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Veröffentlicht am 27.10.2018

hohe Erwartungen

Save You
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Nachdem der erste Band "Save Me", absolut unerwartet endete und mich die Geschichte total fesselte, versprach "Save you" vielversprechend zu werden.
Es beginnt mit Ruby, welche mit ansehen musste, wie ...

Nachdem der erste Band "Save Me", absolut unerwartet endete und mich die Geschichte total fesselte, versprach "Save you" vielversprechend zu werden.
Es beginnt mit Ruby, welche mit ansehen musste, wie sie von James betrogen wurde und natürlich todtraurig und verletzt ist.
James hingegen, schoss sich nach einer niederschmetternden Tragödie völlig mit Alkohol und Drogen ab und versank so immer mehr in seinen Problemen und Hass auf seine Welt.
Als Ruby erfährt was geschehen ist, springt sie über ihren Schatten und versucht dem Jungen, in den sie doch eigentlich verliebt ist und von dem sie glaubt, seine wahre Seite gesehen zu haben, aus seinem Loch zu helfen.
Auch dann realisiert James, das er Ruby liebt, doch sie möchte sich nicht noch einmal von ihm das Herz brechen lassen.
Somit beschließt James, das er Ruby zurück gewinnen will. Er sucht gezielt ihre nähe, rührt keinen Tropfen Alkohol mehr an, Verhält sich vorbildlich und tut die Dinge die er schon längst mal tun wollte.
Doch kann Ruby ihm Verzeihen und wird er ihr Vertrauen zurück gewinnen?
Oder ist einfach zu viel passiert, was die Liebe der beiden unmöglich macht?

Augenblicklich nachdem ich den ersten Teil beendet hatte, begann ich "Save you" zu lesen und hatte hohe Erwartungen daran.
Ich freute mich darauf weiter in diese Geschichten einzutauchen und alle Charaktere, die teilweise so unverständlich sind, besser kennen zu lernen.
Das hat das Buch größtenteils erfüllt.
Wie auch der erste Teil ist dieser in verschiedenen Perspektiven geschrieben und neben unseren Protagonisten James und Ruby kommen diesmal auch Ruby´s Schwester Ember und James Zwilling Lydia hinzu.
Es wurde abwechselnd beschrieben, was die Schwestern der beiden fühlen, erleben und wie eng sie ihren Geschwistern verbunden sind.
Dabei lag das Hauptaugenmerk auf Lydia, deren Geschichte ein Schlüsselpunkt in der ganzen Trilogie ist und deren Teil ich im ganzen Buch auch am aller liebsten gelesen habe.
James dessen Charakter ich im ersten Teil sehr komplex und unverständlich fand, nimmt hier immer mehr Farbe an.
Er beginnt sich sehr zu verändern, was auch seinen Freunden auffällt und in eine Richtung zu tendieren.
In diesem Teil scheint mal wirklich den echten James kennen gelernt zu haben, der es wirklich nie leicht in seinem Leben hatte.
Was mir besonders gut gefallen hatte, neben Lydia´s Storyline, ist die entstehenden Freundschaft zwischen ihr und Ruby.
Zum ersten Mal sieht man Ruby richtig in einer platonischen Freundschaft und man merkt, wie Hilfsbereit, Empathisch und stark sie ist.
Auch die weiteren Einblicke in die Leben von James Freunden, Cyril und Wren und Ruby´s Freundin Lin, haben mir gefallen, auch wenn ich mir mehr zu Alistair´s Geschichte erhofft hätte.
Was mir weniger gut gefallen hatte, war das alles etwas schnell ging, es gab sehr viel Handlung, sehr viel Information und Geschehen, was verdaut werden musste, so das ich teilweise gar nicht mehr hinterher kam.
Auch fand ich Ember´s Perspektive teilweise überflüssig, sie hatte kaum Kapitel bekommen, welche auch sehr im Buch verteilt lagen.
Ich kann mir zwar vorstellen, das dass was sie erlebte im dritten und letzten Teil eine größere Rolle spielen wird, aber trotzdem fand ich ihren Part größtenteils unnötig.

