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Veröffentlicht am 19.02.2019

Kurzweiliger Lesespaß mit einer interessanten Geschichte

Ranjana
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„Ranjana – Vertraue auf deine Stärke“ ist der neue Fantasy-Jugendroman von Sophie Fawn, erschienen am 18.05.2018.

Lexia hat seit ihrer Kindheit Visionen. Im Laufe der Jahre lernt sie immer besser damit ...

„Ranjana – Vertraue auf deine Stärke“ ist der neue Fantasy-Jugendroman von Sophie Fawn, erschienen am 18.05.2018.

Lexia hat seit ihrer Kindheit Visionen. Im Laufe der Jahre lernt sie immer besser damit umzugehen und sie von normalen Träumen zu unterscheiden. Immer häufiger sind die gefürchteten Wolfsmenschen Bestandteil dieser Zukunftsbilder. Getrieben von ihren Ängsten und Visionen haut sie ab und mischt sich unter die Scinto-Anfänger, einer Kämpfergruppe Ranjanas. Dort lernt sie Elian kennen, zu dem sie sich immer mehr hingezogen fühlt. Doch ihre Träume machen bald deutlich, dass Lexia in den Wald gehen muss, zu den Wolfsmenschen.

Für die Menschen von Ranjana stellen die Wolfsmenschen seit jeher eine Bedrohung dar und werden deswegen von den Scintos bekämpft. Auch Lexia wurde von klein auf die Angst vor ihnen eingebläut. Im Laufe des Buches lernt sie eine andere Seite der Geschichte kennen und muss entscheiden, in welche Richtung sie gehen will. In Ranjana haben Frauen kein Mitspracherecht. Sie sind entweder Arbeiterinnen und müssen dienen, oder sie „gehören“ einem Scinto und müssen ihm ebenfalls dienen und gehorchen – dankbar und gewissenhaft lautet das Motto.

Lexia begehrt dagegen auf. Sie will keinem Scinto gehören, sie will selber über ihr Leben entscheiden. Ihre Ängste und Zweifel, aber auch ihre Hoffnung und Liebe kann man als Leser gut nachvollziehen, da die Geschichte aus Lexias Sicht in der Ich-Erzählperspektive geschrieben ist. Bei den anderen Charakteren kann man die Gefühle nur anhand ihrer Handlungen, Lexias Beobachtungen und der Dialoge erahnen, aber dennoch wurde mir ein ausreichendes Bild von ihnen vermittelt.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen und durch das Ende wird ein gelungener Bogen zum Beginn des Buches geschlagen, so dass alle Fragen und Überlegungen, die man als Leser während des Lesens anstellt, geklärt werden. Es ist in sich stimmig und schildert eine wunderschöne Geschichte über Wahrheit, Familie, Liebe und Vertrauen.

Das Cover ist einfach nur traumhaft schön. Die Mischung aus den schwarzen und gelbgrünen Tönen harmoniert sehr gut. Der Schemen einer Frau mit Bogen ist erkennbar und im gelben Licht wird eine große Gruppe Wolfsmenschen bei genauerem Hinsehen sichtbar. Ich mag es, wenn das Cover den Inhalt eines Buches widerspiegelt.

Fazit:
Kurzweiliger Lesespaß mit einer interessanten Geschichte. Klare Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 04.01.2019

herausragender Liebesroman mit einer guten Prise an Gesellschaftskritik

Stolz und Vorurteil
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„Stolz und Vorurteil“ ist ein absoluter Klassiker, geschrieben von Jane Austen, erstmalig erschienen ist er 1813.

Erzählt wird die Geschichte einer Familie, die versucht ihre 5 Töchter standesgemäß zu ...

„Stolz und Vorurteil“ ist ein absoluter Klassiker, geschrieben von Jane Austen, erstmalig erschienen ist er 1813.

Erzählt wird die Geschichte einer Familie, die versucht ihre 5 Töchter standesgemäß zu verheiraten, was sich zumindest bei der eigensinnigen Elizabeth (der zweitältesten Tochter) als äußerst schwierig erweist.

Als sie dem gutaussehenden, reichen, aber auch sehr arroganten und stolzen Mr. Darcy begegnet, empfindet sie sein Auftreten zunächst als äußerst unsympathisch. In der darauffolgenden Zeit treffen sie immer wieder aufeinander und liefern sich so einige Wortgefechte, die sich für damalige Frauen nicht ziemen. Elizabeth schlägt den Heiratsantrag eines Cousins – sehr zum Schrecken ihrer Eltern – aus, bandelt mit einem Offizier an, der ihre Verachtung und ihre Vorurteile gegenüber Mr. Darcy noch mehr anstachelt.
Mr. Darcy fühlt sich dagegen immer mehr zu Elizabeth hingezogen und versucht sie auf seine Seite zu ziehen.

