist hier wieder ein absolut zauberhafter Weihnachtsroman gelungen. Sie lässt regelrecht die Funken sprühen. In erster Linie rankt sich die Handlung um Laura und um das Geheimnis ihrer Vergangenheit, sowie natürlich auch um die Familie Sternberg, die genau das verkörpert, was Laura seit Jahren eigentlich fehlt. Doch das erkennt Laura nicht, oder vielleicht möchte sie es sich auch nur nicht eingestehen?
Zwischendurch flechtet die Autorin immer wieder kurze Abschnitte voller Magie und Märchen mit ein. Ich mag normalerweise solche Stellen nicht so sehr, aber hier passt es einfach wunderbar und trägt zu zusätzlichem Weihnachtszauber bei.
Da gibt es einmal die Stellen, wo Santa Claus und seine Elfen zu Wort kommen und dem Zufall oder dem Schicksal ein wenig auf die Sprünge helfen. Aber dieses Stellen sind sehr schön dosiert, so dass es mich in keinster Weise gestört hat.
Dann gibt es noch die Szenen in denen die süße West-Highland-Terrierhündin Lissy sprechen bzw. ihre Gedanken äußern darf. Diese sind optisch in kursiver Schrift gedruckt. Und ich muss sagen, ich habe diese Stellen absolut geliebt!
Petra Schier gehört inzwischen für mich regelrecht zu Weihnachten dazu! Mit ihren Weihnachtsromanen schafft sie es einfach jedes Mal aufs Neue, einem zu verzaubern. Auch wenn Zauber und Magie in ihren Romanen eine kleine Rolle spielen und sie den Hunden, die immer dazu gehören, Worte in den Mund legt, so sind ihre Bücher nie kitschig, sondern einfach immer total stimmig und sehr berührend. Und in den Plot baut die Autorin auch immer noch etwas Tiefgang mit ein, der durchaus auch zum Nachdenken anregt.
Fazit: Für mich wieder ein absolut wunderbarer und bezaubernder Weihnachtsroman voller Emotionen! Jedes Jahr aufs Neue schafft es Petra Schier mich zu bezaubern und mir vorweihnachtliche Stimmung mit ihren Büchern zu bescheren.

Veröffentlicht am 30.10.2018

Dieser Haller ist einfach der Hammer!

Leid und letzter Tag
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n dieser Krimiserie um Kriminalhauptkommissar Erik Donner handelt es sich bei diesem neusten Band bereits um Teil 6. Aber alle Bände sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen ...

n dieser Krimiserie um Kriminalhauptkommissar Erik Donner handelt es sich bei diesem neusten Band bereits um Teil 6. Aber alle Bände sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Trotzdem ist es für „Wiederholungstäter“ wie mich sehr schön, wenn man die Protagonisten kennt und auf alte Bekannte stößt.
Zum Inhalt möchte ich eigentlich hier gar nicht verraten….ich kann jedem Krimifan nur empfehlen, das Buch zu lesen. Allerdings sollte man nicht zu zart besaitet sein. Autor Elias Haller nimmt kein Blatt vor den Mund. Es kommt sehr viel Brutalität hier ins Spiel und stellenweise ist man fast etwas geschockt. Man darf lange Zeit mitraten und mit ermitteln. Die knapp 400 Seiten sind auf 71 kurze Kapitel eingeteilt und ich bin geradeso durch das Buch geflogen. Einmal mit dem Lesen begonnen besteht Suchtgefahr. Man kann es fast nicht mehr aus der Hand legen.
Was mir bei den Büchern von Elias Haller ganz besonders gut gefällt, ist sein einzigartiger Schreibstil. Er beschreibt immer sehr grausam und brutal und im Gegenzug dazu mischt er unter diese skrupellose Brutalität immer wieder Wortwitz und Humor. Man liest also irgendeine heftige und brutale Stelle und muss aber im nächsten Satz wieder über eine witzige Situation lachen. Es entsteht sozusagen ein prickelndes Wechselbad der Gefühle beim Lesen.
Die neuen Medien wie Handy oder Internet wurden diesmal sehr stark in die Handlung mit eingebracht und manches kann einem da schon etwas beängstigen.
Der Plot blieb durchgängig bis zum Ende sehr spannend und Elias Haller hat dann noch mit einer Überraschung dafür gesorgt, dass alle Spekulationen um den Mörder ins Nirwana gegangen sind. Ich finde alle bisher gelesenen Teile toll, aber bei diesem hat mich die Auflösung ganz besonders begeistert und auch etwas nachdenklich gemacht, ja fast schockiert!
Ich liebe die Bücher des Autors und frage mich aber immer wieder, wie man auf solch krasse Ideen kommt!
Fazit: Für mich ist dieses Buch wieder ein echter Haller, aber auch ein echter Hammer!

