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Veröffentlicht am 27.10.2018

Das Aschemädchen

Die Grimm-Chroniken (Band 7): Das Aschemädchen
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Auch der Einstieg in diesen Band fand ich wieder sehr angenehm. Es gibt wie immer einen kurzen Rückblick aus allen Epochen, bei denen die wichtigsten Geschehnisse in Erinnerung gerufen werden. Doch dann ...

Auch der Einstieg in diesen Band fand ich wieder sehr angenehm. Es gibt wie immer einen kurzen Rückblick aus allen Epochen, bei denen die wichtigsten Geschehnisse in Erinnerung gerufen werden. Doch dann geht es direkt im Geschehen weiter. Maggy und Joe sind zurück in der Wirklichkeit und müssen sich erst einmal vor ihren Betreuern verantworten. Das fällt den beiden schwer, denn sie haben sich darüber bisher keine Gedanken gemacht. Nun gilt Will also als vermisst, was ja auch irgendwie stimmt.

In diesem ersten Abschnitt spürt man deutlich, das Maggy die Rückkehr bereits bereut und sich sicher ist einen großen Fehler begangen zu haben. Sie will nicht glauben, das die beiden aus der Geschichte hinausradiert wurden. Joe trägt ja auch noch das Buch mit sich herum, aus dem er erfahren könnte, was gerade mit Will passiert. Seine Neugierde wird immer größer.
Er zeigt eine Seite von sich, die mir etwas Oberflächlich erscheint. Ich weiß nicht recht wie ich ihn jetzt sehen soll, das wird bestimmt noch spannend, ich habe da wiedermal eine Vermutung XD

Bei Dorian und Magery scheint sich endlich alles zum guten zu wenden, denn sie haben ihr Ziel, ein eigenes Reich für verstoßene, erreicht. Dort können sie endlich in Frieden ohne Angst vor ihrem Vater leben und sich auf die Geburt ihres Kindes freuen. Doch bei Magery ist die Freude etwas getrübt, da sie die Prophezeihung nicht komplett ausblenden kann.

Im neuem Engelland erfahren wir in diesem Band einen erschlagenden Batzen der deutlich dazu beiträgt, die Epochen zusammenzusetzen. Aha Effekte und Wow's bleiben auch dieses mal nicht aus. Es ist wirklich erstaunlich wie Maya es wieder geschafft hat, so viele wichtige Details preis zu geben und den Leser dennoch im ungewissen zu lassen. Kaum öffnet sich die eine Tür, so schließt sich eine andere. Es wird also nicht langweilig, eher im Gegenteil. Die junge Ember erzählt uns in einem Rückblick ihre Geschichte und endlich wird klar, welche tragende Rolle sie in all dem spielt, ich hatte mit meinen Vermutungen diesbezüglich sehr falsch gelegen.

Und Maya wäre ja nicht Maya, wenn sie uns am Ende nicht wieder von der Klippe stürzen würde. Das hat sie auch in Band 7 wieder wunderbar hinbekommen. So bleibt nur zu hoffen, das sich die Zeit bis zum erscheinen des 8 Bandes nicht zu sehr zieht.

Veröffentlicht am 18.09.2018

Erschütternd

Im Jenseits der Menschlichkeit
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Einen passenderen Titel hätte sich der Autor Miklòs Nyiszli nicht aussuchen können. Jedem ist halbwegs klar wie grauenvoll und unmenschlich viele deutsche im zweiten Weltkrieg gehandelt haben. Gerade der ...

Einen passenderen Titel hätte sich der Autor Miklòs Nyiszli nicht aussuchen können. Jedem ist halbwegs klar wie grauenvoll und unmenschlich viele deutsche im zweiten Weltkrieg gehandelt haben. Gerade der Umgang in den KZ kann kaum noch an Grausamkeit übertroffen werden.
Ich habe bereits das ein oder andere Buch von Überlebenden aus KZ und der Kriegszeit gelesen, doch "Im Jenseits der Menschlichkeit" zeigt nochmal genau, was im inneren dieser "Arbeitslager" vor sich ging. Die Experimente mit Menschen ob lebend oder Tot, nur um den "perfekten Arier" zu erschaffen, oder um "schlechte Rassen" auszurotten.
"Dr. Mengele befiehlt die schnellere Methode, das Kochen....."
"Die Leiche wird einfach solange im Wasser gekocht,bis sich die Fleischteile leicht von den Knochen lösen lassen. ......."
"Die Polen sind vor Entsetzen wie gelähmt, seit sie wissen, was sie gegessen haben......" (Seiten 128/129)

