Tolle Fortsetzung!
PalaDas Abenteuer auf der Insel Pala geht in die zweite Runde und es warten viele neue Herausforderungen auf die angehenden Superhelden. Lebensbedrohliche Tests, sowie unerwartete Erkenntnisse. Iris begibt ...
Das Abenteuer auf der Insel Pala geht in die zweite Runde und es warten viele neue Herausforderungen auf die angehenden Superhelden. Lebensbedrohliche Tests, sowie unerwartete Erkenntnisse. Iris begibt sich auf eine geheime Mission und stoßt dabei auf ein großes Geheimnis. Und dann gibt es noch diesen Mr. Oz. Seine grauenhafte Gestalt ist mir noch in den Träumen begegnet. Ein Roman, der mich auf die Insel entführt hat und nicht so schnell wieder los lässt.
1.Kriterium: Die Idee des Buches.
Die tolle Idee des Autors nimmt hier in diesem Band weiter Gestalt an. Es decken sich einige weitere Geheimnisse auf und Iris muss kämpfen. Als Leser bekommt man hier neue Einblicke der Insel, denn sie begeben sich an die Oberfläche. So nahm die Insel in meiner Vorstellung immer mehr Gestalt an und der Schauplatz wirkte origineller.
Ganz genau weiß ich jedoch noch nicht, was der Autor als Ende geplant hat. Man kann als Leser die gesamte Idee nicht erfassen, sondern muss sich blind ins Abenteuer fallen lassen. Anscheinend wusste der Autor nicht mal selbst, wie es ausgehen wird, denn er schrieb in seiner Danksagung, dass sich vieles zufällig ergeben hat. Das hat mich irgendwie sehr gefreut, denn solche Geschichten haben was besonderes an sich.
2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.
Das Buch knüpft direkt an den ersten Band an und ich hab dadurch wieder sehr gut in die Geschichte hinein gefunden. Die Kapitel sind relativ kurz, jedoch sehr angenehm.
Mir gefällt auch sehr gut, dass sich die Geschichte nicht nur allein auf Iris konzentriert, sondern man sie auch aus anderen Sichtweisen erfährt. So hat man als Leser immer überall seine Augen. Beispielsweise erlebt man einige Gespräche von Mr. Oz und seinen Sohn, oder auch die Ereignisse mit Justin, der sich ja irgendwo in Amerika und weit weg von der Insel befindet.
Die Geschichte steigert sich bis zum Schluss und man kommt auf einige unerwartete Dinge drauf. Für überraschende Wendungen hat der Autor gesorgt.
3. Kriterium: Die Charaktere.
Iris ist weiterhin die Hauptcharakterin. Ich mag sie sehr gerne, denn man durchlebt mit ihr die guten sowie die schlechten Tage. Auch bekommt man ihren inneren Konflikt sehr gut dargestellt und kann ihre Entscheidungen nachvollziehen.
Dann gibt es noch ihren Bruder Justin, den ich erwähnen möchte. Ich weiß noch nicht so recht, was ich von ihm halten soll. Er ist mir persönlich eher ein Dorn im Auge, weil er meiner Meinung nach nicht realistisch handelt.
Der Sohn von Mr. Oz finde ich da ganz anders. Zwar kann ich auch noch nicht richtig verstehen, was seine Absichten sind, aber er ist ein bedeutender Charakter.
Es gibt auch noch einige Nebencharaktere, die mir natürlich auch ins Auge gestochen sind und jeder auf seine Art einzigartig ist.
Ich habe ein kleines Problem mit den Alter der Jugendlichen. Iris beispielsweise ist 14, was man irgenwie gar nicht nachvollziehen kann. Natürlich wird sie durch den Prozess auf der Insel reifer, aber trotzdem wirkt sie eher wie 17 oder 18. Ich finde da ist ein großer Unterschied. Trotzdem vergebe ich einen Weltentaucher, weil es grundsätzlich nicht weiter störend ist. Ich stell mir einfach vor, dass sie älter sind. ;)
4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.
Das Buch fand ich sehr spannend, weil immer was passierte. Dann auch noch dieser mysteriöse Plan von Mr. Oz, den ich noch nicht ganz verstehe. In diesem Buch steht ihre Ausbildung jedoch noch im Vordergrund und das große Geheimnis hinter allem passiert nebenbei. Mir gefallen die Tests sehr gut. Es ist irgendwie eine Mischung aus Panem, Maze Runner und die Bestimmung. Und ich liebe diese Reihen!
5. Kriterium: Die Schreibweise.
Die Schreibweise des Autors ist relativ einfach, wodurch es sich auch sehr schnell lesen lässt. Leider, genauso wie in Buch eins, nerven mich die teilweise auftretenden englischen Ausdrücke. Sie reden irgendwie die ganze Zeit englisch (aber natürlich in deutsch geschrieben), nur wurde hin und wieder einige Wörter übersetzt. Natürlich ist es schwer, wenn sie so zwischen den Sprachen hin und her switchen, aber da muss man nicht immer so einzelne Wörter reinsetzten. Ich bin da empfindlich, deswegen ziehe ich hier nichts ab. Das ist Geschmackssache ob man das mag oder nicht. Ich versuch es zu ignorieren und möchte meine Empfindlichkeit in diesem Punkt hier nicht miteinbeziehen.
Ich vergebe dem Buch die volle Punktzahl und bin schon wahnsinnig auf Band 3 gespannt. Die Idee des Autors hat mich vollkommen überzeugt und die Umsetzung finde ich wirklich gut. Für alle Fans von Panem, die Bestimmung oder auch Maze Runner: ihr werdet auch diese Reihe lieben.