Der zweite Teil der Maxton-Hall Trilogie war nicht so wie ich ihn mir gedacht hatte, doch trotzdem wurde ich absolut nicht enttäuscht.
Das Ende kam wieder sehr abrupt und war wie ein kleiner Schockmoment, doch wurde absolut nicht aus der Luft gegriffen.
Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen und weiterhin hohe Erwartungen an den letzten Teil "Save us"!

Veröffentlicht am 21.10.2018

tolle Protagonisten und Nebencharaktere!

Save Me
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Ruby Bell und James Beaufort könnten nicht unterschiedlicher sein.
Sie kommt aus der Mittelschicht, ist durch ein Stipendium an das renommierte Maxton-Hall College gekommen, möchte gerne einmal in Oxford ...

Ruby Bell und James Beaufort könnten nicht unterschiedlicher sein.
Sie kommt aus der Mittelschicht, ist durch ein Stipendium an das renommierte Maxton-Hall College gekommen, möchte gerne einmal in Oxford studieren und will um keine Preis auf ihrer Schule groß auffallen.
Er scheint mit einem Bündel Geld in der Hand geboren worden zu sein, ist beliebt, feiert sich von Party zu Party und ist ein Millionenschwerer Erbe.
Wieso sollten diese beiden Menschen also etwas miteinander zu tun haben?!
Ihre beiden Welten kollidieren, als Ruby durch einen Zufall entdeckt, das James Zwillingsschwester Lydia, eine Affäre mit einem Lehrer hat.
Nicht ganz freiwillig verbringen Ruby und James so immer mehr Zeit zusammen.
Was alles immer mehr auf den Kopf stellt...
Ich habe es genossen dieses Buch zu lesen.
Die Autorin, Mona Kasten schreibt unglaublich flüssig, natürlich und selbstverständlich professionell.
Es wird nicht mit semi-schlauen Wörtern um sich geworfen,wie man es bei einem Buch, was in einer Eliteschule spielt, vielleicht annehmen könnte.
Aber dennoch führen die Charaktere hin und wieder Gespräche, bei denen man wirklich ein Teil der Konversation werden will und mit ihren Philosophieren möchte.
Die zwei Perspektiven haben mir auch sehr gefallen, besonders wenn es um Ereignisse geht, die sowohl Ruby als auch James erleben.
Ihren jeweiligen Blickwinkel und Gedankengang zu sehen war wirklich spannend und gut umgesetzt beschrieben.
Ich mochte beide Protagonisten sehr gerne, doch fand den Charakter des James noch etwas interessanter.
James erster Eindruck lässt auf einen verzogenen, reichen Bengel schließen und man frägt sich unweigerlich schon zu beginn des Buches, ob er das denn wirklich ist.
Im Laufe der Geschichte lernt man seine zwei, vielleicht sogar drei Seiten kennen, er scheint eine sehr vielschichtige Person zu sein.
Diese Dimensionalität des Charakters hat mir sehr gut gefallen.
Auch die Nebencharaktere haben mich überzeugt.
Sie wirken echt, nicht überzogen, haben ihre Macken, aber sind trotzdem Menschlich. Lin, Lydia und Alistair fand ich dabei am interessantesten.
Was mir an diesem Buch nicht so gut gefallen hat, war das ich Ruby´s Verhalten hin und wieder nicht ganz nachvollziehen konnte.
Ruby´s einziger Plan, neben in Oxford angenommen zu werden, ist auf ihrer Schule bloß nicht aufzufallen.
Doch sobald James richtig in ihr Leben tritt, scheint sie nichts mehr dagegen tun zu wollen. Sie trifft Entscheidungen bei denen sie sich eigentlich denken müsste, das es den Leuten auffällt und Gerüchte über sie in die Welt setzt.
Das fand ich teils etwas komisch, doch hat mich beim lesen des Buches dann auch nicht weiter gestört.
Die Maxton-Hall Trilogie scheint sehr vielversprechend zu werden und ich bin schon gespannt die anderen Teile zu lesen.
Das Ende dieses Buches fand ich wirklich sehr überraschend und unvorhergesehen, es hat nochmal alles aus den Fugen gehoben und der Geschichte eine neue Wendung gegeben.
Alles in allem bekommt Save Me von mir vier Sterne und eine Lese Empfehlung für alle, die Liebesdramen, Familiendramen, Freundschaft, Komplikationen und große Gefühle, mögen!