Einfach nur Wahnsinn! Ich kann da keine richtigen Worte für finden. Beim lesen dieses Titels wurde ich förmlich mitgesogen und kam aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus. In der heutigen Zeit kann man sich nicht vorstellen wie Menschen so sein können, und das obwohl selbst heute furchtbare Dinge geschehen. Der Autor schreibt seine Geschichte sehr trocken, ohne große Emotionen. Das macht deutlich spürbar, wie sehr ihm die schrecklichen Erlebnisse zugesetzt haben. Hier wird nicht drumherum geschrieben, sondern alles genau auf den Punkt gebracht. Jede Grausamkeit die er mit ansehen musste schildert er genaustens und erklärt dabei seine Gefühle und die der anderen, die sich unter anderem mit Alkohol Gefühlstaub machen wollten. Immer wieder wird klar, das der Tot in dieser Zeit eher eine Erlösung war, als das überleben im KZ, doch er wollte überleben, um den Menschen außerhalb der KZ mitzuteilen, was hinter dem Draht und den Mauern wirklich geschieht, und das ist ihm gelungen.

Veröffentlicht am 14.09.2018

An all die Mädels (aber auch Jungs dürfen lesen)

How to be a girl
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Julia Korbik spricht in diesem Buch viele Klischees, die Mädchen betreffen an. Dabei wird auf Vorurteile eingegangen, wie zum Beispiel "Du kannst das nicht heben, dafür fehlt dir die Kraft", oder fiese ...

Julia Korbik spricht in diesem Buch viele Klischees, die Mädchen betreffen an. Dabei wird auf Vorurteile eingegangen, wie zum Beispiel "Du kannst das nicht heben, dafür fehlt dir die Kraft", oder fiese Sexistische Bemerkungen wie "Na das hätte ich dir aber nicht zugetraut". Ja genau, mit vielen solch dummer Bemerkungen müssen sich die meisten Mädchen und Frauen auch heute in einer "Modernen" Welt noch rumärgern.

Beim Lesen bin ich immer wieder sauer geworden, weil man es selbst manchmal gar nicht mitbekommt in was für eine Schiene man gedrückt wird. Ein Beispiel:
Ich bin mit meinem Freund zusammen gezogen. Es wurde nie darüber gesprochen, wer den Haushalt führt, und das obwohl wir beide gleich lange Arbeitszeiten hatten....findet den Fehler...

Genau dasselbe war nach der Geburt unseres Sohnes. Er geht weiter Arbeiten und ich soll zuhause bleiben. Wurde ich gefragt? Nö! Doch nicht nur der Alltag mit Familie drückt dich in eine Schiene, sondern auch das ganze Land. Angenommen ich wollte als Hauptverdiener arbeiten und mein Mann bliebe zuhause, dann müsste ich einen viel Höheren Job machen (ich bin im Handwerk ausgebildet, genau wie er), also Filialleiter werden oder studieren, um nur ansatzweise das zu verdienen, was mein Mann verdient. Schon irgendwo gemein oder? Also muss ich mich, wenn ich nicht weiter Schule machen möchte, damit irgendwie abfinden nur halbe Tage zu arbeiten. Doch dann bekommt man ja auch allerhand lustige Dinge zu hören.

Wenn man sich das Buch von Julia also genau durchliest, merkt man, das es wirklich nicht übertrieben dargestellt wird, wir als Frauen uns das nur nicht immer ins Gedächtnis rufen und es oft einfach hinnehmen.

Genauso sieht es bei dem äußeren aus.

Was das typische Mädchen aussmacht:
-lange Haare (auf keinen Fall zu kurz)
-eine Vorliebe für Reiten, Malen, Balett, Geige...
-eine zurückhaltende Art, nicht zu laut oder auffällig
Schön was man alles muss um in der Gesellschaft nicht schlecht dazustehen oder? Aber eigentlich ist es auch egal was du machst, denn es ist sowieso immer falsch wie man schon bei diversen Serien bei denen von "Slutshaming" die rede ist, erfahren hat.

Ich finde dieses Buch sehr gut. Es erklärt ein paar Ausdrücke die für Frauen oft verwendet werden und geht auch etwas in der Geschichte zurück. So lernt der Leser ein paar erfolgreiche Frauen kennen und es wird einem vor Augen geführt, das man sich nicht alles gefallen lassen, oder sich mit diversen Vorgaben abspecken lassen muss, wie man die perfekte Frau wird.

Also, egal ob Junge oder Mädchen, fühle dich frei das zu sein was du möchtest und nicht das was andere sehen wollen.