Der Schreibstil ist fantastisch und sehr gut zu lesen. Die Charaktere werden anschaulich geschildert und man erhält einen guten Einblick in ihr Leben und ihre Gedanken. Die Handlung beschränkt sich nicht nur auf die beiden Protagonisten, sondern bezieht auch Elizabeth‘ Schwestern, deren Liebschaften und das Freundeumfeld der beiden mit ein. So kommt es zu einigen sehr interessanten Verwicklungen, die den Roman kurzweilig gestalten.

Mit viel Ironie und Wortwitz ist Jane Austen ein herausragender Liebesroman mit einer guten Prise an Gesellschaftskritik gelungen, der auch so viele Jahre nach seinem Entstehen seinen Charme in keiner Weiser eingebüßt hat.

Veröffentlicht am 03.12.2018

Ein Emotionscocktail der besonderen Art – absolute Leseempfehlung.

Dear Life - Lass mich wieder lieben
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„Dear Life – Lass mich wieder lieben“ stammt aus der Feder von Meghan Quinn und ist im November 2018 erschienen.

Ein Buch, vier Protagonisten, vier unterschiedliche Schicksale, ein Programm, das alles ...

„Dear Life – Lass mich wieder lieben“ stammt aus der Feder von Meghan Quinn und ist im November 2018 erschienen.

Ein Buch, vier Protagonisten, vier unterschiedliche Schicksale, ein Programm, das alles verändert und zwei neue Lieben. Das ist quasi die Kurzfassung des Inhalts, wobei hier noch die unzählbare Menge an Emotionen fehlt, die dieses Buch unbeschreiblich machen.

Die vier Protagonisten werden jeder auf seine Art sehr ausführlich und liebevoll von der Autorin gezeichnet. Gleich zu Beginn erhält der Leser einen tiefen Einblick in deren Leben und die schweren Schicksalsschläge, die jeder von ihnen erleiden muss. Besonders durch die wechselnden Erzählperspektiven jeweils aus Sicht der 4 Protagonisten ergibt sich ein sehr guter Eindruck von den Personen.

Die einst lebensfrohe, quirlige Hollyn ist verbittert und zynisch, hadert mit ihrem Leben und hat sich komplett in ihr Schneckenhaus zurückgezogen.
Daisy ist eine naive, überbehütete Frau, die das wahre Leben bislang nicht kennengelernt hat und plötzlich auf sich alleingestellt zurechtkommen muss.
Der Profi-Sportler Jace musste die schwerste Entscheidung treffen, die man sich nur vorstellen kann. Und obwohl er weiß, dass er den besten Weg gewählt hat, ist er zerfressen von Schuldgefühlen und Kummer.
Carter ist sarkastisch, arrogant und hasst sein Leben abgrundtief. Er ist der absolute Pessimist und zieht alles ins Lächerliche oder Negative.

Auf den ersten Blick scheinen die vier nichts gemeinsam zu haben, aber sie alle starten mit einem Programm, dass einem helfen soll, mit der Vergangenheit abzuschließen, Frieden mit sich und seiner Umwelt zu finden und einen Neustart zu wagen.

Der Schreibstil ist wunderbar, bildhaft und sehr einfühlsam. Man kann sich in jeden der Charaktere sehr gut hineinversetzen und durchlebt mit ihnen gemeinsam die verschiedenen Stufen der Trauer. Aber gerade Carters Sarkasmus und Hollyns verbitterte Art sorgen auch immer wieder für Szenen, in denen man lauthals loslachen muss. Eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle zeichnet dieses Buch aus. Ich habe selten Bücher gelesen, in denen Lachen und Weinen so dicht beieinander waren und die Emotionen so stark ausgeprägt waren – und das Ganze ohne ins Kitschige abzugleiten. Wirklich fantastisch geschrieben.

Beeindruckt war ich auch von der differenzierten und sehr gut nachvollziehbaren Art und Weise wie jeder der Vier mit seinem Schicksal umgeht und lernt, wieder ins Leben zurückzufinden.

Eine Geschichte rund um Liebe, Verlust, Trauer, Freundschaft und Hoffnung.

Das Cover ist mit den zwei Pärchen relativ schlicht, aber durchaus gelungen.

Das einzige Negative waren für mich die verhältnismäßig vielen Rechtschreibfehler. Dies sollte bei einem verlagskorrigierten Buch in dem Ausmaß nicht vorkommen.

Fazit:
Ein Emotionscocktail der besonderen Art – absolute Leseempfehlung.

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  • Handlung
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 02.11.2018

Absoluter Lesegenuss.

Höllisches Intermezzo
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Der Dark-Fantasy-Roman „Höllisches Intermezzo“ von Bo Leander ist 2017 erschienen.

Der gefallene Engel Azzael lebt im Schatten von Luzifer und führt dessen Befehle aus. Als er die Vampirin Lillith trifft, ...