Veröffentlicht am 26.10.2018

Wunderbarer und sehr gefühlvoller Frauenroman

Schlittenfahrt ins Glück
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Nach „Nur einen Sommer lang“ ist dies der zweite Band um Hauptprotagonistin Laura. Ich kenne den Vorgängerband nicht, aber wenn ich es nicht gewusst hätte, hätte ich gar nicht gemerkt, dass es einen gibt. ...

Nach „Nur einen Sommer lang“ ist dies der zweite Band um Hauptprotagonistin Laura. Ich kenne den Vorgängerband nicht, aber wenn ich es nicht gewusst hätte, hätte ich gar nicht gemerkt, dass es einen gibt. Beide Bände lassen sich sehr gut unabhängig voneinander lesen.
Laura hat vor 6 Jahren ihre große Liebe und zugleich den Vater ihres damals noch ungeborenen Kindes verloren. Diesen Verlust hat sie bis heute nicht verkraftet. Ihre Tochter Toni ist jetzt inzwischen 5 Jahre alt und sie ist alles was ihr von Anton geblieben ist. Als alleinerziehende Mutter gibt sie alles für Toni. Bei einem Schwimmbadbesuch wird Laura im Wasser ohnmächtig. Zum Glück wird sie von einem jungen Mann gerettet. Doch als sie die Diagnose im Krankenhaus erfährt, bricht für sie eine Welt zusammen….soweit an dieser Stelle zum Inhalt. Mehr möchte ich nicht verraten.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr unterhaltsam zu lesen. Es kommen an keiner Stellen Längen auf. Die bayrische Gegend um den Schliersee und auf der Alm wird sehr schön beschrieben, so dass man ein Bild vor Augen hat.
Das Cover und der Titel lassen eher einen leichten Liebesroman erwarten. Dieser Eindruck bestätigt sich aber beim Lesen nicht. Es handelt sich um einen gut durchdachten Frauenroman, der durch Themen wie wahre Freundschaft, schwere Krankheit, Vergangenheitsbewältigung und ähnliches richtig viel Tiefe bekommt. Ich musste beim Lesen das ein oder andere Tränchen verdrücken, vor allem an den Stellen, als ein Hund ins Spiel kam. Die Liebesgeschichte selbst nimmt nur einen kleinen Rahmen eher so am Rande ein. Das Buch ist unheimlich gefühlvoll und voller Emotionen geschrieben und hat mich trotzdem absolut super unterhalten.
Abschließen möchte ich mit meinem Lieblingszitat aus diesem Buch:
Seite 208: "...Manchmal muss das Leben eben etwas ins Rutschen geraten, damit sich neue Wege eröffnen". Ein wundervolles Buch, welches wirklich viel mehr enthält, als auf den ersten Blick zu vermuten ist.

Veröffentlicht am 25.10.2018

Wow toller Thriller und spannend bis zum Ende!

Winterkalt: Thriller
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Dies ist bereits der 3. Band aus der Serie um Rechtsmedizinerin Julia Schwarz und Kriminalkommissar Florian Kessler. Für mich war es die erste Bekanntschaft mit den beiden. Trotzdem bin ich sehr gut in ...