Veröffentlicht am 13.09.2018

In einem Atemzug ausgelesen

Private - Eine von euch
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Ich muss mich ehrlich sein - dieses Buch habe ich auf Grund seines Covers näher betrachtet. Dieses Cover ist so absolut passend. Man erkennt sofort das es sich um eine Internatsgeschichte handeln muss. ...

Ich muss mich ehrlich sein - dieses Buch habe ich auf Grund seines Covers näher betrachtet. Dieses Cover ist so absolut passend. Man erkennt sofort das es sich um eine Internatsgeschichte handeln muss. Ich bin zwar aus dem Alter dieser Geschichten raus, (zumindest laut der Allgemeinheit die sowas anscheinend vorgibt haha Ironie off) aber kann fast nie an eben diesen vorbei gehen.

In "Private" geht es um das Mädchen Reed, das an eine Elite Academie kommt. Bisher war sie immer eine einser Schülerin, aber auch sehr einsam und eher der Typ "Einzelgänger". Doch das soll sich auf der neuen Schule ändern. Es dauert nicht lange bis sie erfährt, das die Billings-Girls so ziemlich das sagen haben und in der Rangordnung der Schule sehr weit oben stehen. Reed tut alles um genau zu diesen Mädchen zu gehören.

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Ich habe wohl selten eine so unangenehme Protagonistin in einem Buch erlebt. Reed ist dermaßen Oberflächlich und lässt nichts unversucht um bei den Billings-Girls eindruck zu schinden. Dabei macht sie so viele unfassbar blöde Dinge mit, bei denen ich permanent mit dem Kopf geschüttelt habe. Auch wie sie die anderen um sich herum behandelt hat mir nicht gefallen. Sie ist geradezu besessen von ihrer Idee in diese Schulclique einzutreten, das sie die Leute, die wirklich mit ihr befreundet sein wollen ignoriert. Das geniale an diesem Buch ist, das man einfach nicht durchschaut was überhaupt gespielt wird. Zuerst dachte ich es handele sich um diese typische Internatsstory, aber nach jedem Geschehen wurde ich total ahnungslos zurückgelassen. Selbst am Ende konnte ich nur mutmaßen welches Spiel die einzelnen Personen mit Reed spielen und was sie mit ihrem Verhalten erreichen wollen. In dem einen Moment denkt man noch das die eine Person eine der "guten" ist und im nächsten Moment kann man sie nicht mehr ausstehen. Genau diese Unwissenheit hat mich gereizt und das Buch in einem durchzulesen.

Diese Geschichte ist auf jedenfall für all die, die gerne Internatsgeschichten mit einer Menge Intrigen und einer langen Zeit der Unwissenheit zum Verlauf mögen.

Ich freue mich sehr auf den zweiten Band und hoffe dann auf ein paar Antworten zu stoßen.

Veröffentlicht am 11.09.2018

Für alle die es düster mögen ein MUST READ

The Promised Neverland 3
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Nachdem Don und Gilda eingeweiht wurden, sollte alles klar sein, doch die beiden trauen Emma und ihren Freunden nicht ganz. Deshalb wollen sie sich mal bei "Mama" umschauen und finden ein geheimes Zimmer. ...

Nachdem Don und Gilda eingeweiht wurden, sollte alles klar sein, doch die beiden trauen Emma und ihren Freunden nicht ganz. Deshalb wollen sie sich mal bei "Mama" umschauen und finden ein geheimes Zimmer. Nun scheint alles gegen Mama zu sprechen. Schwester Krone hat ihren eigenen Plan und hängt sowohl Mama als auch den Kids auf den Fersen. Die Zeit rennt, denn bald ist schon der nächste Auslieferungstermin!

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Der Ausbuch aus dem Heim steht kurz bevor, doch Emma und ihre Freunde müssen erst noch heraus finden was da draußen überhaupt vor sich geht. Es wird wieder richtig spannend! Es scheint so, als würden die Geheimnisse und Gräueltaten gar nicht mehr aufhören. Und das es nicht nur einen Feind gibt sondern gleich 2, macht die Sache auch nicht besser.

Wow, die Story nimmt nun richtig Fahrt auf. Die Zeichnungen sind wirklich passend. Gerade bei Schwester Krone wird deutlich wie verrückt sie doch ist. Mama bleibt lieber beim Pokerface, aber auch bei ihr bin ich mir nicht ganz sicher was wirklich dahinter steckt. Jedenfalls wird im dritten Band schon einiges mehr aufgeklärt, was es überhaupt mit den Monstern und den "Mamas", sowie den Bauernhöfen aus sich hat. Es gibt wieder Verluste und auch Schockmomente!

Meine Meinung ist nach wie vor, das dies eine "MUSR READ" Reihe ist.