Der Dark-Fantasy-Roman „Höllisches Intermezzo“ von Bo Leander ist 2017 erschienen.

Der gefallene Engel Azzael lebt im Schatten von Luzifer und führt dessen Befehle aus. Als er die Vampirin Lillith trifft, fühlt er zum ersten Mal seit Jahrhunderten wieder so etwas wie Hoffnung und sieht einen Sinn in seinem Leben. Allerdings will Luzifer die Vampire auf Geheiß von Gott ausrotten und damit landet auch Lillith auf Azzaels Abschussliste. Er muss entscheiden, auf wessen Seite er steht und welche(n) Verlust/Strafen er bereit ist, dafür in Kauf zu nehmen.

Mit viel trockenem Humor und Sarkasmus wird hier eine fantastische Geschichte über Luzifer, Gott, gefallene Engel und Vampire erzählt. Der Schreibstil ist locker und flüssig, angenehm zu lesen und lässt einen nur so durch das Buch hindurchfliegen. Das Buch enthält jede Menge Spannung, viel Humor, eine Prise Erotik und überraschende Wendungen.

Die Charaktere sind alle sehr gut beschrieben und versprühen jeder auf seine Art ihren Charme: Azzael mit seinen Drogen- und Alkoholexzessen, der auf einmal die Liebe für sich entdeckt und für sie zu kämpfen wagt. Luzifer, der alles versucht, um endlich mal über Gott triumphieren zu können, und doch jedes Mal aufs Neue wieder unterliegt und klein beigeben muss. Und Gott, die auf eine unaufdringliche, gewitzte Art Luzifer zu nehmen weiß.

Die Schauplätze der Geschichte sind anschaulich beschrieben, so dass man das Gefühl hat, mit Azzael zusammen durch Rom zu spazieren.

Das Ende kommt mit einer überraschenden Wendung – ob ich die gut finden soll, weiß ich nicht, aber damit gerechnet hatte ich definitiv nicht ?

Das Cover ist ein echter Hingucker. Die Skyline Roms und darüber die finster dreinblickenden Augen ziehen einen geradezu magisch an. Und (zumindest die Buchversion) enthält viele kleine entzückende Eulen als Verzierung der Seiten.

Fazit:
Absoluter Lesegenuss.

Veröffentlicht am 26.10.2018

Ein Buch zum Träumen und Wegsuchten.

Ein Teil von uns
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„Ein Teil von uns“ ist ein weiterer wunderbarer Roman aus der Feder von Kira Gembri.

Nia und Aaron lernen sich unter traurigen, tragischen Umständen im Krankenhaus kennen und diese erste Begegnung setzt ...

„Ein Teil von uns“ ist ein weiterer wunderbarer Roman aus der Feder von Kira Gembri.

Nia und Aaron lernen sich unter traurigen, tragischen Umständen im Krankenhaus kennen und diese erste Begegnung setzt Aaron ziemlich zu. Er hat das Gefühl in Nias Schuld zu stecken und kann sich über sein neugewonnenes Leben nicht wirklich freuen. Als er die Möglichkeit hat, Nia eine Reise nach Australien anzubieten, wo sie ein Haus geerbt hat, sieht er seine Chance gekommen, einen Teil der Schuld zu begleichen. Gemeinsam erleben die beiden am anderen Ende der Welt so manche Höhen und Tiefen.

Der Schreibstil ist auch bei diesem Buch von Kira Gembri wieder flüssig, angenehm zu lesen und emotional. Schon gleich zu Beginn erlebt man mit Nia zusammen ihren schlimmsten Albtraum und freut sich mit Aaron über sein unfassbares Glück.

Die beiden Charaktere sind liebevoll gezeichnet und wachsen einem während des Lesens ans Herz.

Besonders Aaron mit seiner sarkastischen Art und den vielen lockeren Sprüchen, die über seine Ängste und Schwächen hinwegtäuschen sollen, kommt gut rüber.

Bei Nia ist es schön mitanzusehen, wie sie im Verlauf des Buches lernt, ihre von den Eltern auferlegten Ketten abzustreifen und über sich hinaus zu wachsen.

Australien wird anschaulich beschrieben, die Besonderheiten des Outbacks und des Lebens dort.

Und auch in diesem Buch gibt es wieder ein besonderes Thema, dem sich die Autorin widmet – Organspende. Einfühlsam werden die Probleme, Leiden und Hoffnungen von Nierenkranken erzählt, aber auch die Gedanken und Schuldgefühle, die womöglich so manchem Organempfänger quälen.

Beim Cover bleibt Kira Gembri ihrem Stil treu und zeigt wieder die Protagonisten als Scherenschnitte, diesmal vor der Skyline von Sydney, mit einem Flugzeug im Hintergrund und jeder Menge Herzen.

Fazit:
Ein Buch zum Träumen und Wegsuchten.