Dies ist bereits der 3. Band aus der Serie um Rechtsmedizinerin Julia Schwarz und Kriminalkommissar Florian Kessler. Für mich war es die erste Bekanntschaft mit den beiden. Trotzdem bin ich sehr gut in das Buch reingekommen und hatte nicht, dass Gefühl, dass mir Vorwissen gefehlt hätte. Allerdings kann ich hier schon sagen, dass ich jetzt unbedingt die beiden Vorgängerbände auch noch lesen möchte. Es besteht eindeutig Suchtgefahr!
Mitten in Köln wird eine Eisskulptur bemerkt, die kunstvoll arrangiert und angestrahlt ist. Allerdings ist es keine gewöhnliche Eisskulptur, sondern eine tote Frau wurde in das Eis mit eingebaut. Julia und Florian nehmen die Ermittlungen auf. Doch bevor sie eine richtige Spur haben tauchen schon die nächsten Eisskulpturen auf….mehr sei an dieser Stelle zum Inhalt nicht vorweg genommen…
Auch wenn es nicht mein erstes Buch von Autorin Catherine Shepherd war, so war es meine erste Bekanntschaft mit den beiden Hauptprotagonisten Julia Schwarz und Florian Kessler. Ich fand sie beide sehr sympathisch und authentisch und sie haben einfach Lust auf mehr erweckt.
Die Autorin hat es wieder sofort geschafft, mich mit ihrem Thriller mitzureißen. Es kommt sehr schnell Spannung auf und diese Spannung wird wirklich bis zum Ende durchgehalten. Catherine Shepherd schafft es gekonnt, die Leser und Leserinnen auf falsche Fährten zu führen. Dadurch hat am Ende nochmal eine Überraschung auf mich gewartet, mit der ich nicht gerechnet hatte.
Der Schreibstil ist in gewohnter Manier gut und absolut fesselnd zu lesen. Passend zum Titel und zum Inhalt hat die Autorin es geschafft direkt schon im Prolog Gänsehaut und Eiseskälte beim Lesen im wahrsten Sinne des Wortes aufkommen zu lassen. Es hat mich beim Lesen mehr als einmal richtig gefröstelt.
Wer gerne spannende und gut durchdachte Thriller liest, der sollte hier unbedingt zugreifen. Cover, Titel und Inhalt des Buches sind einfach ein tolles und absolut empfehlenswertes Gesamtpaket!

Veröffentlicht am 23.10.2018

Wunderbarer Wohlfühlroman (nicht nur für Hundefreunde)

Sitz, Platz, Plätzchen
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Einer der Hauptprotagonisten dieses Buches ist Teddy Roosevelt, der süße Mops, der auf dem Cover abgebildet ist. Sein Frauchen Pauline Neumann ist schon sehr betagt und muss ins Pflegeheim.
Byrdie hingegen ...

Einer der Hauptprotagonisten dieses Buches ist Teddy Roosevelt, der süße Mops, der auf dem Cover abgebildet ist. Sein Frauchen Pauline Neumann ist schon sehr betagt und muss ins Pflegeheim.
Byrdie hingegen ist gerade dringend auf Wohnungssuche, da sie ihren Ehemann in flagranti erwischt hat und bei einer Freundin untergekommen ist, bis sie eine Wohnung gefunden hat. Nun bietet sich die Möglichkeit, dass sie in das Haus von Pauline mietfrei einziehen kann, sozusagen als „Haussitter“. Allerdings ist daran auch noch geknüpft, dass sie sich als Hundesitter um Teddy Rossevelt kümmert und mit ihm gemeinsam sein Frauchen regelmäßig besucht. Im Pflegeheim trifft sie auch den jungen Arzt Nathan, der ihr Herz ein klein wenig schneller schlagen lässt. Kann Teddy Byrdie zu einem Neustart verhelfen? Auf jeden Fall tut sich durch ihn eine neue Geschäftsidee für sie auf….
Es handelt sich hier wieder mal um ein richtiges Herzensbuch. Ich habe den kleinen Mops total ins Herz geschlossen. Aber auch die anderen Hauptcharaktere wie Byrdie, Nathan oder auch Pauline sind absolute Sympathieträger.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön und warmherzig und einfach total gut zu lesen. Der Plot ist wie aus dem richtigen Leben gegriffen. Hier ist nicht alles eitel Sonnenschein. Es gibt Szenen zum Lachen, aber auch welche die ein wenig nachdenklich stimmen. Man darf beim Lesen Byrdie durch allenHöhen und Tiefen begleiten – mit ihr lachen und mit ihr weinen.
Das Ende war nicht überraschend, sondern vorhersehbar. Aber trotzdem ist es genau das Ende, welches ich mir erhofft und erwünscht habe.
Alles in allem ein schöner Wohlfühlroman der wunderbar in die Vorweihnachtszeit passt und der absolut herzlich und gefühlvoll geschrieben ist.