Veröffentlicht am 21.11.2018

etwas Enttäuscht

Save Us
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Meine Erwartungen zum letzten Band der Maxton-Hall Trilogie waren um ehrlich zu sein, am höchsten.
Ich hatte mich so darauf gefreut, mehr über die Charaktere zu erfahren und ihre Geschichten kennen zu ...

Meine Erwartungen zum letzten Band der Maxton-Hall Trilogie waren um ehrlich zu sein, am höchsten.
Ich hatte mich so darauf gefreut, mehr über die Charaktere zu erfahren und ihre Geschichten kennen zu lernen.
Denn neben Ruby, James, Ember und Lydia, die im zweiten Band "Save you" eine Perspektive erhalten hatten, kamen hier nun noch Graham und Alistair hinzu.
Doch leider, wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.
Schon vom ersten Band an, fand ich Alistair einen sehr interessanten Charakter, doch leider finde ich ist ihm der letzte Band nicht gerecht geworden.
Er erhielt kaum Kapitel und auch seine Geschichte wurde finde ich sehr Oberflächlich gehalten.
Natürlich sind die Hauptcharaktere immer noch James und Ruby, aber ich finde, das man jedem Charakter gerecht werden sollte, wenn man ihm schon eine Perspektive geben will.
Ember, mit der ich im zweiten Band noch nicht sehr warm geworden war, fand ich hier um einiges besser, auch wenn ich mir gewünscht hätte, mehr zu erfahren was sie fühlt.
Ruby und James fand ich leider zunehmend uninteressanter, doch natürlich hatte ich mich über ihr Ende sehr gefreut.
Leider fand ich auch, das alles sehr schnell ging. Es gab viel in die länge gezogene Handlung und der ausschlaggebende Punkt der Geschichte wurde viel zu spät und viel zu kurz behandelt, was mich wirklich enttäuscht hatte.
Es kam mir sogar etwas unrealistisch vor.
Was mir an diesem Buch gut gefallen hatte, waren Lydia und Graham.
Ihre Geschichten waren sehr interessant zu lesen und sie sind in diesem Band auch zu meinen liebsten Charakteren geworden. Ich finde Lydia ist eine sehr starke junge Frau und hat das Happy End bekommen, was sich sicherlich jeder für sie gewünscht hat.
Auch Lydia´s und James´Tante Ophelia fand ich einen gelungenen Charakter und die Konversationen und Handlungen zwischen ihr und Lydia habe ich sehr genossen.
Alles in allem fand ich den letzten Band der Maxton-Hall Trilogie sehr enttäuschend. Die vorigen Teile waren super zu lesen, sehr interessant und spannend, leider konnte meiner Meinung nach, dieser Teil nicht mit seinen Vorgängern schritthalten.
Nichtsdestotrotz ist die Maxton-Hall Trilogie eine wunderschöne Reihe, die ich jedem empfehlen kann einmal zu lesen.
Das Cover, welches ich noch gar nicht angesprochen hatte, ist wirklich sehr, sehr schön und auch die Playlisten auf der zweiten Seite sind gut gewählt und passend zu den Charakteren.
Ich gebe diesem Teil 3,5 von 5,0 Sternen und beende diese Trilogie mit einem lachenden und einem weinenden Auge.